MONITOR vom 07.11.2019

Plug-in-Hybride: Klimapolitische Mogelpackung

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Bericht: Achim Pollmeier, Herbert Kordes

Plug-In-Hybride: Klimapolitische Mogelpackung

Monitor 07.11.2019 08:46 Min. UT Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste Von Achim Pollmeier, Herbert Kordes

Kommentare zum Thema, weiterführende Links und der Beitragstext als PDF

Georg Restle: „Angela Merkel und die Autoindustrie. Irgendwie ist das ja auch ein kompliziertes Verhältnis. Einerseits will sie sich als Klimakanzlerin feiern lassen, andererseits will sie die deutschen Autobauer nicht allzu sehr quälen. Was dann dabei herauskommt, ist eine milliardenschwere Mogelpackung für sogenannte Plug-in-Hybride, die dem Klima so gut wie nichts, der deutschen Automobilindustrie aber jede Menge bringt. Achim Pollmeier und Herbert Kordes.“

Wenn jemand irgendwo den Stecker zieht, hört der Spaß meistens auf. Außer beim Auto, hier geht der Spaß erst richtig los. Zumindest in der Werbung. Beispiel BMW: Viel PS, wenig Verbrauch - 1,9 bis 1,6 Liter auf 100 Kilometer. Sparsamer geht’s kaum – dank „Plug-in-Hybrid“. Plug-in-Hybride, das sind Autos mit zwei Antrieben, dem klassischem Verbrennungsmotor und einem Elektroantrieb, die Batterie wird von außen geladen. Viele Autohersteller werben aktuell mit sparsamen Plug-in-Hybriden als Beitrag zum Klimaschutz, gefördert von der Bundesregierung.

Angela Merkel, Bundeskanzlerin, CDU (12.09.2019): „Und das heißt eben, ressourcensparend, klimaschonend unterwegs sein können und das alles auf der Grundlage moderner Technologien.“

Moderne Technologien. Genau darauf vertraute auch Hubert Rehahn aus Eschweiler, als er vor drei Jahren seinen Plug-in-Hybrid von Mercedes kaufte. Laut Prospekt verbraucht er 2,7 Liter auf 100 Kilometer. Natürlich wusste Rehahn, dass solche Werte unrealistisch sind, trotzdem war er sicher, ein sparsames und klimafreundliches Auto zu kaufen.

Hubert Rehahn: „In all den Jahren ist ein gewisses Vertrauen gewachsen zu dieser Marke, und umso größer war auch die Enttäuschung für mich.“

Die Enttäuschung ist ein Verbrauch von über acht Litern – anstelle der zweieinhalb im Prospekt. Und das, obwohl Rehahn jeden Abend die Batterie lädt und ein Drittel aller Kilometer elektrisch fährt.

Hubert Rehahn: „Und fahre ich nur Autobahn, lange Strecken, dann habe ich einen Verbrauch von 10 Litern. Das heißt, das ist das Vierfache von dem, was im Prospekt steht. Und das ist nicht in Ordnung.“

Mercedes sagt sinngemäß, der hohe Verbrauch müsse an Herrn Rehahn liegen. Generell sagen die Hersteller, wenn man nur oft genug die Batterie auflade, sei ein Plug-in-Hybrid sehr sparsam und klimafreundlich. Aber wie realistisch ist das? Laut Prospekt kann Rehahns Wagen bis zu 34 Kilometer rein elektrisch fahren – und tatsächlich?

Hubert Rehahn: „Ja, die Batterieleistung ist jetzt erschöpft. Wir haben hier null stehen. Wir hatten bei Beginn der Fahrt 27 Kilometer Batterieleistung anstehen, und erreicht haben wir letztendlich 13 Kilometer. Und das ist noch nicht mal die Hälfte dessen, was die Batterie bei Beginn der Fahrt angezeigt hat.“

Und wenn die Batterie leer ist, schluckt der Wagen richtig viel Benzin – nicht nur bei Rehahn. Experten bezweifeln einen echten Nutzen vieler Plug-in-Hybride im Alltag.

Prof. Stefan Bratzel, Automobilexperte, FH Bergisch-Gladbach: „Der klimapolitische Nutzen in der Praxis ist praktisch nicht existent, weil in der Realität die Verbräuche von diesen großen, schweren Fahrzeugen um das zwei- oder dreifache über diesen niedrigen Normverbräuchen liegen. Entsprechend hat die Umwelt, das Klima von dieser Hybridisierung nichts.“

Der Verband der Automobilindustrie widerspricht. Der Klimanutzen hänge vom Fahrprofil ab, also welche Strecken man fährt. Insgesamt aber seien Plug-in-Hybride

Zitat: „unverzichtbar, um die anspruchsvollen Klimaziele zu erreichen”.

