MONITOR vom 29.08.2019

Angriff auf die Windkraft: Der Energiewende droht das Aus

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Bericht: Jochen Taßler, Lara Straatmann, Adrian Breda

Angriff auf die Windkraft: Der Energiewende droht das Aus

Monitor 29.08.2019 09:47 Min. UT Verfügbar bis 29.08.2099 Das Erste Von Jochen Taßler, Lara Straatmann, Adrian Breda

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Georg Restle: „Es gibt kaum ein Thema, über das in Deutschland gerade so heftig gestritten wird wie über die Windkraft. Klar ist nur, will die Bundesregierung ihre Klimaziele auch nur annähernd erreichen, muss die Windkraft deutlich ausgebaut werden. Doch dagegen stehen die gut organisierten Windkraftgegner im Land. Einige mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten, andere mit wildesten Verschwörungstheorien. Aber ausgerechnet die scheinen immer mehr Oberwasser zu kriegen und sogar Regierungspolitiker mehr und mehr zu beeindrucken. Jochen Taßler, Lara Straatmann und Adrian Breda über eine gesellschaftlich ziemlich vergiftete Debatte und ihre Drahtzieher.“

Der Spessart in Hessen. Im Schichtdienst liegen Rolf Zimmermann und seine Mitstreiter hier auf der Lauer. Sie hoffen auf seltene Wildvogelarten. Es ist eine Vogelbeobachtung der besonderen Art. Denn eigentlich geht es um etwas anderes.

Rolf Zimmermann, Bürgerinitiative Windkraft im Spessart: „Wir haben hier eine Klage gegen diese sechs Windkraftanlagen, die hier genehmigt sind, laufen. Und die können wir nur verhindern – das muss man eindeutig sagen – nur über naturschutzrechtliche Gegebenheiten. Das heißt, wenn wir hier feststellen würden, es wäre ein Flugraumbereich von Rotmilan, Schwarzstorch, Schwarzmilan hätten wir eine Chance, die möglicherweise noch zu verhindern.”

Windräder zerstören die Natur, sagen die Windkraftgegner. Sie haben sich als Naturschutzorganisation anerkennen lassen. Nur so haben sie nun auch das Recht, gegen die Windräder zu klagen.

Rolf Zimmermann, Bürgerinitiative Windkraft im Spessart: „Die ursprüngliche Motivation von der Bürgerinitiative Windkraft im Spessart - In Einklang mit Mensch und Natur war sicher die Gefahr, dass unsere Dörfer durch Windkraftanlagen umzingelt werden. Und da ist den Bewohnern bewusst geworden, was das bedeutet.“

Solche Bürgerinitiativen gibt es viele. Eine Untersuchung zeigt, 325 Windkraftanlagen werden derzeit in Deutschland beklagt. Es ist einer der Gründe, warum der Ausbau der Windkraft stockt. Im ersten Halbjahr 2018 wurden 497 Windkraftanlagen gebaut. Im ersten Halbjahr 2019 waren es nur noch 86; ein Rückgang um 83 Prozent, und der niedrigste Stand seit Jahren. Mehrere Umfragen zeigen, die Mehrheit der Deutschen ist für Windkraft. Aber die Minderheit der Gegner ist laut. Auch im Odenwald haben sich Windkraftgegner formiert. Ihnen geht es nicht nur um die Windräder vor ihrer Haustür. Es geht um die Energiewende insgesamt.

Mann: „Wir müssen doch nicht so tun, als wenn wir Deutschland, ja, einen Pups loslassen, dass man den in Amerika noch wahrnimmt.”

Frau: „Und dann kann nicht der Tenor sein: schneller, schneller, schneller und von oben jetzt wird’s heiß – ihr müsst unbedingt. Egal, was da passiert und was mit dem Klima ist. Man muss den Weg überprüfen.”

Die Argumente der Bürgerinitiativen ähneln sich. Auch weil sie inzwischen immer stärker vernetzt sind. Viele sind Mitglieder im Bundesverband „Vernunftkraft”. Wenn sich irgendwo Bürgerinitiativen bilden, bekommen sie hier eine Art „Erste-Hilfe-Paket”. Flyer, Plakate und Argumente gegen Windkraft und Energiewende zum Download. Auch Peter Geisinger hat sich am Anfang bei Vernunftkraft informiert.

Peter Geisinger, „Vernunftkraft“ Odenwald: „Weil ich bei meiner Recherche zu dem Thema Windkraft auf diese Vereinigung gestoßen bin. Und habe das dann als Fundgrube für Informationen wahrgenommen. Das war absolut hervorragend.”

Vernunftkraft unterstütze derzeit gut 900 Initiativen, heißt es beim Bundesverband. Dessen Vorsitzender ist Nikolai Ziegler. Windkraft hält er grundsätzlich für den falschen Weg. Genauso wie die Energiewende insgesamt.

Nikolai Ziegler, Bundesinititative „Vernunftkraft“: „Wir sagen, was wir jetzt betreiben, nützt diesen Klimazielen überhaupt nicht. Wir reduzieren unsere Emissionen nicht, wir verschwenden nur Unsummen an Geld, und ja, zerstören unsere Natur vor Ort und zeigen der Welt, wie man es am besten nicht macht.“

Experten sehen das anders. Natürlich gebe es Probleme, aber die seien lösbar. Vernunftkraft ignoriere das.

Patrick, Graichen, Agora Energiewende: „Im Grunde leugnen die Vernunftkraftleute natürlich den menschengemachten Klimawandel. Was sie ja dann beantworten müssten, wenn sie den, die Klimakrise und die Herausforderungen der Erderwärmung ernst nehmen würden, ist, wie soll denn sonst unser Strom produziert werden, wenn nicht mit Wind und Sonne? Und diese Antwort liefern sie nicht.“

Peter Geisinger ist inzwischen selbst bei Vernunftkraft und organisiert den Widerstand gegen die Windkraft im Odenwald. Und nicht nur das, er hält auch Vorträge gegen die Energiewende. Die AfD hat ihn dafür schon nach Berlin eingeladen.

Peter Geisinger, „Vernunftkraft“ Odenwald: „Der Zwischentitel meines Vortrags lautet: Die Energiewende, ein totalitäres Projekt.”

Von den etablierten Theorien zum Klimawandel hält Geisinger wenig. Den Treibhauseffekt etwa zweifelt er grundsätzlich an.

Peter Geisinger, „Vernunftkraft“ Odenwald: „Es gibt – das will ich nicht verhehlen – sehr viele ernstzunehmende Wissenschaftler, die die Theorie des Treibhauseffektes durch CO2 für physikalisch unhaltbar halten. Und wir haben im Moment das Problem, das große Problem, dass diese Meinungen vom Mainstream ausgegrenzt werden.”

So oder so ähnlich reden viele Vernunftkraft-Vertreter. Und auch online verbreitet Vernunftkraft Zweifel am Klima-Konsens, teilt etwa pseudowissenschaftliche Theorien über Sonnenflecken und Meldungen über angeblich drohende Eiszeiten. Offiziell positionieren will sich der Verband zum menschengemachten Klimawandel nicht, da sei man neutral.

Reporter: „In dem Moment, wo sie sich nicht hinter den überwältigende Mehrheit der Wissenschaft stellen. Sind Sie dann nicht schon klimawandel-skeptisch?“

Nikolai Ziegler, Bundesinititative „Vernunftkraft“: „Das mit der überwältigenden Mehrheit ist ja so eine Sache. Diese 97 Prozent, die da zitiert werden, da halte ich nichts davon. Erst mal wurden da im Wesentlichen Leute befragt, die irgendwie schon in dieser Klimawissenschaft drin sind. Und nicht alle Wissenschaftler. Da gibt es also auch Papiere von renommierten Leuten, die auch ganz viele Unterstützer haben, die das alles sehr kritisch sehen.“

Patrick, Graichen, Agora Energiewende: „Es gibt innerhalb der wissenschaftlichen Community keinen Streit zum Thema Klimawandel. Das Thema ist in allen Fachzeitschriften ausdiskutiert und wir sehen ja jetzt, dass all die Prognosen, die uns die Klimawissenschaft vor 20 Jahren gemacht hat, jetzt eintreten. Wir sind jetzt bei einem Grad globaler Erderwärmung schon angekommen. Ich wüsste gar nicht, was es noch mehr an Belegen braucht.“

Und doch sind es die grundsätzlichen Zweifler, die im politischen Prozess zum Ausbau der Windkraft zunehmend Gehör finden. Regelmäßig sitzen Vernunftkraft-Vertreter als Sachverständige in parlamentarischen Ausschüssen. Und manchmal sogar mit der Politik am selben Tisch. Die Uckermark, Wahlkreis des CDU-Bundestagsabgeordneten Jens Koeppen. Er sitzt auch in einer AG der Bundesregierung, die Instrumente für mehr Akzeptanz bei der Windkraft erarbeiten soll. Beim Treffen mit lokalen Windkraftgegnern sitzt dieser Mann neben ihm: Rainer Ebeling. Er ist Schriftführer von Vernunftkraft. Und fordert strenge Abstandsregeln zwischen Windrädern und Wohngebieten.

