„Agora Hills“ ist der Titel eines Tracks aus Doja Cat’s neustem Album „Scarlet“ und gleichzeitig ein doppeldeutiger Rechtschreibfehler. Denn eigentlich könnte der Track auch für die Heimat des US-Stars stehen. Die Rapperin und Sängerin ist im Stadtteil Agoura Hills, in Los Angeles aufgewachsen. Im ruhigen, mit einem minimalistischem Trap-Beat unterlegten Song geht es aber um etwas ganz anderes.
In „Agora Hills“ besingt Doja Cat eine Liebesbeziehung, die sie unglaublich gerne der Öffentlichkeit präsentieren würde, aber aus unbekannten Gründen nicht kann. In der Realität war die Rapperin in letzter Zeit immer wieder im Gespräch, weil sie mit auffälligen Aktionen in der Öffentlichkeit und online provozierte, um sich, so vermuten es einige, von ihrem Popstar-Image zu trennen. Das wird sie mit ihrem Erfolg, sie ist aktuell eine der meist gehörten Künstler:innen weltweit, aber vermutlich so schnell nicht los. Vor allem, wenn sie so zeitgeistige Songs wie „Agora Hills“ veröffentlicht.
Angeberwissen
Im Songtitel versteckt Doja Cat ein cleveres Wortspiel. Agoraphilie ist das Gegenteil von Platzangst, also die Lust auf Öffentlichkeit. In einem sexuellen Kontext wird der Begriff auch benutzt, um den Fetisch zu beschreiben, in der Öffentlichkeit Sex zu haben – ein Thema, auf das sie auch im Song eingeht.
