MONITOR vom 10.02.2022

Dubiose Netzwerke: Russlands treue SPD-Genossen

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Bericht: Lutz Polanz, Véronique Gantenberg, Lara Straatmann, Victoria Just

Dubiose Netzwerke: Russlands treue SPD-Genossen

Monitor 10.02.2022 29:44 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste Von Lutz Polanz, Véronique Gantenberg, Lara Straatmann, Victoria Just

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Georg Restle: "Wie weit Moskaus langer Arm nach Deutschland reicht, lässt sich wohl nirgendwo besser beobachten als im Land von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, in Mecklenburg-Vorpommern. Da hat sich in den letzten Jahren ein Netzwerk von SPD-Politikern und Politikerinnen zusammengefunden mit allerbesten Beziehungen nach Russland. Ein Netzwerk, das sich als besonders kreativ erwies, wenn es darum ging zu verschleiern, wer da eigentlich das Sagen hat beim Bau der Pipeline Nord Stream 2. Ein fast schon atemberaubendes Täuschungsmanöver ist da zu beobachten, bei dem auch dieser Mann eine Rolle spielt: Altkanzler Gerhard Schröder, Putins bester Mann in Deutschland. Veronique Gantenberg, Victoria Just und Lutz Polanz."

Politik wird im Land Mecklenburg-Vorpommern in herrschaftlichen Gebäuden gemacht, ob hier im ehrwürdigen Schloss – dem Sitz des Landtages – oder in der geschichtsträchtigen Staatskanzlei, wo die Ministerpräsidentin des Landes residiert. Aber auch hier wird Politik gemacht: Weltpolitik sogar! In einem unscheinbaren Haus gegenüber dem Schweriner Hauptbahnhof. Hier sitzt die Stiftung Klima- und Umweltschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Im Januar 2021 wurde sie eilig gegründet. Dafür rief die SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zu einer Dringlichkeitssitzung.

Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommern: "Klima schützen heißt Zukunft sichern. Klima schützen heißt unser Land sichern. Und deshalb wollen wir diese Stiftung auf den Weg bringen."

Auf ihrer Website wirbt die Stiftung mit Klimaschutz, Nachhaltigkeit, erneuerbaren Energien – vielen grünen Versprechen. Doch der Blick in die Stiftungssatzung erstaunt. Denn eigentlich verfolgt die Stiftung ein ganz anderes Ziel: Mittels eines Geschäftsbetriebs soll sie sich

Zitat: "… vorrangig an der Vollendung von Nord Stream 2 beteiligen."

Eine vermeintliche Klimaschutz-Stiftung, um die klimaschädliche Nord Stream 2-Pipeline fertigzustellen, sodass noch mehr russisches Gas nach Deutschland fließen kann? Für Umweltverbände ein einziges Täuschungsmanöver der Landesregierung.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e. V.: "Dass man übers Knie eine solche Stiftung gründet, in 24 Stunden durch die Stiftungsaufsicht genehmigen lässt, das zeigt doch, dass es hier ein ganz, ganz eindeutiges Interesse gab, ganz, ganz schnell diese Tarnorganisation für die Nord Stream 2 AG ins Leben zu rufen."

Eine Tarnorganisation, für den Bau von Nord Stream 2? Das Manöver der Ministerpräsidentin hat einen Grund. Denn die USA verhängten Sanktionen gegen jedes Unternehmen, das am Pipeline-Bau beteiligt ist. Eine landeseigene Stiftung dagegen ist von den US-Sanktionen ausgenommen. Welche Interessen bei der Stiftung tatsächlich im Spiel sind, zeigt sich beim Blick auf die Geldgeber. 200.000,- Euro kommen zwar vom Land Mecklenburg-Vorpommern, aber 100-mal so viel – 20 Millionen – kommen von der Nord Stream 2 AG, einer Tochterfirma von Gazprom. Und weitere 40 Millionen Euro sollen folgen, wenn die Pipeline in Betrieb geht. Eine Landes-Stiftung, hinter der sich der russische Staatskonzern Gazprom verbirgt, um Nord Stream 2 voranzubringen? Bei Ministerpräsidentin Manuela Schwesig klingt das so:

Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommern: "Wir räumen der Stiftung die Möglichkeit ein, der Ostsee-Pipeline zu helfen. Sie wird nicht die Pipeline bauen und auch nicht betreiben. Sie kann einen kleinen Beitrag leisten, die Pipeline zu unterstützen."

