MONITOR vom 20.08.2020

Volle Züge: Corona-Leichtsinn bei der Bahn

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Bericht: Niklas Schenk, Leon Kaschel

Volle Züge: Corona-Leichtsinn bei der Bahn

Monitor 20.08.2020 09:25 Min. UT Verfügbar bis 20.08.2099 Das Erste Von Niklas Schenk, Leon Kaschel

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Georg Restle: „Überfüllte Züge, Menschen, die sich eng aneinander vorbeidrängen müssen; als hätte es Corona nie gegeben. Aber, diese Bilder wurden von uns in den letzten Tagen gemacht. Und bald könnten die Züge sogar noch voller werden. Und das in Zeiten, in denen die offiziellen Zahlen der Infizierten so stark steigen wie seit April nicht mehr. Guten Abend und Willkommen bei MONITOR.

Glaubt man der Deutschen Bahn oder dem deutschen Verkehrsminister, ist das alles kein Problem. Kein erhöhtes Ansteckungsrisiko in deutschen Zügen, heißt es da. Jedenfalls nicht, solange alle Masken tragen. Die üblichen Abstandsregeln, die wir überall sonst in Innenräumen einhalten sollen; für die Bahn scheint das alles nicht zu gelten. Und das könnte jetzt richtig gefährlich werden, vor allem für Risikogruppen, die auf die Bahn dringend angewiesen sind. Vor allem dann, wenn die Züge demnächst noch voller werden; und vor allem dann, wenn es draußen wieder kälter wird. Niklas Schenk und Leon Kaschel.“

August 2020 in Deutschland: Ob auf dem Weg nach München, im ICE Richtung Berlin oder nach Köln – viele der Züge sind bis auf den letzten Platz gefüllt. Menschen stehen im Gang, sitzen zwischen den Abteilen auf dem Boden. Abstandsregeln? Spielen hier offenbar keine Rolle.

Reisende: „Wir haben uns ein bisschen drauf verlassen vorher, dass angezeigt war, irgendwie, dass nur jeder zweite Platz besetzt ist und so. Es aber nicht so, es war knüppeldicke voll.“

2. Reisende: „Man merkt das dann auch, dass diese Abstandsregelungen in den Bahnen halt nicht mehr eingehalten werden. Es geht einfach nicht.“

Volle Rolltreppen, lange Warteschlangen am Bahnsteig, und immer wieder überfüllte Züge. Auch in den sozialen Netzwerken wächst die Empörung.

Tweet: „Die Welt: Achtung, Corona! Deutsche Bahn: 120 Prozent Auslastung – da geht noch was!“

Weiterer Tweet: „Der Zug ist überfüllt – eine bodenlose Frechheit. Deutsche Bahn gefährdet Ihre Passagiere.“

Auch Zugbegleiter wie Christian Deckert fühlen sich unsicher. Deckert engagiert sich in der Lokführergewerkschaft GdL. Er und seine Kollegen, die täglich in den immer volleren Zügen unterwegs sind, machen sich Sorgen.

Christian Deckert, Zugbegleiter: „Es ist ein mulmiges Gefühl, da unterwegs zu sein und zu wissen, dass man natürlich in einer besonderen Situation ist, dass man dicht an dicht unterwegs ist, keine Abstandsregeln einhalten kann. Und vor allen Dingen, man weiß auch nie, gibt’s jemand, der hier wirklich eventuell eine Infektionsquelle sein kann?“

Kein Abstand? Die wichtigsten Faustregeln der Corona-Pandemie – in den Zügen der Deutschen Bahn scheinen sie nicht zu gelten. In einem internen Papier aus dem Juni behauptet die Bahn: In Deutschland und Österreich gebe es keinen einzigen Fall, in dem

Zitat: „eine Infektion auf der Bahnreise als Auslöser”

nachverfolgt worden wäre. Die Bahn als infektionsfreier Raum? In der Regionalbahn zur Arbeit pendeln, stundenlang im Zug sitzen: Alles völlig ungefährlich? Eine neue Studie aus China weckt Zweifel an dieser Darstellung. Erstmals konnten die Forscher ein erhöhtes Ansteckungsrisiko in chinesischen Schnellzügen nachweisen. Diese sind deutschen Zügen sehr ähnlich. Die Studie spricht von einem signifikanten Infektionsrisiko, das steige, je näher ein Reisender an einem Infizierten sitzt und je länger die Zugfahrt dauert.

