Wagenknecht & Co.: Neue Friedensbewegung?
Monitor. 02.03.2023. 08:28 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099. Das Erste. Von Georg Restle, Silke Diettrich.
MONITOR vom 02.03.2023
Wagenknecht & Co.: Neue Friedensbewegung?
Ob Friedenstauben oder "Schwerter zu Pflugscharen": Rein optisch erinnerte vieles an die alte Friedensbewegung beim "Aufstand für den Frieden", zu dem Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer aufgerufen hatten. Doch was hat dieser Protest mit Frieden in der Ukraine zu tun? Die russischen Kriegsverbrechen wurden in Berlin ignoriert. Dafür gab es jede Menge russische Kriegspropaganda. MONITOR-Leiter Georg Restle war in Berlin unterwegs und hat vieles gesehen – nur keine neue Friedensbewegung.
Von Georg Restle, Silke Diettrich
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Kommentieren [67]Demonstrant auf der Straße: "Wenn wir wirklich Frieden wollen – ernsthaft – dann geht es hier nicht mehr darum, ich bin AfD und ich bin grün und ich bin gelb.
2. Demonstrant: " Doch, es geht da drum!"
Demonstrant auf der Straße: "Dann geht’s um den Frieden – und nichts anderes!"
Georg Restle: "Hauptsache laut. Was immer das mit Frieden zu tun hat. Guten Abend und willkommen bei MONITOR!
Sie hatte dazu aufgerufen – und Tausende sind ihr gefolgt, am letzten Samstag in Berlin. Sahra Wagenknecht und ihr Aufstand für den Frieden. Viel wurde ja darüber debattiert in den letzten Tagen und kaum eine Talkshow kam dabei ohne Wagenknecht aus. Was aber wollen die Menschen, die sich hinter Wagenknecht versammeln? Und ist das wirklich die Wiedergeburt der deutschen Friedensbewegung, wie manche behaupten? Vielleicht erinnern Sie sich ja an die Bilder von 1983, als im Bonner Hofgarten Hunderttausende gegen die atomare Aufrüstung demonstrierten und sich eine Menschenkette von Stuttgart bis nach Ulm erstreckte.
Ja, und auch ich habe damals mitdemonstriert, bin mit der Friedensbewegung groß geworden. Und deshalb bin ich am Wochenende nach Berlin gefahren, weil ich wissen wollte, was die Menschen dort unter Frieden und Pazifismus verstehen – und welche Rolle Putins Kriegsverbrechen dabei eigentlich spielen."
Eine Demonstration für den "Frieden". Die Bilder wirken eigenartig vertraut, die Symbole, die Parolen, all die Friedenstauben. Und doch frage ich mich, was ist hier gemeint mit Frieden? Ist das wirklich der Beginn einer neuen Friedensbewegung? Oder worum geht es hier eigentlich?
Sahra Wagenknecht: "Es geht zum einen darum, das furchtbare Leid und das Sterben in der Ukraine zu beenden. Es geht darum, Russland ein Verhandlungsangebot zu unterbreiten, statt einen endlosen Abnutzungskrieg mit immer neuen Waffen zu munitionieren."
Solidarität mit der Ukraine? Ich erinnere mich an den April 2022, als Korrespondent unterwegs nach Butscha; kurz nachdem die russische Armee die Stadt verlassen hatte. Unterwegs zu den traumatisierten Überlebenden der unfassbaren Gräueltaten der russischen Invasoren. Zu den Gärten, in denen Angehörige ihre Toten im eisigen Boden eilig verscharrt hatten. Die ermordeten Zivilisten, das Grauen der russischen Besatzung. Die Leichen in den schwarzen Plastik-Säcken, die Massengräber. All das spielt hier in Berlin keine Rolle. Stattdessen russische Flaggen, russische Kriegspropaganda. Keine einzige ukrainische Fahne sehe ich hier. Einige zeigen ihre Unterstützung für den russischen Angriffskrieg sogar ganz offen. Orange und schwarz tragen die Freunde Putins – wie die so genannten Nachtwölfe, russische Ultranationalisten. Auch sie sind hier unterwegs. Butscha? Die russischen Kriegsverbrechen? Kein Thema hier.
Georg Restle: "Was ist Ihre Botschaft an die Menschen in Butscha und Irpin und in der Ukraine heute?"
Demonstrant: "Na, wenn der Herr Selenskyj gesagt hätte, okay, ich habe ein Recht, mich zu verteidigen aber nicht die Pflicht. Ich kann doch nicht gegen eine militärische Supermacht anstinken, ich kleine Ukraine. Da muss ich ja die ganze Welt mit reinziehen, das schaffe ich gar nicht."
Georg Restle: "Sie finden, er hätte sich überrollen lassen sollen?"
Demonstrant: "Natürlich. Da weht eben auf dem Rathaus eine russische Fahne, na und. Seine Leute leben weiter. Jetzt sind 130.000 Ukrainer tot, und wofür? Für nichts. Er hat ein kaputtes Land und immer zu sagen, der Russe will das Land zerstören. Wieso will er das Land zerstören, er will nur sein eigenes zurückhaben. Wo ist das Problem?"
Georg Restle: "Und das verstehen Sie unter Frieden?"
Demonstrant: "Genau!"
Ein Frieden ganz im Sinne Putins. Rückzug der russischen Truppen? Höre ich nirgendwo. Die Aggressoren sind hier andere.
Sahra Wagenknecht: "Heute sollen deutsche Kampfpanzer wieder auf russische Soldaten schießen."
Russland als Opfer? Ich denke an den März 2012: Die Wiederwahl Putins zum Präsidenten. Und damals schon die Kampfansagen gegen die angebliche "Verdorbenheit des Westens". Zehntausende gingen gegen Putin auf die Straße. Ich war damals Korrespondent in Moskau. Auch als er im Mai 2012 die Opposition in Moskau brutal niederknüppeln ließ und die neue politische Eiszeit begann. Als er Russland Schritt für Schritt in eine Diktatur verwandelte und schließlich in einen Aggressor gegen seine europäischen Nachbarn. Für die Demonstranten in Berlin sind die Täter andere. Der Westen, die NATO, der ukrainische Präsident. Und vor allem, die deutsche Außenministerin.