Rainer Ebeling: „So wie es Bayern hat, Polen hat es, Finnland hat es. Also es ist auch nicht aus der Luft gegriffen. Und es ist auch nur ein Kompromiss. Ich kenne viele Meinungen, die sagen, selbst 10 H ist zu wenig. ”

Die sogenannte 10-H-Regelung definiert Mindestabstände zwischen Windrädern und Wohngebieten. Sie besagt, dass der Abstand mindestens zehnmal so groß sein muss wie das Windrad hoch ist. Im Ergebnis meist etwa 2.000 Meter. Eine sehr weitgehende Regelung, die es bislang nur in Bayern gibt. Jens Koeppen will sie auch bundesweit einführen – ganz im Sinne von Vernunftkraft.

Jens Koeppen (CDU), Bundestagsabgeordneter: „Zu einer Windkraftanlage, die 240 Meter hoch, muss ein Abstand von mindestens 2.000 Metern da sein, wenn nicht sogar von 2.400 Metern. Das ist Voraussetzung, weil die Geräuschbelästigung, der Schattenwurf, der Infraschall, alles das schädigt die Gesundheit der Menschen.“

Wissenschaftlich belegt sind gesundheitliche Schäden durch Windkraftanlagen nicht. Auch deshalb halten Experten wenig von pauschalen Mindestabständen. Und, in Bayern haben sie den Ausbau der Windkraft praktisch lahmgelegt. Würden bundesweit Mindestabstände eingeführt, dürfte es ähnlich laufen. Allein, weil kaum noch Fläche übrig wäre. Deutschland hat eine Gesamtfläche von gut 350.000 Quadratkilometern. Davon sind etwa 0,9 Prozent überhaupt für Windkraft ausgewiesen. Bei einem pauschalen Mindestabstand von 2.000 Metern – wie de facto in Bayern – blieben nur noch 0,14 Prozent übrig. Und auch dort dürfte nur gebaut werden, wenn nichts anderes dagegen spricht – Naturschutz etwa.

Prof. Volker Quaschning, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin: „Wenn wir Mindestabstände haben, werden wir nicht mehr die Flächen erschließen können, die wir für die Energiewende brauchen. Deutschland hat dann keine Chance mehr, aus eigener Kraft klimaneutral zu werden. Und dann sollen die Herren, die die Mindestabstände fordern, doch bitte schön einmal erläutern, wie man in Deutschland dann sich die Energiewende und den Klimaschutz vorstellt.”

CDU-Mann Koeppen sagt, er stehe selbstverständlich zu den Klimazielen. Aber bei der Windkraft, da werde er hart bleiben. Die Ziele würden dann eben später erreicht.

Jens Koeppen (CDU), Bundestagsabgeordneter: „Das sind doch alles nur politische Vorgaben, wenn ich sage, bis zum Jahre 2030. Wenn ich es eben, Herrgott noch mal, bis zum Jahre 2030 nicht schaffe, dann habe ich es vielleicht aber 35 geschafft.”

Oder 2040? Oder 45? Oder 50?

Georg Restle: „Das Problem ist nur, so einfach aufschieben lässt sich der Klimawandel leider nicht.“

Stand: 30.08.2019, 13:00 Uhr

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253 Kommentare

  • 253 Karin Irina Wust 22.02.2020, 17:20 Uhr

    Mir kommen die unwissenschaftlichen Nimbys hier viel zu sehr zu Wort. Wie wär's, mehr die Arbeitsplätze zu thematisieren, die in Windkraft und Photovoltaik verloren gehen? Das ist doch sonst immer das große Argument.

  • 252 Lutz 16.02.2020, 06:48 Uhr

    Das die größten windenergieanlagenbauer deutsche firmen sind, das diese firmen Weltweit hoch angesehene Spitzentechnologie bauen, das daran hunderttausende arbeitsplätze hängen, das WEA auf Dauer Stromkosten senken - nämlich dann wenn durch dezentrale Stromerzeugung den Konzernen die Macht genommen wird - an all das denken diese Leute nicht. das ist denen egal. Und nein, WEA schaden Vögeln nicht! Das ist inzwischen durch viel Studien widerlegt. Da aber der Bundeswirtschaftsministerdarsteller Altmeier kein volks- sondern ein Konzernvertreter ist wird eben eine ganze Branche vor die Wand gefahren und gleichzeitig was von "Grünem Wasserstoff" gefaselt. Man glaubt kaum wie die Bildungslücken um sich greifen. Weiter so - mit vollgas in den Abgrund. Das scheint die Devise zu sein. Woher soll denn der Strom kommen wenn die letzten AKW und Kohlemeiler vom Netz sind? Aus Illegal errichteten Kohlemeilern wie Datteln IV?

  • 251 Roland Scholl 06.10.2019, 14:53 Uhr

    Der WDR berichtet nicht über die vom Herzchirurgen Professor Vahl in Mainz festgestellten möglichen Gesundheitsgefährdungen, die vom Infraschall der Windkraftanlagen ausgehen können. Die Feststellungen des Professor Salt in den USA, der Ärzte für Immissionsschutz, des Dr. Kuck in Bad Orb und vieler anderer Ärzte, Biologen und Akustiker im In- und Ausland werden entweder aus Unwissenheit oder bewusst verschwiegen. Würde der WDR sich sachlich mit dem Thema Infraschall durch Windenergie, so wie das ZDF in einem Bericht im November 2018, auseinandersetzen, müsste er die Frage stellen: Ist es verantwortbar, mit Anwohnern von Windkraftanlagen von unter 2 Kilometern Entfernung Freilandversuche durchzuführen? Stattdessen suggeriert der WDR den Bürgern, dass leidende Anwohner von Windkraftgegnern, die in über 1000 Bürgerinitiativen organisiert sind, Klimawandelleugner wären. Das Motto des WDR lautet: Klimaschutz rechtfertigt Freilandversuche an Menschen. Ein übles Gedankengut zeigt sich da.

  • 250 C. 16.09.2019, 23:09 Uhr

    Nach meiner Meinung sollten hier im Blog auch Leitbeiträge in der Buchstabenzahl begrenzt sein, nicht nur für die Teilnehmer des Blogs. Auch störend wirken die unzähligen Meinungen einzelner Personen, welche zumeist entsprechend der ideologischen Überzeugung der Redakteure ausgerichtet sind. Nun zum Leitthema: „Grüne“ haben in Deutschland den Atomausstieg bewirkt, wollen die Kohleförderung und Kohle-Stromerzeugung, die Öl-Stromerzeugung, die Gas-Stromerzeugung, die Windkraft-Stromerzeugung, den Bau von Stromtrassen verhindern, Verbrennungsmotoren (am liebsten gleich alle Autos verbieten), SUV?s verbieten, Öl-Zentralheizungen verbieten und so weiter ohne eine Begrenzung der Verbote. Ich glaube dass bei Grünen nicht an erster Stelle der Umweltschutz steht sondern eine Schwächung des bei ihnen total verhassten Deutschlands. Auch Deutschland braucht Strom zur Existenz. Darf Deutschland selbst keine Stromerzeugung besitzen wird der Strom im Ausland gekauft, auch Atom-, Gas- und Kohlestrom.

  • 249 Leitbeitrag zu lang 16.09.2019, 18:12 Uhr

    Je mehr lebensunerfahrene Kinder auf Umweltdemonstrationen teilnehmen, je mehr Eltern ihre Kleinkinder mit zum Demonstrieren nehmen, je mehr, in meiner Meinung nach journalistisch missbrauchte Kinder, z.B. „Greta“ heilig gesprochen werden, je stärker fühlt sich die Bevölkerung von den demagogischen Umweltpredigern verschaukelt. Da schlägt man nun die Greta für den Friedensnobelpreis vor, ein Mädchen was wahrscheinlich immer nur das ausspricht was ihr Vater und Journalisten ihr vorgeben zu sagen; oder ist das Kind Jesus, welches schon seit der Geburt weiß wozu es bestimmt ist und sich zusätzlich in allen Kategorien einer Umweltzerstörung auskennt. Demnächst wird es wahrscheinlich eine Umkehrung in den Schulen geben. Dann sitzen die Lehrer unter hinter der Schulbänken und Kinder übernehmen die Aufgaben der Lehrer. Nach den lobenden Worten des BP werden wahrscheinlich demnächst auch lebensunerfahrende Kinder im Bundestag sitzen und unser Land regieren.