Prof. Gerard Krause, Leiter Epidemiologie Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig: „Das ist eine bemerkenswerte Studie, weil sie wirklich groß angelegt ist und daher sehr wertvoll. Und es war eine Studie, die wir uns immer gewünscht hätten, dass die mal verfügbar ist. Zusammengefasst, was man vielleicht allgemein … verallgemeinern kann, ist die Beobachtung, dass mit dem Abstand zu der Person, die infiziert ist, je größer der Abstand, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand anderes infiziert.”

Wichtige Erkenntnisse, die sich auf den deutschen Zugverkehr übertragen lassen, so Markus Hecht, Leiter des Fachgebiets Schienenfahrzeuge der TU Berlin.

Prof. Markus Hecht, Fachgebiets Schienenfahrzeuge, TU Berlin: „Das Vergleichbare ist, dass die Züge identisch sind. Das sind zum Teil unter deutscher Lizenz gebaute Züge, zum Teil nachgebaute Züge. Also, die Geometrie der Züge ist wirklich die gleiche.”

Die Bahn antwortet uns, man kenne die Studie, die Ergebnisse seien jedoch „nicht eins zu eins auf Deutschland übertragbar”, vor allem, da es Anfang 2020 in chinesischen Zügen noch keine Maskenpflicht gegeben habe. Man fühle sich bestätigt, „wie wichtig das Tragen von Masken in Bussen und Bahnen ist.” Aber verhindern Masken – vor allem einfache Stoffmasken – eine Infektion?

Karl Lauterbach (SPD), Bundestagsabgeordneter: Wenn man stundenlang neben jemandem sitzt, der infiziert ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken, selbst wenn Masken getragen werden, sehr hoch.“

Dazu kommt, mit der Maskenpflicht nehmen es viele ohnehin nicht so genau, berichten Zugbegleiter.

Christian Deckert, Zugbegleiter: „Die Maske wird nicht richtig getragen, und da reden wir dann wirklich über einen Anteil von Fahrgästen, wo sie nicht richtig sitzt. Das heißt, Mund-Nase-Bedeckung ist natürlich genau das Stichwort, es muss auch die Nase bedecken. Und da kommen die ersten Hinweise der Zugbegleiter, wirklich die Masken richtig aufzusetzen, wenn man durch jeden Wagen geht – mindestens fünf Mal auf jeden Fall.“

Das Problem, die Zugbegleiter dürfen keinen Maskenverweigerer des Zuges verweisen. Das dürfte nur die Bundespolizei – und der fehlt das Personal. Einer der wichtigsten Faktoren für das Infektionsrisiko, die Klimaanlagen. Die Bahn schreibt: Eine Übertragung von Corona-Partikeln über die Klimaanlagen sei durch die langen Lüftungswege und vorhandenen Filter „äußerst unwahrscheinlich”. Die chinesische Studie zeigt dagegen, trotz Klimaanlagen kommt es zu Infektionen. Personen, die direkt neben einer infizierten Person saßen, steckten sich in 3,5 Prozent der Fälle mit dem Virus an. Bei in derselben Reihe sitzenden Passagieren kam es in 1,5 Prozent aller Fälle zu einer Infektion. Auch Fahrgäste, die drei Reihen entfernt saßen, steckten sich teilweise noch an. Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung stieg dabei mit jeder Stunde. Und, bei unseren Bahnfahrten durch die Republik kommt es immer wieder zu Ausfällen der Klimaanlagen. Manchmal bleiben die Passagiere im Abteil auf eigene Gefahr sitzen, manchmal werden die Abteile geräumt – was dann allerdings bedeutet, dass die Fahrgäste auf andere Plätze verteilt werden und es im Zug noch enger wird.