So sieht das auch die Bundesregierung. Beim Elektrogipfel mit den Chefs der Autokonzerne am Montag wurde die Förderung von Plug-in-Hybriden weiter ausgebaut. Künftig gibt es bis zu 4.500,- Euro Kaufprämie und dazu Steuererleichterungen. Das Problem: Oft geht es dabei nicht um effiziente Stadtautos – sondern um Langstreckenfahrzeuge und tonnenschwere SUVs. Dieser Volvo etwa: 1,9 Tonnen Gewicht, doch laut Katalog gerade mal 1,7 Liter Verbrauch. Die offiziellen Reichweiten der Batterie schwanken meist zwischen 40 und 60 Kilometern, in der Praxis liegen sie oft deutlich darunter.

Jens Hilgenberg, Verkehrsexperte BUND e. V.: „Das sind Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge, die mit 2 oder 2,5 Liter Verbrauch offiziell angegeben werden, sind mit 2 oder 2,5 Liter zu fahren, wenn man alle 20, alle 30 Kilometer an die Steckdose fährt. Also, solange man vermeidet, dass das Fahrzeug in den Verbrennermodus geht, dann schafft man auch die Verbrauchswerte. Aber die Realität sieht anders aus.“

Die Realität kennt auch Dirk Braun sehr gut. Er ist Flottenmanager bei einer bundesweit tätigen Unternehmensberatung. Und viele Plug-in-Hybride werden als Dienstwagen verkauft. Braun zeigt uns ein Beispiel aus der Praxis, einen BMW mit Plug-in-Hybrid. Aber die Kabel sind wie neu, der aktuelle Fahrer lädt die Batterie gar nicht auf. Der Bordcomputer zeigt einen Durchschnittsverbrauch von über 9 Litern Super. Selbst ein sparsamer Dieselmotor wäre deutlich klimafreundlicher.

Dirk Braun, Flottenmanager BridgingIT GmbH: „Sie haben doch eine Langstrecke im Profil. Sie haben nicht die Möglichkeit, immer dann zu laden, wenn das notwendig ist, auch vielleicht mal nicht die Zeit. Und in Summe führt das dazu, dass einfach der Energieverbrauch wesentlich höher ist als auf den Typenschildern der Fahrzeuge letztendlich genannt wurde.“

Trotzdem sind solche Autos bei vielen Unternehmen und ihren Mitarbeitern sehr begehrt. Der Grund: Hersteller locken aktuell mit sehr niedrigen Leasingraten für Plug-in-Hybride – und weil die Privatnutzung von Plug-in-Dienstwagen steuerlich begünstigt wird, können die Fahrer massiv Geld sparen.

Dirk Braun, Flottenmanager BridgingIT GmbH: „Wir hatten schon Fahrer bei uns in der Flotte, die explizit gesagt haben, ich würde gerne einen Plug-in-Hybriden fahren, schon allein aufgrund der Versteuerung. Ich muss ihn auch gar nicht als Plug-in-Hybrid fahren, das wäre mir eigentlich fast zu viel Aufwand, aber die Versteuerung würde ich gerne mitnehmen.“

Es locken also massive Steuervergünstigungen, ohne irgendetwas für das Klima zu tun.

Prof. Stefan Bratzel, Automobilexperte, FH Bergisch-Gladbach: „Entsprechend werden hier enorme Fehlanreize gesetzt, die der Umwelt nichts bringen und dem Steuerzahler viel Geld kosten.

In Großbritannien ist man schon weiter: Eine Studie hatte gezeigt, dass der tatsächliche Verbrauch von Dienstwagen mit Plug-in-Technologie im Durchschnitt um 143 Prozent über den Herstellerangaben liegt. Hier wurde die Steuervergünstigung bei Plug-in-Hybriden vor einem Jahr wieder abgeschafft. Auch in den Niederlanden werden Plug-in-Dienstwagen schon seit drei Jahren nicht mehr gefördert. Anders in Deutschland: Egal ob Dienstwagenbesteuerung oder Kaufprämie: Die Bundesregierung hält fest zur Automobilindustrie und baut die pauschale Förderung von Plug-in-Hybriden nicht ab, sondern sogar aus. Aber vielleicht geht es dabei ja gar nicht um Klimaschutz. Denn die europäischen Autohersteller müssen den CO2-Ausstoß ihrer Neuwagen massiv reduzieren – im Durchschnitt auf 95 Gramm pro Kilometer, umgerechnet 4,1 Liter Super. Andernfalls drohen empfindliche Strafzahlungen. Angenommen ein konventioneller SUV verbraucht laut Herstellerangaben 6,5 Liter Super, dann liegt das weit über dem Grenzwert. Um Strafzahlungen zu vermeiden, muss der Hersteller das ausgleichen und da hilft ein Plug-in-Hybrid: Da verbraucht das gleiche Modell nur 1,7 Liter und so wird im Durchschnitt die Obergrenze eingehalten, wenn auch nur auf dem Papier.

