MONITOR vom 01.02.2018
Operation Olivenzweig: Krieg gegen die Kurden – Made in Germany
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Kommentieren [59]Bericht: Stephan Stuchlik, Andreas Maus, Andreas Josef, Otfried Nassauer, Baysal Marti
Operation Olivenzweig: Krieg gegen die Kurden – Made in Germany
Monitor. 01.02.2018. 09:15 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099. Das Erste.
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Georg Restle: „Und jetzt zum Krieg der Türkei gegen Syrien. Laut türkischer Regierung ein Krieg gegen kurdische Terroristen. Laut Experten ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, in dem offensichtlich keinerlei Rücksicht auf Zivilisten genommen wird. Das legen auch die Bilder nahe, die wir aus dem unmittelbaren Kriegsgebiet exklusiv erhalten haben. Und noch etwas zeigen diese Bilder. Dass die Türkei mit weitaus mehr deutschen Waffen im Einsatz ist, als bisher bekannt. Dass von diesen Waffen jetzt ausgerechnet islamistische Terroristen profitieren können, zeigt, wie wenig der Krieg in Syrien tatsächlich mit Antiterrorkampf zu tun hat. Recherchen von Stephan Stuchlik, Andreas Maus und Andreas Josef.“
Luftangriffe auf kurdische Provinzen in Nordsyrien, die sogenannte Operation Olivenzweig. Dauerfeuer der türkischen Artillerie. Diese Bilder hat uns eine kurdische Hilfsorganisation aus Afrin geschickt: Und dies: Ein Bewohner läuft mit dem Handy durch seinen Ort. Es soll Dschíndirees in der Nähe von Afrin sein: Trümmer, Zerstörung, Bilder vom Tag 10 des türkischen Angriffes auf Nordsyrien. Die Bilder kommen daher, wo sie einmal gelebt haben: Familie Kasem und ihre Freunde wohnen jetzt in der Nähe von Münster. Sie haben Angst um ihre Angehörigen.
Gahila Kasem: „Seit sieben Tagen ich habe keine Stimme gehört von meiner Schwester und meinem Bruder, gar nichts. Ich weiß nicht, was passiert.“
Hasib Kasem: „Wir schlafen, unser Telefon ist immer am Ohr. Weil irgendwas, wir wissen nicht, was passiert in Afrin.“
Plötzlich ein Anruf aus Afrin. Ein Verwandter, Arzt in einem Krankenhaus, berichtet aus der Stadt. Erzählt von immensen Zerstörungen, Toten und Verletzten.
Hasib Kasem: „Er sagt jetzt, wir haben zurzeit 15 Kinder, gekommen mit einem Krankenwagen. Alle sind gestorben, unter sechs, sieben Jahren alles. Und auf der anderen Seiten wieder kommen sieben Leute, und 16 Frauen und 16 Männer auch dort. Über 70 Leute heute, die im Krankenhaus in Afrin. Und die liegt zurzeit Leichen rum.“
Sie fühlen sich hilflos, sagen sie uns. Und sind empört darüber, dass Deutschland die Türkei mit Waffen unterstützt. Diese Aufnahmen entstanden exklusiv für Monitor. Sie zeigen die türkische Armee und ihre Verbündeten nach der Eroberung der Barzaya-Höhe vor Afrin am 28. Januar. Gefangene der kurdischen YPG werden abgeführt, bis dato wichtige Verbündete des Westens im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat. Auf den Aufnahmen sieht man eindeutig Leopard-2-Panzer im Einsatz. Aber nicht nur das: türkische Soldaten tragen Heckler & Koch-Gewehre. Auch bei den Siegerposen mit der Fahne des Gegners dabei, Sturmgewehre von Heckler & Koch, eine deutsche Entwicklung, die in der Türkei in Lizenz hergestellt wird. Auf Agenturbildern sieht man Mercedes-LKW, die deutsche Panzer zur Front transportieren. Und immer wieder deutsche Leopard-Panzer oder Unimogs, eine weitere Entwicklung des Stuttgarter Konzerns. Deutsche Technologie überall. Das türkische Fernsehen zeigt im Aufmarschgebiet einen alten Bundeswehr-Bergepanzer, und wo nicht Deutschland draufsteht, ist doch oft Deutschland drin: In den amerikanischen M60-Sabra-Panzern stecken Motoren von MTU und Getriebe von Renk, in diesen Haubitzen an der syrischen Grenze ebenfalls ein deutscher Hochleistungsantrieb von MTU.
Max Mutschler, Friedensforschungsinstitut BICC: „Wir dürfen uns eigentlich nicht groß wundern, dass wir bei der Operation Olivenzweig eben jetzt auch gesehen haben, dass hier auch Waffen aus Deutschland zum Einsatz kommen. Ich meine, wir haben die Türkei quasi auch als NATO-Partner über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg mit deutscher Rüstungstechnologie beliefert, also sowohl in Form von direkten Waffenexporten, also kompletten Waffensystemen so wie eben dem Leopard 2-Panzer, aber auch durch die Zulieferung von Komponenten. Zum Beispiel Dieselmotoren, wie wir sie auch in türkischen M60-Panzern verbaut haben, oder eben auch die Lizenzproduktion für Kleinwaffen deutscher Bauart.“
Die Bundesregierung will die Nachrüstung von Leopard-Panzern für die Türkei vorerst stoppen, die Exportgenehmigungen habe man 2017 gegenüber 2016 halbiert. Tatsache aber ist: Bei den tatsächlich exportierten Kriegswaffen erhöhten sich in den letzten fünf Jahren die Zahlen von 18,2 Millionen auf über 59 Millionen Euro. Nur über Kriegswaffen führt die Regierung Statistik. Den Wert aller sonstigen exportierten Rüstungsgüter schätzen Experten auf ein Vielfaches.
Wir treffen Aldar Xelil, eine der wichtigsten Stimmen der syrischen Kurden. In den Augen der Türkei vertritt er Terroristen. Er kommt direkt aus den umkämpften Gebieten, um in Brüssel mit EU-Vertretern zu sprechen. Und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung.
