Andrea Petković - "Zeit, sich aus dem Staub zu machen"

Wie ist es wohl, die eigene Karriere zu beenden, wenn sie für andere gerade erst so richtig losgeht? In Rente zu gehen mit Mitte 30? Auf eine Stopptaste zu drücken, weil das, wofür man so lange alles gegeben hat, plötzlich nicht mehr geht? Und vor allem: was fängt man an mit all dem Leben, das ab diesem Punkt noch übrig ist?

Von Mona Ameziane

Andrea Petković liest aus "Zeit, sich aus dem Staub zu machen" 1LIVE Stories. 12.05.2024 01:03:36 Std. Verfügbar bis 12.05.2025 1LIVE

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Im Alter von sechs Jahren hat Andrea Petković angefangen, Tennis zu spielen. Ab diesem Moment ging es immer weiter nach oben, bis in die Top-10 der Weltrangliste. Der Sport war ihr Leben, bis er es plötzlich eben nicht mehr war. Im August 2022 spielt sie ihr letztes Match bei den US-Open und geht dann, im Alter von 34 Jahren, in Rente. Jetzt, zwei Jahre später, hat sie über die Monate rund um ihr Karriereende ein Buch geschrieben, in dem klar wird: aus dem Profisport auszuscheiden ist mit Trauer verbunden und mit Abschied von einer Lebensphase, die alles eingenommen hat. Aber auch mit einer neuen Freiheit, in der man sich erst mal zurechtfinden muss. 

In der Lesung sprechen wir mit Andrea über diesen ganz besonderen Prozess, darüber, warum Corona ihre Karriere verlängert hat, und über die Frage, was ihrem Leben nach dem Sport Sinn verleiht. 

Das Buch in einem Satz

Andrea Petković schreibt über den bisher größten Bruch in ihrem Leben: die Zeit, in der sie von einer Tennisspielerin an der Weltspitze zu einer Person wurde, die auf Identitätssuche gehen muss. 

Besonders weil 

Andrea nicht nur viel Spannendes zu erzählen hat, sondern auch noch verdammt gut schreiben kann. 

Für Fans von 

...Andreas erstem Buch "Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht".