MONITOR vom 30.06.2022

Tödliche Profite: Das Geschäft mit den Corona-Impfstoffen

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Bericht: Herbert Kordes, Julia Regis, Achim Pollmeier

Tödliche Profite: Das Geschäft mit den Corona-Impfstoffen

29:32 Min. Verfügbar bis 31.12.2035 Von Herbert Kordes, Julia Regis, Achim Pollmeier

Zweistellige Milliardengewinne – so viel konnten die Impfstoffhersteller im vergangenen Jahr verbuchen. Finanziell gesehen war die Pandemie für Biontech, Pfizer oder Moderna damit ein Glücksfall. Doch die riesigen Profite gingen einher mit einer massiven Ungerechtigkeit bei der weltweiten Verteilung der Impfstoffe, sagen Kritikerinnen und Kritiker. Dabei hatten Impfstoffhersteller und Politik zu Beginn der Pandemie versprochen, sich für eine gerechte Impfstoffverteilung einzusetzen. MONITOR-Recherchen zeigen, wie diese Versprechen immer wieder gebrochen wurden – mit tödlichen Folgen für viele Menschen in den ärmeren Ländern.

Weltweit versuchten westliche Regierungen von Beginn an, zunächst vor allem die eigene Bevölkerung mit den begehrten Impfstoffen zu versorgen. Der Film gibt tiefe Einblicke in die Verhandlungen der Staaten mit den Herstellern. Vertrauliche Dokumente zeigen, wie sich auch die EU mit ihrer Finanzkraft große Mengen der Impfstoffe sicherte, während etwa Staaten des afrikanischen Kontinents das Nachsehen hatten. Alle Versuche, eine gerechte Verteilung sicherzustellen, scheiterten am Widerstand der reichen Staaten sowie der Pharmaindustrie.

Neue Untersuchungen eines internationalen Teams von Wissenschaftlern belegen nun die Folgen dieser Ungleichheit: So sind in vielen afrikanischen Ländern – im Verhältnis zur Bevölkerungsgröße – weitaus mehr Menschen an Covid-19 gestorben als etwa in Deutschland.

Der Film zeigt die Folgen vor Ort – etwa für eine Familie aus einem Armenviertel Kapstadts, die ihren Vater verlor, nachdem er sich immer wieder vergeblich um eine Impfung bemüht hatte. Selbst Risikogruppen hatten lange Zeit keine Chance auf eine Impfung.

Dabei hatte sich die Europäische Union schriftlich darauf verständigt, die Impfstoffe als ,globales öffentliches Gut‘ zu betrachten. Sie wollte sich in den Preisverhandlungen sogar dafür einsetzen, dass die Hersteller ihr Wissen teilen, um die weltweite Produktion der Impfstoffe zu steigern. MONITOR-Recherchen belegen jetzt: Nichts davon spielte letztlich eine Rolle: „Es war nur Rhetorik“, sagt rückblickend ein Teilnehmer der Verhandlungen.

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Stand: 28.06.2022, 16:00 Uhr

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146 Kommentare

  • 146 WDR wieder voll kirre ! 18.07.2022, 12:41 Uhr

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  • 140 gerda meinberg 17.07.2022, 09:15 Uhr

    es haben sich viele eine goldene nase verdient,der impfstoff,hat sicherlich alte,vorerkrankten meschen das leben verlängert.die nebenwirkungen des impfstoffes sind noch nicht aufgearbeitet.in unserem bekanntenkreis haben mehrfachgeimpfte schon 1-2mal coronar. herr lauterbach rührt noch die impftrommel,da er ja millionen impfstoffe bestellt hat von unseren steuergeldern,wann wird ihm mal die rote karte gezeigt.das schwachsinnige testen kostet uns millarden,und es sterben so viele menschen an hunger,malaria tuberkulose ect. war 2019 in afrika,es müssen sich 13jährige prostituieren um die fam.zu ernähren,wir leben hier in deutschland in einer kranken welt. ich bin nicht geimpft hatte coronar,ja die pandemie der ungeimpften die politiker haben ihren beitrag geleistet um die gesellschaft zu spalten.familien,kultur,sport,selbständige und für mich die kinder in den schulen,die versäumnisse werden wir noch lange zu spüren bekommen.der“freiwillige impfzwang“ unglaublich.

