„Für meinen letzten Trick werde ich meine Karriere verschwinden lassen.“ So beendet Eminem ein Video mit dem Zauberer David Blaine bei Social Media. In den Kommentaren wird natürlich direkt wild über Eminems Karriereende diskutiert. Erst einmal kommt aber noch diesen Sommer Eminems zwölftes Album. Mit „Houdini“ ist die erste Single der Platte jetzt schon da.
Gezaubert wird auch im Song. Der ist nicht nur nach der Zauberei-Legende Harry Houdini benannt, sondern leiht sich auch Worte wie „Abracadabra“ von der Steve Miller Band. Deren Hit „Abracadabra“ von 1982 ist die musikalische Basis von Eminems „Houdini“. Auch Fans des Rap-Stars sollten schon beim Intro nostalgisch werden. Darin bezieht sich Eminem auf seine Songs „Without Me“ und „I’m Back“.
Slim Shady geht in „Houdini“ mal wieder einer seiner Lieblingsdisziplinen nach: Gegen alles und jede:n austeilen. In den Lyrics finden sich neben Megan Thee Stallion und Dr. Der auch seine Katze und seine Kinder wieder. Seine Kinder bezeichnet er als „brats“, was so viel heißt wie „Gören“. Seine Adoptiv-Tochter Alaina hat bei der Social-Media-Plattform „X“ mit Stinkefinger-Emojis auf die Veröffentlichung des neuen Songs ihres Vaters reagiert. Ganz so ernst darf man Eminems Rundumschlag wahrscheinlich nicht nehmen, zumindest nimmt er auch sich selbst nicht raus. „Fu*k me, fu*k you“ heißt es in der Zeile, in der auch seine Kinder dran sind.
Angeberwissen
„Houdini“ beginnt mit einer Absage von Eminems Manager Paul Rosenberg. Der ironische Appell ist nicht die erste Sprachnotiz des Musikmanagers, die es auf ein Album von Eminem geschafft hat. Immer wieder waren kleine Skits des Musikmanagers auf Platten des Rappers zu hören.