  • 248 M. 12.09.2019, 20:35 Uhr

    Deutschland wird „klein gemacht“. Atomausstieg, Kohleausstieg, Öl- und Gasausstieg, nicht für gleichwerte Energie sorgen, gegen Stromtrassen demonstrieren, gegen Windparks demonstrieren, gegen Menschen hetzen welche Deutschland erhalten möchten, die Industrie durch Verteuerung von Energie zum Auswandern drängen, Dieselskandal, Nullzinspolitik, Negativzinsen (auch gegen Sparer), Kriegseinsätze der Bundeswehr, deutsche Soldaten zwecks Aggressionssteigerung an die russische Grenze als sogenannte „Speerspitze“ einsetzen, in der Bevölkerung ein Feindbild gegen Russland schaffen, massenhaft Menschen (einschließlich Familien) aus anderen Kulturen ins deutsche Sozialsystem holen, unerfüllbare Umweltschutzvorgaben setzen usw.. Es steckt offensichtlich das Ziel dahinter Deutschland zu Gunsten anderer Länder zu schwächen.

  • 247 Heiner Pötzsch 12.09.2019, 10:07 Uhr

    in Ihrem Bericht wird anschaulich - die Spaltung der Gesellschaft in Befürworter und Gegner der Windkraftnutzung, - der Zulauf der Protestwähler zur AfD und - die Gefährdung der Energiewende in Deutschland geschildert. Dabei könnte das Problem auf einfachste Weise gelöst werden, indem anwendungsreife alternative Technologien der Windkraftnutzung zum Einsatz kommen, die die bekannten Nachteile der Standardtechnologie (Zerstörung des Landschaftsbildes, Gefährdung der fliegenden Fauna [Vögel, Fledermäuse und Insekten] und die Belästigung bzw. Gefährdung der Anwohner) nicht besitzen. Gleichzeitig jedoch den Ertrag aus einem Windeignungsgebiet gegenüber der Standardtechnologie um den Mindest-Faktor 10 erhöhen und Stromgestehungskosten ermöglichen, mit denen die Braunkohlenverstromung oder die Standardtechnologie der Windkraftnutzung nicht konkurrieren können. Diese Technologien, die den Durchbruch bei der Realisierung der Energiewende in Deutschland ermöglichen könnten, ....(Limit)

  • 246 J R 06.09.2019, 12:02 Uhr

    Wundert mich stark, dass der deutlich wütende Mann 909 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente aus dem Energiesektor als "Pups" bezeichnet den man woanders nicht merkt.. Quelle : https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Klimaschutz/klimaschutzbericht_2018_bf.pdf Seite 21 Die Stimmung dort gleicht stark einer PEGIDA Demo oder anderen Verschwörungstheoretikern. Traurig, dass Politiker sich von der Lobby um Vernunftkraft Faktenfernes Wissen eintrichtern lassen.. Wichtig ist: der Klimawandel ist bestätigt, alle vorausgesagten Effekte von vor 20 Jahren haben sich bewahrheitet.

    • Erst alles Seiten sehen 07.09.2019, 16:36 Uhr

      Wo sind die eingetretenen Effekte von vor 20 Jahren? Die Klimaprediger haben vor 25 Jahren noch vor einer Eiszeit gewarnt! Wer solche Panikmache glaubt dem ist nicht zu helfen! Das Klima ändert sich auch ohne uns (Mensch), das ist Fakt. Aber eine kleine Gruppe hat zum einen Verstanden Kapital mit diesen Ängsten zu generieren und zum anderen, lassen sich hiermit Gesetze beschließen, rechte beschneiden unter anderem auch die "Freiheit" jedes einzelnen! Das ist das vor was man wirklich Angst haben sollte!!! Es gibt jetzt schon "Wissenschaftler" aus Schweden, und das ist kein Flachs, einfach mal googeln, die den Kanibalismus zur "Klimarettung" vorschlagen. Da klingt ja der Kinderverzicht noch harmlos gegen! Und übrigens: Der Erfinder der CO2-Lüge ist vor 2 Tagen vor Gericht gecheitert! Machen Sie sich lieber mal bei Klimatologen schlau und nicht bei selbsternannten "Klimawissenschaftlern". Ich empfehle Ihnen auch das Video "Fakten vs. Klimahysterie" in Youtube! Da wird einiges dann klar!

  • 245 J 06.09.2019, 09:42 Uhr

    Finde ich gut, dass man diese Hutbürgervereinigungen mal thematisiert, und der restlichen Befölkerung mal zeigt, wer hier unseren Klimaschutz mit welchen Argumenten bedroht.. In Bezug auf das Alter und in Bezug auf die Meinung zum Klimawandel sind die ja relativ homogen. eventuell könnten sich mal jemand positiv engagieren, sodass solche brüllenden Minderheiten ihre Macht einbüßen.

    • Michael Pilgrim 07.09.2019, 16:30 Uhr

      So so, brüllende Minderheiten..... Große Worte von "J"! So was von mutig!

  • 244 Jaqueline 06.09.2019, 08:39 Uhr

    "Wissenschaftlich belegt sind gesundheitliche Schäden durch Windkraftanlagen nicht. Auch deshalb halten Experten wenig von pauschalen Mindestabständen." Das ist ein triftiger Grund den Ausbau der Windkraft in den Staedten energisch voranzutreiben! Allein in Berlin waere Platz fuer tausende Windkraftanlagen, man muss es nur anpacken. Die Klimaerwaermung wartet nicht, Windkraft in Berlin jetzt!

    • Michael Pilgrim 07.09.2019, 16:39 Uhr

      Genau! Jeder Staatsbedienstete muss sich so ein Ding in den Garten stellen! Muss!! Sonst gibt's die Fristlose!

    • Münchner 07.09.2019, 20:55 Uhr

      Auch in München Windräder im englischen Garten. Da kann man mindestens 50 Stück hinstellen. Dann kann München auch sich selbst mit Strom versorgen.

  • 243 Günter Unseld 05.09.2019, 18:48 Uhr

    Das einmal vorgegebene Ziel der Bundesregierung war das Stromversorgungsdreieck mit : - Bezahlbarkeit - Sicherheit der Stromversorgung - Nachhaltigkeit Die Energiewende hat bei allen drei Punkten versagt, bzw. sie ins Gegenteil verkehrt. Seit 10 Jahren haben wir für die Ökostromförderung an die 200 Milliarden Euro ausgegeben. Heute sind die CO2 Emissionen noch fast so hoch wie vor 10 Jahren, die Netzsicherungskosten steigen jedes Jahr an (letztes Jahr 1,4 Mrd. Euro) , und wir haben heute den höchsten Strompreis in der EU. Offensichtlich ist die Energiewende, so wie sie exekutiert wird, das falsche Werkzeug für die Klimaproblematik. Vielleicht spricht sich das auch einmal bei der Regierung herum

    • Falsch! 09.09.2019, 13:31 Uhr

      Windenergie und Photovoltaik haben die geringsten Stromgestehungskosten von allen Energieträgern in Deutschland, sind also wesentlich billiger als Atomstrom, Braunkohle etc. Strom ist in Deutschland bezahlbar - das ist einfach so. Wenn Ihnen der Strompreis zu hoch ist, müssen Sie anerkennen, aus welchen Posten sich der Strompreis zusammensetzt und wie wenig die EEG-Umlage mit ihren 20% am Strompreis beteiligt ist. Mit der Ökostromförderung wurden nicht 200 Milliarden Euro "ausgegeben" sondern eine der zukunftsträchtigsten Branchen und Arbeitsplatzgeber im Land etabliert. Mit Windstrom werden keine volkswirtschaftlichen Kosten wie steuerfinanzierte Endlagerung von Atommüll oder über Generationen nicht nachnutzbare Folgelandschaften des Braunkohlebergbaus inkl. aller damit zusammenhängender Schäden für Natur und Landschaft verursacht. Windenergie ist die umweltfreundlichste Art der Stromerzeugung. Ich schäme mich für das egoistische Verhalten von Bürgerinitiativen und Politikern!!!

