Wald in der Klimakrise: Verbrennen statt schützen?

Monitor 02.03.2023 12:00 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste Von Achim Pollmeier, Petra Blum, Andreas Braun

MONITOR vom 02.03.2023

Wald in der Klimakrise: Verbrennen statt schützen?

Im Kampf gegen die Klimakrise ist der Wald ein entscheidender Faktor, auch in Europa müssten die Wälder immer mehr CO2 binden, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Doch ausgerechnet die Klimapolitik der EU sorgt in vielen Ländern für eine dramatische Abholzung, auch zur Holzverbrennung. Denn Holz gilt als erneuerbare Energie und CO2-neutral. Fachleute fordern eine Begrenzung, um die Wälder zu schützen – auch in Deutschland.

Von Achim Pollmeier, Petra Blum, Andreas Braun

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Georg Restle: "Und jetzt zu Deutschlands größtem Schatz, dem Wald. Ein Schatz auch deshalb, weil er einer der größten Klimaschützer ist, den das Land zu bieten hat. Weil er klimaschädliches CO2 in Sauerstoff verwandelt. Dass ausgerechnet dieser Wald jetzt zu einer großen Bedrohung für den Klimaschutz werden könnte, ist erstmal schwer zu begreifen. Genauso ist es aber. Jedenfalls dann, wenn immer mehr Holz aus diesen Wäldern in Verbrennungsöfen landet. Alles kein Problem, sagt die Europäische Union, Holz sei schließlich klimaneutral. Und deshalb gibt es Milliarden Subventionen für kleine Holzöfen und große Holzkraftwerke. Das alles könnte katastrophale Folgen haben für den Klimaschutz. Recherchen einer internationalen Journalistenkooperation, an der auch WDR, NDR und SZ beteiligt sind. Und natürlich auch wir mit Achim Pollmeier, Petra Blum und Andreas Braun."

Im Kampf gegen die Klimakrise haben die Menschen einen wichtigen Verbündeten - den Wald. Er entzieht der Luft klimaschädliches CO2 und speichert es in seinen Stämmen und im Boden. Und das Potential ist lange nicht ausgeschöpft. Doch der Wald leidet selbst - unter dem Klimawandel - und der Klimapolitik. Fast 100 Jahre Wachstum - nach fünf Minuten Arbeit liegen sie auf dem Thüringer Waldboden. Unterwegs mit Dirk Fritzlar, Leiter des Forstamts Hainich-Werratal in Thüringen. Der Klimawandel ist längst auch hier in den Buchenwäldern angekommen. Auch wegen der großen Trockenschäden wurden in Deutschland in den letzten Jahren immer mehr Bäume gefällt. Diese Stämme hier gehen zu einem nahegelegenen Sägewerk, ein Teil vermutlich an Industriebetriebe, die das Holz weiter verarbeiten. Gut fürs Klima, so bleibt das CO2 im Holz und wird nicht freigesetzt. Anders als bei der Verbrennung.

Dirk Fritzlar, Forstamtsleiter, ThüringenForst: "Also, ich kann sagen, dass alles Holz, was geeignet ist, im Sägewerk zu landen, bei uns auch im Sägewerk landet. Natürlich kann man auch solches Holz zu Brennholz verarbeiten, aber es wäre keine gute Lösung.

Doch längst nicht immer landet das Holz auch da, wo man es am sinnvollsten verwenden könnte. Sondern zum Beispiel hier: Ein Holzheizkraftwerk der Leipziger Stadtwerke. Es erzeugt Strom und Fernwärme ausschließlich durch die Verbrennung von Holz. 30 bis 40 Lkw-Ladungen pro Tag werden in Holzkraftwerken dieser Größe zerhäckselt und verbrannt. Für Jana Ballenthien von der Organisation Robin Wood ist das das schlechteste, was man mit dem Holz machen kann.

