Die besten Zoos und Wildparks bei uns in NRW

Asien, Afrika und Asien entdecken, ohne den Ruhrpott zu verlassen. Das geht in der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Auf mehr als 30 Hektar wurden in Gelsenkirchen verschiedene Lebensräume geschaffen. Die Betreiber versprechen eine "Weltreise an einem Tag." Dabei gibt es rund 900 Tiere aus über 100 Tierarten zu sehen. Wem das noch nicht reicht, der kann in der Zoom Erlebniswelt sogar noch eine Bootssafari machen.

Neben dem alltäglichen Programm bietet die Erlebniswelt auch spezielle Veranstaltungen an, wie zum Beispiel Ferienprogramme oder ein Gruselevent an Halloween.

Hunde sind in der Zoom Erlebniswelt erlaubt, brauchen aber eine eigene Eintrittskarte. Die kostet zusätzlich sechs Euro.

Im Tierpark Olderdissen in Bielefeld erwarten die Besucher rund 450 Tiere, von Bären über Vögel bis hin zu Fischen. Das etwa 16 Hektar große Gelände liegt mitten im Teutoburger Wald. Fast alle Tiere im Park sind in der Umgebung heimisch oder waren es zumindest einmal. Neben den lebendigen Tieren gibt es auch eine Ausstellung, in der rund 650 Tierpräparate verschiedenster heimischer Tiere zu sehen sind.

Der Park ist 365 Tage im Jahr geöffnet und wird seit über 100 Jahren von der Stadt Bielefeld betrieben. Er ist einer der wenigen Tierparks in der Größe, die für die Besucher kostenlos sind. Hunde sind in Olderdissen willkommen, müssen aber an der kurzen Leine geführt werden.

Pinguine, Nashörner, Giraffen, Otter, Kängurus und viele mehr: etwa 1.600 Tiere aus 173 Arten bietet der Dortmunder Zoo den Besuchern. Ein besonderes Highlight sind die Plumploris. Das sind kleine Primaten mit besonders großen Augen. Eine gefährdete Tierart, die unter Bejagung und der Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums in Südostasien leidet.

Der Zoo Dortmund unterstützt den Verein "Plumplori e.V.", der auf die Bedrohung der kleinen Affen aufmerksam macht, ihren Lebensraum schützen will und sich um Rettung und Rehabilitierung der Tiere kümmert. Neben den Plumploris nimmt der Zoo Dortmund auch an weiteren Artenschutz- und Auswilderungsprogrammen teil.

Hunde sind im Dortmunder Zoo nicht erlaubt. Direkt an den Zoo grenzt der Botanische Garten Rombergpark. Dort ist der Besuch kostenfrei und Hunde sind willkommen, müssen aber angeleint sein.

Zwischen Ruhrgebiet und Münsterland liegt bei Haltern am See der 60 Hektar große Naturwildpark Granat. Hier leben zwischen 400 und 500 Tiere, die meisten von ihnen können sich im Park frei bewegen. Tiere wie Luchse, Wölfe und Wildschweine haben aber ihre eigenen Gehege. Neben den heimischen Tieren gibt es auch Exoten zu bestaunen: Guanakos, die wilden Vorfahren der Lamas, Emus und Kängurus.

Auf Wanderwegen durch den Park kann man den Tieren hier näher kommen und sie auch füttern. Passendes Futter ist im Wildpark erhältlich. Einmal im Monat gibt es auch eine Greifvogelschau, bei der ein Falkner den Besuchern die Raubvögel im Park näher bringt. Hunde dürfen wegen der frei laufenden Tiere nicht mit in den Park.

Nur drei Kilometer weiter liegt der Freizeitpark Ketteler Hof. Hier gibt es Kletteranlagen, Tretfahrzeuge, Trampoline, viel Grün und auch ein Wildgehege. Bei schlechtem Wetter oder im Winter ist der Indoor Bereich des Parks weiterhin geöffnet.

Der Allwetterzoo ist seit 1974 der Nachfolger des alten Zoos in Münster. Alle großen Tierhäuser wurden mit überdachten Wegen verbunden, daher stammt auch der Name Allwetterzoo. Heute gibt es ein fünf Kilometer langes Wegenetz, von dem ein Kilometer überdacht ist. Hunde dürfen mit in den Zoo, müssen aber an der kurzen Leine geführt werden.

Neben den üblichen Fütterungen durch Tierpfleger gibt es im Allwetterzoo ein besonderes Highlight: Die Besucher können die Elefanten selbst füttern. Ganz nah ran kommt man auch an die Affen und Papageien, die man in ihren Anlagen besuchen kann. Außerdem kann man Pinguine bei ihrer Wanderung durch den Zoo begleiten.

Im Kölner Zoo können die Besucher rund 12.000 Tiere aus 792 Arten bestaunen. Damit ist der Zoo nach eigener Aussage einer der vielfältigsten in ganz Europa. Unter den Tieren ist auch eine kleine Berühmtheit: Seit 2018 lebt hier eine "Bunte Deutsche Edelziege" namens Hennes IX., das Vereinstier des 1. FC Köln. Bis zu seinem Tod im Jahr 2021 lebte auch sein Vorgänger Hennes VIII. hier.

Auch im Kölner Zoo gibt es über den Tag verteilt verschiedene Tierfütterungen. Bei gutem Wetter gibt es im Sommer auch eine Flugshow. Neben individuell buchbaren Führungen gibt es an jedem dritten Sonntag im Monat eine spezielle Führung, die sich mit einem bestimmten Thema, wie zum Beispiel dem "Arbeitsplatz Zoo" oder mit "Tieren, die (fast) keiner kennt", beschäftigt. Hunde sind im Kölner Zoo nicht erlaubt.

Der Biotopwildpark Anholter Schweiz liegt direkt an der deutsch-niederländischen Grenze im westlichen Münsterland. Das Gelände ist in sieben Biotope aufgeteilt, die heimischen Tieren verschiedene Lebensräume bieten. Hier gibt es die ganze Bandbreite der heimischen Tierwelt, über Luchs, Uhu und Rotwild.

Luchs, Wolf, Dachs, Otter und Braunbären werden regelmäßig gefüttert. Bei den Bären ist im Winter allerdings Winterruhe angesagt. In mehreren begehbaren Anlagen kann man Ziegen, Esel und Damwild auch selbst füttern. Hunde sind im Wildpark nicht gestattet. Es stehen allerdings kostenlose Hundeboxen zur Verfügung.