Aldar Xelil, Kurdische Autonomiebehörde in Syrien (Übersetzung Monitor):„Seit Jahren erfahren wir aus den Medien, dass das türkische Militär immer wieder deutsche Waffen auch gegen die Kurden in der Türkei eingesetzt hat. Jetzt werden diese Waffen auch gegen uns gerichtet, etwa auf syrischem Gebiet. Es sind keine Bilder mehr, es ist die Wirklichkeit. Diesmal erleben wir selber hautnah mit, wie das türkische Militär uns damit tagtäglich angreift. Wir erleben, wie unsere Zivilbevölkerung mit diesen Waffen umgebracht wird.“
Die Bundesregierung aber weigert sich, den Angriff der Türkei zu verurteilen. Die Sprecherin des Auswärtigen Amts tut sich schon sichtlich schwer damit, ihn überhaupt völkerrechtlich einzuordnen.
Maria Ahdebar, Sprecherin Auswärtiges Amt , 22.01.2018: „Für die Bundesregierung ist das eine fluide Lage. Und um zu beurteilen, wie man eine völkerrechtliche Einnehmung/Einordnung vornehmen würde, ist im Moment dort nicht möglich, weil die Lage … weil unsere Lagebild einfach nicht dieser komplexen Lage und dieser fluiden Lage nicht vollständig ist.
Völkerrechtler sehen den Fall dagegen ganz eindeutig.
Prof. Stefan Talmon, Universität Bonn: „Der Angriff der Türkei auf Syrien stellt sich meines Erachtens als ein Völkerrechtsbruch dar, da hier keine völkerrechtliche Ermächtigungsgrundlage vorliegt. Weder liegt ein Mandat des UN-Sicherheitsrats vor, noch liegt hier ein Fall der Selbstverteidigung vor. Dass die Bundesregierung hier vermeidet, eine klare völkerrechtliche Einschätzung vorzunehmen, ist verständlich, da es sich bei der Türkei um einen Bündnispartner, um einen NATO-Verbündeten handelt, den man völkerrechtlich nicht an den Pranger stellen möchte. Das ändert aber nichts daran, dass die Operation der Türkei in Syrien einen Völkerrechtsbruch darstellt.“
Aber es gibt noch ein ganz anderes Risiko. Denn die Türkei kämpft nicht allein gegen die Kurden. Auf unseren Bildern sieht man neben und zwischen den regulären türkischen Soldaten Männer mit roten Bändern. Die Abzeichen auf Ihren Uniformen bedeuten „Freie Syrische Armee“, FSA. Das klingt nach demokratischen Widerstandskämpfern. Doch wer verbirgt sich tatsächlich dahinter? Thomas Schmidinger von der Uni Wien gilt als der Experte für Nordsyrien, war mehrfach selbst dort. Wir können ihn per Skype im Nahen Osten befragen. Seine Einschätzung der türkischen Offensive ist eindeutig.
Thomas Schmidinger: „Hier kämpft eine Nato-Armee, die auch mit deutschen Waffen ausgerüstet worden ist, gemeinsam mit islamistischen und dschihadistischen Milizen. Das sind ehemalige FSA-Kämpfer, aber auch Dschihadisten wie Ahrar Ash-Sham und sogar ehemalige IS-Kämpfer gegen die Kurden in dieser Region.“
Djihadisten an der Seite der Türkei? Ahrar-al-Scham an der Seite eines NATO-Partners? Eine Gruppierung, die der Generalbundesanwalt in Deutschland als terroristische Vereinigung eingestuft hat? Die Opposition spricht von einem Offenbarungseid der Bundesregierung.
Sevim Dagdelen, Die Linke, Auswärtiger Ausschuss: „Die Bundesregierung hat eine völlig verantwortungslose Rüstungsexportpolitik, weil sie den NATO-Partner Türkei weiterhin mit Rüstungsgütern beliefert, wohlweislich, dass die Türkei seit Jahren dschihadistische, islamistische Mörderbanden in Syrien mit Waffen direkt beliefert, sie ausbildet, die Türkei als Rückzugs- und auch als Aufmarschgebiet zur Verfügung stellt. Und man kann nicht ausschließen, dass diese dschihadistischen und islamistischen Mörderbanden deutsche Waffen benutzen in ihrem Djihad.“
Die türkischen Angriffe auf Nordsyrien gehen währenddessen unvermindert weiter. Angriffe, denen täglich zahlreiche Zivilisten zum Opfer fallen. Union und SPD haben angekündigt, die Rüstungsexporte weiter einzuschränken. Es ist nicht das erste Mal, dass dies versprochen wird.
Georg Restle: „Nochmal zusammengefasst: Da führt ein NATO-Partner mithilfe islamistischer Terroristen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen westliche Bündnispartner - mit jeder Menge deutscher Waffen. Und die Bundesregierung? Spricht von einer „fluiden Lage“, die sie nicht bewerten will. Geht’s eigentlich noch verlogener?“
Sendungsübersicht
Stand: 30.01.2018, 15:08 Uhr
59 Kommentare
Kommentar 59: ein Zuschauer schreibt am 13.02.2018, 17:47 Uhr :
danke für ihren Bericht. Leider ist es ja zur Zeit für einen Laien sehr schwer, zuverlässige Informationen über das Vorgehen der türkischen Truppen zu bekommen. Auch schweigen sich, bis auf wenige positive Ausnahmen (!) unsere Leitmedien komplett darüber aus, von den Statements unserer Regierung ganz zu schweigen... danke !
Kommentar 58: Brigitte M. schreibt am 07.02.2018, 18:34 Uhr :
Investigativer Journalismus klassischer Art! Besser geht es nicht! Merci! So zahlt man gerne GEZ-Gebühren.....
Kommentar 57: Ahmad Ebrahim schreibt am 07.02.2018, 08:47 Uhr :
Wer ist Terrorist die Kurden oder Ordugan.Ganze Welt weist das die Türkei hat die Terroristen geholfen nach Syrien marschieren um das Land zerstören und Land Bewohner zu Töten.wo ist Menschen Rechte .Warum die ganze Welt schaut zu,warum keine sagt was.Die kurden haben die Terrosten vernichtet und nicht Ordugan.
Kommentar 56: niemand schreibt am 06.02.2018, 22:18 Uhr :
Es ist nicht zu fassen, dass in diesem System alles verkauft werden kann. Die Demokratie, wo das Geld regiert. Wo Könige mit geerbten politischen Rechten tätig sind. Ein UNO , wo statt Nationen Staaten (also Gewaltorganisationen ) sitzen. Ein "Verteidigungsbündnis" NATO, wo Mitglieder Völkerrechtswidrige Kriege führen. Und so weiter. Die Welt wird durchs stärkere Hund Prinzip regiert und das bedeutet Rechtsstaatlichkeit. Warum haben die Kurden kein Recht auf eigenen Staat? Weil die Stärkeren es nicht erlauben? Die USA mit ca. 800 Stützpunkten in der Welt verteidigt diese Weltdiktatur als Waffenträger. Die Welt geht unter, die Musiker spielen. Und viele Menschen klatschen.