Jana Ballenthien, Robin Wood: "Also ich würd sogar sagen, es ist teilweise Möbelqualität. Wenn es das nicht ist, dann ist es Schnittholz für Bretter. Wenn es das nicht ist, dann ist es immerhin noch zu Pressholz zu verarbeiten oder zu Papier. Aber diese dicken Stämme werden direkt verfeuert."

Laut Unternehmen ist das trotzdem eine

Zitat: "… umweltschonende, weil CO2-neutrale Erzeugung …"

von Energie. Holz zu verheizen sei klimaschonend, weil es ja nachwächst. Die Politik sieht das genauso und fördert den Umstieg auf Holzverbrennung in Europa mit Milliarden. In der EU zählt Holz zu den erneuerbaren Energieträgern und soll einen entscheidenden Beitrag leisten beim Erreichen der ambitionierten Klimaziele. Bis 2030 etwa sollen 40 Prozent des Energieverbrauchs in der EU aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Man denkt dabei vor allem an Windkraft oder Photovoltaik. Doch unter den Erneuerbaren liegt der Anteil von Holz bei 36 Prozent. Der Umstieg auf Holzverbrennung wird in Europa massiv gefördert - auch bei Privathaushalten. In den letzten zehn Jahren wurde in Deutschland der Einbau von 220.000 Pellet-Öfen und Holzkesseln aus Steuermitteln gefördert - mit insgesamt 635 Millionen Euro. Die Mehrwertsteuer für das Holz und die Pellets ist reduziert. Der Klimaforscher Wolfgang Lucht warnt seit Jahren vor einem Ausbau. Er ist Mitglied des Sachverständigenrats der Bundesregierung für Umweltfragen.

Prof. Wolfgang Lucht, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: "Es geht nicht darum, dass Holz grundsätzlich gar nicht energetisch genutzt werden kann. In sehr überschaubarem Umfang gibt es natürlich Modelle und Beispiele, wo das auch vertretbar zu machen ist. Aber das Problem ist, dass die Planungen gigantische Maßstäbe vorsehen, die Hochskalierung ist das Problem, die großindustrielle Nutzung ist das Problem."

Eine industrielle Nutzung wie hier. In Cuxhaven - eine Stadt direkt an der Küste. Es gibt Sonne, es gibt Wind - nur eines gibt es kaum: Wald. Dennoch errichten Investoren aus Cuxhaven und aus dem Ausland ausgerechnet hier ein Holzheizkraftwerk, gefördert nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Die Leistung liegt knapp unter 50 Megawatt - genau so viel, dass man die kommunale Politik nicht beteiligen musste, Ratsmitglieder sind verärgert.

Johannes Sattinger (B`90/Grüne), Mitglied des Stadtrats Cuxhaven: "Also, was an diesem Standort Sinn macht ist, den Wind zu nutzen, wo ich mit wenig Aufwand sehr, sehr viel Ertrag habe und massig Strom produzieren kann. Und das gleiche gilt natürlich hier auch für die Photovoltaik, die ich noch weiter ausbauen kann oder auch ausbauen muss."

Das Holz soll mit Lkw, Zügen und sogar Schiffen angeliefert werden - jedes Jahr bis zu 100.000 Tonnen - für Holzstrom von der Nordseeküste. Energie durch Holzverbrennung? Vertreter der Holzenergie-Branche finden, das Potential sei bei weitem noch nicht ausgeschöpft und sehen darin einen Beitrag zum Klimaschutz:

Bernd Heinrich, Fachverband Holzenergie: "Wenn Sie das energetisch nutzen und dadurch Erdöl und Braunkohle ersetzen, haben Sie natürlich auch schlimmere Energieformen letztendlich ersetzt. Und das Entscheidende ist ja, dass das - und es geht um die CO2-Neutralität des Holzes - und das CO2 wird über die Masse der Bäume in dem Moment wieder aufgenommen, wo es auch freigesetzt wird."

Ein neutraler Kreislauf? Alles nachhaltig also, so lange man nur nicht mehr Holz aus den Wäldern nimmt, als wieder nachwächst? Ein Irrtum, sagen Klimaforscher, denn um den Klimawandel abzumildern, müsste der Wald immer mehr wachsen, um immer mehr CO2 aus der Luft aufzunehmen.