Ein kleiner Beitrag? Wie der aussieht, kann man hier sehen, im Hafen von Mukran auf Rügen. Hier liegt die Blue Ship. Ein Frachtschiff, das für die Befestigung der Rohre von Nord Stream 2 bis vor kurzem noch Steine verschüttet hat. Mit Folgen – so stand auch die Blue Ship kurzzeitig auf der US-Sanktionsliste, doch sie blieb verschont. Vielleicht, weil der Eigentümer des Schiffs niemand anderes ist als die Stiftung Klima- und Umweltschutz der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern. Umgehung der Sanktionen durch die Gründung einer Stiftung? Unter völlig falschen Vorzeichen? Die Opposition im Landtag sieht sich von der Landesregierung getäuscht.

Sebastian Ehlers (CDU), MdL Mecklenburg-Vorpommern: "Bei der Gründung der Stiftung ist dem Landtag und der Öffentlichkeit ja suggeriert worden, dass die Stiftung so eine Art Materiallager ist für den Weiterbau von Nord Stream 2. Jetzt greift man dort scheinbar selber ein, indem man dort selber Schiffe auch kauft. Und das ist aus meiner Sicht schon ein Widerspruch zu den bisherigen Informationen. Wir würden gern da mehr wissen. Landesregierung mauert."

Aber das ist noch längst nicht die ganze Geschichte. Getäuscht und getrickst wurde auch hier, im Hafen von Rostock. Die Stadt verpachtete dort Anfang 2021 einen Hafenkai an die ROKAI GmbH; MONITOR liegt die Beschlussvorlage vor. Auch hier klang alles nach Klimaschutz. Die ROKAI GmbH organisiere den Umschlag von Offshore-Windkraft. Tatsächlich nutzte die ROKAI GmbH den Kai aber ganz anders. Hier legten Schiffe an und ab, die an der Fertigstellung von Nord Stream 2 beteiligt waren. Und auch hier war die landeseigene Klima- und Umweltschutz-Stiftung offenbar involviert. So steht die ROKAI GmbH nach NDR-Informationen in vertraglichen Beziehungen zur Klima- und Umweltschutz-Stiftung. Wir treffen die Rostocker Kommunalpolitikerin Andrea Krönert von den Grünen. Sie fühlt sich vom zuständigen SPD-Innensenator getäuscht.

Andrea Krönert (B'90/Grüne), Fraktionsvorsitzende Stadt Rostock: "Ich denke, dass die Stadt sehr genau wusste, es geht um Nord Stream 2 und man wusste auch genau, dass, wenn wir als Grüne in der Bürgerschaft dann auch nachfragen werden, das auch öffentlich machen werden und wir wurden quasi – in dem Falle fühlte ich mich – in dem Moment auch hinters Licht geführt."

Die Stadt erklärt dagegen, man habe nie beabsichtigt zu täuschen. Dennoch, die umstrittene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ist mittlerweile fertiggestellt, das wäre wohl schwer möglich gewesen ohne ein ganzes Netzwerk von SPD Politiker:innen. Erwin Sellering etwa, Ex-Ministerpräsident und Vorstand der Klima- und Umweltschutz-Stiftung. Ein Mann, mit engsten Beziehungen nach Russland, hochdekoriert von der russischen Regierung. Sellering rief den Russland-Tag ins Leben. Gern gesehener Ehrengast dabei, Gerhard Schröder, einst Bundeskanzler, heute Gas-Lobbyist für Russland. Und auch die aktuelle Ministerpräsidentin Manuela Schwesig pflegt enge Kontakte nach Russland. Ebenfalls zu Gerhard Schröder – dem künftigen Aufsichtsrat bei Gazprom. Gemeinsam für Nord Stream 2. Für die Ostsee-Pipeline fehlt jetzt nur noch die Betriebsgenehmigung. Aber das werden sie wohl auch noch hinbekommen in Schwerin, wo Politik in solch herrschaftlichen Gebäuden gemacht wird. Fragt sich nur, für welchen Herrscher.

Georg Restle: "Auf Anfrage hat die Landesregierung alle Vorwürfe zurückgewiesen. Die Aufgaben der Klimastiftung seien im Landtag transparent dargelegt worden. Zur Arbeit der Stiftung wollte man sich aber nicht äußern."