Prof. Markus Hecht, Fachgebietsleiter Schienenfahrzeuge, TU Berlin: „Diese Zuverlässigkeit der Klimaanlagen ist ein riesiges Problem. Also, ich würde ganz dringend empfehlen, wenn eine Anlage ausfällt, diesen Wagen räumen.“

Die Bahn sagt, in einem ICE gibt es alle sieben Minuten einen vollständigen Luftaustausch. Was sie nicht sagt, es ist eine Mischung aus Umluft und Frischluft. Bei der Umluft wird nur die Innenluft ausgetauscht, also von Filtern gereinigt, die die Viren aber – anders als bei Flugzeugen – gar nicht herausfiltern können. Frischluft von außen wird nur zu einem Teil beigemischt. Und dieser Teil dürfte im Winter kleiner werden. Dabei gilt, je kälter die Luft von draußen, desto weniger Frischluft wird beigemischt.

Prof. Markus Hecht, Fachgebietsleiter Schienenfahrzeuge, TU Berlin: „Das heißt für Deutschland, das Risiko ist alles andere als Null, man muss sich kümmern. Wir werden wahrscheinlich im Winter ja auch noch mit dem Problem zu kämpfen haben, das ist eine kritischere Situation. Man sollte unbedingt die Zeit nutzen bis dahin, um die Ansteckungsgefahr weiter zu mindern.“

Dabei ist vieles noch völlig unklar – so wie die mögliche Gefahr der Aerosole. Bislang weiß man noch wenig darüber, welche Rolle sie bei Infektionen im Zug spielen. Das hat auch die Deutsche Bahn erkannt und eine erste Studie in Auftrag gegeben. Was futuristisch aussieht, sind wissenschaftliche Versuche des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums. Überprüft wird, wie sich virusbeladene Tröpfchen in einem vollbesetzten Zug verteilen. Umfassende Ergebnisse sind frühestens Ende des Jahres zu erwarten. Aber so lange möchte die Bahn nicht warten – sie will die Züge möglichst schnell wieder auslasten. Mit Unterstützung des Verkehrsministers, der vehement für eine stärkere Auslastung der Züge wirbt.

Andreas Scheuer (CSU), Bundesverkehrsminister: „Hoffentlich senden Sie auch darüber, dass es viele gibt, die unisono feststellen, auch technisch begründet, dass es keinen Corona-Hotspot in den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt.“

Kein Hotspot? Keine erhöhte Infektionsgefahr? Kritiker sehen das ganz anders und fordern, jetzt schnell zu handeln.

Karl Lauterbach (SPD), Bundestagsabgeordneter: „Das ist auf jeden Fall so, dass die Bahn noch nicht optimal vorbereitet ist für die zweite Welle und dass wir Maßnahmen benötigen, die das dringend, also kurzfristig verbessern.“

Maßnahmen wie eine Reservierungspflicht. Die gibt es etwa in Italien schon. Aber die Deutsche Bahn lehnt das ab. Fahrgäste sollen weiter flexibel und spontan in jeden Zug einsteigen können. Die Gewerkschaft der Lokführer hält das für unverantwortlich.

Claus Weselsky, Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GdL): „Es war unser Vorschlag, als GdL, eine Reservierungspflicht einzuführen, um eine Grundsicherheit und Grundabstand schon über die Reservierung der Sitzplätze herbeizuführen. Die Bahn lehnt das bis einschließlich jetzt ab. Entweder fehlt ihnen der Programmierer, oder es fehlt ihnen die Weitsicht.”

Fehlende Weitsicht? Die Richtung ist jedenfalls klar: Die Züge sollen noch voller werden. Und damit dürfte das Infektionsrisiko steigen. Für die Bahnmitarbeiter und all die Fahrgäste, die auf das Reisen mit der Bahn täglich angewiesen sind.

Georg Restle: „Ob Bahnfahren oder Fliegen, hier geht’s um massive wirtschaftliche Interessen. Darunter leidet dann eben der Gesundheitsschutz, aber auch die Glaubwürdigkeit einer Politik, der angeblich nichts wichtiger ist als der Schutz von Leib und Leben.“