Kommentar 55: Uwe schreibt am 06.02.2018, 13:51 Uhr :
Hallo Malcom,kein westliches Land und damit meine ich nicht die Türkei stuft die YPG als T. Organisation ein!Die Kurden in Afrin sind auch keine Kommunisten sondern eindeutig Sozialisten.Assad kämft nicht gegen die Kurden und umgedreht auch nicht.Die kämpfen wenn es den Kurden nutzt sogar mehrfach gemeinsam. Nach Ansicht der USA und anderer westlicher Länder ist die YPG auch nicht die PKK,weil die YPG eigene Strukturen ,Kommandos und Verwaltungen haben.Laut YPG gibt es auch keine direkten Kontakte zur PKK.Es gibt zb. hunderte sozialistische oder kommunistische Parteien,die haben die gleiche Ideologie oder polit. Führer wie Marx, Engels, Lenin oder Stalin sind deshalb noch lange nicht die gleiche Partei. Die gestellten Videos und Bilder zb. der Weißhelme würde ich mit Vorsicht genießen. Die sind für ihre Videofälschungen bekannt und zig mal überführt! Die Beweislage ist mehr als dünn und sehr viel propaganda.Die meisten Toten sind Assads Soldaten und Rebellen sowie ausländische Kämpfer.
Kommentar 54: Manni schreibt am 05.02.2018, 17:42 Uhr :
Ein sehr verlogener und feiger Beitrag. Genau so glaubwürdig, wenn man el-Quaidia nahe Personen, Presse und Politiker interwievt, die beispielsweise eine Operation der USA bewerten würden.
Kommentar 53: Malcom schreibt am 05.02.2018, 14:26 Uhr :
Ist ja lustig hier mit den Kommentaren von Kurden, radikal Linken und Trollen, die eine kommunistisch-terroristische Organisation so lieben. Wo seit ihr denn gewesen, als der Diktator Assad Hundert Tausende ermordet hat, darunter zig tausende Kurden? Auch heute hat der Diktator erneut Giftgas gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt, die Bilder gehen gerade um die Welt von verbrannten Kindern...
Kommentar 52: Mats K. schreibt am 05.02.2018, 14:17 Uhr :
Sehr geehrter Herr " Friedhelm"! Die Türkei bekämpfe nach Ihre Ansicht also in Afrin "Terroristen"? Das nennt man eine klassische selektive Wahrnehmung! Wo war die Türkei als der Islamische Staat - kurz IS an deren Landesgrenzen Grenzen geköpft hat, massenhaft gemordet hat, vergewaltigt hat, Kulturgüter zerstört , Menschen in die leidvolle Flucht getrieben hat, ....??? Warum hat die Türkei nicht den IS- Terror bekämpft? Achja, man wollte ja keinen Terror im eigenen Land haben. Aber eine "PKK-Auseinandersetzung/Terror " wird z.Z geradezu "herbei provoziert "- würde man dieser kruden Logik folgen, dann hätten die Türkei bald innenpolitisch allerhand zu tun! Oder? Achja, die AKP muss schließlich die nächsten Wahlen gewinnen. Oder? Die kurdische Partei HDP u.a ist halt im Weg- Shit! Immer schön das Volk manipulieren und ablenken von den eigentlichen Problemen!!!! Das kennen wir doch schon alles ?! Unsere dt. Geschichte hat uns einiges gelehrt/ lehren müssen....
Kommentar 51: Dersim schreibt am 04.02.2018, 20:12 Uhr :
Ein sehr aufklärender und mutiger Beitrag. Weiter so....lassen Sie sich bitte nicht von türken einschüchtern...
Kommentar 50: Friedhelm schreibt am 04.02.2018, 14:40 Uhr :
Ich unterstütze die Jagd gegen Terroristen! Wenigstens hat die Türkei die Stärke dafür und zieht das Ganze durch. In der BRD ist man davon Millionen Kilometer entfernt! !
Kommentar 49: Monika schreibt am 03.02.2018, 22:01 Uhr :
Danke für den guten Beitrag! das Auftreten und Gestammele der Vertreterin des auswärtigen Amtes ist unglaublich! Statt gegen Demonstrant*innen , die in diesen Tagen gegen den völkerechtswidrigen Angriff demonstrieren mit vollkommen unangemessener Polizeigewalt vorzugehen müssen alle Waffenlieferungen, auch die Ausfuhr der militärischen Fahrzeuge sofort gestoppt werden und der völkerrechtswidrige Angriff von der Bundesregierung verurteilt werden. Es gibt eine Mitverantwortung, dass Kinder ermordet werden, wenn tatenlos zugeschaut wird!
Kommentar 48: Seven K. schreibt am 03.02.2018, 18:20 Uhr :
Hallo Heiko, erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Leider sehe ich dies nach wie vor anders. PKK und YPG haben sowohl die selbe ideologische Grundlage als auch den selben politischen Führer und sind quasi nur durch den Namen und die Region voneinander zu unterscheiden. Auch habe ich deutlich gesagt, dass die Türkei sicher nicht alles richtig macht und gerade die Kooperation mit terroristen kritisch zu betrachten ist. Dennoch wird in diesem Artikel und auch von Ihnen die Türkei als alleiniger Agressor dargestellt. Es gibt keinen Konflikt zwischen Türken und Kurden sondern zwischen militanten auf beiden Seiten. Durch diese Berichterstattung wird dieser Konflikt ausgeweitet und eine Lösung unmöglich. Weder sollten Türken noch Kurden verteufelt werden, da ist keine Seite besser oder schlechter als die andere. Wer das nicht einsieht, ist leider durch die Propaganda einer Seite beeinflusst. Bei den 40.000 Toten muss ich mich korrigieren, dies sind die Toten auf beiden Seiten.
