MONITOR vom 19.04.2018

Flächenbrand im Mittleren Osten: heute Syrien, morgen Iran?

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Bericht: Stephan Stuchlik, Nikolaus Steiner, Frank Konopatzki

Flächenbrand im Mittleren Osten: heute Syrien, morgen Iran?

Monitor 19.04.2018 07:53 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste

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Georg Restle: „Ein mutmaßlicher Giftgaseinsatz der syrischen Armee - Vergeltungsschläge des Westens. Noch letzte Woche hielt die Welt den Atem an. Viele befürchteten eine Eskalation des Syrienkriegs - mit unabsehbaren Folgen. Noch mal glimpflich ausgegangen, denken heute einige; und fragen sich, welche Strategie der Westen in Syrien überhaupt verfolgt. Mit dem Kampf gegen Terrorismus hat dieser Krieg jedenfalls schon lange nichts mehr zu tun, wenn er es das überhaupt je hatte. In Washington hat man den Krieg gegen Assad wohl verloren gegeben, und denkt längst schon an einen ganz anderen Krieg, der sich gegen einen viel größeren Gegner richtet. Ein Gegner, den man schon seit langem ins Visier genommen hat. Stephan Stuchlik und Nikolaus Steiner über die gefährlichen Planspiele der US-Regierung im Mittleren Osten.“

Bilder, die die Welt bewegten. Ein mutmaßlicher Giftgasangriff der syrischen Armee. Washington antwortet mit massiven Vergeltungsschlägen, bombardiert angebliche Chemiewaffenfabriken. Eine Strafaktion mit Hilfe Frankreichs und Großbritanniens.

Aber worum geht es der US-Regierung wirklich im Mittleren Osten? Gibt es einen größeren Plan?

Jeremy Shapiro, European Council on Foreign Relations (Übersetzung Monitor): „Es geht bei diesen Militärschlägen nicht - wie es uns in den Nachrichten immer verkauft wird - um Chemische Waffen, um das Assad-Regime oder darum, Kinder in Syrien zu retten. Dafür gäbe es bessere Methoden. Nein, es geht vor allem um die Geostrategie, das große Spiel, das neue Machtgefüge im Mittleren Osten.“

Im Mittleren Osten formieren sich gerade zwei große Achsen. Auf der einen Seite Saudi-Arabien, Israel und die USA. Die Gegenallianz Iran holt sich momentan strategische Unterstützung von Russland - und der Türkei, immerhin einem NATO-Partner. Demonstrativ präsentierten die drei Staatsführer diese strategische Achse beim Treffen am 4. April. Im Weißen Haus hat US-Präsident Trump in den letzten Monaten immer wieder deutlich gemacht, wen er hier für den eigentlichen Gegner hält.

Donald Trump, US-Präsident: “1. Iran ist ein bösartiger Akteur. 2. Es ist ein Mörderregime. 3. Es unterstützt en Terrorismus und exportiert Gewalt.”

Iran also, seit 1979 von den schiitischen Mullahs regiert, religiösen Hardlinern, die Minderheiten und politische Gegner im eigenen Land massiv unterdrücken. Doch in den letzten Jahren hat sich das Land zumindest ein wenig geöffnet. Nicht zuletzt dank des Atomabkommens, das von Trumps Vorgänger Obama mit den Europäern durchgesetzt wurde.

Doch davon will man in Washington heute offenbar nichts mehr wissen. Ein neuer, harter Kurs gegen Iran. Dafür stehen vor allem zwei neue Männer, die Trump vor kurzem in Schlüsselpositionen gesetzt hat. Der designierte Außenminister Mike Pompeo zum Beispiel, ist ein erklärter Iran-Gegner.