Stand: 21.08.2020, 15:00 Uhr

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68 Kommentare

  • 68 Helene 16.05.2021, 20:04 Uhr

    Unglaublich! Damit habe ich nicht gerechnet...der ICE von München nach HH war sogar überbelegt. Kein einziger Sitzplatz frei und die Leute saßen sogar im Gang! Ich verstehe die Welt nicht mehr. Die Bahn macht es sich leicht, überlässt die Verantwortung den Fahrrgästen. Jeder kann buchen und ist nicht zum Reservieren verpflichtet. Man rät zum Mindestabstand und spricht vom sicheren Reisen! Pustekuchen!!! Aber machen wir es uns nicht auch zu einfach, indem wir den schwarzen Peter mal wieder der Bahn zuschieben? Kann man nicht selbst ein wenig Verantwortung übernehmen? Gibt es irgendjemanden, der bei einem vollen Zug umbucht? Überlässt man es denen, die besonders "Corona ängstlich" sind? Ja stimmt, die Bahn verkauft mehr Tickets, als Plätze. Aber ein Großteil der Passagiere hält es gar nicht für nötig einen Sitzplatz zu buchen bzw. weicht auf einen anderen Zug aus, wenn eben alle Plätze mit Sicherheitsabstand und Mindestanzahl im Abteil belegt sind. Fassen wir und an die eigene Nase!

  • 67 Thea 22.04.2021, 12:47 Uhr

    Trotz dritter Welle ist keine Besserung eingetreten. Heute morgen war der Zug super voll, keine Einzelsitzplätze. Man hat richtig Angst sich anzustecken. Völlig unverständlich, dass dies noch erlaubt ist, zumal jeder kleine Laden mit einem deutlich geringen Infektionsrisiko schließen muss. Die Bahn handelt hier unverantwortlich.

  • 66 Birgit 26.11.2020, 13:08 Uhr

    Es ist einfach unglaublich, was hier passiert. Die Restaurant Besitzer müssen schließen. Obwohl sie viel Geld für die Auflagen ausgegeben haben. Aber in den öffentlichen Verkehrsmitteln tummeln sich die Menschen dicht an dicht. Man kann dort den Abstand einfach nicht einhalten. Normalerweise müssten die Busse und Bahnen an jedem Endhalteziel gründlich desinfiziert werden. Die Menschen müssten die Möglichkeit haben, vor betreten die Hände zu desinfizieren. Aber nix dergleichen passiert. Am besten, wir treffen uns am Weihnachten mit unseren Familien in bus oder Bahn. Denn dort scheint es ja egal zu sein, wie ansteckend Corona ist.

  • 65 schlawiner80 29.10.2020, 00:09 Uhr

    Also momentmal. 75 % der Infektionen lassen sich derzeit nicht nachvollziehen. Privatfeiern werden neuerdings aber als Hauptursache deklariert. Nun frag ich mich schon ernsthaft, ob wir denn so blind und blöd sind. Wenn ich auf ne feier geh, dann ja nicht mit dem Auto. Besser Bus und Bahn. So stell ich mich in einen überfüllten zug und fahre auf die Feier. Wenn die Infektion irgendwo statt findet, dann ja wohl im überfüllten Zug. Wie lang dauert es denn, bis man selbst ansteckend ist? Vielleicht wenige Stunden? Verdammt nochmal... die DB ist nicht nur Seuchenherd sondern auch noch Seuchentransporter. Im Zug werden leute angesteckt, die sich dann an den Stationen verteilen. Wir bemühen uns miteinander darum, einen Umgang mit Corona zu ermöglichen, nur damit hinter uns ein scheiß Unternehmen alles wieder zerstört? Solche Züge müssen stoppen und komplett in Quarantäne. Stattdessen werden aber die, die sich bemühen mit einem Lockdown quasi bestraft. Sofort hart durchgreifen! Jetzt!

    • Birgit 26.11.2020, 13:13 Uhr

      Sehr richtig. Es sind immer die Bürger, die bestraft werden. Große Unternehmen können sich alles schön reden. Hauptsache die Kohle stimmt. Regelmäßige Desinfektionspflicht für Busse und Bahnen sollte Pflicht werden. Und zwar an jeder Endhaltestelle. Und an jedem Eingang Desinfektionsmittel für die Fahrgäste. Ich möchte nicht wissen, wieviel Corona Viren sich in Bus und Bahn tummeln.