    • Michael Pilgrim 11.09.2019, 20:12 Uhr

      "Falsch" Sie sind ja ein Genie! Viel heiße Luft u. dann "Falsch";) . Lächerlich!

  • 242 Dr. René Sternke 04.09.2019, 23:50 Uhr

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  • 241 Flo 04.09.2019, 13:12 Uhr

    Die Mehrheit der Kommentatoren und Kommentatorinnen hier will nicht sehen, dass sie (als Gegner der Windenergie) ebenfalls auf eine Lobby hereinfallen, die keine altruistischen Ziele verfolgt. Da geht es nicht um Wahrheit und schon gar nicht um Vernunft. Hier wird ein gesellschaftlicher Konsens frech ausgespielt. Nämlich dass alles was mit Industrie zu tun hat, automatisch böse ist. Dass alles von oben herab entschieden wird. Das kommt zugegebener Maßen auch nicht aus dem Nichts. Aber darum geht es nicht wirklich. Am Ende hat einfach niemand Bock sich die "Spargel" vor der eigenen Haustür anzukucken. Kann man ja nachvollziehen, aber dann sollte man auch entsprechend argumentieren und nicht scheinheilig Naturschutz vorschieben und falsche Infos verbreiten. (Vernunfkraft ist ernsthaft fragwürdig, ihre Inhalte eindeutig reißerisch und populistisch. Da werden Studien aufgeführt, die nicht aktuell sind und aus dubioser Hand stammen. Wer das für bare Münze nimmt, macht es sich zu einfach)LG

    • Spargelbauer 04.09.2019, 23:13 Uhr

      Konsequenterweise müssen die „Spargel“ dort wachsen, wo der Strombedarf am größten ist, nämlich in den Städten. Man muss doch ernsthaft anfangen umzudenken, z.B. Windräder in den englischen Garten in München „anzupflanzen“. Dort kann man mindestens 50 Windräder "anpflanzen".

    • Lydia Hock 05.09.2019, 16:50 Uhr

      Sehr interessant, Ihre Aussage, Flo. Wo nehmen Sie denn Ihr umfangreiches Wissen her, dass: 1. Vernunftkraft fragwürdig ist 2. Studien dubios sind 3. Windkraftgegner per se einfach nur keine Anlage vor ihrer Nase haben wollen. Haben Sie auch Fakten zu bieten? Mir geht es da wie Peter Becker: Nie und nImmer werde ich zustimmen, dass wertvoller Wald(CO²Speicher) abgeholzt wird, Schneißen in den Wald geschlagen werden, Beton gegossen wird und mir dann weiß gemacht wird, das ist Ökostrom. Wer sich mit Zahlen, Daten und sonstigen Fakten ernsthaft befasst hat, der weiß, um was es geht: Um das liebe Geld, und nicht um die Natur und den Umweltschutz. Und um den Klimaschutz geht es schon mal gar nicht.

    • Falsch!!! 09.09.2019, 13:39 Uhr

      Lydia Hock, der Wald wird nicht geopfert sondern wird bei allen Bauvorhaben (u.a. Windenergie) zu 100% über neu anzupflanzende Waldflächen ausgeglichen, die der Investor anlegen muss. Es findet also kein Waldflächenverlust statt. Durch eine Windenergieanlage wird im Laufe ihres Daseins ca. 260 x soviel Kohlendioxidausstoss verhindert wie in der Waldfläche gebunden ist, auf der sie steht. Die Kohlendioxidspeicherfunktion auf der in Anspruch genommen Waldfläche ist also zu vernachlässigen und kein Argument gegen Windenergie. Wenn sich jemand mit Zahlen und Fakten befasst hat, dann sicher nicht Sie!

    • Antwort auf Falsch 12.09.2019, 22:05 Uhr

      Sehr geehrter Herr Falsch, es ist ja nachvollziehbar das Sie allem Anschein nach in der Windbranche tätig sind und Sie sich somit "gezwungen" fühlen das ganze mit einem Spotstrahler positiv beleuchten zu wollen. Aber das, was Sie hier von sich geben ist nicht durchgängig richtig. Auch wenn Ihnen Ihr Arbeitgeber oder Bundesverband Windenergie so etwas erzählt! Es wird lediglich in irgendwelche undurchsichtigen Töpfe einbezahlt wenn das Projekt "Windrad/park" genehmigt ist. Mit diesem Geld werden z.B. Waldwege angelegt, Bänke und Tische in ein Biotop gesetzt, dieses zu einem Naherholungsgebiet umdeklariert und dieses dann als Wiedergutmachung an die Natur verkauft. An anderer Stelle wird eine Mauer an einer Burgruine saniert mit dem Geld aus diesen Töpfen. So geschehen bei uns! Also erzählen Sie keine Unwahrheiten und verkaufen die Menschen hier für Dumm!

  • 240 Karl Sachenberger 03.09.2019, 20:41 Uhr

    Der Beitrag hatte aber auch was Positives, nämlich die Aussage von Jens Koeppen, der ja Mitglied ist/was in der AG Akzeptanz der Erneuerbaren Energien. Jens Koeppen (CDU), Bundestagsabgeordneter: „Zu einer Windkraftanlage, die 240 Meter hoch, muss ein Abstand von mindestens 2.000 Metern da sein, wenn nicht sogar von 2.400 Metern. Das ist Voraussetzung, weil die Geräuschbelästigung, der Schattenwurf, der Infraschall, alles das schädigt die Gesundheit der Menschen.“ Alleine aufgrund seiner Aussage müßte eigentlich ein sofortiger Stopp für WEAs erfolgen, da ja ansonsten wissentlich Gesundheitsschädigung betrieben wird. Kann man nur hoffen, daß das auch die Stadt Hauzenberg ließt und dies beherzigt, damit die Bürger durch den Windpark am Ruhmannsberg nicht gesundheitlich geschädigt werden. Vielen Dank an Jens Koeppen! Was für ein ehrenswerter Politiker!

    • J 06.09.2019, 09:47 Uhr

      Es gibt keinerlei wissenschaftliche Belege für die Gesundheitsschädigungen von Menschen. Diese treten jedoch ein wenn sich Leute einreden krank zu werden.

    • Markus Schätzle 07.09.2019, 20:29 Uhr

      Wehrter J, wie kommen Sie auf die dümmliche Idee, das man nur durch Einbildung krank wird? Ich empfehle Ihnen wärmstens das Buch "Krankmacher Windkraftanlagen?" von Wolfgang Müller. Hier wird klar dargelegt, was im (menschlichen) Lebewesen alles für Vorgänge in Gang gesetzt werden durch diese allheilbringenden Propeller. Hier erklärt ein Biologe was Menschen hier durchmachen, die in der nähe solcher Anlagen leben müssen. Sie sind wohl auch einer der grünwälenden Städter, denen es sch...egal ist wie es ihren Mitmenschen ergeht. Hauptsache der Strom kommt aus der Steckdose und Sie können Ihr Smartphone immer schön Laden.... Entschuldigen Sie bitte aber auf einen gegenüber erkrankten Menschen durch diese Technik, solch respektlosen Kommentar kann ich nicht freundlicher Antworten! Also -> reden Sie erstmal mit betroffenen, ziehen Sie mal für ein halbes Jahr oder länger in die Nachbarschaft solcher Monster und dann reden wir weiter!

    • Falsch!!! 09.09.2019, 13:42 Uhr

      Markus Schätzle. Krank machen nicht die Windenergieanlagen sondern die geschürte Angst vor Windenergieanlagen. Diesem Schüren von Angst machen sich viele Autoren und Akteure mitschuldig, die sehr gut über ihre Publikationen mit diesen Aussagen verdienen.

    • Markus Schätzle 12.09.2019, 21:47 Uhr

      Sehr geehrter Falsch (bezieht sich das auf Ihre Aussagen?), ihr geistiges Niveau lässt sich auf ihre grüne ideologie reduzieren! Leben Sie in der nähe solcher Anlagen? Wir schon! Wir waren keine Gegener der Windkraft. Wenn man sich allerdings danach als direkt Betroffener (Gesundheitlische Probleme) mit der Sinnhaftigkeit befasst, stellt man sehr schnell fest, was hier für ein Unsinn auf Kosten der Natur und der Menschen verzapft wird. Sie können sich gerne ein paar solcher anlagen in Ihren Vorgarten stellen lassen. So wie alle grünen Ideologen aber hören Sie bitte damit auf den Menschen die darunter Leiden irgenwelche psychischen Probleme unterzuschieben! Das ist die unterste Schublade! Schämen Sie sich.