  • 139 Dr. Uta 17.07.2022, 08:30 Uhr

    Familie Sahin/Tureci haben mit größter Verantwortung gehandelt und ihre Kompetenz in den Dienst aller gestellt. Für die Verteilung waren sie nicht verantwortlich. Die Hersteller haben auf jeden Fall unzählige Menschenleben gerettet. Wo ist denn die unabhängige staatliche Impfstoffforschung? Sobald der Staat eingreift, ist die unternehmerische Energie weg.

  • 123 Kevin 14.07.2022, 21:04 Uhr

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  • 105 Anonym 10.07.2022, 10:06 Uhr

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  • 87 Anonym 07.07.2022, 04:06 Uhr

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  • 71 Anonym 04.07.2022, 06:09 Uhr

    Die Covid 19-Todeszahlen pro 1 Million Einwohner unterscheiden sich laut Statista in westlichen Industriestaaten wie USA,Spanien,Frankreich,Deutschland nicht von denen in Schwellenländern,wie.z.B. Brasilien, Argentinien ! Das ist hier also wieder pure unverifizierte Propaganda und Haltungsjournalie oder anders formuliert: Persönliches Wunschkonzert der Monitor-Nervensägen, die sich wieder wichtig machen wollen, an Profilneurose leiden und mit der kreativ zusammengestrickten Ganz großen Story wieder ganz groß rauskommen wollen nach Motto: :Es werden sich sicherlich noch ein paar Doofe im linken Gesellschaftssegment finden, die unsere Hirngespinste glauben und die wir bedienen müssen !Eine Frechheit, daß dafür auch noch GEZ-Steuer von der armen klauenden Oma abgezockt wird ! Staatsfunk ist einfach nur noch lästig wie Fußpilz und nur noch am Leben, weil linke Politiker ihre schützende Hand über ihn legen und ihn vom Steuerzahler künstlich zwangsbeatmen lassen .

  • 64 Anonym 03.07.2022, 16:19 Uhr

    Sie müssen gar nicht ihre Denkweise ändern, denn sie kennen genau was hier es umgeht. Dass die Pandemie sich in die Länge ziehen, mit laufenden Bedarf für auffrischungsimpfungen, ein paar Varianten jedes Jahr und wachsenden Bedarf für neue Variant spezifische Impfungen, ist überhaupt kein schlechtes Szenario für die pharma Industrie.

  • 54 Anonym 03.07.2022, 04:56 Uhr

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  • 53 Rosi 03.07.2022, 00:28 Uhr

    Alles nur Geldschneiderei.Der Mensch nichts mehr wert, es geht alles nur ums Geld. Es interessiert niemanden ob wir Normalos krank oder gesund sind Hauptsache der Rubel rollt.Und glauben kann man gar nichts mehr!

  • 52 Manuela Kant 02.07.2022, 20:15 Uhr

    Eine Lizenz ist inzwischen erteilt und trotzdem bleibt die Impfrate extrem niedrig. Der Bericht befördert das schwarz-weiß-Bild der geldgierigen, reichen und der ausgelieferten, armen Länder, er dramatisiert die Notlage in Afrika durch Einzelfallbeschreibung und unterschlägt, dass die Impfquote dort niedrig bleibt, während gespendete Impfstoffe verfallen, Produktion reduziert wird (SZ 2.5.22). Die Klage über den Bruch der Covax-Vereinbarung geht nicht auf das Grundproblem ein, dass Vereinbarungen ohne Sanktionen für alle Beteiligten unzuverlässig sind und jede demokratische Regierung letztlich ihrer Bevölkerung politisch verantwortlich ist. Nach Zulassung der ersten Impfstoffe wurde wegen schleppend anlaufender Impfungen in Europa vor allem kritisiert, dass die EU nicht zu viel, sondern im Vergleich zu anderen Staaten zu wenig Geld bezahlt hätte und deshalb zu schlecht beliefert würde.