Prof. Wolfgang Lucht, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: "Es wird oft gesagt, wir haben ja Waldzuwachs und wir ernten nur den Zuwachs des Waldes. Aber wenn wir diesen Zuwachs an Biomasse ernten und nutzen und zurück in die Atmosphäre schicken - zum Beispiel durch Verbrennen - dann gibt man den direkt wieder zurück in den Klimawandel, den wir damit beschleunigen."

Die Klimaziele von Paris und auch das deutsche Klimaschutzgesetz setzen voraus, dass der Wald jedes Jahr mehr CO2 aus der Atmosphäre zieht. Das Gegenteil aber ist der Fall. Statt zu steigen, ist die Kurve in den letzten Jahren drastisch gesunken. Die Gründe sind vielfältig: Stürme, Trockenheit, Nutzung - auch: Verbrennung. Das Holzangebot in Deutschland wird daher mittelfristig sinken, sagt der Chef des Thünen-Institus für Waldökosysteme, Andreas Bolte. Bei gleichzeitig steigender Nachfrage! Woher soll das Holz für noch mehr Verbrennung also künftig kommen?

Prof. Andreas Bolte, Thünen-Institut für Waldökosysteme: "Dadurch, dass unsere Nutzungsoptionen in den Wäldern zumindest mittelfristig dann abnehmen dürften, steigt natürlich der Druck, tatsächlich dann auch über Importe die größer werdende Nachfrage zu befriedigen. Wir schaffen dann möglicherweise über sich erhöhende Preise auch dann Anreiz in anderen Regionen der Welt, dann möglicherweise auch nicht effizient oder nicht sachgemäß zu wirtschaften und zu nutzen, möglicherweise zu übernutzen. Und ich denke, das ist eine Entwicklung, die wir auf jeden Fall vermeiden sollten."

Doch genau das geschieht schon jetzt. Zum Beispiel in Estland. Durch die starke Nutzung ist der Wald hier rechnerisch sogar schon eine CO2-Quelle, das beschleunigt sogar den Klimawandel. In Estland sitzt Europas größter Hersteller von Holzpellets, die dann in anderen EU-Staaten verbrannt werden. Längst wittern auch große Energiekonzerne ein Geschäft. Wenn sie Kohle verheizen, müssen sie dafür CO2-Zertifikate kaufen - bei Holzverbrennung aber nicht. Hier ist das schon Alltag. Mit Milliarden wird in den Niederlanden die Mitverbrennung von Holzpellets in großen Kohlekraftwerken subventioniert. Die Bäume dafür werden tausende Kilometer entfernt gefällt. Wir fahren in den Südosten der USA, eine der waldreichsten Regionen des Landes. Hier sitzt Enviva, der weltweit größte Produzent von Holzpellets. In zehn Werken produziert Enviva fast ausschließlich für den Export - vor allem nach Europa. Enviva sagt, man verwende dafür nur Restholz, das nicht anders verwertet werden kann - dünne Baumstämme, Äste und so weiter - alles als nachhaltig zertifiziert. Und so sieht dieses angebliche Restholz aus: Lkw nach Lkw fährt in die Werke, bringt Jahrzehnte alte Baumstämme, um daraus Pellets für Europa zu machen. Rita Frost von der NGO "Dogwood Alliance" setzt sich seit Jahren für den Erhalt der Wälder in den USA ein.

Rita Frost, Dogwood Alliance (Übersetzung Monitor): "Als die EU 2009 die rechtlichen Grundlagen für die Erneuerbaren Energien geschaffen hat, gab es kaum Pellet-Werke in den Südstaaten der USA. Heute gibt es 23 und wir produzieren und exportieren zehn Millionen Tonnen im Jahr. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Menschen das hier unter Erneuerbarer Energie vorstellen. Sie denken dabei bestimmt nicht an zerstörte Wälder im Süden der USA. Doch genau dazu führt das hier."