2. Demonstrant: "Wenn Frau Baerbock also von einem Krieg gegen Russland spricht, ist das die Vorbereitung eines Angriffskrieges."
Georg Restle: "Sie hat das ja zurückgenommen."
2. Demonstrant: "Sie ist Außenministerin, dafür gehört sie vor den Internationalen Gerichtshof. Ende der Durchsage!"
Georg Restle: "Putin auch?"
2. Demonstrant: "Das ist eine völlig andere Thematik. Wir sind hier in Deutschland, wir haben keinen Einfluss auf Putin, wir haben Einfluss auf unsere Regierung. Und unsere Regierung treibt uns gerade in einen Krieg, der nichts mit uns zu tun hat. Ende der Durchsage!"
Putins Kriegsverbrechen kein Thema? Das ist hier also gemeint mit "Friedensbewegung"?
Sahra Wagenknecht: "Wir sind nicht nur viele, wir fangen jetzt auch an, uns zu organisieren, weil Deutschland braucht endlich wieder eine wirklich starke Friedensbewegung!"
Die Friedensbewegung. Auch daran erinnere ich mich hier, an 1983, als in Bonn 30 –mal so viele Menschen protestierten – gegen die atomare Aufrüstung des Westens. Die Menschenkette von Stuttgart bis Ulm, über 100 Kilometer lang. Auch ich war damals dabei, aus Angst vor einem Atomkrieg. Ängste, die auch in Berlin eine Rolle spielen. Ängste, die ich gut verstehen kann. Auch ich war immer gegen Rüstungsexporte in Kriegsgebiete, gegen Aufrüstung. Aber was heißt "Frieden schaffen ohne Waffen" heute, wo ein Land schutzlos einem Kriegsverbrecher ausgeliefert ist?
3. Demonstrant: "Nennen Sie mir ein Beispiel, wo Waffen jemals Frieden gebracht haben?"
Georg Restle: Der 2. Weltkrieg wäre ohne Waffen nicht beendet worden, oder?"
3. Demonstrant: "Das mag sein, aber ob diese Waffen letztendlich den Frieden gebracht haben, ist eine andere Sache."
Georg Restle: "Glauben Sie, dass Ausschwitz ohne Waffen befreit worden wäre?"
3. Demonstrant: "Weiß ich nicht, keine Ahnung. Kann ich Ihnen nicht sagen. Ich war letztens, vor kurzem in Ausschwitz gewesen, und hab mir das angeschaut. Kann ich Ihnen nicht sagen, ich habe zu der Zeit nicht gelebt. Ich weiß nicht, wie die Menschen dort gefühlt haben."
Georg Restle: Man kann ja in die Geschichtsbücher schauen."
3. Demonstrant: "Geschichtsbücher? Wer schreibt die Geschichte?"
Was für ein Pazifismus ist das hier? Und was bedeutet "Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg", wenn auch die AfD eingeladen ist, mitzumarschieren?
Sahra Wagenknecht: "Jeder, der ehrlichen Herzens mit uns für Frieden und für Verhandlungen demonstrieren will, ist hier willkommen!"
Einige hier grenzen sich dann doch deutlicher ab – und ernten heftigen Widerspruch.
4. Demonstrant: "Ich denke, wenn wir wirklich Frieden wollen – ernsthaft – dann geht es hier nicht mehr darum, ich bin AfD und ich bin grün und ich bin gelb. Dann geht’s um den Frieden – und nichts anderes!"
Frieden als Kampfparole – und eine Demonstration, die Täter zu Opfern macht. Ich hadere mit selbsternannten Pazifisten, die bereit sind, einem Kriegsverbrecher zu geben, was er verlangt. Vielleicht auch, weil ich die Schrecken von Butscha selbst gesehen habe. Das trennt mich von den meisten hier, von Politikerinnen wie Sahra Wagenknecht. Eine neue Friedensbewegung? Für mich ganz sicher nicht.
Georg Restle: "Mit russischer Kriegspropaganda habe das alles nichts zu tun, sagt Sahra Wagenknecht immer wieder. Russische Staatsmedien sehen das offenbar ganz anders. Wie die Demonstration da aufgenommen wurde, können Sie sich anschauen in einem Film, jetzt schon auf unserem YouTube-Kanal."
Stand: 03.03.2023, 13:44 Uhr
67 Kommentare
Kommentar 67: Die Waffen nieder! schreibt am 03.03.2023, 22:20 Uhr :
Georg nimm dir doch endlich mal die Zeit deine letzte Ukraine-Reise zu reflektieren - dann wirst sicherlich auch Du erkennen wohin die Reise mit den Waffen führt, Jürgen Habermas ist dir da zwar offensichtlich schon einen Schritt voraus aber wie heißt es doch, besser spät als nie.
Kommentar 58: Nicht unwidersprochen schreibt am 03.03.2023, 14:16 Uhr :
Leider war zu erwarten, dass dieser Monitor-Bericht wieder Kommentare nach sich zieht, die nur Kopfschütteln und/oder Wut auslösen. Es kann aber NICHT UNWIDERSPROCHEN BLEIBEN, wenn in Kommentar 1 jemand über demokratische TV-Magazine wie Monitor behauptet: "Derer Moderatoren arbeiten für mich gleich wie Politjournalisten im 3. Reich und der DDR." Hier sind alle Maßstäbe kaputt.
Kommentar 51: Dieter schreibt am 03.03.2023, 10:49 Uhr :
Es wird nur veröffentlicht, was Monitor in den Kram passt. Zensur?????? Na, dann gute Nacht Monitor! Oder doch eher: Money*tor
Kommentar 49: Ernst H. schreibt am 03.03.2023, 10:13 Uhr :
Menschen, die die Frage stellen: "Wozu sind Kriege da?" und nach Wegen suchen, wie man sie beenden kann, darf man nicht so verteufeln, wie das in Ihrem Beitrag gestern geschehen ist. Mit journalistischer Sorgfalt und einer Ausgewogenheit hat dieser Beitrag nicht viel zu tun. Enttäuschend.