  • 239 Peter Becker 03.09.2019, 15:56 Uhr

    Windkraftgegner als Leugner des Klimawandels zu diskreditieren zeigt, wie scheinheilig und falsch diese Lobby funktioniert. Tipp: Schaut Euch einfach einmal eine Baustelle für eine Windkraftanlage im Wald an und erklärt mir dann, zu welchem Zweck man diese Wunde in unsere angeschlagene Natur geschlagen hat. Schlechte Energiebilanzen mit Autobahnen zu in den Waldboden eingebauten Stahlfundamenten von mehreren tausend Tonnen inklusive Beton und riesigen, 160 Meter breiten, Insekten und Vögel mordenden Ventilatoren zu kombinieren, soll umweltfreundliche grüne Politik sein? Tut mir leid, aber das glaube ich nie im Leben. Dann bin ich eben auch ein Leugner. Und ich werde immer gegen diesen Wahnsinn sein.

    • Falsch!!! 09.09.2019, 13:45 Uhr

      Peter Becker. Windkraftgegener sind nicht immer Leugner des Klimawandels. Es sind einfach Menschen, denen die natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen in Deutschland aber auch von der Klimaerwärmung betroffenen Regionen der Erde, in denen Menschen aufgrund von Dürre und Hunger sterben, einfach weniger wichtig sind als der unverbaute Blick aus ihrem Wohnzimmerfenster.

    • Antwort auf Falsch 12.09.2019, 22:09 Uhr

      Falsch, Herr Falsch. Sie machen es sich mit Ihren Antworten viel zu Einfach. Und das ist Unverschämt! Aber so denken und handeln alle grünen Ideologen. Wenn Fakten ausgehen wird die Moralkeule herausgeholt. Das ist nicht zielführend!

  • 238 Eine Bürgerin 03.09.2019, 15:54 Uhr

    Sämtliche Bürger, die in ihren ernst zu nehmenden Bedenken nicht angehört, sondern verspottet und diskreditiert werden, sind nach Ihrem Bericht sicher überzeugt, dass sie sich gewaltig getäuscht haben und Opfer von Verschwörungstheoretikern geworden sind. Auch ihre gemischten Gefühle, wenn für riesige Betonfundamente in der Summe unglaubliche Flächen deutscher Wald gerodet werden sollen (wo der in Brasilien doch auch schon brennt!), werden sie nun ablegen können. Herzlichen Glückwunsch: SO schürt man Wut.

    • Arnold Pracht 06.09.2019, 11:01 Uhr

      Sehr schön, es geht also um Ästhetik. Die Betonpfeiler.... All das macht Angst... Wald wird gerodet wegen Windrädern... Unser schöner Wald wird so oder so mehr und mehr zum Industriegebiet... Die Geräusche machen uns alle fertig, nur eben die nicht von der Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und die Schwingungen außerhalb des Hörbereichs schaden auch. Nur gut, dass wir das rettende Erdöl, die gute alte Braukohle und dei Atommeiler in Frankreich noch haben. Ein Segen!

    • Michael Pilgrim 07.09.2019, 16:47 Uhr

      Ein Segen! Genau erkannt! Die Hoffnung lebt!

  • 237 Paul Henze 03.09.2019, 14:58 Uhr

    Also ich bin für den Ausbau der Windenergie! Die Argumente dagegen, finde ich hier alle sehr konstruiert und Alternativen werden auch nicht aufgezeigt.

    • Rony Knierim 04.09.2019, 07:49 Uhr

      Sie müssen schon entschuldigen das die Wenigsten von uns einen Nobelpreis in Physik haben ! Wenn ein Produkt schlecht ist, ist es wohl kaum an uns Verbesserungen vorzunehmen. Das ist immer die selbe Masche mit denen man den Opfern dieser fehlgeleiteten Energiepolitik begegnet. Wir sind die Opfer ! Ich als Betroffener trage gerne meinen Teil zur Energiewende bei nur: Funktionieren muss es ! Welche alternative Energiequelle ein Landkreis am Besten installiert hängt von seiner Topographie ab . Ich habe nichts gegen Photovoltaik und will mir selbst eine Anlage hinstellen . Die Förderungen gehen allerdings zurück ! Was ist denn das für ein Signal ! Es geht nur noch darum die Interessen der Projektierer und der Windenergie konzerne zu bedienen .Sorry aber so ist es !

    • Frank 04.09.2019, 14:54 Uhr

      Die Alternative sind moderne Kraftwerke. Da gibt es auch emissionsfreie: Kernkraftwerke. Und wenn man mal seine ideologischen Scheuklappen ablegen würde, würde man sehen, dass das eine zwar das Problem der Entsorgung hat (allerdings gibt es da inzwischen Lösungsansätze), das andere ABER GAR NICHT FUNKTIONIERT (und das war auch schon klar bevor wir Milliarden verschwendet und ganze Landschaften vernichtet haben).

  • 236 Dipl. GeographHeiner Newe 02.09.2019, 15:50 Uhr

    Ihre Sendung zeigt einmal mehr das Sie nur noch links-grüne Propaganda betreiben. Sachkenntnis = null. Objektivität jenseits von gut und böse. Wer sich heute informieren will, kann sich auf das öffentlich-rechtliche nicht mehr verlassen. Hier muss man schon Tichys Einblick und achgut lesen, den Blog Kaltesonne und auch Eike. Dort stehen nützliche Informationen.

    • Falsch!!! 09.09.2019, 13:48 Uhr

      EIKE ist für einen Akademiker wie Sie doch wohl nicht eine ernstzunehmende Informationsquelle? Da muss ich mich doch über eine nicht vorhandene sachkritische Einstellung eines studierten Menschen wirklich wundern.

  • 235 Werner J. Graf 02.09.2019, 11:58 Uhr

    Fortsetzung: Nach über 200 Kommentaren folgende Empfehlung für die Windradlobbyisten: 7) Lüge so dreist und unverhohlen über die Effizienz und Wirtschaftlichkeit von vor allem WKA bis dieser Schmodder den Bürgern aus den Ohren tropft. 8) Und stelle vor allem das Bürgerrecht der Meinungsfreiheit in Frage … eigentlich sollte man diesen Querulanten das Wahlrecht entziehen! 9) Und, wenn es immer noch nicht reicht: Schüre Angst im Zusammenhang mit dem Klimawandel und biete die deutsche Energiewende als Lösungsmöglichkeit an. Prügel dies den Leuten solange ein, bis auch noch der Letzte den Kopf demutsvoll nickt.

  • 234 Werner J. Graf 02.09.2019, 11:56 Uhr

    Nach über 200 Kommentaren folgende Empfehlung für die Windradlobbyisten: 1) Versuche, alle mögliche Kritik, vor allem am Ausbau von WKA in die Nähe der AfD und anderer Rechtsradikale zu rücken. 2) Versuche alle Kritiker in die Ecke von romantischen Schönlandschafts-Träumern zu rücken. 3) Suche einen Schuldigen, der für das Scheitern der Energiewende verantwortlich gemacht werden kann. 4) Suche all jene, die per Titel bzw. Ansehen schön breit alle möglichen Unwahr- und Halbwahrheiten bezüglich des Nutzens der EE medial verbreiten können, wie z.B. eine Prof. Dr. Claudia Kemfert. 5) Bestreite aufs vehementeste die negativen Folgen für Natur – Flora und Fauna – und Menschen: WKA als Tierschredderanlagen, Wasserproblematik, Artensterben bei Flora und Fauna durch Maismonokulturen für Biomasse-KW, gesundheitliche physische und psychische Schäden bei den Anwohnern. … im nächsten Kommentar geht es weiter.

  • 233 Dr. René Sternke 01.09.2019, 23:08 Uhr

    ARD: Mit dem Geld der Bürger finanzierte Hate-speech gegen die Bürger [Link entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette - Anm. der Redaktion] Dr. René Sternke

  • 232 Karl Sachenberger 01.09.2019, 22:33 Uhr

    Siehe dazu auch Mattscheibe trübt Sicht – “Drahtzieher” enttarnt! auf der Seite von vernunftkraft de. Ebenso den Artikel “Angriff auf die Windkraft” auf der Seite von Windwahn com. Siehe dort auch den Link unter Und hier das Beste. Im übrigen war hier am Ruhmannsberg im Monat August an geschätzt 25 Tagen Windstille. Deutschland hat ein Problem und zwar ein großes. Und das heißt nicht in erster Linie Klimawandel, sondern hat vielmehr etwas mit Geld zu tun. Mit viel Geld! Mit Geld der Steuerzahler. Und mit denjenigen, die darüber nach Lust und Laune, gerne auch zum Nachteil der Bürger, verfügen "dürfen". Diese Sendung hat deshalb auch was Positives: Das Bild, worin das eigentliche Problem besteht, wird umso klarer. Offensichtlich gibt es zuwenige, die über so etwas wie Moral verfügen und keinerlei Bezug zu ihren Mitmenschen und ihrem Land haben.