Kommentar 47: Schmidt schreibt am 03.02.2018, 11:31 Uhr :
Hallo Gerhard, auch wenn Sie es hier dreimal eingegeben haben, mich überzeugt Ihre Denkweise nicht. Der Krieg gegen Syrien, gegen die syrische Bevölkerung, ist meiner Meinung nach nicht legitim, auch unter der Begründung einer Selbstverteidigung nicht. Hätte die syrische Regierung die türkische Regierung um militärische Unterstützung gebeten wäre die Begründung für den militärischen Übertritt nach Syrien anders. Diese durch US-Politiker beständig genutzte Begründung einer Selbstverteidigung für völkerrechtswidrig militärische Übergriffe in andere Länder entsprachen in vielen Kriegen der USA nicht einer „Selbstverteidigung“. Auch der US-geführte Krieg gegen Syrien entspricht nicht einem Selbstverteidigungsrecht. Es ist denkwürdig dass eine Selbstverteidigung bei uns nur dann zählt wenn es US-Politiker so bestimmt haben. Wäre der heutige Krieg der Türkei gegen Syrien eine Selbstvertreidigung so könnte der deutsche Krieg gegen Polen auch als Selbstverteidigungskrieg begründet werden.
Kommentar 46: heiko schreibt am 03.02.2018, 09:22 Uhr :
Hallo Sven,Sie bringen da so einiges durcheinander.Nur die Türkei stuft die YPG als T. Organisation ein,kein westliches Land ist der bitte der Türkei gefolgt ebenfalls diese Einstufung zu machen.Die YPG ist auch nicht die PKK!.Die 40.000 Toten sind doch überwiegend Kurden gewesen getötet von Türken zb. bei Säuberungsaktionen.Nicht türkischer Propaganda glauben.Es gibt praktisch keine moderaten Rebellen und mit der FSA haben hat diese Truppe schon gar nichts zu tun.Die gibt es praktisch schon lange nicht mehr. Der Name wird durch diese Extremisten nur missbraucht.Die meisten waren mind. mit T.Organisationen verbündet und haben für diese gekämpft!Viele kommen sogar von diesen. Ihre Sichtweise teilt nur die Türkei?Ich hoffe Sie sind nicht auf der Seite dieser Mördertruppe? Die YPG wird auch nicht nur von den Amis ausgebildet ,da sind auch andere westliche Nationen beteiligt nur nicht so offen!
Kommentar 45: D. schreibt am 02.02.2018, 23:13 Uhr :
Gerade der letzte Absatz in diesem Leitbeitrag spricht die Verwerflichkeit auch dieses Krieges noch einmal deutlich an. Wann werden Menschen endlich vernünftiger? Wir Menschen brauchen keine Unruhen, keine Randale-Demonstrationen, keine Intrigen, keine Inszenierungen von Regierungsstürze und erst recht keine Kriege. Wir brauchen Frieden. Wir brauchen auch nicht Sanktionen gegen andere Länder um diese auf eigene Linien zu erpressen. Unsere Politiker haben sich einfach aus den Angelegenheiten anderer Länder herauszuhalten. Für Streitigkeiten zwischen den Nationen, dafür ist die UNO zuständig. Die UNO sollte sich eine international gemischte eigene Fremdenlegion zulegen welche sich im Auftrag der UNO für Verbrechensbekämpfung und Streitigkeiten einsetzt. Es darf nicht erkennbar sein aus welchem Land der einzelne Soldat und von welchem Land die Waffen für die UNO-Armee stammen. Politiker wie auch deren Propagandisten, die Journalisten, sollten sich endlich in Toleranz und Akzeptanz üben.
Kommentar 44: Julia schreibt am 02.02.2018, 19:21 Uhr :
Der militärische Angriff auf Polen wurde laut Nazis mit dem Argument begründet dass polnische Provokateure immer wieder Deutsche auf deutschem Reichsgebiet überfallen hätten. Folgend wuchs aus dem Kriegskonflikt zwischen Deutschland und Polen, nachdem England dem Deutschen Reich den Krieg erklärte der 2. Weltkrieg. Derzeitig überfällt mit einem vergleichbaren Argument der NATO-Parter Türkei das Nachbarland Syrien durch seine Armee. Andererseits plappern heutige Politiker und Journalisten immer wieder davon dass die Grenzen souveräner Staaten geschützt und nicht verletzt sowie verändert werden dürfen. Nach welchen Regeln handhaben Politiker der NATO-Staaten eigentlich ihr Tun und Handeln hinsichtlich der Grenzen? In Syrien haben Militär anderer Staaten als die syrische Armee nichts zu suchen, es sei denn dass sie von der syrischen Regierung eine Erlaubnis erhalten haben. Die NATO-Staaten führen meiner Meinung nach Krieg gegen die Bevölkerng Syriens. Das muss sofort beendet werden.
Kommentar 43: Bullerbü schreibt am 02.02.2018, 19:14 Uhr :
an "Gerhard": Seit wann ist es legitim auf Grund einer "gefühlten Gefahr" fremdes Territorium anzugreifen? Welcher Logik folgen die? Vollkommen absurdes Argument! Sie wissen schon das in Syrien Krieg ist/war? Vom IS mal was gehört? Anschläge in Berlin, Nizza, Paris..... Was ist die Alternative für die Kurden ( Jesiden, Christen, Aliviten) in Afrin? Sich von der kurdischen YPG beschützen zu lassen oder von den sunnitischen Dschihadisten??? Wo waren die türkischen Grenzposten als IS-Kämpfer sich vollkommen frei nach Syrien abgesetzt haben? Wo war der türkische Aufschrei als Türken Waffen an den IS geliefert haben?
Kommentar 42: Heinz D. Kappei schreibt am 02.02.2018, 18:26 Uhr :
Die Sendung war serioes recherchiert ! Guter journalistischer Beitrag alter Schule ! Die Fakten stimmen alle! Erschreckend ist es, wir hier in diesem Forum einige die Position des Despoten Erdogan einnehmen. Fuer diesen voelkerrechtswidrigen Krieg muss Deutschland auch endlich einmal Dinge tuen, die gegenwaertigen tuerkischen Regierung weh tuen: Stopp aller Ruestungsexporte ! Aussetzung aller Hermes-Buergschaften, die fuer Firmen gegeben werden-die mit Tuerkei Geschaefte machen ! Aufhebung aller Sonderbedingungen, die aus einer Zollunion entspringen ! Erst dann kommt Deniz Yuecel frei !
Kommentar 41: schmied schreibt am 02.02.2018, 18:23 Uhr :
vielen dank für die mutige berichterstattung. in zeiten wie dieser sind mut und gerechtigkeitssinn eine echte rarität.