Jens Hilgenberg, Verkehrsexperte BUND e. V.: „Die Konzerne haben drauf vertraut, dass die Politik ihnen dann schon zur Seite springen wird, wenn es brenzlig wird. Und jetzt wird es brenzlig. Brenzlig heißt, 2021 müssen Strafzahlungen gezahlt werden, wenn man gewisse Verbrauchswerte oder diese 95 Gramm überschreitet. Das wären enorme Strafzahlungen. Und um die zu vermeiden und um die deutschen Konzerne zu schützen, werden jetzt Plug-in-Hybride und Elektrofahrzeuge massiv gefördert.“

Im Unternehmen von Dirk Braun sollen keine Plug-in-Hybride mehr angeschafft werden. Rein elektrische Fahrzeuge oder sparsame Verbrenner hält man hier für die bessere Alternative. Jedenfalls wenn man es ernst meint mit dem Klimaschutz.

Georg Restle: „Steuererleichterungen für CO2-Schleudern. Trägt nicht unbedingt dazu bei, das klimapolitische Glaubwürdigkeitsproblem dieser Bundesregierung zu verringern.“

Stand: 07.11.2019, 22:15 Uhr

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49 Kommentare

  • 49 Stoll-Lobach Klaus 07.01.2021, 18:07 Uhr

    Ich habe einen Mercedes GLC300e. Bei ca. Grad Celsius kann der Wagen ca. 23 km rein elektrisch fahren und zieht sich dann über 10l/100 km an Benzin herein. Und das wird staatlich gefördert. Angegeben ist er mit 2,7l/ Benzin- ich fühle mich total getäuscht. Klaus Stoll-Lobach

  • 48 Verteufeln ist modern 30.11.2019, 17:11 Uhr

    Hier wird nun gegen Hybridautos gehetzt, morgen wieder auf SUV‘s, weiter wieder pauschal auf alle Verbrennungsmotoren (evtl. auch auf Notstromaggregate), dann wieder auf den Individualverkehr, warum nicht mal auf Panzer, Flugzeuge, Raketen usw.? Es findet eine unüberlegte Nachläuferei hassverbreitenden Demagogen statt. Wie beim Nazi-Schlachtuf: „Wollt ihr den totalen Krieg“? Und die Volksmassen schreien „Ja“! Demagogen lassen sich immer wieder etwas neues einfallen um relativ dumme Menschenmassen für eigene Interessen zu gewinnen. So auch derzeitig wieder zu sehen beim CO2-Wahn. Da sollte sich niemand wundern wenn in Kürze der Papst seinen Stuhl an das Kind Greta abgibt weil dieses Mädchen scheinbar besser weiß was für die Umwelt gut ist. Wahrscheinliche werden sich mehreren Staaten bemühen die Greta als Leiterin ihrer Beratungsgremien zu bekommen. Dass die Greta noch keinen Beruf erlernt hat, wahrscheinlich noch nicht einmal einen gymnasialen Abschluss hat, das ist heute unwichtig.

  • 46 PHEV-FAN 28.11.2019, 20:10 Uhr

    Es ist für mich erschreckend, wie blind Politik und vermeintliche Plug-in Käufer hier agieren und wie inkompetent sich Sachverständige sich äussern. Eine reale Effizienz im Alltag kann m.E. nur durch Vollhybridfahrzeuge, die mit einem grösseren ACCU ausgerüstet werden. Dies trifft für 90% der Plug-in Hybridfahrzeuge definitv nicht zu und das ist auch allgemein bekannt. Im Artikel werden nur Plug-in Verbrennst ohne Energieeffizienz benannt, die nicht zielführend in den Markt gedrückt werden, mit fatalen Folgen, wie der Artikel beweist. Die fortschrittliche Technologie wird somit in den Dreck getreten. Leider, den ich fahre Plug-in Hybrid seit 7 Jahren, habe alle Typen getestet und bin entsetzt, dass das Experten nicht erkannt haben wollen.