  • 231 Christian Höhle 01.09.2019, 17:40 Uhr

    Auch schön: "Deutschland allein kann nichts erreichen. Eine Energiewende muss mindestens Europaweit, besser noch Weltweit aufgezogen werden" Das ist auch wieder eine schöne Strategie. Das ist wie wenn 100 Menschen in ein Restaurant kommen. Nun kommt der Koch und sagt: "Prima dass ihr da seid. Sucht euch etwas zu Essen aus. Sobald ihr euch auf EIN Gericht (für alle Anwesenden) geeinigt habt, fange ich an, das zu kochen!". Was passiert? In den nächsten 2 Wochen wird hier keiner was zu essen bekommen... Genau diese Strategie fahren Vernunftkraft und Co, indem sie Europa- und Weltweit abgestimmtes Vorgehen fordern, um den dringend erforderlichen Ausbau von Windkraft und Erneuerbaren Energien zu verzögern.

    • Gerhard Lücke 03.09.2019, 04:44 Uhr

      Wir hatten schon mal einen Koch der allen Anwesenden nur ein Gericht zugebilligt hat. Was draus wurde kennen wir aus der Geschichte. Ich gehe davon aus dass den Anwesenden hier bei uns und auch anderswo die Auswahl unter mehreren Gerichten viel viel lieber ist. Da ist nämlich die Gefahr nicht so groß dass Alle an dem einen Gericht zugrunde gehen wenn der Koch vergiftete Zutaten verwenden solte.

    • Bodo Zierenberg 03.09.2019, 12:07 Uhr

      Ihr Kommentar unterstellt, dass der Klimawandel, ein globales Problem, aus Deutschland heraus bekämft werden kann. Das ist in sich schon ein Widerspruch und vor allem, wenn man die Anteile am globalen CO2-Ausstoß der G7-Staaten betrachtet. Selbst wenn wir Deutschen unser Klimaziel mit Gewalt, denn nur so geht es, schaffen würden, es würde sich der globale CO2-Ausstoss lediglich um 3% verringern. Das ist so viel wie garnichts. Es bleibt dann nur noch das immer wieder gerne zitierte Deutsche Vorbild. Aber welcher Staat wäre schon so verbohrt und würde etwas als Vorbild nehmen, das seine Stromversorgungs-Sicherheit und damit auch seine Industrie ruiniert. Dümmer gehts nimmer! Ihr Beispiel mit dem Restaurant hinkt an allen Ecken und Enden. An Fakten orientieren wäre besser als hier untauglliche Beispiele aufzuführen.

    • Michael Pilgrim 03.09.2019, 19:13 Uhr

      Na dann ist ja alles klar. Wenn das alles so gut funzt,braucht es keine Förderung mehr. ;) P.s. Kennen Sie von Deichkind " Bück dich hoch"? Einfach genial! Das ist die Hymne der Öffentlich Rechtlichen!

  • 230 Christian Höhle 01.09.2019, 16:49 Uhr

    "Hektarweise wird alter und für das Klima wichtiger Wald für eine ineffiziente Stromquelle abgeholzt" - zu diesem Kommentar nur folgender Hinweis: >>> 1 Hektar Windkraft spart pro Jahr so viel CO2 ein wie 942 Hektar Wald <<< Das ist ja auch logisch, denn der Wald bindet langfristig nur das CO2, welches sich im Pflanzenmaterial ansammelt. Der Großteil des CO2 wird kurzfristig wieder abgegeben über Verrottung von Früchten, Blättern usw. Natürlich ist Wald ein wertvoller Lebensraum. Daher werden die gerodeten Flächen an anderer Stelle auch wieder aufgeforstet oder in anderer geeigneter Weise kompensiert. Ein modernes großes Windrad nimmt übrigens nur 0,4 Hektar ein.

    • Flo 04.09.2019, 13:18 Uhr

      Ich bin froh, dass sich jemand zu Wort meldet, der nicht überemotional und falsch informiert agiert.

    • Rony Knierim 04.09.2019, 16:35 Uhr

      Da hab ich als Betroffener aber andere Daten ! Das sind bei uns im Odenwald incl der Zuwegung min. 2 Hektar . Immer das Gleiche . Bleiben sie mal bei ihren Speichern ! ;-)

  • 229 Christian Höhle 01.09.2019, 16:44 Uhr

    "Windkraft ist nicht Grundlastfähig" - dieser "Vernunftkraft" Spruch kommt auch immer wieder. Inhaltlich ist das erst mal wahr. Praktisch aber total sinnlos, denn Windkraft muss gar nicht grundlastfähig sein. Es gibt genügend Alternativen. Wenn zum Beispiel viel Wind weht, scheint typischerweise kaum Sonne. Wenn viel Sonne scheint, weht oft kein Wind. Solar und Windstrom ergänzen sich gegenseitig also schon einmal hervorragend. Aber was wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint? Na dann haben wir immer noch Blockheizkraftwerke, Biomasse, Wasserkraft und Gaskraftwerke. Das macht klar, dass auch dieses "Problem" in die Kategorie der Probleme fällt, die in Wirklichkeit gar keine sind, und lediglich dem Vernunftkraft-Feldzug gegen Windkraft möglichst viele Bürger gegen die Windkraft aufbringen soll. Ob man sich so reinlegen lassen will, muss jeder selbst entscheiden.

    • Johannes Laufer 02.09.2019, 21:39 Uhr

      Lieber Christian, das hast Du noch nicht ganz verstanden, da musst Du noch ein paar linksgrüne Heftchen vom Agora oder dem UBA lesen. Dann bist Du fit. Du hast auch noch nicht gesagt, das ein Windrad 5000 Haushalte mit Strom versorgt, oder 10.000 das klingt besser. Und dann musst Du sagen das irgendwo immer der Wind weht. Ich erkenne hier noch einen gewissen Ökofundamentalistischen Nachschulungsbedarf.

    • Clemens Rahlf 03.09.2019, 09:51 Uhr

      Herr Höhle, sie beschreiben das Problem schon ziemlich genau. Nur ziehen sie das falsche Fazit daraus... Schade Bin übrigens Windkraft Profiteur.. allerdings auch Anlieger eines Windparks. Der volkswirtschaftlich Schaden ist/ wird zukünftig immens sein. Vielleicht muss erst die Wirtschaft in Deutschland krachen gehen damit auch sie aufwachen und merken das wir uns keine teure Doppelstruktur leisten können.

    • Bodo Zierenberg 03.09.2019, 12:14 Uhr

      Die von Ihnen aufgezählten Speicherlösungen existieren bis jetzt nur in der Phantasie bzw. als Pilotprojekte. Was wir aber brauchen sind tatsaächliche Realisierungen. Diese scheiter bisher aber entweder an den Kosten oder an ihrer Kapazität. Wenn Sie glaubwürdig sein wollen, dann müssen hier belastbare Zahlen genannt werden. Sonst geben Sie hier nur ein Sankastenspiel vor. Geschenkt!

    • Frank 04.09.2019, 15:06 Uhr

      Da frage ich mich doch, wie die 1,3 Mrd € Kosten für Redispatch-Maßnahmen zustandekommen, wenn sich doch alles so fabelhaft ergänzt. Bestimt haben die Vernunftkraftler das irgenwie eingefädelt.

  • 228 Michael Pilgrim 01.09.2019, 14:46 Uhr

    Die Energiewende gehört mit dem "Hockeyschläger":):) verdroschen! Diese Massenverblödung gehört wissenschaftlich untersucht. (Ohne staatliche Unterstützung u. dass Geld dubioser Organisationen!) Co2 ist ein Kampfgas, Atomenergie Teufelswerk u.s.w. . Zeig einem schlauen Menschen einen Fehler u. er wird sich bedanken. Zeig einem dummen Menschen einen Fehler u. wird dich beleidigen. Toller Spruch.

