Pflegenotstand absurd: Wie Flüchtlinge vom Arbeitsmarkt ferngehalten werden
Mehr als 38.000 offene Stellen in der Alten- und Krankenpflege gab es im vergangenen Jahr, 100.000 zusätzliche Kräfte werden künftig benötigt. Deshalb reist Bundesgesundheitsminister Spahn (CDU) um die Welt, um möglichst viele Pflegekräfte anzuwerben: Kosovo, Philippinen, Mexiko. Absurd, kritisieren Wohlfahrtsverbände: Denn in Deutschland gibt es viele geduldete Ausländer, die schon länger hier leben und einen Ausbildungsvertrag zu einem Pflegeberuf in der Tasche haben. Doch obwohl Arbeitgeber sich intensiv um sie bemühen, dürfen viele nicht arbeiten. Der Vorwurf: Sie hätten gegen ihre rechtlichen Mitwirkungspflichten verstoßen und sollen Deutschland möglichst schnell verlassen.