  • 44 Beate Achilles 27.11.2019, 00:41 Uhr

    Wie Recht Rezo doch hatte! Diese CDU ist unwählbar und regelrecht gemeingefährlich. Ich saß heute in einer Veranstaltung, wo sich Förster, Bauern, Wasserwirtschaft und Feuerwehr ziemlich ratlos mit den bereits drastischen Folgen des Klimawandels im Wendland befasst haben. Man rauft sich die Haare, wie man die Schäden durch den unberechenbaren Klimawandel begrenzen könnte. Und Frau Merkel verschleudert Steuergeld für kontraproduktive Maßnahmen. Nicht auszuhalten!

  • 43 Berlin, M. 18.11.2019, 20:30 Uhr

    Ein Hybridauto ist auch ein umweltfreundliches Auto, eine ideologisch bedingte Verteufelung ist auch hier ungerechtfertigt. Zudem, die Politiker mitsamt ihrer Meinungsmacher aus dem Journalismus sollten auf ihrer grünen Welle nicht zu hoch surfen. Spätestens wenn die Bevölkerung deren politischen Ideen bitter bezahlen muss, höhere Benzinpreise, Heizungspreise, Strompreise, Bahnpreise, Speditionspreise, Lebensmittelpreise und damit verbundene Erhöhungen der anderen Lebenskosten könnte die Bevölkerung gleich heute im Iran und den französischen Gelbwesten reagieren. Deutschland muss nicht alleine ein einzigartiges Musterland im Umweltschutz sein, Deutschland verursacht laut Medien angeblich nur rund 2% der gesamten Umweltgefährdung auf der Erde. Selbst wenn alle Deutsche auf den Mond umsiedeln würden blieben von anderen Ländern noch 98% Umweltschädigung übrig.

    • Grün, P. 22.11.2019, 11:46 Uhr

      Es ist merkwürdig dass eine kleine Partei, die Grünen, eine Partei welche bei der letzten BT-Wahl nicht mehr als ca. 9 % der Wählerstimmen für sich buchen konnte, eine Partei welche ca. 91 % der Wähler nicht in der Regierung des Landes haben wollten die politischen Richtlinien im Land diktiert. Wahrscheinlich liegt es an deren totaler Propagandainitiative. Keine Partei in Deutschland betreibt eine Propaganda welche mit der der Grünen auch nur annähernd vergleichbar ist. Es vergeht kein Tag an dem wir Bürger nicht von deren Demagogen für ihre Ideologie politisch ausgerichtet zu werden. Es gibt kaum noch TV-Talksendungen an welchen nicht grüne Politiker oder von deren Ideologie überzeugte „Jünger“ sitzen. Politisch Andersdenkende werden offensichtlich kaum mehr eingeladen. Wenn doch, dann nur um diese Leute öffentlich zu diskreditieren, „vorzuführen“. Unser Deutschland driftet mit hoher Geschwindigkeit in Richtung undemokratischer grün-68er Diktatur.

  • 42 Krain, K. 18.11.2019, 19:09 Uhr

    Klimatologische Mogelpackungen? Das sind sehr viele der derzeitigen klimapolitischen Entscheidungen. Vor allem, wie ist es möglich dass unser Deutschland heute von den Grünen, der Partei welche bei der letzten Bundestagswahl nur 8,9% der befürwortenden Wählerstimmen erreichte, geführt wird. Haben andere Parteien keine politischen Ideen mehr? Es werden derzeitig in der Politik fast nur noch politischen Ideen der Grünen übernommen obwohl diese Partei keine vom Volk zum Regieren gewählte Partei ist. Wahrscheinlich werden die Wähler der Grünen erst wach wenn sie durch diese ätzende Politik demnächst selbst von ihrem Einkommen kaum etwas übrig haben weil die Strompreise, die Benzinpreise, die Heizölpreise und hiermit vieles andere teurer werden, und mit diesen noch sehr viel andere Lebensausgaben. Die Grünen ruinieren unser Land mit ihren sich steigernden Verboten und Diktaten; und machen Deutschland von den Nachbarländern abhängig. Der Machtdrang der Grünen ist sektenhaft diktatorisch.

  • 41 Ideologiefanatik 18.11.2019, 12:55 Uhr

    Dieser derzeitige Kohlendioxidwahn grüner Führungspolitiker hat Ähnlichkeit mit einer Sektenführung. Kohlendioxid gab es immer auf der Erde, deren Luftanteil ist erdgeschichtlich immer schwankend gewesen und ohne Kohlendioxid wäre ein Leben auf der Erde nicht möglich. Deutschland ist keine einzelne fernab anderer Zivilisationen entfernte Insel auf der Welt. Würden es die Grünen schaffen jeglichen Gebrauch von Kohle, Öl und Gas zu verbieten so könnten wir alle nicht leben, wenn wir nicht aus dem Ausland mit Kohle, Öl und Gas versorgt würden. Ich zähle mal grob auf wozu Öl verbraucht wird: Jegliche Art von Maschinen, auch medizinische Geräte in Krankenhäuser sowie Labore (sei es in der Herstellung sowie für Schmierungen), für Medikamente, Kosmetik, Gütertransport durch Schiffe, Flugzeuge, Eisenbahnen wie Kfz., auch die Bundeswehr kann ohne Öle nicht existieren, Heizungsanlagen, Lacke, Düngemittel und vieles mehr. Erdöl, Kohle und Erdgas haben uns Wohlstand gebracht, das heutige Leben.