Kommentar 48: Oli schreibt am 03.03.2023, 10:03 Uhr :
Ich empfand die Sendung, wie eigentlich immer bei Restle eine Unverschämtheit. Es ging nur darum, Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer zu diskreditieren. Es macht mich betroffen, dass ich mit den Rundfunkgebühren dieses Framing mitfinanzieren MUSS
Kommentar 44: Heiner schreibt am 03.03.2023, 07:43 Uhr :
Herr Restle, ihr Beitrag zum Frieden war eine erbärmliche Selbdarstelliung. Sie haben sich nur in der Ecke der "Rechten" rumgetrieben und natürlich nur das Negative herausgestellt. Sie, der alles Wisser, nur weil Sie in Butchar waren. Ich will auch den Frieden und über 728.000 Unterzeichner der Petition und die Mehrheit der Deuchten auch.
Kommentar 43: Frank schreibt am 03.03.2023, 07:01 Uhr :
Hallo Herr Restle, dies ist kein Kommentar, sondern ein Tipp zum Recherchieren: zu der Person mit der Pudelmütze könnte man mal auf die Seite der Basis für den Landesverband Schleswig-Holstein gehen und ein wenig schauen. Wenn mich mein Gesichtsgedächtnis nicht verlassen hat, könnte man dort fündig werden. Und jetzt doch ein kleiner Kommentar: Die Sendung war natürlich gut. Gruß Frank
Kommentar 40: Ludwig Petermann schreibt am 03.03.2023, 00:40 Uhr :
Herr Restle, Sie berichten ganz einseitig, es geht darum, einen Weltbrand zu verhindern, das treibt die Leute im aufrichtigen Wunsch nach Frieden auf die Straße, endlich ! Gut, daß es verantwortungsvolle Leute gibt, die das organisieren ! Ihre unqualifizierten Unterstellungen sind da fehl am Platz, zeigt, daß Sie den Ernst der Lage noch gar nicht realisiert haben. Das ist beängstigend !
Kommentar 39: Jörg Kottmeier schreibt am 03.03.2023, 00:38 Uhr :
Am Anfang der Kette ist ein Georg Restle, der eine prokapitalistische Partei wählt, am Ende sind die Verbrechen der Staaten im Kampf um ihre Einflussgebiete. Mit herzlichen Grüßen an Julian Assange und Edward Snowden.
Kommentar 36: Gerhard Esdar schreibt am 03.03.2023, 00:27 Uhr :
Guten Tag, ich hatte Georg Restle eigentlich immer für einen unabhängigen, kritischen und den Werten des Grundgesetzes verpflichteten Journalisten gehalten. Mit seinem Bericht über das Manifest für den Frieden und die Demo mit S.Wagenknecht und Alice Schwarzer ordnet er sich ein in die Meute der Medien, die die Initiative demontieren wollen, weil....ja ich frage mich ernsthaft, warum eigentlich? Die vorgeschobenen Gründe (da kommen auch Rechte zur Demo, damit ist das Anliegen der Mehrheit der Demonstranten ja völlig unglaubwürdig!) können ja nicht ernsthaft als Argument für die weitere Eskalation der Bewaffnung der Ukraine herhalten, worum geht es also bei den Angriffen auf die Initiatorinnen? Sind die Damen und Herren MedienvertreterInnen vielleicht nur wenig an der Beilegung des Konfliktes interessiert, weil das Thema so viel hergibt??. Nun, Georg Restle nennt Butscha als Grund für seine Haltung. Aber er weiß auch, dass es zur Zeit ca. 20 weitere Kriege mit Kriegsverbrechen gibt.
Kommentar 35: Der Beobachter schreibt am 03.03.2023, 00:00 Uhr :
Wenn man die Größe der Fläche, wo die Demo statt fand weiß, und nur 1Person pro Quadratmeter annimmt, ist klar das die Teilnehmerzahl falsch sind. Passt aber in dieses Format. So einen tollen Propaganda Vertreter gab es schon im Schwarzen Kanal. Vielleicht der Enkel?
Kommentar 34: E. Koch schreibt am 02.03.2023, 23:34 Uhr :
Weil Nazis dabei sein könnten, keine Demo! In unserem Land hat man immer Nazis in höchste Staatämter gebracht. Globke, Gehlen, Kiesinger, Lübke, Filbinger u.s.w. waren offenbar weniger schlimm als eine Handvoll AFD-Spinner. Dies Totschlag-„Argument“ gegen Schwarzer, Wagenknecht und zig andere ehrliche Leute, ist das Ende von Freiheit in diesem Land. Wenn man für Meinung maximal diffamiert wird hat das mit Freiheit NICHTS mehr zu tun. Leuten wie Reinhard Mey zu unterstellen, das Geschäft Putins zu betreiben, ist reine Demagogie. Ich kann nur hoffen, dass sich viele Menschen von dieser Gehirnwäsche nicht beeindrucken lassen. Pressefreiheit: Bei Lanz mindestens zweimal 3 Kriegsgeile gegen eine Frau. Bei hart aber fair 3 gegen 1 mit neutralem Beobachter (Prantl, wohl der letzte selber denkende Journalist). Hier darf jeder alles sagen, aber nur wenn es dem Mainstream entspricht, sonst zuerst mal draufhauen und die Person infrage stellen.
Kommentar 33: Erwin Koch schreibt am 02.03.2023, 23:33 Uhr :
Solide Mainstream-„Wertarbeit“ von Monitor. Für mich war Monitor die letzte Sendung von ARD/ZDF in der man sich um eine faire betrachtet der Dinge bemüht hat. Mit dem heutigen Tag nehme ich endgültig von Monitor Abschied. Ich bin weder Putinversteher oder jemand dem die Menschen in der Ukraine egal sind, trotzdem lege ich Wert auf eine einigermaßen ausgewogene Betrachtung der Dinge. Es gibt keinen Unterschied zwischen dem Krieg von Putin in Ukraine oder dem von W. Bush im Irak. Auch was die Kriegsverbrechen betrifft, liegen beide auf dem gleichen Level. Trotzdem hat noch nie ein Journalist bei uns gefordert Herrn Bush vor das Haager Tribunal zu stellen, ganz anders bei seinem Mitverbrecher Putin. Das wirklich schlimme ist das alle die über die Demo in Berlin berichten, immer mit dem Vorwurf beginnen das auch Nazis dort waren. Keiner kann mir sagen wie man aus zigtausend einige Nazis herausfiltern kann. Also ist dieser Vorwurf gleichbedeutend mit der Forderung die Demo ganz zu lassen.