Stand: 10.02.2022, 22:15 Uhr

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63 Kommentare

  • 63 Anonym 01.03.2022, 14:51 Uhr

    Schlimm, . wie die dt.Linken uns in den letzten 3 Dekaden mit ihrer irren main-stream-Propaganda zum Affen gemacht haben. Ohne die Klatschhasen im WDR, NDR,ZDF wäre das nicht möglich gewesen !

  • 62 Anonym 01.03.2022, 11:20 Uhr

    Gaslobbyist Schröder ist charakterlich der schwächste Kanzler seit 1945 ! Selbst seine Miarbeiter fallen von ihm ab !ch schäme mich, den Sozen in meiner Studienzeit hinterhergelaufen zu sein !

  • 59 Anonym 24.02.2022, 18:31 Uhr

    Diese roten Socken alle ne Meise unterm Pony !

  • 58 Anonym 24.02.2022, 17:05 Uhr

    Schröder ist wohl die schlimmste Schande der SPD ! Der Mann wird in der Partei noch hofiert, hofiert, während andere (Sarrazin) geschasst werden ! Wer hat uns betrogen und Verraten ?Die Sozialdemokraten !

  • 57 Mayer 23.02.2022, 21:40 Uhr

    Offensichtlich gibt es innerhalb der heutigen SPD ein anderes Demokratieverständnis als in früheren Jahren. Nun soll dem Altkanzler Schröder seine Parteimitgliedschaft entzogen werden weil seine geäußerte Meinung einigen Mächtigen der SPD-Führung nicht gefallen hat. Wo ist die uns zugesicherte praktizierte Meinungsfreiheit geblieben wenn noch nicht einmal ein Altkanzler seine Meinung öffentlich äußern darf. Etwas vergleichbares gibt bei den Grün-68ern und sogar bei der CDU. Bei Bürgern wird mit derer Meinung in anderer Art umgegangen. Hier werden beispielsweise persönliche Meinungen in Foren bei Nichtgefallen einfach nicht zum Lesen freigegeben, bei Wiederholungen der Meinungen derer Internetverbindung gestört (der von mir gewonnene Eindruck).Aber nicht nur die Meinungsfreiheit ist im heutigen Deutschland ist abgeschafft. Ich erinnere mich an einer Ministerpräsidentenwahl. Nach der Wahl musste ein gewählter FDP Ministerpräsident zurücktreten weil er auch Stimmen der AfD erhalten hatte.

  • 56 Anonym 21.02.2022, 21:14 Uhr

    Da sieht man mal Schröders Freunde ! Es ist nicht immer der Ami schuld !

  • 55 Hubert 20.02.2022, 23:36 Uhr

    Die kriegstreibende Hetze gegen Putin, Russland und China ist unerträglich, und verabscheulich. Auch die einseitige Parteiergreifung in diesem ukrainischen Bürgerkrieg. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche dass wenn der Maidaner Regierungssturz nicht zugunsten der USA sondern zugunsten Russlands ausgefallen wäre, sich folgend US-treue Ukrainer im Donbass verselbstständigt hätten, die USA die Donbassbevölkerung unterstützt hätte. Die Waffenlieferungen an die Ukraine wirken als einseitige Parteiergreifung. Da liefert ein EU-Land beispielsweise Scharfschützengewehre. Wogegen sollen die benutzt werden? Gegen die im Regierungssturz unschuldige abtrünnige, ostukrainische Donbassbevölkerung oder gegen die russische Armee wenn sie in die Ukraine militärisch aktiv werden sollte? Im letzten Fall wäre die Wirkung so als wären Pfeil und Bogen geliefert worden um gegen moderne Waffensysteme zu kämpfen.

  • 52 Anonym 20.02.2022, 16:06 Uhr

    Tricksen,tarnen, täuschen ! Das können die Sozen; darin sind sie Spitze !

  • 49 Anonym 20.02.2022, 11:08 Uhr

    Ich möchte nicht wissen, wieviele Millionen Euronen Gazprom-Gerd wieder an dem Ukraine-Konflikt einsackt !

