Waffen für den IS: Wie EU-Staaten am Krieg in Syrien verdienen

Monitor 11.01.2018 07:57 Min. UT Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste

Rund ein Drittel der Waffen, die Kämpfer des so genannten „Islamischen Staates“ nutzen, stammen aus Europa, vor allem aus Waffenschmieden in Rumänien und Bulgarien. Das zeigt eine Studie der britischen Forschungsgruppe Conflict Armament Research (CAR) im Auftrag der EU. Viele der Waffen gelangten danach über die USA oder Saudi-Arabien in das Kriegsgebiet. Eine EU-Regelung soll das eigentlich verhindern, aber sie ist nicht verbindlich. So besteht praktisch keine Kontrolle. Und europäische Staaten verdienen an Konflikten wie in Syrien und im Irak kräftig mit.