Mike Pompeo 12.01.2017 (Übersetzung Monitor): „Iran ist der weltgrößte staatliche Finanzier von Terror und ein zerstörerischer Player.“

Dann John Bolton. Der neue starke Mann im Weißen Haus, an Trumps Seite als nationaler Sicherheitsberater. Bolton tritt seit Jahren auf Veranstaltungen von militanten iranischen Exil-Gruppierungen auf. Gemeinsam verfolgen sie ein Ziel:

John Bolton, 01.07.2017 (Übersetzung Monitor): „Das Verhalten und die Ziele des  Regimes in Iran werden sich nicht ändern. Deshalb müssen wir das Regime austauschen.“

Jeremy Shapiro, European Council on Foreign Relations (Übersetzung Monitor): „John Bolton und Mike Pompeo, der designierte US-Außenminister sind sicherlich die größten Iran-Feinde, die Sie in Washington finden können. Was wir wahrscheinlich sehen werden, ist, dass sie das Iran-Atomabkommen kündigen, dann die Koalition vor Ort neu aufstellen - und zwar auch mit den Europäern - dass sie die Sanktionen gegen Iran erneuern und für den Fall, dass Iran sein Atom-Programm wiederaufnimmt, militärische Aktionen androhen.“

Militärische Aktionen. Seit Jahrzehnten vergrößert sich die Präsenz des US-Militärs im Mittleren Osten. 2001 marschieren US-Bodentruppen in Afghanistan ein, 2003 im Irak. Mittlerweile sind 2000 Soldaten in Syrien stationiert. Die US-Armee nutzt Militärbasen in der ganzen Region - rund um Iran.

Ali Vaez, Iran-Analyst, International Crisis Group (Übersetzung Monitor): „Wenn man sich den Mittleren Osten ansieht - die einzige Region mit riesigen Energiereserven für die nächsten 50 bis 100 Jahre - dann ist Iran das einzige Land ohne US-Präsenz, das einzige Land, wo nur China und Russland vertreten sind. Unter größeren machtstrategischen Gesichtspunkten ist Iran ein wichtiger Trumpf.“

Wie vehement US-Republikaner sich für einen Regime-Wechsel im Iran einsetzen, dafür steht der ehemalige New Yorker Bürgermeister Giuliani - hier ebenfalls zu Gast bei militanten Exil-Iranern. Weg mit dem Regime im Iran. Regime Change!

Regime Change - aber mit welchen Mitteln? Seit Jahren werden die Gegner Irans von den USA massiv aufgerüstet. Die USA gelten als der größte Waffenexporteuer der Welt. Allein die Hälfte dieser Exporte ging in den letzten Jahren in den Mittleren Osten. Besonders die Iran-Feinde haben - verglichen mit den vier Jahren zuvor - von 2013 bis 2017 massiv aufgerüstet. Die Waffenimporte der Emirate stiegen um 51 Prozent, in Israel um 125 Prozent, und in Saudi-Arabien um 225 Prozent. Und Iran selbst?

Ali Vaez, Iran-Analyst, International Crisis Group (Übersetzung Monitor):„Iran hat keine modernen Kampfflugzeuge wie die Vereinigten Arabischen Emirate. Es hat kein Raketenabwehrsystem wie Israel und Saudi-Arabien. Deshalb hat Iran angefangen, Gruppen außerhalb seiner Grenzen aufzurüsten, als Abschreckungsmaßnahme gegen einen Angriff auf iranisches Gebiet.“

Irans Reaktion, ein sogenannter schiitischer Bogen vom Irak bis Libanon. Bewaffnete Milizen, die Teheran unterstehen - bis an die Grenzen Israels, dem wichtigsten Partner der USA in der Region.

Gegen diese Milizen vorgehen, das ist es, was Washington unter seinem Anti-Terror-Kampf versteht. Das Bedrohungsszenario ist klar, ein Militärschlag gegen Iran. Die Frage scheint nur, wann und wie genau. Die Strategie erinnert an Pläne früherer US-Regierungen.