  • 41 G. Burfeind 19.02.2022, 14:09 Uhr

    Hier hat sich die Regierung von MVP verkauft, auf welcher Seite stehen diese Politiker. Der Schweinehund Putin lügt und betrügt, er will Krieg, es werden viele Menschen sterben und wir werden frieren!

  • 36 discovery learning 16.02.2022, 20:56 Uhr

    Dubiose Netzwerke? Nach wessen Ansicht? Neokapitalistische streiten sich um Einflussgebiete wie seit eh und je. Was nur soll da für die Menschen neu bzw. interessant sein? Sie werden lediglich wieder die haarigen Folgen jeder Konfrontation spüren: Kriegs- und Rüstungslasten, Teuerungen, Mangelwirtschaft. Meinungs-Ordnung, wer nicht „richtig“ mitrudert. Dafür dient schon mal als Warnung die Diskreditierung von ehemaligen PG´s: Linientreue auf Gebirgspfaden, auch wenn die Lawine droht?

  • 33 Anonym 14.02.2022, 14:04 Uhr

    Wer noch diesen linksgrünen Life-Style-Linken nachläuft, ist ein zu bedauerndes armes Geschöpf und bedarf der besonderen Fürsorge der staatlichen Gemeinschaft !

  • 29 Anonym 13.02.2022, 08:35 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 28 Adrian 12.02.2022, 12:48 Uhr

    Bin total enttäuscht von diesem Monitorbeitrag aufgrund seiner Einseitigkeit und Pauschalisierung. Die genannten SPD-Politiker/innen werden dargestellt, als handele es sich um die 5. Kolonne Moskaus, die übelster Machenschaften verdächtigt wird. Kein Wort über das grundsätzliche, Frieden suchende Verständnis der überwiegenden Mehrheit in der SPD (Bin kein Parteimitglied!), der Begründung der aktuellen Politik der SPD als Reaktion auf die rücksichtslose, massive und aggressive Politik der USA in Regierung und republikanischer Partei zugunsten des eigenen Fracking-Gases.

  • 27 Anonym 12.02.2022, 11:40 Uhr

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  • 22 Karlupo 11.02.2022, 15:29 Uhr

    Schon in der Anmoderation durch Herrn Restle fühlt man sich an den sprachlichen Duktus des Kalten Krieges erinnert. Sicher stimmt es, wenn auf die politischen und wirtschaftlichen Interessen Russlands mit North-Stream II verwiesen wird - andererseits besteht die Einseitigkeit des Berichtes aber auch darin, die Interessen der USA (in Osteuropa, Verkauf des umweltschädlichen Frackinggases) völlig auszublenden und die Deutschlands übrigens auch (Energieverteuerung)! Die NATO ist anscheinend froh, ihren abhanden gekommenen Feind wiedergegefunden zu haben. Putin ist kein Demokrat (was übrigens - zum Teil außer Gorbatschow - auf alle russischen Führer zutrifft), aber eine NATO, die bis an die eigene Grenze reicht (egal, ob den Russen nun das Aussetzen einer Osterweiterung 1990 versprochen oder nicht versprochen wurde) kann Russland aufgrund seiner leidensvollen Geschichte nicht akzeptieren. Die USA übrigens auch nicht, wenn Mexiko einem russlandgeführten Bündnis beitreten sollte

    • Heiko Hofmann 11.02.2022, 20:37 Uhr

      "Russland aufgrund seiner leidensvollen Geschichte " Das auch die Ukraine die exakt gleiche Geschichte hat, übersehen Sie geflissentlich.

    • Klaus 11.02.2022, 20:46 Uhr

      Wunderbar Kalupo, genau getroffen. Es ist doch clever von Meck-Pom, wenn es einen Weg gefunden hat, die dreisten Sanktionsdrohungen der USA zu umgehen.

  • 20 Toni Binder 11.02.2022, 11:10 Uhr

    Wenn Trump Sanktionen gegen unsere Geschäftspartner verhängt kann nur die Antwort sein, Sanktionen gegen die USA aber kein Versteckspiel; egal welche Geschäftspartner, egal ob das Geschäft sinnvoll ist oder nicht. Dann ist auch egal ob man Trump gegen Biden austauscht der sogar noch einen Schritt weitergeht in dem er bestimmt, es wird „kein Nord Stream 2 geben“ wenn … was auch immer. Da war eine diplomatische Ohrfeige angebracht, meinetwegen hätte Scholz das auch diplomatisch verpacken können aber Schweigen geht gar nicht. Beim Ukraine-Konflikt geht es im Westen der Ukraine um Befreiung von russischer Dominanz aber im Osten der Ukraine geht es um Befreiung vom westlich Einfluss über die Regierung in der Westukraine. Es ist dort Krieg, ein Bürgerkrieg aber wenn sich Bürger nicht über den Kurs einigen können muss man eben friedlich getrennte Wege gehen. Wir müssen aber auch unsere Souveränität verteidigen und ob Gas aus Russland eine gute Idee ist oder nicht spielt dabei keine Rolle.