    • Johannes Laufer 01.09.2019, 20:30 Uhr

      Besser kann man die deutsche Energiewende eigentlich nicht beschreiben

  • 227 Renate 01.09.2019, 11:05 Uhr

    Was für eine einseitige Meinungsmache. Windkraft ist nicht grundlastfähig. Vielleicht lesen Sie mal die Einschätzung der physikalischen Gesellschaft Heidelberg dazu und befassen sich mit unabhängigen Studien zum Thema. Diese Sendung hätte dem Schwarzen Kanal der DDR alle Ehre gemacht: Halbwahrheiten, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate..Eine schlechte journalistische Arbeit, die einem wichtigen und zurecht kontroversen Thema nicht gerecht wird. Mit einseitiger Propaganda und dem genussvollen Ausblenden von Problemen erweisen wir dem Klima- und Naturschutz einen Bärendienst. Das Klima wandelt sich, weil wir rücksichtslos auf die Ausbeutung der Erde gesetzt haben. Wir wollen die aus den Fugen geratene Natur mit den gleichen Mitteln (totale Rücksichtlsosigkeit und Geldgier) in die Schranken weisen. Hektarweise wird alter und für das Klima wichtiger Wald für eine ineffiziente Stromquelle abgeholzt: [Link entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette - Anm. der Redaktion]

  • 226 Anonym 01.09.2019, 10:33 Uhr

    Einige der Kommentare hier sind wirklich daneben. Insbesondere das Abstreiten wissenschaftlicher Tatsachen wie den Klimawandel zieht sich wie ein roter Faden durchs Forum. Auch der interviewte Protagonist von Vernunftkraft im Beitrag tut ja genau das. Was der Bericht nicht erwähnt ist die Tatsache, dass dieser als Referent im Bundeswirtschaftsministerium arbeitet. Im ehrenamtlichen Nebenjob arbeitet er also konsequent gegen seinen Dienstherren.

    • Michael Pilgrim 01.09.2019, 16:34 Uhr

      Anonym!! Da fällt mir nur ein: "Der größte Lump im ganzen Land,das ist und bleibt der Denunziant" Haltung bewahren! Ganz wichtig...

    • Bodo Zierenberg 02.09.2019, 19:44 Uhr

      Ich habe diesen roten Faden nicht entdeckt. Einzelmeinungen sind kein roter Faden. Selbst wenn es so wäre, dann geht die Frage an sie, warum sie ebenfalls keinen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses leisten wollen, indem eine immer auf Ersatzenergie angewiesene Stromgewinnung weiter ausbauen wollen. Diese Tatsache leugnen sie ebenfalls und daher sind sie in guter Gesellschaft mit den Kliimaleugnern, zu denen ich mich persönlich nicht zähle.

  • 225 howetzel 01.09.2019, 10:08 Uhr

    Prof. Volker Quaschning: „Wenn wir Mindestabstände haben, werden wir nicht mehr die Flächen erschließen können, die wir für die Energiewende brauchen. Deutschland hat dann keine Chance mehr, aus eigener Kraft klimaneutral zu werden. Und dann sollen die Herren, die die Mindestabstände fordern, doch bitte schön einmal erläutern, wie man in Deutschland dann sich die Energiewende und den Klimaschutz vorstellt.” Ein Professor sollte nicht nur Fragen stellen, sondern sie auch beantworten wollen! Für wissenschaftliches Arbeiten ist Hinterfragen wichtiger als Glaubenssätze aufzusagen! Offensichtlich hat der Prof. verkannt, dass die Welt vielseitig endlich ist oder nach Volksmund gilt: „Allzu viel ist ungesund!“ Mit seiner Aussage erkennt er, dass die Flächen für Windkraftanlagen in Deutschland begrenzt sind, meint aber, dass „nicht sein kann, was nicht sein darf!“(Morgenstern; unmögliche Tatsache)

  • 223 Anonym 01.09.2019, 09:42 Uhr

    Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)

  • 222 Steuer Zahler 01.09.2019, 09:39 Uhr

    Das war eine prima Sendung, jetzt kann ich endlich meine Rundfunkgebühren als Spenden für die Linke und für die Grünen von der Steuer absetzen.

  • 221 Christian Höhle 01.09.2019, 08:32 Uhr

    Und auch oft gestellt: Wo sollen die riesigen Speicher herkommen, um Sonnen- und Windstrom zu vergleichmäßigen? Auch dies ist eine Frage, mit der "Vernunftkraft" dem Wind- und Sonnenstrom die Tauglichkeit absprechen möchte. Wind und Sonne haben sich doch bitte so zu verhalten, wie man das von einem Kraftwerk gewohnt ist, das ständig liefert. Der erste Irrtum ist, dass man etwas braucht, das ständig liefert. Denn auch der Verbrauch schwankt täglich sehr stark. Da ist besonders die Solarenergie sehr stark weil sie immer in Spitzenzeiten zur Stelle ist. Der zweite Irrtum ist, dass man riesige Batteriespeicher braucht. Im Gegenteil: man braucht kleine Speicher um das Netz zu stabilisieren (Frequenz). Und man braucht Quellen und Senken, die wie ein Speicher Energie in das Netz bringen und aus dem Netz nehmen können. Z.B. Methanisierung (entnahme) und Rückverstromung in BHKWs und Gaskraftwerken (einspeisung). Wie Graichen sagte: "Es gibt Probleme, aber die sind lösbar."

    • Bodo Zierenberg 02.09.2019, 19:48 Uhr

      Wenn Sie diesen Unsinn, den Sie hier verbreiten bitte mal anhand von belastbaren Zahlen belegen möchten? Wenn nicht, dann gehört das auch in die Kategorie "Märchenstunde".

    • Johannes Laufer 02.09.2019, 23:49 Uhr

      Lieber Christian, deine Quellen und Senkentheorie ist genial! Und das mit der Methanisierung erst. Aus überschüssigem Strom macht man Methan daraus im Gaskraftwerk oder BHKW wieder Strom und daraus dann wieder Methan und das wird immer mehr! Das darauf noch niemand gekommen ist? Aber ich glaube die großen Energiekonzerne ahnen das das geht. Die Atommafia versucht aber solche revolutionären Ideen zu unterdrücken.

  • 220 Christian Höhle 01.09.2019, 08:21 Uhr

    Die vielen Kommentare zeigen, wie weit es die Märchen von "Vernunftkraft" schon in die Köpfe vieler Bürger geschafft haben. Das ist sehr schade - ein nicht speziell ausgebildeter Bürger glaubt das möglicherweise und lässt sich so von "Vernunftkraft" - entgegen aller wissenschaftlicher Erkenntnisse - einen Bären aufbinden :-( Es kommt for allem eine Frage immer wieder: Woher soll der Strom kommen, wenn Solar und Windkraft mal nicht liefern? Das ist auch gleichzeitig der Angstmacher, mit dem "Vernunftkraft" für Kohle- und Kernkraftwerke wirbt. Die Antwort ist einfach: Es ist nicht schlimm wenn Wind und Sonne nicht liefern. Denn es gibt genug Alternativen wie Gaskraftwerke, Biomasse, BHKW, Wasserkraft usw. Es ist überhaupt nicht erheblich ob spezielle Quellen "grundlastfähig" sind. Es geht einzig und allein darum, dass das Gesamtsystem aus allen Quellen zu jeder Zeit liefern kann.

    • Johannes Laufer 01.09.2019, 16:14 Uhr

      Lieber Christian, ich glaube wir haben gar keine 80 GW Gaskraftwerke die man nach Deiner Theorie bräuchte. Ich seh auch niemand der die baut. Oder Wasserkraft oder BHKWs in diesem Umfang. Da musst du nochmal nachgoogeln. Aber das Speicherproblem ist ja gelöst. Die Netzspeicherexpertin der Günen Frau Analena Baerbock hat ja in einem Internview der Deutschen Welle gesagt das das Netz den Strom speichert! Das sei alles berechnet. Also alles in Butter auf dem grünen Kutter.

    • Hentinger 02.09.2019, 02:18 Uhr

      Können Sie das bitte mal mit konkreten Zahlen unterfüttern? Also wie hoch ist der maximale Stromverbrauch und wie viel Leistung können aktuell existierende "Gaskraftwerke, Biomasse, BHKW, Wasserkraft usw." maximal gemeinsam erzeugen? Und wie decken Sie die dann noch immer vorhandene Lücke? Denn wie Sie immerhin korrekt feststellen: "Es geht einzig und allein darum, dass das Gesamtsystem aus allen Quellen zu jeder Zeit liefern kann."

    • Gerhard Lücke 02.09.2019, 14:33 Uhr

      Und Zitronenfalter falten Zitronen!

