Was wird durch Ihre Politik bis 2030 in NRW besser werden?
Große Teile von NRW sind im ländlichen Raum, doch im Herzen liegt die viertgrößte Metropolregion Europas. Hieraus ergeben sich gleichermaßen Chancen und Herausforderungen. Windkraft und Photovoltaik müssen schneller ausgebaut werden. Gerade als Industriestandort verpassen wir sonst das Ziel, wenn wir zu spät loslaufen. Doch wir verfügen über Erfahrung mit strukturellen Veränderungen. Wir haben das Potenzial, Stadt und Land besser zu vernetzen und bei Mobilitäts- und Energiewende voranzugehen.
Wie finden Sie die Idee, das Wahlalter bei Landtagswahlen auf 16 herabzusetzen?
Wir müssen diejenigen einbeziehen, die am längsten mit den Folgen unserer Entscheidungen leben. Wer früh politische Teilhabe und damit Selbstwirksamkeit erfährt, wird die Demokratie verteidigen. Ein generelles Wahlalter ab 16 ist das Mindeste, was wir zur Generationengerechtigkeit beitragen können.
Wie sieht Ihr perfekter Tag in NRW aus?
Meine Frau und ich kommen problemlos mit Fahrrad oder ÖPNV zur Arbeit und unser Sohn ist tagsüber in der Schule individuell gefördert und betreut. Abends nutzen wir eines der vielen Kulturangebote in den Straßen unserer begrünten Innenstadt, die es gibt, seit viel weniger Parkraum gebraucht wird.