  • 19 Michael Seebach 11.02.2022, 10:26 Uhr

    Mit den Beiträgen über Russland haben Sie haben den Mainstream bei der Hetze gegen Russland sogar überholt. Ich erinnere mich noch an frühere Sendungen, als MONITOR mutig gegen den Mainstream geschwommen ist, z.B. 1999 mit der Sendung "Es begann mit einer Lüge". Das Fazit in den Medien ist: Wir haben die richtigen Werte, sind Liberale Demokratie, machen alles richtig, sind immer die Guten, "Der cRusse" hat immer Schuld. Immer wieder auf Russland, der Pawlowsche Reflex zeigt seine Wirkung, man braucht nur noch seine Reflexe bemühen, nicht mehr seinen gesunden Menschenverstand. Ich kann nicht verstehen, dass man nicht nachvollziehen kann, dass Russland sich bedroht fühlt von der NATO, wenn immer häufiger NATO-Manöver direkt in der Nähe der russischen Grenze stattfinden, und immer häufiger provozieren NATO-Schiffe und Flugzeuge russische Hoheitsgebiete, so dass jedes Mal Schiffe auslaufen bzw. Flugzeuge starten müssen. Das ist ein sehr trauriger Zustand der Medien.

    • Wikreuz 11.02.2022, 17:43 Uhr

      Nein, nicht Russland, sondern der Diktator Putin! Als Herr Putin die Verfassung in Russland ändern konnte, um nach der 2. Wahlperiode an der Macht zu bleiben, war klar : Russland ist eine Diktatur gewurden. Es Ist jedem Diktator eigen, um an der Macht zu bleiben, äußere Feinde zu erfinden.

    • Heiko Hofmann 11.02.2022, 20:40 Uhr

      Russland führt ja gar keine Manöver durch... neeeiiin! :) Spaß beiseite. Es gibt keine Hetze gegen Russland, sondern faktenbasierte Aufklärung über die Operationen von russischer Seite. haben Sie das alles schon vergessen? Bspw. das Russland einfach einen Teil eines souveränen Staates annektiert hat. Russland bedroht die Ukraine von drei Seiten. Die Aggression geht glasklar von Russland aus. Wer das negiert, blendet die Realität aus.

  • 18 Alfred 11.02.2022, 09:23 Uhr

    Filz und Vetternwirtschaft für die Einen und Nachbarschaftshilfe und Almosen für die Anderen.

    • Jens Fischer 12.02.2022, 06:57 Uhr

      Schöner kann man es nicht auf den Punkt bringen.

    • Anonym 12.02.2022, 08:51 Uhr

      Rot-Grün regiert schon immer an den Interessen der der Mehrheitsgesellschaft vorbei im Nirgendwo! Z .B. 68.3 % der Bevölkerung machen sich laut Civey Sorgen wegen der illegalen Massenmigration, die sie in Gestalt Lohndumping, explodierender Gesundheits-/Pflegekosten,Mieten, der Abspeisung mit Almosenrenten finanzieren müssen, nicht jedoch die Ampel. die das noch forciert . Hinzu kommen administrativ hochgepushte Preise z.B. bei Energie durch die "kreative" Erfindung ständig neuer Steuern und Abgaben z.B. CO2-Preis,EEG-Umlage, Nullzinsen. bzw. Strafsteuern auf Ersparnissen, was die Leute verleitet , viel zu hochriskante Spekulationen an den Kapitalmärkten, z.B. bei völlig überteuerten Aktien bzw. in Immobilien zu tätigen. Ich sende täglich Stoßgebete zum Allmächtigen, daß der links-grüne Stümperspuk ein Ende findet. Schlimmstenfalls müssen die Deutschen noch 3,5 Jahre durchhalten ! Also liebe Landsleute ! Tapfer bleiben ! Wie am 26.9.21 gewählt, so wird auch geliefert !

