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Festival-Sommer: Inspiration für unvergessliche Erlebnisse
Stand: 07.08.2024, 11:34 Von Antonius Tix Gamechanger
Von Antonius Tix
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KommentierenEin Sommer-Wochenende mit deinen Besties und deiner Lieblingsmusik – was kann dich da noch nerven? Einiges! Wir sprechen darüber, wie Ticketpreise fairer gestaltet werden können, wie neuartige Toiletten pinkeln ohne langes Warten ermöglichen und wie du deine Erlebnisse am besten lebendig halten kannst, bis lange über den Festival-Sommer hinaus.
Fairness bei Ticketpreisen und im Vorverkauf
Ob Rock am Ring, Hurricane oder Fusion – die großen Festivals in Deutschland kosten mittlerweile fast alle über 200 Euro. Hast du ausreichend Geld gespart, kann es trotzdem passieren, dass du kein Ticket bekommst. Denn manche Festivals sind ähnlich schnell ausverkauft wie ein Taylor-Swift-Konzert. Eine mögliche Lösung dafür:
Damit nicht nur die mit der besten Internetverbindung Tickets ergattern, verlosen einige Festivals ihre Tickets, so zum Beispiel die Fusion. Die Preise macht das natürlich noch nicht fairer. Dafür gibt es andere Konzepte: Zum Beispiel reduzierte Tickets für Menschen mit geringeren Einkommen. Die werden durch teurere Fördertickets mitfinanziert, von Menschen, die freiwillig mehr zahlen. So macht es beispielsweise das Bucht der Träumer Festival bei Frankfurt (Oder).
Pipi-Alarm? Diese Ideen verschaffen dir schnelle Erleichterung
Man kennt’s: Gleich geht’s los, deine Lieblingsband spielt, aber du musst noch mal auf Klo. Je nach Toilettensituation bedeutet das, dass du wahrscheinlich ein paar deiner Lieblingssongs verpassen wirst. Vor allem, wenn die WCs nach Geschlechtern getrennt sind, stehen die Menschen in der Frauen-Schlange oft lange an. Dabei muss das gar nicht sein: Pissoirs gibt’s mittlerweile nämlich für alle – egal ob mit oder ohne Penis.
Eine weitere Lösung sind ökologische Toiletten, die ohne Strom und Wasser auskommen. Die können überall auf dem Festivalgelände aufgestellt werden, sind also immer schnell erreichbar. Neben weniger Wartezeit sind die auch gut für die Umwelt, weil sie Ressourcen sparen und die gesammelten Ausscheidungen später zu Dünger verarbeitet werden können.
So wird Müll sammeln bei allen zur Routine
Spätestens an Tag Drei sehen die meisten Festivalcamps aus wie eine Müllhalde. Leider gibt es viele Festivalgäste, die diese Sauerei nicht beseitigen, bevor sie abreisen. Deshalb haben verschiedene Festivals den sogenannten Müllpfand eingeführt: Du bekommst 10 Euro deines Ticketpreises zurück, wenn du eine gefüllte Mülltüte mit zum Ausgang bringst. Fairer Deal, oder?
Neben dem Müllpfand gibt’s noch andere kreative Ideen, mit dem Müll auf Festivals umzugehen: Ein Start-Up aus Kiel sammelt übrig gebliebene Zelte, spendet die intakten und nutzt die kaputten, um daraus Hüte und Bauchtaschen zu produzieren.
So machst du deine Erinnerungen unvergesslich
Nach dem Festival brauchst du wahrscheinlich erst mal ganz viel Schlaf. Danach kommt der Alltags-Blues oft schneller zurück, als einem lieb ist. Deshalb kommen hier einige Ideen, wie du die tolle Zeit mit deinen Freund:innen lebendig halten kannst:
Du kannst zum Beispiel einen Revival-Abend organisieren, an dem noch mal alle ihre liebsten Momente erzählen oder als Video mitbringen. Du kannst Souvenirs basteln oder das Erlebte aufschreiben – für dich selbst oder als kleinen Brief an deine Festival-Buddies. Vielleicht kauft ihr auch schon die Tickets fürs nächste Jahr. So habt ihr etwas, worauf ihr euch gemeinsam freuen könnt.
Apropos nächstes Jahr: Wie wär’s mal mit einem ganz anderen Festival? In Island gibt’s ein Strickfestival und in Südkorea eins für Schlamm-Fans. Wär das nicht mal was?
Wie Festivals klimafreundlicher ablaufen könnten (ndr.de)
So vermeidest du Müll auf Festivals (sueddeutsche.de)
Festivalkultur im Krisenmodus (taz.de)
Teure Tickets schaden Newcomern (zdf.de)
Ticketverlosung bei der Fusion (fusion-festival.de)
Fördertickets bei der Bucht der Träumer (bucht-der-traeumer.de)
Strickfestival in Island (northiceland.is)
Schlammfestival in Südkorea (mudfestival.or.kr)
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