Die Folgen des Energiehungers zeigen sich vor allem von oben. Die Landschaft ist durchzogen von Rodungsflächen, meistens Privatland. Enviva teilt uns dagegen mit, die Waldbestände in den genutzten Regionen seien in den letzten Jahren sogar gewachsen. Man verweist zum Beleg auf Studien - andere Studien bezweifeln das allerdings. Fakt ist: In den nächsten fünf Jahren will Enviva seine Produktionskapazitäten verdoppeln und jährlich 13 Millionen Tonnen Holzpellets produzieren - gigantische Geschäfte - auch um die EU zumindest auf dem Papier "klimaneutral" zu machen.

Die EU-Kommission verweist auf Anfrage auf ihre Nachhaltigkeitsrichtlinien, die sicherstellen sollten, dass die Nutzung von Holz

Zitat: "effizient ist und zu hohen Treibhausgaseinsparungen führt."

Immerhin wird aktuell über schärfere Kriterien für den Einsatz von Waldholz als Energieträger diskutiert. Doch Kritiker sind skeptisch, denn der Ausbau der Holznutzung soll trotzdem weiter gehen.

Der Wald könnte ein wichtiger Verbündeter sein - im Kampf gegen den Klimawandel.

Georg Restle: "Könnte, wenn man ihn denn ließe."

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Stand: 03.03.2023, 14:50 Uhr

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14 Kommentare

  • 14 Herr Lehmann 24.04.2023, 11:19 Uhr

    In unserer Region Brandenburg und Sachsen wird abgeholzt wie nie zuvor in den letzten Jahren. Unter dem Vorwand des Fichten-Borkenkäferbefalls werden massiv mit Großgerät gesunde Buchen, Eichen, Birken aber auch andere Nadelbäume gefällt – der Mensch sieht nur Profit. Die Wälder sehen furchtbar aus, kaum noch starke alte Bäume die einem Sturm standhalten (sie werde vorher gefällt), licht und mit wenig Unterschlupf für Tiere werden dünne Bäume, die wie Streichhölzer bei Unwetter knickten, zurückgelassen. Wir regen uns auf, wenn Regenwald im Amazonas, Kongobecken oder Südostasien abgeholzt wird, jedoch laufen wir bei uns aktuell in die gleiche Richtung. Nutzwald ist das eine, aber aktuell läuft es wirklich in Richtung Raubbau. Ich verstehe nicht, weshalb die Politik oder die Klimaschützer hier nicht aktiv werden, dies ist eine große Baustelle vor unserer eigenen Haustür wo viele die Augen einfach verschließen oder Scheinargumente bringen – bitte schaut genau hin und sprecht an!

  • 13 Harry Marthaler 07.03.2023, 20:18 Uhr

    Ich bin erschüttert über das klimaschädliche Verbrennen des Waldes. Statt zu schützen und aufzuforsten und neue Wälder anzulegen oder zu renaturieren wird großflächig der Wald abgeholzt und verfeuert und somit der Klimawandel angeheizt. Ich rufe alle auf, sich dagegen zu wehren und über Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace dagegen zu protestieren. Vielen Dank für Ihre Bericht! Weiter so!

  • 12 Ventilator 05.03.2023, 16:24 Uhr

    Danke für den guten und wichtigen Betrag. Vielleicht liegt's am Erfolg der leider sehr monothematischen FFF-Bewegung (CO2), daß hier ein entscheidender Faktor nicht erwähnt wurde: Sauerstoff. Gut zu wissen: 1.: nur reife Wälder produzieren mehr Sauerstoff, als sie verbrauchen. Und 2.: jeder einzelne Verbrenner-Motor verbraucht im Betrieb wahrhaft gigantische Mengen Sauerstoff. Zusätzlich zu all den Fabriken, die verbrennen, um zu produzieren. Warum wird der Sauerstoffgehalt der Luft nicht auch schon seit 100en von Jahren gemessen? Oder spricht man nur nicht darüber? Wir sollten nicht eine regenerative, sondern eine zerstörungsfreie Energiegewinnung fordern und anwenden. Geben tut es sie ja schon, von Windmühlen bis zur kalten Kernfusion.