    • Anonym 14.02.2022, 16:55 Uhr

      Gerhard Schröder als "Genosse der Bosse " und Lobbyist ist der Schlimmste von diesen Life-Style-Linken ! Da wird noch der letzte Euro vom dt. Steuerzahler fürs Büro und diverse Mitarbeiter mitgenommen ! Man nimmt halt, was man kriegen kann ! Die dt. Linken sollten sich mal bei den dänischen Sozialdemokraten erkundigen, wie man Interessenpolitik für die Mehrheitsgesellschaft bis zum Arbeitnehmer und Rentner macht ! Wer hat uns verraten ? Die Sozialdemokraten !

  • 17 Anonym 11.02.2022, 00:16 Uhr

    Meinen aufrichtigen Dank für diesen sehr informativen Beitrag ! Hoffentlich wird der Inhalt nun öffentlich viel diskutiert !

  • 16 Heike Otto 10.02.2022, 23:21 Uhr

    Warum kann man das Video nicht abspielen?

  • 15 John Zac 10.02.2022, 23:11 Uhr

    Gut recherchiert. Aber die wichtigste Frage ist: Hat Schwesig das alles ganz allein beschlossen oder hat das Außenministerium zugestimmt.

  • 14 Hultsch 10.02.2022, 23:06 Uhr

    Wenn hier einer Deutschland erpresst, dann sind es die USA. Rußland hat bis jetzt die Lieferverträge eingehalten. Deutschland sollte sich um gute Beziehungen zu Rußland bemühen, damit auch künftig das Erdöl und das Erdgas nach Deutschland fließt.

  • 13 DocStone 10.02.2022, 22:51 Uhr

    Die Russland Affinität vom MV war mir zwar bekannt, aber in dieser Qualität muss man mehr als erschüttert sein und das Wort Amtsmissbrauch kann einem durchaus in den Sinn kommen. Nach diesem Beitrag ist die MP von MV nicht mehr tragbar. Mal ganz abgesehen davon, dass sie durch ihr Handeln an der Bundes- und internationalen Aussenpolitik vorbei agiert, ist dieser Vorstoß nicht nur ein politischer Verrat, sondern auch eine missbräuchliche Etikettierung von Vetternwirtschaft. Dies macht umso mehr deutlich wie wichtig die wichtigste Vierte Säule der Demokratie ist: die investigativen Medien! Danke an das Team von Monitor!

  • 12 Ingo Lichtner 10.02.2022, 22:38 Uhr

    Ein gut recherchierte Beitra, dem allerdings ein sehr wichtiger Punkt fehlt: Während des Baus von Nord Stream 1 wurde auch auf die Versorgungssicherheit durch die großen Gasspeicher verwiesen. Dummerweise sind genau diese Speicher derzeit nur zu einem Bruchteil gefûllt. Sicherheit sieht anders aus! Abschließend ist noch wichtig, wer die Speicher betreibt: Dies soll wohl auch Gazprom sein. Ganz toll!

  • 11 Markus Kunkel 10.02.2022, 22:17 Uhr

    Ein ganz schlechter Bericht.

  • 10 Hans Frank 10.02.2022, 22:11 Uhr

    Schon der Einstieg in die Sendung war einseitig und tendenziös. Die ersten Natoübungen in den östlichen Natostaten gingen doch wohl den russischen Manövern varaus. Was die Energieversorgung betrifft, sind wir nun einmal hauptsächlich von autoritären Staaten abhängig, die größtenteils aggressiver sind als Russland. Sanktionen gegen Russland werden wirkungslos bleiben und eine Kriegsgefahr nicht mindern. Gute wirtschaftliche Beziehungen können diese aber vermindern. Übrigens sollte Monitor einmal die Machtstrukturen im Oligarchenstaat Ukraine analysieren. Zu den Oligarchen hat auch der Staatspräsident enge Beziehungen, immerhin taucht er auch in den Pandora-Papers auf. Woher hat er wohl das dafür eingesetzte Kapital?????