Ali Vaez, Iran Analyst, International Crisis Group (Übersetzung Monitor):„Die Trump-Administration ist historisch einen Schritt zurückgegangen, und hat sich wie frühere Regierungen komplett an die Seite der Iran-Feinde gestellt. Das wird zu Verwerfungen, Unruhen und weiterem

Blutvergießen in der Region führen.“

Die geostrategischen Ziele der USA. Sie könnten die Krisen in der Region verschärfen. Und das möglicherweise schneller, als viele befürchten. Jedenfalls dann, wenn man dem neuen nationalen Sicherheitsberater des US-Präsidenten genau zuhört.

John Bolton (Übersetzung Monitor): „Es gibt nur eine Lösung. Wir müssen das Regime austauschen. Und deshalb werden wir noch vor 2019 zusammen in Teheran feiern.“

Stand: 17.04.2018, 14:02 Uhr

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16 Kommentare

  • 16 jemand 07.05.2018, 22:24 Uhr

    Ist das die freie, demokratische Welt? Oder nur reine Imperialismus? Vom Drohnenterror, bis Ausbeutung der Völker, gibt es nichts positives was dieses globalistisches Weltsystem verdient hätte. Wer rettet die menschliche Zivilisation vor diesen Wahnsinnigen?

  • 15 Dr. Volker Wirth 28.04.2018, 13:31 Uhr

    Ja, Erdöl ist e. wichtiger Faktor, vll. d.wichtigste, aber es gibt noch weitere: Das Ergebnis d.Revolution von 1979 soll revidiert, d.Situation mit dNATO-Verlängerung Bagdadpakt (Türkei-Iran-Pakistan) wiederhergest. werden. Zwischen den US-Basen in d. Türkei und Irak einerseits, Afghanistan andererseits klafft e. Lücke, die geschlossen würde. Erst damit kann man die Super powers des 21. Jh. China und Indien von Russland dauerhaft trennen. Das ist das Program for a New American Century (PNAC). Aber es hat große Schwächen: Saudi-Arabiens Erdölregion ist mehrheitl. schiitisch, so wie Bahrein, Katar, Kuweit. Die sunnit. Herrscher - nichts ferner als Demokraten - unterdrücken also d. Volksmehrheit. Angesichts d. geopolit. Spiels der USA kann der Iran gar nicht anders als diese Volker im Kampf gg. ihre Despoten zu unterstützen - eben z.B. auch d.Huthi im Jemen. Mit d. sich anbahnenden Allianz Israel-Saudi-Arabien kann das Regime in Riad als Verräter an d.Palästinens. diskred.werden!

  • 14 WorldObservater 27.04.2018, 08:55 Uhr

    Für die Öffentlich rechtlichen geradezu eun revulotionärer Beitrag .Da werden sich die Zio-Marionetten uns US-Vasallen Reichlet,Jihadi Julian und Co. die Haare aus reißen. Leider wird über den Iran aber auch über Syrien und speziell Länder die sich nicht dem Staate Israel unterwerfen, nur Propaganda der übelsten Sorte verbreitet und 90% der Masse schluckt es ohne auch nur die Sinnlosesten und wieder sprüchlichsten Darstellungen zu hinter fragen .

  • 13 Matti Illoinen 26.04.2018, 15:26 Uhr

    Danke für diesen doch sehr objektiven Beitrag, in Zeiten wo jeder der nur seinen Beruf Journalist ernst nimmt weiß : Ein guter Journalist zeichnet sich dadurch aus, sich nicht gemein mit einer Sache zu machen, auch nicht mit einer vermeintlich guten" Demokratie kann es nur geben, wenn man den Zugang zu Informationen hat. Ich habe mir folgende Reportage angeschaut, War made easy - Wenn Amerikas Präsidenten lügen Sehr sehenswert! https://youtu.be/J_souEi9gaE lief wundersame Weise auf ZDF Info.

  • 12 Wolfgang Schade 26.04.2018, 11:24 Uhr

    Warum erinnert mich eigentlich die USA Politik immer mehr an das dritte Reich und deren aggressive Kriegstreiberei?