Kommentar 40: Post für den Tiger schreibt am 02.02.2018, 18:18 Uhr :
Hui, hier tummeln sich auf dieser Seite einige Erdogan-Jünger! Normalerweise sind deren Informationensquellen die staatlichen türkischen"Erdogan-Sender". Mit zu viel Meinungsfreiheit, Objektivität und Demokratie kommen die anscheinend nicht klar. Den Genozid an der armenischen Bevölkerung soll es ja nicht gegeben haben-lt. türkischer Sicht! Systematische Unterdrückung der Kurden in den letzten Jahrzehnten ebenfalls nicht. In den 80ern hat das Militär im Osten der Türkei gewütet, als Gegenreaktionen ist dort, vermute ich, die PKK entstanden. Das Militär hat das Problem praktisch selbst geschaffen. Die Journalisten bei den Öffentlich-rechtlichen Sendern werden zumindest dafür bezahlt objektiv zu sein, abzuwägen etc. Ich empfand alle genannten Quellen im Beitrag seriös! Quellen wurden genannt, Namen aufgeführt , O/Töne eingebaut . Türkische AKP-Journalisten werden dafür bezahlt, Propaganda zu verbreiten! Jetzt die Gretchenfrage: Wem glauben wir Deutschen nun?
Kommentar 39: Harald schreibt am 02.02.2018, 18:12 Uhr :
Was ist den mit all den "Made in Germany" Waffen, die in der ganzen Welt gegen Zivilisten eingesetzt werden ??? Latein-Amerika, Afrika und Asien ??? Wo bleibt der Aufschrei ??? Wo bleiben die Berichte darüber ??? !
Kommentar 38: Hans schreibt am 02.02.2018, 17:10 Uhr :
Die Türkische Landesgrenze ist gleichzeitig NATO-Grenze. Hier wird nichts anderes getan als eben diese zu beschützen. Alles im Einklang mit dem Völkerrecht. Nur seltsam, das ein Diktator Assad 6 Jahre lang töten könnte, auch Kurden, und kein Schwein sich drum gejuckt hat. Oder als die Amis und Russen monatelang gebombt haben. Aber wehe die Türkei geht legal gegen bewaffnete Terroreinheiten vor, dann ist man plötzlich dessen Liebhaber.
Kommentar 37: Sven K. schreibt am 02.02.2018, 17:04 Uhr :
Sehr geehrter Herr Restle, ich finde es erschreckend zu lesen, mit welcher Subjektivität und Einseitigkeit sie über die aktuelle Situation berichten, dieser Artikel hat leider nichts mit unabhängiger Berichterstattung zu tun. Sie beschreiben die YPG als westlichen Bündnispartner gegen den die Türkei einen Krieg führt. Fakt ist, die YPG ist alleine mit der USA verbündet und dies aus geostrategischen Überlegungen der aktuellen US Regierung. Deutschland ist mit . den Perschmerga verbündet während die YPG, ein Ableger der PKK, in Westeuropa als Terrororganisation eingestuft wird. Ist es nicht erschreckend, dass die USA eine Terrororganisation mit Waffen beliefert, die in den letzten 30 Jahren mehr als 40.000 Menschen in der Türkei getötet hat? Klar ist, die Rolle der Türkei und ihre Kooperation mit dschihadistischen Gruppen muss ebenfalls betrachtet werden und ich sage nicht, dass die Türkei alles richtig macht. Aber bitte berichten Sie von beiden Seiten! Sonst ist es verlogen!!!
Kommentar 36: Holger Voss schreibt am 02.02.2018, 16:31 Uhr :
Der frühere Ministerpräsident Kurt Beck engagiert sich als Opferbeauftragter der Bundesregierung, um die Angehörigen der Opfer des zurückliegenden Anis Amri-Terroranschlags in Berlin entsprechend zu unterstützen. Der Alfred Dregger-Sohn, RA Burkard Dregger, MdA recherchiert als Vorsitzender des Amri-Untersuchungsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus Details über die Ursache des Anschlags. Und parallel dazu erfährt man als Monitor-Zuschauer, daß in Syrien ehemalige IS-Terroristen mit Hilfe türkischer bzw. deutscher Waffen unterstützt werden. Von daher sehe ich den Bundessicherheitsrat bei uns in Deutschland in der Pflicht, daß Einreiseverbot für den syrischen Staatspräsidenten Bashar al-Assad zumindest befristet aufzuheben, ihn bei uns in Deutschland zu empfangen und mit ihm gemeinsame Konzepte zur Terrorbekämpfung in Syrien zu entwickeln. Die syrischen Geheimdienste können wohl mögliche Hintermänner potentieller Terroristen bei uns in Deutschland ausfindig machen.
Kommentar 35: Peter R. schreibt am 02.02.2018, 16:24 Uhr :
Die Überschrift ist schon irreführend - Kampf gegen YPG-Terroreinheiten wäre richtig. Ansonsten kann man sich den Rest schenken: Null Objektivität, Null Realitätsnah, Null Wahrheitsgehalt. Man könnte meinen, hier tragen die Helfer der YPG ihre Unterschrift. Hauptsache hetzen und Unsinn verbreiten. Fake-News Zeitalter.
Kommentar 34: Gerhard schreibt am 02.02.2018, 15:56 Uhr :
Die Selbstverteidigung der Türkei und Sicherung ihrer Grenzen ist LEGITIM und durch die UN gedeckt. Fakten, die jeder zu akzeptieren hat. Die Region Afrin gehört den syrischen Arabern, den Turkmenen und den Kurden. Und nicht einer bewaffneten Terror-Armee namens YPG, die eine ganze Region unterdrückt und besetzt hält. Niemand würde es beispielsweise akzeptieren, wenn plötzlich die Alpen von einer illegalen Terror-Armee bewacht werden soll. Selbst diejenigen, die hier ihren Unsinn kundtun.
Kommentar 33: Gerhard schreibt am 02.02.2018, 15:48 Uhr :
Die Selbstverteidigung der Türkei und Sicherung ihrer Grenzen ist LEGITIM und durch die UN gedeckt. Fakten, die jeder zu akzeptieren hat. Die Region Afrin gehört den syrischen Arabern, den Turkmenen und den Kurden. Und nicht einer bewaffneten Terror-Armee namens YPG, die eine ganze Region unterdrückt und besetzt hält. Niemand würde es beispielsweise akzeptieren, wenn plötzlich die Alpen von einer illegalen Terror-Armee bewacht werden soll. Selbst diejenigen, die hier ihren Irrsinn kundtun.