    • J. 11.02.2022, 13:40 Uhr

      👍

  • 9 Buder, Manfred 10.02.2022, 22:10 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 8 Holger Klekar 10.02.2022, 22:07 Uhr

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  • 7 Fischer 10.02.2022, 22:02 Uhr

    Ich hoffe, dass Ministerpräsidentin Schwesig durchhält! Die ewige Hetze gegen die Pipeline ist nicht zu verstehen. Nur um zum Schluss das Gas von Amerika kaufen zu müssen.

  • 6 Albers 10.02.2022, 16:55 Uhr

    Dazu Cum Cum, Cum Ex, und, und, und....alles "zum Wohle des Deutschen Volkes" ? Bestimmt nicht. Warum fragen Sie nicht ob diese Partei noch wählbar ist ?

  • 4 Anonym 10.02.2022, 08:04 Uhr

    Wer hat uns verraten ? Die Sozialdemokraten ! Das hatte auch bereits Otto von Bismarck gewußt und deshalb die Sozen als "vaterlandslose Gesellen" bezeichnet ! Die Historie der Sozen wiederholt sich regelmäßig ! Deshalb hatte ebenso der alte Adenauer zutreffend orakelt : "Das Einzige, was die Sozen vom Geld verstehen, ist, daß sie es von anderen haben wollen !" Gerhard Schröder treibt dieses historisch durchgängig sozialdemokratische Prinzip aktuell auf die Spitze, indem er sein während der Kanzlerschaft geführtes Telefonbuch als Lobbyist für den Kreml zu seinem eigenen Nutzen wie historisch noch niemals bei einem Kanzler zuvor, vergoldet und dabei auch weiterhin sein Büro vom dt. Steuerzahler bezahlen läßt. Nur die Doofen/Naiven glauben noch daran, daß die Sozen eine Arbeitnehmerpartei sind und ihre Interessen vertreten ! Bei dt. Sozen handelt es sich um typische Salonlinke mit der Agenda "Links labern und rechts leben !" im krassem Unterschied zu dänischen Sozialdemokraten !

  • 3 Hoffmann 09.02.2022, 20:46 Uhr

    Der Hass der Politiker sowie derer journalistischen Meinungsmacher in Deutschland und der sogenannten „Westlichen Wertegemeinschaft“ gegen Putin, gegen Russland ist extrem kriegstreibend. Die sich von der Ukraine abgespalteten rund zweieinhalb Millionen im Donbass, welche fast täglich von der ukrainischen Armee im Auftrag der ukrainischen Regierung mit Militärmacht bekämpft werden finden in der hiesigen Politik und in den Medien keine Erwähnung. Laut Medien existieren diese bekämpften Menschen scheinbar nicht. Der Krieg in der Ostukraine, welcher ein Krieg der ukrainischen Regierung gegen die abtrünnigen Ostukrainer ist wird als Angriffskrieg Putin (Russland) gegen die Ukraine dargestellt. Auch der Grund warum die Ostukrainer sowie die Krimer Bewohner sich von der Ukraine abgespalten haben findet in unseren deutschen Medien kaum mehr Erwähnung. Es wird von unseren Politikern / Politjournalisten konsequent vermieden auch einmal selbst die bekriegte Donbass-Bevölkerung zu besuchen.

  • 1 Schmidt, B. 08.02.2022, 23:12 Uhr

    Haben wir noch eine freie Meinungsäußerung der Bürger in Deutschland? Ich glaube und habe in Foren erfahren: „Nein“. Die Bürger haben sich unterzuordnen, still zu sein oder bestenfalls der Obrigkeit nachzusprechen. Wir haben ideologisch bestimmte sinnbildliche Gesslerhüte zu achten. Wer den Hut nicht achtet muss mit Abstrafungen rechnen. So ist es bei den uns diktierten Anordnungen um die Corona-Pandemie, so ist es beim Ukrainekrieg, so ist es bei der Betriebsgenehmigung der Nordstream II, Betriebsgenehmigung des Nachrichtensenders RT-Deutsch oder auch bei der von der ukrainischen Regierung geforderten Waffenlieferung an ihr Land, in welcher Politiker sowie Politjournalisten sich scheinbar erheblich anstrengen um das Volk für eine Waffenlieferung einzustimmen. So ist es nun jedoch auch bei der öffentlichen Diffamierung, Diskreditierung des Altkanzlers Schröder und somit auch die SPD in den Medien als „Russlands treue SPD-Genossen“ zu diffamieren.