Kommentar 32: Andreas schreibt am 02.03.2023, 23:12 Uhr :
Die Ukraine würde, wenn sie kapitulieren müsste, weil sie keine Waffen mehr von ihren Freunden erhalten würde, nicht in Frieden leben. Viele andere Staaten danach auch nicht mehr. Durch Landeroberungen "belohnt", wäre Russland ermutigt weitere Staaten anzugreifen. Und nicht nur er. Auch andere Machthaber beobachten, ob sich der Überfall auf einen souveränen Staat lohnt, oder nicht. Lohnt es sich, ist die Gefahr eines 3. Weltkrieges größer denn je. Das bedeutet, diejenigen die ein Kriegsende um jeden Preis wollen, erreichen das Gegenteil von Frieden. In einer Welt die so vernetzt ist, wie die Welt im 21.Jh. können Deutsche nicht sagen, dass Taiwan, Georgien, Moldavien sie nichts angehe, ... Unsere Weltgemeinschaft ist auf Regeln und die Einhaltung gegenseitiger, verläßlicher Zusicherungen angewiesen, da sonst kein friedliches Miteinander möglich ist. Wenn Menschen sich untereinander auf nichts mehr verlassen können ist es schlimmer als Krieg. Dann herrscht das Chaos.
Kommentar 31: Thomas Szejnmann schreibt am 02.03.2023, 23:10 Uhr :
Bei allem Respekt vor der Privat-Meinung von Herrn Restle - dieser Beitrag ist unausgewogen. Unter Zehntausenden Demonstranten sind die seltsamsten Figuren ausgesucht worden um sie hier zu zeigen. Und wenn von denen ein vernünftiges Argument kam wurde es herumgedreht. (Z.B. : "wir demonstrieren nicht gegen Putin weil wir keinen Einfluss auf Putin haben". Daraus wurde: "Putins Verbrechen spielen keine Rolle") Und es wurde moniert dass keine ukrainischen Fahnen gezeigt wurden - das liegt doch wohl in der Natur der Sache wenn gegen Militarismus demonstriert wird! Das Fahnenschwenken und "Slava Ukraini" - Schreien hat ja schon 2014 angefangen - es ist nicht ein Sich-Mut-Machen bei der Verteidigung! Ganz allgemein: Die ARD vernachlässigt die Vorgeschichte des Krieges und kritisiert alle die sich damit befassen. Monitor schwimmt doch oft gegen den Strom - es sollte einmal eine Monitor - Recherche darüber geben!
Kommentar 30: Müller schreibt am 02.03.2023, 22:58 Uhr :
Wären spätestens nach dem Angriffskrieg der deutschen Nazi-Regierung auf Polen diplomatische Verhandlungen über einen Waffenstillstand geführt worden anstatt Kriegserklärungen seitens England ausgesprochen würden 1945 (und in den Nachfolgejahren durch Kriegsnachwirkungen gestorbene Menschen) rund siebzig Millionen Menschen noch gelebt haben. Die Erweiterung des Krieges zwischen Deutschland und Polen zu einem von England angeführt und denkbar gewollten Weltkrieg führte in dieses unvorstellbares Leid eines Weltkrieges. Nach Kriegsbeginn seitens Deutschland gegen Polen (eigentlich schon kurz vorher nicht mehr) wollte die englische Regierung nicht mehr mit der deutschen Regierung sprechen, noch weniger verhandeln. Heute gibt es wieder eine vergleichbare Situation. Nur dass heute Russland damalig Deutschland, Ukraine damals Polen und die USA damals England wäre. Heute werben die USA wie damals England auf der gesamten Erde kriegsbereite Bündnispartner um gegen Russland Krieg zu führen.
Kommentar 29: Walter Hilbig schreibt am 02.03.2023, 22:52 Uhr :
Sehr geehrter Herr Restle, ich bin enttäuscht, weil ich etwas anderes erwartet habe. Sind Sie nun auch vollkommen auf Nato-Linie? Meine Meinung zum Krieg in der Ukraine: Dieser Krieg hätte vermieden werden können, wenn der Westen die Sicherheitsbedürfnisse Russlands respektiert hätte, wenn das Minsker Abkommen umgesetzte worden wäre. Statt dessen Nato-Erweiterung nach Osten. Die Außenministerin sagt eindeutig, dass sie den Krieg gegen Russland führt, um das Land zu "ruinieren". Frau Merkel gibt zu, dass Minsk II eine Finte war. Ihre Sendung über die Berliner Kundgebung war voll im Sinne der Nato
Kommentar 28: Carmen Fontagnier schreibt am 02.03.2023, 22:40 Uhr :
Danke Herr Restle und dem Monitor Team, für diese Berichterstattung die wieder zeigt, wie offensichtlich auf dieser Demo dem Diktator Putin nach Munde geredet wird. Keine einzige Ukranische Flagge kein einziger Redner*in von der Ukranie. #SlavaUkranie
Kommentar 27: Frank Thöneböhn schreibt am 02.03.2023, 22:40 Uhr :
Als Beispiel, dass Waffeneinsatz zu Frieden führt nennt der Moderator den 2. Weltkrieg. Müssen also so lange Waffen ins Kriegsgebiet gepumpt werden, bis eine der Parteien in einem total zerstörten Land mit unzähligen Toten am Boden liegt? Welches Land das wohl sein wird ist für mich offensichtlich.
