Der Erfolg gibt ihnen Recht: nachdem Provinz vor drei Jahren mit ihrem Debütalbum „Wir bauten uns Amerika“ quasi von Null direkt durch die Decke gegangen sind, stieg auch der Nachfolger „Zorn & Liebe“ bis auf Platz 2 der deutschen Albumcharts. Darauf finden sich Features mit Danger Dan, Casper und Nina Chuba. Ihr neuer Song könnte jetzt der erste Vorbote auf ihr drittes Album sein.
„Blaue Stunde“ hat dabei den typischen Provinz-Sound. Der Song steigert sich langsam von einem aufbauenden Beat mit ein paar Klavier-Akkorden und wabernden Synthies bis zum Breakdown zum ersten Refrain hin. Dann folgt ihr unverwechselbarer und tanzbarer Sound mit Gitarren, Piano und Mitsing-Parts. In dem Song beschreibt Frontmann Vincent die Momente nach einer durchtanzten Nacht, die man mit seinen Freunden verbracht hat: „Leere Straßen, der Himmel geht auf/ Blaue Stunde, fühlst du das auch?/ Und langsam endet der Rausch/ Blaue Stunde, fängst du mich auf?“. Die Blaue Stunde beschreibt umgangssprachlich die Zeit der abendlichen oder morgendlichen Dämmerung, zwischen der Dunkelheit der Nacht und der auf- bzw. untergehenden Sonne. Jede:r kennt wohl die Sommernächte die man bis zum Morgen durchfeiert und sich dann durch die leeren Straßen der Stadt auf den Weg nachhause macht. Provinz liefern euch jetzt den passenden Song dafür.
Angeberwissen
Die blaue Stunde hat, ähnlich wie die goldene Stunde, vor allem in der Fotografie eine besondere Bedeutung. Wenn der tiefblaue Himmel etwa dieselbe Helligkeit wie das künstliche Licht von Gebäude- und Straßenbeleuchtungen hat, können so Fotos mit einer besonderen und intensiven Atmosphäre entstehen.
Für Fans von
ENNIO, Faber, Jeremias