  • 219 Alexander Dedden 01.09.2019, 07:15 Uhr

    Das ist weniger eine Frage der Technik oder welche Form der Energiegewinnung sinnvoll wäre sondern der Kommunikation zwischen Behörden und den Bürgern. Es gibt zwar entsprechende Verfahren aber die Möglichkeiten der intensiven Kommunikation und gemeinsamer Planung mit Anwohnern werden nicht genutzt. Im Gegenteil entsteht immer das Gefühl, dass gerade Großprojekte durch gedrückt werden solllen. Es wird zu oft mit Alternativlosigkeiten argumentiert. Konzepte werden nur durch Experten erstellt ohne Beteiligung der Bürger. Das führt immer automatisch zu Widerständen. Ich bin Befürworter alternativer Energien. Ich kenne es als Anwohner aber zb mit der planung der südlinktrasse. Das nervt, wenn man Änderungen aus der Zeitung erfährt. Es fehlt an direkter Kommunikation.

    • Johannes Laufer 01.09.2019, 16:24 Uhr

      Ja Alexander, man muss es den Bürgern nur richtig erklären. Das sagen die Parteien immer wenn sie abgewählt werden. Ich glaube nur wenn Du den Bildungsstand der Menschen die gegen Windkraft sind mit dem der Menschen vegleichst die glauben man könne ein hochentwickeltes Industrieland zu 100% mit Erneuerbaren versorgen dann kann einem schon schwindelig werden. Aber ich finde es gut das sich auch Grüne einbringen und ihre Gedanken, Ängste und Ihre Sicht der Welt mit uns teilen.

  • 218 Rony Knierim 31.08.2019, 19:26 Uhr

    Allen Anfeindungen sowie auch jeder unsachgemäßen Berichterstattung zum Trotz,werden wir weiter dafür einstehen,das die landschaftliche Überprägung durch Windkraft ein Ende findet.Diese Energiewende ist gescheitert,weil sie nur die mitgenommen hat, die gut an ihr verdient haben. Je eher die Politiker das verstehen,je eher kann man energiepolitisch wieder zur einer ergebnisorientierten ideologiefreien Politik kzurückkehren,die zudem auch noch umweltfreundlicher ausfallen kann. Klimawandel hin oder her.

  • 217 Hentinger 31.08.2019, 18:43 Uhr

    "Die sogenannte 10-H-Regelung definiert Mindestabstände zwischen Windrädern und Wohngebieten. Sie besagt, dass der Abstand mindestens zehnmal so groß sein muss wie das Windrad hoch ist." Wer hat denn diesen Quatsch verbreitet? Einfach mal in der Bayerischen Bauordnung (Art. 82) nachlesen kam wohl nicht in Frage? Die 10H-Regelung bedeutet lediglich, dass im Abstand vom 10-fachen der Gesamthöhe der Windenergieanlage von geschützten Wohngebieten die 1997 eingeführte Privilegierung der Windindustrieanlagen im Außenbereich (§ 35 Abs. 1 Ziffer 5 Baugesetzbuch) aufgehoben wird. Eine solche Windindustrieanlage kann an dieser Stelle deshalb nur errichtet werden, wenn die Standortgemeinde einen (vorhabenbezogenen) Bebauungsplan aufstellt und damit diesen Bereich zum "Innenbereich" macht, so dass keine Privilegierung mehr notwendig ist. Alternativ kann man aber natürlich auch niedrigere Windindustrieanlagen errichten. Die Aussage mit den 0,14 Prozent ist deshalb natürlich kompletter Blödsinn.

  • 216 Hentinger 31.08.2019, 18:20 Uhr

    Ich weiß gar nicht, was die ganze Aufregung soll. Aktuell (2018) erzeugen (laut Bundesverband WindEnergie) 29.213 Onshore-Windindustrieanlagen mit 52.931 MW Nennleistung gerade einmal (laut Fraunhofer) 89,482 TWh (31,103 TWh im Netz von 50 Hertz, 17,853 TWh im Netz von Amprion, 37,991 TWh im Netz von TenneT und 2,535 TWh im Netz von Transnet BW). Das ergibt übrigens im Mittel gerade einmal 1690,5 Volllaststunden. Der Bruttoenergiebedarf lag (laut Bundeswirtschaftsministerium) 2018 bei 12.899,941 PJ, das sind 3.583,316944 TWh. Davon deckten die Windindustrieanlagen also gerade einmal 2,947 %. Laut Umweltbundesamt können in Deutschland bei den aktuellen Abstandsregelungen maximal Windindustrieanlagen mit 80 GW (plus etwa 6 GW in den von der bayerischen 10H-Regelung betroffenen Gebieten) errichtet werden. Diese Windindustrieanlagen würden bei 2.500 Volllaststunden 215 TWh erzeugen. Das wären dann solze 6 % des aktuellen Gesamtenergieverbrauchs. Und die restlichen 94 % kommen dann woher?

  • 215 Werner J. Graf 31.08.2019, 18:17 Uhr

    Wenn man glaubt durch derart tendenziöse und windkraftfreundliche Berichte seriös informieren zu können, dann irrt man. Hier werden nicht nur Mindestanforderungen an einen sachlich-neutralen Journalismus nicht beachtet, nein hier wird gerade das Gegenteil erreicht werden: Unsere Bürger durchschauen wohl sehr schnell die dahinterliegenden Absichten, vor allem auch wegen der holzschnittartigen Machart. Schade, eine Chance wurde mal wieder vertan, in eine breit angelegte sachlich sinnvolle Diskussion um die Problemlagen Klimawandel und ökologisch nachhaltiger und auch finanzierbarer Strom-Energieerzeugung einzusteigen.

  • 214 Heidrun Paul-Schreiber 31.08.2019, 15:02 Uhr

    Bisher hatte ich MONITOR für eine fachlich seriöse Sendung gehalten. Was aber am Do. zu „Windkraft“ von Frau Straatmann und Co. gezeigt und dokumentiert wurde, entbehrt allen journalistischen Grundsätzen einer seriösen Berichterstattung. „Vernunftkraft“ wurde nur diskreditiert. Wenn auch nur einzelne Sätze aus dem Zusammenhang gerissen werden, ergibt das ein völlig falsches Bild. Wenn man im Internet korrekt recherchiert, so findet man unzählige Anweisungen der Windkraftanlagen-Hersteller, wie man Schwierigkeiten im Vorfeld „austricksen“ kann, davon wurde natürlich nichts berichtet. Ebenso wurden die starken gesundheitlichen Schäden von Windkraftanlagen, insbesondere der Infraschall (der neuen Repowerten Anlagen) verleugnet; dabei gibt es mittlerweile unzählige Menschen, die durch WKAs erkrankt sind, was auch durch wissenschaftliche Studien belegt ist. Ihre Berichterstatter hätten sich zumindest bei DSGS e.V. mal das eine oder andere Video von Betroffenen anschauen müssen.

    • Holger Mouffie 31.08.2019, 19:40 Uhr

      Nee, war immer schon Mist

    • Diddi Hallerforden 01.09.2019, 12:23 Uhr

      "Bisher hatte ich MONITOR für eine fachlich seriöse Sendung gehalten." Der war echt gut! Selten so gelacht.

  • 213 Jan Hohfeld 31.08.2019, 11:31 Uhr

    Sicher muss sich unsere Gesellschaft fragen, wie die nutzbare Energie bereitgestellt werden soll. Die Windkraft spielt hier sicherlich eine wichtige Rolle, zumal die fossilen Energieträger nicht nur CO2 freisetzen, sondern auch endlich sind. Was aber völlig unberücksichtigt bleibt, ist die Entwicklung unserer globalen Gesellschaft. Abgesehen vom weltweiten Bevölkerungswachstum, ist das systemrelevante Wirtschaftswachstum ein zentrales Problem, denn das Wachstum des BIP bedeut immer ein Anstieg des Energie- und Rohstoffbedarfs. Insofern ist das einseitige Setzen auf Windkraft nicht zielführend. Vielmehr ist es ein Wirtschaftsfeld, das neues und weiteres Wachstum verspricht und zugleich die Folgeschäden ignoriert. Die Verfügbarkeit eines ganzen Planeten steht nicht mehr zur Disposition. Seien wir doch nicht so naiv, weder Befürworter noch Gegner der Windkraft, dass ein bisschen Technik in Form von Solarzellen und Windrädern die wirklichen Probleme nur ansatzweise lösen wird.

  • 212 Karl Jauder 31.08.2019, 10:12 Uhr

    Jetzt wird‘s flach. Jetzt kommen die ganzen Grünen Lehrer. Ich bin auch raus.