Kommentar 26: Ines Schwarzlose schreibt am 02.03.2023, 22:39 Uhr :
Ihre Sendung ist leider nicht objektiv , Sie sind NICHT objektiv- Ihnen fehlt NEUTRALITÄT zum Thema Frieden. Sie dokumentieren und argumentieren immer nur in eine Richtung- Ihre vermeintlich richtige und einzige Wahrheit - absolut subjektiv, sehr schlecht. Intelligente Menschen können nur den Kopf schütteln, zu derartigen TV- Kommentaren!! Die Sprache, die Wortwahl sind entscheidende Bewertungs- Instrumente in einer Berichterstattungen. Die Sender ARD und ZDF sind schon fast synchron geschaltet zu vielen Debatten . Jeder sollte die Freiheit haben auf seine eigene, individuelle Weise für Frieden zu demonstrieren, ohne - DAS SIE - diese Initiativen zerreden, womöglich noch SCHLECHT- reden. Frau Wagenknecht und viele andere Menschen sind aktiv und angagiert ! RESPEKT.
Kommentar 25: Aga Bellwald schreibt am 02.03.2023, 22:32 Uhr :
Nicht gerade ausgewogen, diese "Friedens"demonstrant*innen. Ein Grund, auch warum ich letzten Samstag nicht auf die Demo in Zürich gegangen bin. Zuvor hatte mir ein AI-Kollege ein Flugblatt zum Lesen per Mail geschickt. Als ich mir den Inhalt angesehen habe, musste ich den Kopf schütteln. Keine richtige Verurteilung des russischen Angriffskrieg. Es war meist vom US-Imperialismus und der NATO die Rede. (Wobei ich auch weiss, dass die USA knüppeldick Dreck am Stecken mit ihrer Politik hat.) Für mich geht Frieden anders, aber sicher nicht so. Putin hat seine helle Freude an solch naiven Freunden. Doch es darf keinen Frieden nach seinen Vorstellungen geben. Die russische Armee muss raus aus der Ukraine. Sofort. Und Putin und alle Kriegsverbrecher vor den internationalen Gerichtshof.
Kommentar 24: Bauer schreibt am 02.03.2023, 22:30 Uhr :
Nur noch Kriegshetze seitens unserer Regierung, Politiker aller Parteien (besonders Politiker der Grünen) außer Politiker der AfD, aller Politjournalisten, fast aller Prominenz. Alle wollen Krieg, nur wir Ohnmächtigen nicht (wir werden im Krieg zuerst sterben). Die heutige Kriegstreiberei ist denkbar schlimmer als sie vor den beiden letzten Weltkriegen. Über Jahre wurden in unseren westlichen Medien Szenarien durchdacht ob ein Krieg ohne Atomwaffen durchführbar sei. Mit der Zeit steigerten sich die Meinungen dass ein Krieg mit konventionellen Waffen durchführbar sei. Folgend gab es den Maidan-Staatstreich und es begann in der Ukraine gegen die abtrünnige Ostbevölkerung ein Krieg in dem die Kiewer Regierung massiv seitens den USA und unseren Politikern/Politjournalisten unterstützt wurde. Unseren westlichen US-hörigen Regierungen ist eine Kapitulation der Russischen Föderation wichtiger als das Leben von Mensch und Natur. Sie wollen alle Krieg, selbst wenn die Erde daran zerbricht
Kommentar 23: Werner Koch schreibt am 02.03.2023, 22:28 Uhr :
Es konnte ja nicht anders kommen. Die inszenierten Sequenzen aus Berlin sind typisch. Nach dem Motto, wir werden schon die Aussagen bekommen, die wir benötigen um die Demo als Moskau-gelenkt darzustellen. Das Plakat "mit der AfD ist kein Satt zu machen" kommt nur Sekundenbruchteile ins Bild, der lautstarke Herr aber wird vom Kameramann als Hauptakteur mit genügend Zeit bedacht. Gleich beim Umschalten auf das ZDF ist wieder mal Herr Masala an der Reihen. Nein, nicht Erich Vad, ehemals Brigadegeneral, kommt zu Wort, sondern immer dieselben ausgesuchten "Fachmänner und Fachfrauen". Und dass der Moderator dem dämlichen kritischen Zuschauer in Sachen Kriegsgreuel aufgrund seines Besuches in Butscha klar macht, dass außer den ausgesuchten Journalisten keiner besser über den Krieg Bescheid weiß, als sie. Der russische Angriff ist ein Verbrechen, und auch daran lassen die Veranstalter keine Zweifel. Mann muss ihnen nur zuhören. Sonst hätte ich den Aufruf sicher nicht unterschrieben.
Kommentar 22: Marcel G. schreibt am 02.03.2023, 22:22 Uhr :
Tolle Reportage! Vielen Dank. Kaum zu glauben, was da für Statements von Vertretern der Bevölkerung abgegeben wurden. Und - das war nicht mal Satire! Also: wenn da jemand Dein Land angreift, leg Dich auf den Rücken und ruf laut "Frieden" um Ärger zu vermeiden. Aber gut.. hier herrscht ja Meinungsfreiheit und gut für diejenigen, dass die nicht den unfreundlichen Nachbar mit Armee vor der Tür stehen haben.
Kommentar 21: Barbara Quirder schreibt am 02.03.2023, 22:22 Uhr :
Mir wird richtig übel, wenn ich das sehen und hören muss! Aber bei solch einem Fanatismus fehlen mir die Worte. Daraus folgt, dass ich mich hilflos fühle, und ich werde so wütend, dass ich Initiativen suche, die dagegen kämpfen!
Kommentar 20: Ulf Wachtel schreibt am 02.03.2023, 22:11 Uhr :
Wo war denn "ihre Friedensbewegung" während des Krieges in Vietnam, Kambodscha und im nahen Osten. Seit 1967 wird fremdes Territorium von Israel annektiert und es wird bewusst in diesem Zustand gehalten, dabei gäbe es einfache pragmatische Lösungen.
Kommentar 19: Heinz D. Kappei schreibt am 02.03.2023, 22:04 Uhr :
Die Bundesregierung soll mit Frankreich Eine diplomatische Initiative gen Russland beginnen, um diesen Scheiss-Krieg zu beenden. Mit mehr Waffen schlittern auch wir In diesen Krieg hinein. Das waren die Befürchtungen der Mehrheit der Teilnehmerinnen an dieser Kundgebung. Enttäuschend, dass Sie dies nicht verstanden haben!