  • 11 Dariush 22.04.2018, 13:18 Uhr

    “Iran also, seit 1979 von den schiitischen Mullahs regiert, religiösen Hardlinern, die Minderheiten und politische Gegner im eigenen Land massiv unterdrücken.“ Dieser Satz ist inhaltlich falsch bzw. verschweigt ein entscheidendes Faktum: In der IR Iran, werden keine Minderheiten kategorisch unterdrückt! Sie sind sogar per Verfassung anerkannt. Es sind aber separatistische, nicht selten militante Gruppen, die bekämpft werden.

  • 10 Heiko Rübke 21.04.2018, 17:31 Uhr

    Wieso hier? Wieso nicht in der Tagesschau?

  • 9 Hamedifar 20.04.2018, 16:51 Uhr

    Scheiß auf beschwichtigungs Politik mit muhlas regiem im iran.... In ihrem reportage gibt es keine Wort über Terror regiem im Teheran kein Menschenrechtsverletungen.... Kein Wort über protest Welle im Iran.... Kein Terroristtichte aktivietrt von muhlas... Sogar gemeinsam Haltung von Europea gegenüber von muhlas wegen Raketen test.. Terroristtichte aktivietet. Und menschrechtsverletzungen im Iran....... Nur Verleumdung Politik gegen gross iranische Opposition sie müssen sich schämen wegen Wirtschaftlichen Interesse so ein scheiß zu produzieren.

  • 8 Reinhard Lange 20.04.2018, 11:04 Uhr

    Wer Middle East mit Naher Osten übersetzt, für den ist wahrscheinlich auch Honeymoon ein Mond aus Honig. Es wäre nicht schlecht, wenn man beim Fernsehen seinen Bildungsauftrag ernst nähme und wenigstens korrekt übersetzen würde: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/fragen-an-den-zwiebelfisch-wo-beginnt-der-mittlere-osten-a-364382.html

  • 7 Hartmut Niemann 20.04.2018, 10:26 Uhr

    Es ist höchste Zeit, dass die politisch Verantwortlichen in Berlin die deutsche Außenpolitik unabhängig von den Wahnvorstellungen der Trump-Administration gestaltet. Noch hat der Name Deutschland im Nähen und Mittleren Osten einen guten Klang. Der Platz am Strand hwanz des us-amerikanischen Hundes sollte Großbritannien vorbehalten bleiben!

  • 6 Matti Illoinen 20.04.2018, 09:25 Uhr

    Chapeau! Sehr selten noch in "unseren" westlichen McMedien zu lesen, hören oder zu sehen. Wie schrieb Jean Ziegler in seinem Buch für mich mehr als zutreffend: "DER WESTEN EIN IMPIERUM DER SCHANDE" Seit nunmehr 27 Jahren, bombt der Westen mit Millionen Getöteten, Zivilisten, auch Frauen, Kinder und alte Leute in die Steinzeit zurück. Das Völkerrecht, zählt für den sog. "werte Westen" schon lange nicht mehr. Es setzt sich regelmäßig über das Völkerrecht hinweg, und stürzt den Rest der Welt ins Chaos. Statt im Westen für den Frieden auf die Straße zu gehen, wird gegen die Opfer dieser aggressiven Geopolitik Stimmung im Westen gemacht. Aber das hat Ursachen, und dazu gehören "unsere" sog. westlichen McMedien die fast im Minutentakt gegen andere Länder Stimmung machen. Beweise? Braucht man nicht, es gilt also nur noch oder immer noch die Macht des Stärkeren? Dass ein Land so wenig aus zwei Weltkriegen lernen kann und trotzdem in den Medien von Kriegsschuld geredet wird?