Kommentar 32: Gerhard schreibt am 02.02.2018, 15:46 Uhr :
Die Selbstverteidigung der Türkei und Sicherung ihrer Grenzen ist LEGITIM und durch die UN gedeckt. Fakten, die jeder zu akzeptieren hat. Die Region Afrin gehört den syrischen Arabern, den Turkmenen und den Kurden. Und nicht einer bewaffneten Terror-Armee namens YPG, die eine ganze Region unterdrückt und besetzt hält. Niemand würde es beispielsweise akzeptieren, wenn plötzlich die Alpen von einer illegalen Terror-Armee bewacht werden soll. Selbst diejenigen, die hier ihren Irrsinn kundtun.
Kommentar 31: Bernd Döring schreibt am 02.02.2018, 14:57 Uhr :
Sehr geehrter Herr Restle, es ist wohltuend, das es in der deutschen Medienlandschaft noch ein par wenige Journalisten gibt, die sich der Objektivität näher fühlen als die Masse des Mainstream. Auch ZDF und ARD sowie viele andere haben mit Ihrer Meinungsäußerung stets vorgefertigte Meinungen im Agebot und negieren andere Auffassungen und Realitäten. Für mich ist solche vorgefertigte Meinungsmache bewusste Manipulation oder wie soll man es nennen, wenn die Bundesregierung nicht zu der klaren Erkenntnis kommt, das hier durch die Türkei und die Nato klarer Vökerrechtsbruch begangen wird. Bei Rußland ist man da schneller in der Beurteilung. Ich habe auch von der Bundesregierung noch nicht gehört , das der Einsatz der Bundeswehr in Afgahnistan und Syrien nicht völkerrechtlich gedeckt ist sowie einige andere militärische Einsätze der Nato in jüngster Zeit. Ich wünsche mir, das Sie weiterhin Objektiv bleiben und eine sachliche Berichterstattung zu Ereignissen in der Welt veröffentlichen.
Kommentar 30: Squareman schreibt am 02.02.2018, 14:21 Uhr :
Das war doch von Anfang an klar das der Kampf gegen den IS für die Türkei nur ein Vorwand war um die Kurden zu bekämpfen und die eigene Macht auszubauen. Erdogan hat ja auch den IS unterstützt, das Öl war billig, und IS Kämpfer konnten problemlos die Grenze überqueren und wurden in türkischen Krankenhäusern bestens versorgt. Dem ganzen Treiben sehen wir tatenlos zu denn die Türkei ist halt in der NATO . Die Kurden zahlen mal wieder die Zeche. In hundert Jahren wird es dann mal wieder eine Resolution im Bundestag geben, da wird es dann nicht um die Armenier gehen sondern um die Kurden. Geschichte wiederholt sich. Und in Syrien droht ein zweites Zypern, da sitzt ja die Türkei seit 40 Jahren und verhindert jede Lösung. Aber Hauptsache die deutsche Rüstungsindustrie hat volle Auftragsbücher .
Kommentar 29: moin schreibt am 02.02.2018, 13:22 Uhr :
Hallo Monitor: sehr guter Bericht, leider ist das ganze sehr eindimensional betrachtet. Es wäre etwas Glaubwürdiger wenn Sie auch die andere Seite betrachten und zu Wort kommen lassen würden. Weiters die FSA als dschihadistisch zu bezeichnen ist das gleiche wie die PYD als demokratisch zu nennen. Von WDR würde ich mir etwas mehr erwarten. Was die Waffen angeht würde ich der gesamten deutschen Regime vorschlagen die gesamte Rüstungsindustrie still zulegen. Wo keine Waffen da auch kein Aufschrei.
Kommentar 28: Anonym schreibt am 02.02.2018, 13:09 Uhr :
Hallo Monitor: sehr guter Bericht, leider ist das ganze sehr eindimensional betrachtet. Es wäre etwas Glaubwürdiger wenn Sie auch die andere Seite betrachten und zu Wort kommen lassen würden. Weiters die FSA als dschihadistisch zu bezeichnen ist das gleiche wie die PYD als demokratisch zu nennen. Von WDR würde ich mir etwas mehr erwarten. Was die Waffen angeht würde ich der gesamten deutschen Regime vorschlagen die gesamte Rüstungsindustrie still zulegen. Wo keine Waffen da auch kein Aufschrei.
Kommentar 27: andreas Jung schreibt am 02.02.2018, 11:08 Uhr :
man sollte Erdogan als Kriegsverbrecher in Den Haag anzeigen.
Kommentar 26: Heiko schreibt am 02.02.2018, 09:53 Uhr :
Hallo Monitor,sehr guter Bericht.Wie kann man nur diese friedliche, von Krieg verschonte Region von Afrin angreifen, die auch fast 1 Mill. Flüchtlinge aufgenommen hat? Den Konflikt kann man nicht militärisch lösen.Die Türkei greift die zivile Infratruktur an.Es gibt Berichte auch von Schulen und mind. ein Krankenhaus was beschädigt wurde.Dazu kommen Berichte über den Einsatz von Napalm und Streumunition?Eine FSA gibt es praktisch schon lange nicht mehr.Es gibt zwar einige Gruppen die sich noch so nennen, aber nichts mit der FSA zu tun haben.Die sind auch nicht moderat?Meiner Meinung nach untertützt die Bundesregierung auch den Regimewechsel in S.Es gibt praktisch keine Hilfslieferungen zb. für Aleppo aber man zahlt in einen Fonds zusammen mit Katar für die Region Idlib wo die Nusra.F das sagen hat!Von den Hilfslieferung profitieren auch diese.Meistens behalten die 50% für sich.Was eine indirekte Ünterstützung der Nusra ist und ihr Regime stützt und am leben erhält?Es ist eine Schande.
Kommentar 25: Lars M. schreibt am 02.02.2018, 05:19 Uhr :
"Geht es noch verlogener?" Ja es geht noch verlogener, Deutschland mit den "Freunden Syriens" aus Wilmersdorf ist selber völkerrechtswidrig in Syrien tätig, das hat der Monitor Moderator wohl "vergessen" zu erwähnen.