Kommentar 18: R.Frank schreibt am 02.03.2023, 22:04 Uhr :
Bisher habe ich auf die Sendung Monitor vertraut, habe sie als noch einigermaßen neutrale Berichterstattung empfunden. Nach dem Bericht über die Demo in Berlin, inszeniert von Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer, werde ich auch Monitor nicht mehr anschauen. Da wird man andersherum beeinflusst. Schade! Man kann niemandem mehr glauben. Die ganze Medienwelt beeinflusst in großem Stiel! Einfach nur traurig!
Kommentar 17: Rco Martin schreibt am 02.03.2023, 22:04 Uhr :
Sehr geehrter Herr Restle Es wäre unglaublich toll wenm sie objektiv berichten könnten.Man merkt ihnen unglaublich ihre meinung und ihre Einstellung zur reportage an. Professionelle reportage ist etwas anderes. Und. Warum sind sie eigentlich gegen Frieden? Und warum zählt jeder der keine Waffen liefern will zur rechten Gruppierung? Sammeln sie sich bitte vor der nächsten Monitor Reportage. Viel Erfolg. Bis nächste Woche.
Kommentar 16: Anonym schreibt am 02.03.2023, 22:01 Uhr :
Unfassbar wie Tatsachen verdreht werden können!! Danke Herr Restle für ihren Einsatz, danke für alle die wirklich vor Ort waren!! Wann war Frau Wagenknecht zuletzt in Kiew???
Kommentar 15: Habenichts schreibt am 02.03.2023, 20:07 Uhr :
Nun steigert die CDU-Führung auch noch die meiner Meinung nach offene Volksverhetzung gegen Russen. Die offensichtlich von Selensky und Melnyk übernommene Aussage dass wenn Russland den Krieg beendet dass es dann Frieden geben würde, dass wenn die Ukraine ihre Verteidigung aufgebe es keine Ukraine mehr geben würde, stimmt einfach nicht. Haben unsere Politiker keine eigenen konstruktiven Gedanken mehr? Würde Russland einseitig den Krieg beenden würden die Amerikaner „ihre ukrainische Armee“ sofort an die russische Grenze nachrücken und denkbar weiter nach Russland einmarschieren lassen. Würde die ukrainische Regierung aufgeben, in die USA auswandern gäbe es eine neue Regierung in Kiew. Hoffentlich dann nicht wieder eine Übergangsregierung welche für uns offensichtlich seitens US-Politiker bestimmt wurde. Die Ukraine lebte auch vor dem von US-Politiker begrüßten Maidan-Staatstreich, so wird sie auch nach Beendigung dieses Krieges leben. Jedoch denkbar freier als heute unter diesem Krieg.
Kommentar 14: Dieter Schmidt schreibt am 02.03.2023, 19:55 Uhr :
Die abgewrackte Riege, die diese Demo zu einer "?Friedensdemo?" mit Hilfe der Medien, hier wieder einmal die sog. öffentlich rechtlichen an vorderster Linie, hochstilisiert hat, will nur ihre schwindende Bekanntheit wieder aufpolieren. Und ihr in ARD und ZDF seid wieder einmal Steigbügelhalter der Extremen und der Dummköpfe. Es ist ja auch eine "win, win " Situation für euch Medien. Ihr habt etwas zu berichten und könnt euch öffentlich, rechtlich empören. Es kam mir vor wie bei der Geburtstagsfeier der AfD, da habt ihr aus "Dankbarkeit über die Geburtstagsfeier" hin und zurück berichtet und euch öffentlich aufgeregt. Dabei erhalten diese Dumpfbacken eure Arbeitsplätze. Überlegt mal, warum es die so lang schon gibt und die immer populärer werden. Eure Strategie muss einen Zeitenwechsel erfahren.
Kommentar 13: Ingo Wilhelm schreibt am 02.03.2023, 19:20 Uhr :
Es mag sein,dass das in Berlin keine neue Friedensbewegung war.Aber die Grünen sind weder eine alte noch eine neue Friedensbewegung mehr.Man kann die Atomkriegsgefahr nicht wegdiskutieren.Putin sieht die 4 Gebiete als eigenes russisches Staatsgebiet an,die dadurch auch unter dem nuklearen Schutzschirm stehen.Hätten die Amerikaner und ihre Verbündeten einst den Korea- und Vietnamkrieg weiter eskaliert und wären am Ende bis zur chinesischen Grenze vorgestoßen,hätte so etwas wohl kaum gedroht,da Nordkorea und Nordvietnam nur Verbündete der UdSSR waren und die Sowjets hätten sich am Ende mit ihrer Niederlage abgefunden.Selenkyis Partei ist libertär,die sich möglichst wenig Sozialstaat wünscht.Die Presse ist auch in Kiew zensiert und Parteien verboten.Die Separatisten im Donbass wurden 8 Jahre lang bekriegt.Der Putsch 2014 in Kiew gegen einen frei gewählten Präsidenten war illegal.Warum wurden nicht die nächsten Wahlen abgewartet ? Das soll russische Kriegsgräuel nicht relativieren.
Kommentar 12: Neumann schreibt am 02.03.2023, 18:28 Uhr :
Helmut Schmidt : Wertegebundene Außenpolitik ist abwegig. Egon Bahr : Staaten haben Interessen, keine Freunde. Und nun ? Betreiben wir wertegebundene Außenpolitik zum Wohle unserer Freunde ? Amtseid unserer Minister : ganze Kraft zum Wohle des Deutschen Volkes. Und ? In Deutschland ist das seit längerem völkisch, nationalistisch ? Und in der Ukraine ? Da sind wir stolz auf den Mut der dortigen Patrioten ? Herr Habeck auch ?