  • 64 Betty.Milovic 12.10.2020, 11:49 Uhr

    Corona-Virus als Feindbild? Warum? Durch die unnötigen hygienischen Vorschriften und die gezielte Angstmacherei der Massenmedien und der Politiker, wurde ein saisonales Grippe-Virus, das wir hin und wieder im Herbst-Winter Season erleben, zum Feindbild erklärt. Diese Katastrophe ist absolut hausgemacht und ist einerseits durch eindimensionale und tendenziöse Meinungsmache der Massenmedien in Deutschland verschuldet und anderseits einer Fehlerkette von Fehlentscheidungen unserer Politiker und an der höchsten ebene unserer Bundeskanzlerin verschuldet. Die Bundeskanzlerin gibt laut Grundgesetz die Richtung der Politik vor und daher in diesem Fall trägt sie die Verantwortung für die tägliche Körperverletzung der Bevölkerung, Existenznöte von Millionen Mitbürgerinnen und Mitbürger und die steigende Armut und Staatsverschuldung in Deutschland. Schuld an dieser Katastrophe ist nicht das Coronavirus, sondern unsere Bundeskanzlerin und unsere Bundregierung mit ihren Fehlentscheidungen.

  • 63 Horst Rademacher 30.09.2020, 13:55 Uhr

    Die Geister, die die Presse und die Rundfunksender riefen und immer noch rufen und damit permanent unsere Entscheidungsträger unter Druck gesetzt haben und immer noch unter Druck setzen, werden wir nicht einfach los. Die hyperaktive und sensationsgeile Presse und Moderatoren im Radio und im Fernsehen bombardieren und terrorisieren uns die Bürger ständig mit den Horrormeldungen rund um das Thema Coronavirus und verbreiten damit Schreck und Panik: Corona-Leichtsinn bei der deutschen Bahn…Infektionsgefahr usw. Die Schreckmacher von Herren Herr Lauterbach und Herr Drosten sind dann öfter gern gesehene Interviewpartner. Hierbei werden gerne die Fakten verdreht die das Gefährdungspotenzial von Virus hochgepuscht. Die anderen Meinungen finden kein Gehör. Alles eigentlich unverantwortlich und unglaublich, aber zu meinem Bedauern der Alltag in unserem Land.

  • 62 Sohrab Irani 21.09.2020, 11:34 Uhr

    Corona Leichtsinn oder die Corona Wahn, das ist die Frage aller Fragen! Warum nur über das Corona Virus geredet wird und nur darüber, dass wir uns VOR dem CORONAVIRUS schützen sollten, als ob wir keine anderen Krankheiten und Probleme in Deutschland hätten bzw. haben, müssen vorerst die Medien und Politiker dem Volk, vorurteilsfrei nach Fakten- und Datenlage erklären. Nur zur Info: im Jahr 2018 starben ca. 950000 und Jahr Jahre ca. 940000 Menschen in Deutschland (Quelle Statista). Die Ursachen der höhen Sterblichkeitsrate: ein ungerechtes Gesundheitssystem (zwei Klassen Medizin), Defizite im Gesundheitssystem, Umweltfaktoren, Ernährungsproblematik (schlechte Kontrolle der Lebensmittelindustrie, künstlich Zusatzstoffen…), Bewegungsmangel, Stress, schlechte Lebensqualität (ein ungerechtes Rentensystem, Armut, Mangel an Freizeit-und Entspannungsmöglichkeiten…) etc. Liebe Medien, liebe Politiker, warum sollte dann gerade Covid-19 eine Bedrohung für die Bevölkerung darstellen?

  • 61 Dieter Maler 17.09.2020, 12:42 Uhr

    Viele Virologen und Mediziner, auch darunter Herr Prpf. Dr. Streeck und Herr Prof. Montogemery etc. sagen, dass die Anzahl der Infektion bei der Pandemiebekämpfung nicht wichtig sind, sondern die Anzahl bzw. die Belegungssituation der Intensivbetten in Deutschland. Darüber hinaus sagen die Experten, dass verstärkt in den Krankenhäusern und den Alten-und Pflegeheimen auf hygienischen Maßnahmen geachtet werden muss (die Helfe der Verstorbenen sowohl in Deutschland und Europa haben sich erst in o.g. Orten angesteckt und nicht beim Einkaufen im Einzelhandel oder bei der Bahnfahrt). Daher finde ich alle Corona-Maßnahmen der Bundesregierung als unverhältnismäßig und wissenschaftlich unbegründet.

