Die britisch-südafrikanische Singer-Songwriterin Kenya Grace wurde für ihre Single “Strangers” dieses Jahr in gleich sieben Ländern mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. In Australien gabs sogar Platin. Die Single war die erste, die sie bei Major Recordings, dem Dance-Label von Warner Music, veröffentlichte. Nun folgt mit “Paris” der nächste potentielle Hit.
Der neue Track wurde nicht nur von ihr geschrieben und gesungen, sondern auch die Produktion nahm die gebürtige Südafrikanerin und Academy of Contemporary Music Absolventin selbst in die Hand. Das Produzieren brachte sie sich übrigens selbst bei. Ihre Gefühle und Gedanken verarbeitet Kenya schon seit Kindertagen in Form von Musik.
In ihrer Jugend war sie oft auf Drum and Base Raves unterwegs, was man ihrem Sound heute noch an den wabernden Beats, gemischt mit UK Garage Sounds und 90er House Elementen, anmerkt. Deepe Texte dürfen bei Kenya aber auch nicht fehlen. So kritisiert sie auf “Paris” in fast schon satirischer Form das moderne Dating. Mehr Schein als Sein, Hauptsache die Insta-Story sitzt und alle können an der Fake-Love teilhaben.
Zum Release ihrer neuen Single verriet sie auf Instagram außerdem, dass eine EP in der Mache ist. Hoffentlich lässt sie uns nicht mehr lange auf ihr erstes größere Projekt warten.
Angeberwissen
Kenya Johnson, wie die Künstlerin mit bürgerlichem Namen heißt, ist erst die zweite britische Solokünstlerin, die mit einem selbst geschriebenen und selbst produzierten Song in England die Chartspitze erreichte. 2022 gelang dies nur Kate Bush mit ihrem Song “Running Up That Hill (A Deal With God)” aus dem Jahr 1985, der zuvor in der Netflix-Erfolgsserie “Stranger Things” zu hören war.
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