Kommentar 11: Maria schreibt am 02.03.2023, 15:10 Uhr :
Herr Restle , wenn ich lese was Sie so auf Twitter über Frau Wagenknecht und die Demo von 35000 Menschen in Berlin schreiben bin ich tief endtäuscht von Ihnen. Die Medien ÖR und Sie machen Frau Wagenknecht nur noch stärker ? Nach einer Focus Umfrage würde jeder fünfte Deutsche eine neue Partei von Frau Wagenknecht wählen ca.19% ! Sanktionen haben noch nie einen Krieg beendet .Russland hat alle Rohstoffe und eine gute Rüstungsindustrie die in 3 Schichten arbeitet . Die meisten Länder treiben sowieso weiter Handel mit Russland . (Indien ,China usw.) Russland kann von der Ukraine nicht besiegt werden , es würde Generalmobil machen und hat 25 Millionen Reservisten die alle mal in der Armee gedient haben .Bis heute Wehrpflicht. Die Ukraine müsste Moskau erobern und ganz Russland besetzen ? Den Russland würde nie auf die Krim verzichten und ewig Krieg führen auch nach Putin . Es kann nur einen gerechten Frieden geben mit Kompromissen auf beiden Seiten ! Es gibt keine andere Lösung !
Antwort von André , geschrieben am 03.03.2023, 07:37 Uhr :
..was so Kleingeister immer wieder gern vergessen ist, daß das Gesamtmaß des Entgegentretens auch in Russland etwas bewegt! Was die derzeitige Friedenbewegung gerne hätte, ist ein Recht auf ein gutes Gewissen! Vergleichbar mit einem schweren Autounfall den ich direkt beobachte, aber weil ich die Priorität "buisiness as usual" habe und lieber weiter normal zur Arbeit gehe, darf ich straffrei weiterfahren und die unterlassene Hilfeleistung wird nicht verfolgt! Schöne neue Welt! ..vielleicht könnte man es mit diesem Beispiel mal bei Sendung mit der Maus verdeutlichen! Klingt komisch?,..is aber so!
Antwort von Christoph Lühr , geschrieben am 03.03.2023, 08:58 Uhr :
Es waren nur 13. 000 Demonstranten und Herr Restle hat Recht.
Antwort von Erna Hunkemeyer , geschrieben am 03.03.2023, 11:09 Uhr :
Wie erklären Sie sich dann die desaströsen Zustände in der russischen Armee in allen Bereichen? Und eingesetzt wurden erstmal die Berufssoldaten. Eine Kleinstadt wie Bachmut nach einem Jahr noch nicht eingenommen, an anderen Frontabschnitten zurückgeworfen (Kiew, Cherson, Charkiw). Logistik funktioniert nicht, es fehlt an modernem Gerät, Waffen wie Himars-Raketen können nicht abgewehrt werden. Was sollen da Reservisten ausrichten? Die Mär der russischen Supermacht ist doch schon lange nicht mehr haltbar.
Antwort von Raute , geschrieben am 17.03.2023, 14:41 Uhr :
Hallo Maria, von Herrn Restle sind Sie enttäuscht? Das geht doch gar nicht. Wer keinen guten Journalismus erwartet, der kann doch gar nicht enttäuscht werden!
Kommentar 10: Harald Pfleger schreibt am 02.03.2023, 08:28 Uhr :
Es muss schon ein Gegengewicht zu der unglaublichen Kriegspropaganda geben, die von Politik (mittlerweile auch aus Teilen der Linken) und den Medien betrieben wird. Diese einseitige Darstellung kann nur durch die Bildung einer sogenannten Querfront überwunden werden. Natürlich sagt mir die Vernunft, dass die angegriffene Ukraine sogar zum Ausgleich in Russland einmarschieren müsse und als Staat auch das Recht haben müsse, jeder Vereinigung, also auch der NATO, beitreten zu können. Die Realität sieht nun mal leider anders aus. Das Manifest des Friedens, das ich auch unterzeichnete, spricht nun das Unrecht des russischen Angriffs auf die Ukraine an. Das kann man den ganzen Tag überall hören, das ist überflüssig. Leider wurde in dem Manifest nicht die Einkreisung Russlands durch westliche Armeen angesprochen, die ein Grund war für den Angriff auf die Ukraine durch Russland. Wer das anspricht, kommt nicht ins Gefängnis, wird aber unterbrochen und ist isoliert.
Antwort von Blick auf die Karte , geschrieben am 03.03.2023, 19:11 Uhr :
In einem haben Sie aber Recht: "Die Realität sieht nun mal leider anders aus" als von Ihnen hier behauptet. Die erwähnte "Einkreisung Russlands durch westliche Armeen", ein ganz klar russisches Narrativ, sollte aber trotzdem beleuchtet werden. Ein Blick auf die Karte ist dabei hilfreich: "Westliche Armeen" stehen im Baltikum und in Polen, was an den russischen Vasallenstaat Belarus grenzt. Finnland würde sicherlich die Grenzlänge vergrößern, aber da ist derzeit noch Erdowahn vor, mal abgesehen davon, dass der Wunsch Finnlands und Schwedens, der NATO beizutreten, eine unmittelbare Konsequenz von Putins Überfall auf die Ukraine ist. Das ist schätzungsweise höchstens ein Zehntel der gesamten Grenze. Darüber hinaus grenzt Russland an Kasachstan, die Mongolei und China, wo wohl nicht einmal Sie westliche Armeen vermuten würden, und ans das nördlich Eismeer. Sie sind hier Putins Propaganda aufgesessen!
Antwort von wikn54 , geschrieben am 10.03.2023, 02:54 Uhr :
Ich finde es auch erstaunlich,wie man versucht Fr.Wagenknecht und Fr.Schwarzer in die rechte Ecke zu stellen,das ist für mich Propaganda und eine Beleidigung für die friedlich demonstrierenden Menschen und Unterzeichner des Manifest.Ja der Krieg ist völkerrechtswidrig,aber über die Ursachen und wie er hätte verhindert werden können,spricht leider keine mehr,zumindest in den öffentlich rechtlichen.Es bringt zwar leider nichts mehr,denn Alle Verantwortlichen auf beiden Seiten sind Totalversager und jetzt Kriegstreiber.