  • 11 lindi 03.03.2023, 21:51 Uhr

    Ich weiss,dass es nichts nützt. Ich habe einen Nachbarn, der qualmt auf Teufel komm raus. Seit heute liegt ein Baumstamm vom Nachbarn gegenüber in seinem Garten. Trocknen wird der nicht. Ich freue mich schon auf den Qualm. Der Schornsteinfeger unterstüzt Holzverbrennung. Keine Besserung in Sicht. Gruß

  • 10 Georg Josef Wilhelm 03.03.2023, 16:46 Uhr

    Holz ist nicht Teil des menschlichen Energiesystems, sondern der Energiesysteme der Organismen der Zerkleinerer- und Zersetzerketten der Waldökosysteme und für deren volle Funktionsfähigkeit essentiell.....auch wenn Menschen das jahrtausendelange Verbrennen von Holz für ihre Zwecke als normal betrachten.

    • Aga Bellwald 21.03.2023, 16:41 Uhr

      Nur, wie hätten Menschen denn sich warmhalten und Essen kochen können? Was hätten sie denn verbrennen sollen in Urzeiten? Der Raubbau ist das Problem, nicht das Nutzen von Holz..

  • 9 Riedel 03.03.2023, 15:10 Uhr

    Vollkommene Entrüstung, Enttäuschung, Kopfschütteln, Wut ... Ich kann es nicht fassen. Was ich da gehört und gesehen habe ist unglaublich. Vernichtungskrieg gegen unsere Wälder, gegen den natürlichen Verbündeten, um den Temperaturanstieg zu bremsen. Vernichtungskrieg; abgesegnet durch die Klimapolitik der EU Sag mir jemand, dass das nicht wahr ist. Olaf Riedel

  • 8 Wolfgang Ehmke 03.03.2023, 10:39 Uhr

    ..... und was macht die Bundesregierung gegen die umweltschädliche Holzverbrennung?

  • 7 Johann Kaiser 03.03.2023, 10:10 Uhr

    Der Beitrag war schlecht, aber die falschen Haare von Herrn Restle waren gut.

  • 6 Besserwisser 03.03.2023, 09:04 Uhr

    ...und wie ist das bei regionalen Hackschnitzel-Heizkraftwerken, mit denen Fernwärmenetze betrieben weerden/werden sollen? Mir fehlt i.d. Beitrag die Differenzierung zwischen Pellets-und Hackschnitzel-Verfeuerung. Insbesondere wenn Schadholz zur Erzeugung von Hackschnitzel dient und nicht die aktive Entnahme von Bäumen dafür. Vlt. kann jmd. meinen Gedanken dazu aufgreifen? Mit freundlichen Grüßen Besserwisser

  • 5 Thomas Melchior 02.03.2023, 23:00 Uhr

    Sehr guter Beitrag, es ist immer das gleiche, Politik und EU haben nichts kapiert. Wenn man von der Holzindustrie bezahlt wird, ist da kein Wunder. Abholzen geht schnell, aufforsten langsam. Warum ist der Verband der Holzpelletsindustrie ais Verein eingetragen und von der Steuer nach AO § 52 befreit?? Die haben nichts mit einer Vereintätigkeit zu tun. Das gehört verboten. Grüße Herr Melchior

  • 4 GvS 02.03.2023, 22:42 Uhr

    Die Aussage ist zumindest langfristig irrelevant! Aller Wald wird am Ende zu CO2. Egal, ob er verrottet, zu Möbel- oder Bauholz verarbeitet und am Ende verbrannt wird, oder gleich verbrannt wird. Bei Nutzung der Fossilen dagegen wurde - und wird - Millionen Jahre lang gebundener Kohlenstoff schlagartig in die Atmosphäre gepustet. Aber Fakt bleibt - es muss mehr Wald und Pflanzen für Sauerstoff geben. Dann kann auch CO2 neutral mehr verbrannt werden.