Kommentar 24: Dietmar Rietl schreibt am 02.02.2018, 03:17 Uhr :
Da es um viel Geld und den Einfluss großer Welt (Rüstung) Firmen geht. gibt es nur eins! Parteien und Politiker, ,eins Rüstung, Kriegs Einsätze und Protegierung von Ländern, wie die Türkei unter Erdogan als friedenserhaltente Maßnahme verkaufen. NICHT WÄHLEN !!!!! Ich wähle DIE LINKE (keine Abhängigkeit durch Spenden von großen Firmen, gegen Einsatz von deutschen Soldaten in Kriegsgebieten, gegen die Abhängigkeit von amerikanischer Agressionspolitik, gegen zwei Klassen-Medizin) FÜR DEN FRIEDEN FÜR RÜSTUNGSABBAU FÜR SOZIALE POLITIK FÜR DAS SICHERN DER SOZIALKASSEN (Einzahlungspflicht für alle Bürger) FÜR GUTE BILDUNG ALLER BEVÖLKERUNGSSCHICHTEN
Kommentar 23: h.w. schreibt am 01.02.2018, 23:47 Uhr :
Ist Herr Erdogan nicht derselbige türkische Präsident, der die Deutschen noch vor relativ kurzer Zeit kollektiv als "Nazis" denunziert und offen damit gedroht hat, dass die Europäer sich in ihren eigenen Ländern nicht mehr sicher fühlen werden? In diesem Zusammenhang zeigt es einen besonderen politischen Tiefsinn und -gang der Bundesregierung, wenn ihre Sprecherin auf der Bundespressekonferenz die hanfzahme Anbiederungsgeste des Nichtwissens und Nichtverstehens in Richtung dieses "Nato-Parntners" zum besten gibt.
Kommentar 22: Philo schreibt am 01.02.2018, 23:28 Uhr :
@ Matti Illoinen... Ihr Argumentationen ist eine klassische Relativierung . Bringt uns in der aktuellen Debatte nicht weiter! Sorry! Sehr guter Beitrag!!! Danke an das Monitor- Team!
Kommentar 21: Jürgen Gojny schreibt am 01.02.2018, 23:03 Uhr :
Das türkische Militär, die islamistische AKP, die türkische Regierung unter dem Islamisten Erdogan und die mit der Türkei verbündeten islamistischen Terroristen, auch wenn diese sich als syrische Oppositionelle tarnen, begehen permanent Kriegsverbrechen. Nach meiner der steuerzahlenden Bürger hat die Türkei nichts mehr in der NATO zu suchen. Die deutsche politische Klasse macht sich durch die Waffenlieferungen an die Türkei an deren Kriegsverbrechen mitschuldig. Was mich persönlich betrifft, so nehme ich schon seit geraumer Zeit keine Dienstleistungen von Türken oder Türkischstämmigen in Anspruch. Auch den Kauf von türkischen Waren lehne ich ab. Eine breite wirtschaftliche Boykottbewegung gegen die Türkei und die Erdogane sollte einer der Antworten auf deren Kriegsverbrechen sein.
Kommentar 20: Matti Illoinen schreibt am 01.02.2018, 23:00 Uhr :
Warum steht immer die Türkei im Westen am Pranger, während der Westen alleine seit dem Ende des 2 WK mehr als 40 illegale Kriege mit Millionen Getöteten auf Grund von Lügen geführt. Illegal weil alle ohne UN Mandat sprich Völkerrechtswidrig. Die Verantwortlichen müssten alle verhaftet und in Den Haag als Kriegsverbrechen angeklagt werden? Statt dessen bekam Obama den „Friedensnobelpreis „ müsste es nicht „Kriegsnobelpreis” heißen? Alleine während der Obama Administration wurden mehr als 21tsd illegale Bomben abgeworfen? Ab wie viel Bombenterror gibt es den Friedensnobelpreis im Westen. eigentlich? Der Westen misst mit zweierlei Maß. Die Türkei macht das was der Westen schon mindestens seit 1444, als die ersten Sklavenschiffe in Lissabon ankamen.
Kommentar 19: Sophie T. schreibt am 01.02.2018, 22:48 Uhr :
Ich habe gerade auf Twitter gesehen ,wie Erdogans Dschihadisten eine kurdische, weibliche Leiche schänden. Frauen werden die Brüste vom Leib rausgeschnitten.... YpG- Kämpferin. Es ist kaum auszuhalten!!!! Im Gebiet Afrin halten sich Christen, Jesiden und andere Minderheiten auf. Viele Flüchtlinge haben dort Schutz gefunden. Was für ein Monster wird gerade geschaffen? Eine Schande!!!!
Kommentar 18: Ko schreibt am 01.02.2018, 22:41 Uhr :
Warum macht man so ein Geschrei das mit deutschen Waffen Krieg geführt wird. Wenn Deutschland Waffen verkauft ist doch logisch das diese nicht nur in den Garten bleiben oder spazieren getragen werden. Es geht doch nur und ausschließlich nur ums Geld. Ich würde hier eine klare Haltung der Bundesregierung und der Nato erwarten. Die Türkei ist ab sofort kein NATO Mitglied und alle geldzuwendungen werden sofort gestoppt Kriegstreiber werden nicht unterstützt. Sehr gut Sendung ausgezeichneter Bericht. Weiter so. Danke
Kommentar 17: Darius schreibt am 01.02.2018, 22:35 Uhr :
Ich finde es einfach nur erschreckend was aus der einst demokratischen Türkei geworden ist. Ein Land welches ich in nächster Zeit nicht mehr besuchen werde, da es sich mit der halben Welt anlegt und sie aufs übelste beschimpft. Es in ihren Augen nur Erdogan Befürworter gibt oder Terrounterstützer, wenn man nicht noch selbst Terrorist ist. Die einzige Hoffnung die ich habe ist, dass Erdogan in seiner Blindheit weitermacht und sich so selbst aus Europa und der Nato katapultiert. Für meine türkischen Freunde weine ich, weil sie das Leid tragen müssen. Im syrischen Konflikt ist Erdogan nur eine Marionette. Das wird er auch noch mitbekommen und im Inland wird die Katastrophe auf Dauer auch nicht mehr geheim gehalten werden. Ich hoffe nur das wir alle hier zumindest vernünftig miteinander umgehen, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Was es in der Türkei nicht mehr gibt, sollte erst recht hier gelebt werden. Ohne wenn und aber. DIE MEINUNGSFREIHEIT JEDES EINZELNEN UND IHR RESPEK
Kommentar 16: Reineke schreibt am 01.02.2018, 22:24 Uhr :
Sehr sehr guter Bericht. Endlich werden die Dinge klar benannt. Danke!