Kommentar 9: Michael Hirschfeld schreibt am 02.03.2023, 04:47 Uhr :
Die "WELT" und deren Medien, ganz im Zusammenhang eines gewissen Herrn Jan Fleischhauer ist mehr als dubios. Kommentarmöglichkeiten bei YouTube sind deaktiviert - also für mich eher ein Aufreger - wer zur Demokratie zählt und zur Ehrlichkeit - oder wer eventuell - aber das hört sich so unwarscheinlich an - zur russischen Propaganda gehört..ich gehöre dem westlichem Dreck genauso - wie der westlichen Propaganda...
Antwort von Emil schuck , geschrieben am 02.03.2023, 23:16 Uhr :
Sehe mir regelmäßig ihre Sendung an. Bitte weiter so. Wagenknecht und Schwarzer erzeugen in mir mit 70 Jahren eine unglaubliche Wut. Ich als Kriegsdienstverweigerer würde zur waffe greifen, wenn ein irrer mit seinen Mitläufern ein fremdes Land angreift und mordet und ein solches Unheil der ganzen Menschheit zufügt. Ich bin erschüttert, welche Menschen an diesen Demonstrationen teilnehmen. Armes deutschland
Kommentar 8: Kräuterfrau schreibt am 01.03.2023, 21:36 Uhr :
Vielleicht hat das, was Herr Restle in Berlin gesehen hat, nicht seinen offenbar einseitigen Erwartungen entsprochen. Vielleicht hätte er einfach zuhause bleiben sollen ... Friedensbewegung ist jedenfalls nicht so seins...
Antwort von Aga Bellwald , geschrieben am 02.03.2023, 17:04 Uhr :
Erst den Beitrag sehen und nicht mutmassen, was Georg Restle gesehen hat, was angeblich einseitigen seinen Erwartungen nicht entsprochen haben soll.
Kommentar 7: Arno Kaufmann schreibt am 01.03.2023, 19:44 Uhr :
Warum noch diese Hetze gegen Mitmenschen welche endlich Frieden in der Ukraine haben wollen? Einen Frieden der nicht durch eine Weiterführung mit „NATO-Wunderwaffen“ bis zum „Endsieg“, bis dass alle „heldenhaft“ gestorben sind weiter geführt wird. Nicht nur die von den grün-68er Medien schlimm verhetzten sowie verteufelten Frau Wagenknecht/Frau Schwarzer, auch meine Wenigkeit sowie Millionen andere in der Ukraine und Deutschland wollen den Krieg in der Ukraine durch Diplomatie beendet haben, nicht durch neue „Wunderwaffen“, weitere Kriegsführung bis zum „Endsieg“. Die Hochlobung der angeblich unbesiegbaren Leopard-Panzer sollte man sein lassen. Die Kettenantriebe der Leopard-Panzer sind durch gezieltem Granatbeschuss gleich zerstörbar wie die anderer Panzer. Ist die Kette zerstört ist dem Panzer kaum mehr eine Fahrbewegung möglich. Es ist nicht zu verstehen dass unsere Grün-68er unser Deutschland in einen Krieg gegen Russen drängen wollen, einen für uns alle tödlichen Krieg.
Kommentar 6: Müller schreibt am 01.03.2023, 19:23 Uhr :
Die grün-68er Ampelregierung schädigt unser Deutschland durch ihren ideologischen Hass auf Russen, Russland, dessen Präsidenten. Durch ihre Ablehnung von Waffenstillstands-Verhandlungen um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Die ersten Konzerne verlegen ihre Produktion ins Ausland, wie z.B. BASF. Ein Grund ist dass die Gaspreise in Deutschland durch die Verweigerung der Ampelregierung unser Deutschland mit russischem Erdgas versorgen zu lassen extrem angestiegen sind. Interessant zu beobachten ist dass die deutsche Industrie nun in die USA auswandert, genau in das Land welches Deutsch verbietet preisgünstiges russisches Gas zu kaufen weil es uns ihr extrem teureres Frackinggas verkaufen will. Die USA hat denkbar Nordstream (eine Lebensader von uns) sprengen lassen um uns von sich abhängig zu machen. Das ist denke ich die von Grünen geforderte „Andere Politik“. Die GK versuchte für Deutschland eine unser Land fördernde Politik zu machen, die Grünen denke ich wollen genau das Gegenteil
Antwort von Christoph Lühr , geschrieben am 03.03.2023, 09:00 Uhr :
Putin und seine Anhänger kann man nur hassen und verachten.
Kommentar 5: Jo Mauser schreibt am 01.03.2023, 17:07 Uhr :
Tschechen und Slowaken trennten sich ohne Blutvergießen, Ukrainer haben einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und bezahlen den Blutzoll. Im gezeichneten Bild ist die Rolle von USA und EU aber kein Stück weniger teuflisch als die Rolle Russlands. Mit dem Begriff „Angriffskrieg“ wird die Eigenverantwortung am Sterben ausgeblendet, wissentlich bei dieser Penetranz. bei 9 Jahren Bürgerkrieg geht Reduzierung auf ein Jahr nicht mal als Halbwahrheit durch. 8 Jahre Krieg vorher, aus unseren Steuern finanziert, sind mehr als nur „russische Kriegspropaganda“ und die polarisierende Brille ignoriert den umstrittenen Staatsstreich 2014 sowie ukrainische Kriegsverbrechen, z.B. vom Regiment Asow. Es geht um Inhalte und dazu braucht man die ganze Wahrheit die ich Links regelmäßig nur beim Flügel Wagenknecht finde. Gibt es Schnittmengen mit Rechts rechtfertigt das nicht irgendwas an Inhalten zu verbiegen. Egal was in Berlin mit selektiver Wahrnehmung zu sehen war, es ändert nichts an der Sache.
Antwort von Erwin Koch , geschrieben am 03.03.2023, 00:04 Uhr :
Was ist bei uns die Pressefreiheit? Die Freiheit von 5 Medienkonzernen Ihre Meinung in über 90 % der Printmedien, allen Privat-TV Sendern und, über Ihre Leute bei ARD und ZDF, zu verbreiten. Die totale Gehirnwäsche für die Bürger.