  • 5 Hassan Radman 20.04.2018, 03:56 Uhr

    Eins ist sicher die US-Regierung ist nicht besorgt um Freiheit des iranischen Volkes und die Menschenrechte im Iran, sondern im Gegentei. Sie weiss es genau, dass so eine Einmischung das selbe für das iranische Volk brigen würde, wie für das irakische Volk bereits gebracht hat und diese iranische Opposition, die die USA unterstützt, ist auch nichts anderes als eine unter iranischem Volk unbeliebte verhasste militante rückständige Gruppe mit islamisch dikdaturischen Strukturen , die den Saddam Hossein im Krieg gegen das eigene Land und gegen das irakisch kurdische Volk militärisch mssiv untestützt hat. Ein diktatorisches brutales rückständiges Mullregime im Iran ist tausend mal besser als eine militärische Einmischung von Aussen mit schrecklichen Folgen. Danke Monitor für die informative konstruktive Sendung. Regimewechsel im Iran ja aber ohne Einmischung vom Aussen. Die Iraner haben dieses Regime selbst an die Macht gebracht und sie werden selbst sie auch irgend wann entmachten können.

  • 4 Norbert Patzschke 19.04.2018, 22:02 Uhr

    Der englische Begriff „Middle East“ wird im Deutschen mit „Naher Osten“ bezeichnet, nicht „Mttlerer Osten“. Von England aus gesehen ist diese Region weiter entfernt als von Deutschland, daher kommt der Unterschied in der Bezeichnung.

  • 3 Anna 19.04.2018, 18:52 Uhr

    Danke, Monitor, für die weiterhin kritische, gut recherchierte und mutige Berichterstattung! Das findet man mittlerweile im deutschen Fernsehen selten - besonders, was den nahen und mittleren Osten angeht!!! Ich hoffe, dass es dem Monitor-Team noch lange mögliche sein wird, diese Art des Journalismus' aufrechtzuerhalten. Weiter so!

  • 2 heiko 19.04.2018, 10:29 Uhr

    Die USA hat sich in hunderte Wahlkämpfe eingemischt und mind. 50 Regimewechsel durchgeführt.(Südamerika,Mittelamerika,Afrika usw.) In den darauf ausgebrochenen Bürgerkriegen sind mind. 15 Mill. Menschen gestorben ! Man kann sich daher nur wundern das ausgerechnet die Amis sich aufregen? Die USA haben zB. den Wahlkampf von Jelzin finanziert und organisiert seine 3 Wahlkampfmanager waren Amis. Nur mit dem Geld der Amis ist der äußerst unbeliebte Jelzin ein zweites mal gewählt worden.Der Iran ist im 2 WK von den Allierten besetzt worden.Die demokratische Regierung des Mohammad Mossadegh ist mit massiver Hilfe der CIA gestürzt worden(Regime Change).Man hat sich massiv eingemischt und den Irak gedrängt den Iran anzugreifen.Die Saudis und Israelis machen massiven Druck auf die USA den Iran anzugreifen. (schon unter Obama).Der Krieg ist praktisch schon geplant ,genau wie gegen den Libanon.Man sucht nur noch einen Grund?Ein Regime Change im Iran ist schon mehrfach versucht worden !!

  • 1 Schneider 17.04.2018, 17:57 Uhr

    „Regime Change“, das ist die neue Art einer Kriegsführung gegen einen anderen souveränen Staat. Besonders die USA ist ein geübter Meister in dieser Art der Kriegsführung. In Schulbüchern steht dass die Nationalsozialisten eine Weltherrschaft anstrebten, doch wahr scheint zu sein dass schon damals die USA das Ziel einer Weltherrschaft anstrebten. Das 3. Reich war in der Relation zum Rest der Welt ein Zwerg, die USA war schon damals ein Riese, und erst recht heute. Scheinbar war bei US-Politikern damals nicht erstrangig die Sorge dass Deutschland gegen andere europäische Länder Krieg führte sondern dass Deutschland den Krieg gegen Russland gewinnen könnte und als Folge dessen Deutschland, Frankreich und Russland eine „Eurasische Union“ bilden könnten. Gleiche Sorgen plagen auch heute wieder US-Strategen. Deswegen bekämpfen sie nicht nur Russland sondern auch Syrien usw., selbstverständlich nicht offen sondern durch „Regime Change“, wie 2014 in der Ukraine, vorher in Libyen usw..