Kommentar 15: Anonym schreibt am 01.02.2018, 22:23 Uhr :
Zweierlei Recht In München ist vor einiger Zeit der Lieferant der Waffe, mit der ein Amokläufer mehrere Menschen erschossen hatte, streng nach Gesetz wegen Beihilfe zum Mord zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt worden. Jetzt kommt trotz Frau Adebars ablenkender Ansagen heraus, dass Deutschland der Türkei Leopard 2 zum Freundschaftspreis überlassen hat, die nun in Syrien im Krieg gegen die kurdische Bevölkerung und deren Selbstverteidigungsorgane der YPG eingesetzt werden. Offizielle Bilanz nach einem Tag der Intervention: 100 Tote. Reaktion der Bundesregierung: Sie ruft die türkische Armee und ihre islamistischen Freischärler zur „Mäßigung“ auf, zeigt zugleich Verständnis für deren Motive und folgt damit der bekannten Logik der Herrschenden , dass nicht der Mörder, sondern der Ermordete schuld ist, da er ja unter falscher Flagge Böses im Schilde hätte führen können. Das "Völkerrecht" gilt für die "westliche Wertegemeinschaft wohl " nur bei Eigeninteresse.
Kommentar 14: E. Strauß schreibt am 01.02.2018, 22:21 Uhr :
@Seid ihr alle verrückt... Auf welchem Planeten leben sie? Wo bekommen sie ihre Informationen? Die Türkei hat die IS mit Waffen beliefert Die unerträgliche Zurückhaltung der Politik ( mit wenigen Ausnahmen) ist kaum auszuhalten! Auch in den Medien (v.a. TV) erfährt kaum etwas über die aktuelle Situation in Afrin. Die Elite der Türkei sitzt bald komplett im Gefängnis! Medien sind praktisch gleich geschaltet. Opposition existiert lediglich auf dem Papier. Einst haben sie den primitiven sadistischen IS mit Waffen beliefert. Obendrein den Import-Export von IS-Kämpfern auf türkischem Boden großzügig ignoriert. Ich bin stark für eine Familienzusammenführung aller Erdogan-Fans/Jünger in der Türkei! Es werden dringend Ärzte, Lehrer, Uni- Profs., Richter und Journalisten ....usw. gesucht! Auch ehemalige aktive IS-Bräute warten schon auf ihre Mitgift!
Kommentar 13: Atze schreibt am 01.02.2018, 22:17 Uhr :
Sehr geehrtes Monitor- Team, danke, dass Sie den von der Türkei geführten Krieg gegen die Kurden zum Thema gemacht haben. Ich bin der Meinung, dass die Nato aufgelöst werden muss, weil die Türkei ausschert mit ihrem Angriff. So heuchlerisch wie die Bundesregierung reagiert... Man kann nur entsetzt sein über die Begründung. Wenn dort wirklich IS- Leute zum Einsatz kommen, so ist doch die gesamte Flüchtlingspolitik Deutschlands eine einzige Lüge.Traurig. MfG
Kommentar 12: Hüseyin schreibt am 01.02.2018, 22:16 Uhr :
Schade. Einseitige Berichterstattung ist immer auch ein undemokratisches Mittel, die Situation anders darzustellen als sie wirklich ist. Sind die Angaben der Familie aus Afrin bewiesene Tatsachen oder ertsmal nur Behauptungen von Menschen, die eine emotionale Bindung zu Ihrer Heimat haben? Sind nicht auch die PYD- Kämpfer mit deutschen Waffen ausgerüstet??? Wäre doch erwähnenswert gewesen. Ist die PYD nicht der syrische Arm der terroristischen PKK?? Schmücken nicht Abbilder von Öcalan (in Deutschland verboten) die Straßen der von der PYD kontrollierten Gebiete?? Vor einigen Tagen hat sich ein Junges Mädchen neben einem Panzer in die Luft gesprengt und ist als einzige gestorben. Ein Terrorakt mit Sprengstoffgürtel, ausgeübt von einer durch die PYD ausgebildeten Minderjährigen. Auch erwähnenswert. Krieg ist immer schlimm und definitiv zi verachten. Aber einseitige Stimmungsmache der Türkei gegenüber mit teils unbestätigten Informationen verachte ich ebenso. Also seid auch ...
Kommentar 11: Seid ihr alle verrückt schreibt am 01.02.2018, 22:10 Uhr :
Was ist das alles für ein einseitiger Hetzbericht??? Selbstverständlich werden die Terroristen an der Grenze zur Türkei bekämpft! Was würde denn Deutschland machen, wenn rundherum an den Grenzen nur IS Terroristen sich ansiedeln würden und nur auf den "richtigen Moment" warten??? Was würde Deutschland tun!!??!!?? Anstatt gegen die Türkei los zu hetzen, sollte der eigentliche unsinnige Krieg in Syrien beendet werden!!! Nein- sofort ablenken und auf die Türkei losgehen, die nix anderes tut, als ihre Grenze vor Terroristen zu schützen! Aber der Krieg in Syrien darf auf keinen Fall beendet werden - denn schließlich muss die Deutsche Wirtschaft weiterhin mit dem Waffenhandel boomen! Erst mal vor der eigenen Haustüre kehren!!!!
Kommentar 10: Seid ihr alle verrückt schreibt am 01.02.2018, 22:08 Uhr :
Was ist das alles für ein einseitiger Hetzbericht??? Selbstverständlich werden die Terroristen an der Grenze zur Türkei bekämpft! Was würde denn Deutschland machen, wenn rundherum an den Grenzen nur IS Terroristen sich ansiedeln würden und nur auf den "richtigen Moment" warten??? Was würde Deutschland tun!!??!!?? Anstatt gegen die Türkei los zu hetzen, sollte der eigentliche unsinnige Krieg in Syrien beendet werden!!! Nein- sofort ablenken und auf die Türkei losgehen, die nix anderes tut, als ihre Grenze vor Terroristen zu schützen! Aber der Ktieg in Syrien darf auf keinen Fall beendet werden - denn schließlich muss die Deutsche Wirtschaft weiterhin mit dem Waffenhandel boomen! Erst mal vor der eigenen Haustüre kehren!!!!
Kommentar 9: Krawitzki schreibt am 01.02.2018, 22:07 Uhr :
Jetzt merkt das ÖR auch, dass sie monatelang was falsches berichtet haben - ich habe damals schon gewarnt als es um Alleppo ging.... und "Ronald" schwimmen mittlerweile alle Felle davon !