    • Bob 25.09.2020, 09:33 Uhr

      Sie haben mit 95 Wörtern bewiesen, dass mindestens drei Mediziner es besser wissen als alle anderen, dass die Hygienemaßnahmen (Hände waschen, Maske tragen [ohh Gott welch Eingriff in die persönlich Entwicklung doch Hygiene ist, nicht wahr?!]) bestimmt zu viel des Guten ist, weil Sie - und davon bin ich überzeugt - fundiert dargelegt haben, dass Sie finden die Maßnahmen wären unverhältnismäßig und wissenschaftlich unbegründet. ODER AUCH NICHT.

    • Dieter Maler 29.09.2020, 13:25 Uhr

      Was meinen Sie mit "dass mindestens drei Mediziner es besser wissen als alle anderen", Wer sind alle anderen nach Ihrer subjektiver Interpretation? Was Sie unter alle andere Verstehen, würde mich wirklich interessieren. Weitere Namen? Gerne: Prof. Sucharit Bhakdi (Infektionsmediziner) Prof. Dr. Borwin Bandelow (Psychologe) Prof. Dr. Paul Cullen (Mediziner) Prof. Dieter Frey (Psychologe), Prof. Dr. Peter Gaidzik (Mediziner) Prof. Johan Giesecke (Epidemiologe) Prof. Anton Gunzinger Prof. Dr. Homburg Prof. John. P.A. Ioannidis (Epidemiologe) Prof. Dr. Jörg Hartleb, Prof. Hans-Iko Huppertz (Mediziner) Prof. Holger Pfaff (Medizinsoziologe) Prof. Dr. Püschel (Mediziner) Prof. Peter Kremsner (Mediziner) Prof. Christof Kuhbandner (Psychologe) Prof. Dr. Karin Mölling (Virologin) Prof. Dr. Werner Müller Prof. John Oxford (Virologe) Prof. Karina Reiß (Infektionsmedizinerin) Prof. Walter Ricciardi Prof. Dr. med. Matthias Schrappe Dr. Matthias Thöns (Mediziner) usw..............

  • 60 Kim Gilani 16.09.2020, 08:48 Uhr

    Es ist immer das gleiche mit ÖRM, Panikmache Corona: Infektionsgefahren usw. Das die Bahnfahrer aufgrund der schmutzigen Lappen krank werden können (feuchte Masken, unsachgemäße Verwendung) und schlecht Luft bekommen (Erhöhung der Stresshormone im Blutkreislauf und deren gesundheitliche Folgen) solle auch erwähnt werden: Maskenpflicht= mehr Schaden als Nutzen!

  • 59 Magnus P. 08.09.2020, 14:49 Uhr

    --Volle Züge: Corona-Leichtsinn bei der Bahn--….Ja genau…, und die Welt ist eine Scheibe und Deutschland ist der Mittelpunkt der Erde…, weil wir fähige Politiker und Politikerinnen und gebildete Journalisten und Fernsehmoderatoren haben!....Bitte berichten Sie von Belarus und von den Skandinavien mit vollen Zügen und Bussen und KEINE CORONA-Wahn wie in Deutschland…!!!!!!!!!!

  • 58 Werner Beckmann 07.09.2020, 09:31 Uhr

    Nein Herr Restle, volle Züge sind nicht das Problem, nein, Verstöße gegen die Maskenpflicht und die Abstand-Regeln sind auch nicht das Problem, sondern die Hysterie und die Angstmacherei um das Corona-Virus in den deutschen Medienlandschaften ist das Problem. Obwohl in Belarus fast jeden Tag, schon seit Monaten Zehntausende ohne die die Corona-Regeln demonstrieren und auch in Oslo, in Kopenhagen, in Stockholm…die Menschen in vollen Zügen und Bussen unterwegs sind und keine Masseninfektion gab, beschwören die deutschen Medien und die gut bezahlten Journalisten und Moderatorinnen trotzdem hartnäckig die Gefahren der Masseninfektion von Covid-19? Leiden unsere Journalisten und Moderatorinnen an Realitätsverlust und Corona-Phobie oder haben sie verlernt 2+2 zu zählen bzw. ohne ideologische Scheuklappe zu berichten?