  • 40 Franzi 17.11.2019, 17:23 Uhr

    Ideologisch bedingte dem Umweltschutz betreffenden Verbote deutscher grüner Ideologen verfehlen den Zweck. Diese Verbote führen dazu dass folgend zwar nicht mehr in Deutschland sondern im Ausland produziert wird. Im Sinne Deutschland produziert mehr Umweltgefährdung sondern lässt diese in unserem Auftrag im Ausland produzieren. Umweltschutz muss endlich global betrieben werden, nicht nur in einzelne Länder.

  • 36 HWF 14.11.2019, 19:34 Uhr

    Ich fahre seit fast zwei Jahren einen Plugin-Hybrid von Kia. Der macht genau das, was er machen soll. Er fährt 58km vollelektrisch und ich erledige alle Fahrten (ich wohne auf dem Land) in die 18 km entfernte Stadt ohne Abgas. Das Auto wird jeden Abend in der Garage mit Naturstrom geladen. Das Hybrid-Prinzip ermöglicht auch auf längeren Strecken sehr niedrige Verbräuche (4,5 bis 5,5 l) . Natürlich muss man das Gaspedal mit Bedacht bedienen. Ihr Beitrag mit dem Komplettverriss dieser Technik ist wirklich kontraproduktiv. Natürlich ist diese Technik ein Kompromiss, aber es ist ein Anfang. Irgendwie sind wir inzwischen wirklich Weltmeister beim Zerreden. Schade.

    • Kurt 14.11.2019, 23:04 Uhr

      👍

  • 34 Cece Jones 12.11.2019, 17:48 Uhr

    noch eimal, bitte, zum Thema der Umweltpolitik, was sollten üblicherweise die Aufgaben des Staates sein, und was würde mann dem Individum-Bürger und/oder dem freien Markt als Verpflichtung überlassen (d.h. auch die entsprächenden Entscheidungen zu treffen).? -und müssen immer alle die gleiche Meinung haben, wenn es einer 'Wissenschaft' entspricht, denn das hatten wir schon mal vor ungefär 120 Jahren, mit verhärenden Folgen. (Stichwörter: Darwin-ismuß, Weltkriege, Agitation, Propaganda, ...)

  • 32 Norbert 11.11.2019, 18:30 Uhr

    Es irritiert mich auch, dass hier nur ein PS-Starker Nobelflitzer ins Feld geführt wird, der noch dazu im Zusammenhang mit Firmenwagen beannt wird. Was ist mit dem Otto-Normal-Fahrer, der jeden Tag zur Arbeit fährt. Ich fahre mit meinem vergleichsweise kleinen Kia Niro PHEV täglich die Strecke von 60km zur Arbeit fast rein elektrisch aus der Steckdose. Da ich nur das eine Auto fahre, habe ich durch den Hybridantrieb aber auch mal die Möglichkeit weitere Strecken zurückzulegen und auch mal einen Anhänger zu ziehen. Hier ist die Variabilität des Fahrzeuges für mich ein entscheidender Kaufanreiz gewesen. Der objektive Vergleich vieler "Klein"-wagen im Vergleich zu wenigen Nobelkarossen tut not!

    • K. 14.11.2019, 23:03 Uhr

      👍

  • 31 Cece Jones 11.11.2019, 16:47 Uhr

    egal ob Hybride, mit oder ohne Plug-in, rein elektrische zum aufladen, oder der Diesel vor nen paar Jahren, -die ganze Politik drum ums zu fördern, - alles sind das irgendwie (direct und indirect) Öffentliche Subventionen. -diese Subventionen die den Markt manipulieren, zu unrecht andere schädigen, und eine Unsumme an Steuergeldern kosten, die sollten unerlaubt sein, das Geld könnte mann besser Investieren, z.B. in Schulen, Sportanlagen, das Gesundheitswesen, u.s.w. ... -fragt nochmal nach,: was soll die Aufgabe des Staates sein, und was kann der freie Markt bestimmen. Dann zuletzt der suveräner Individuum, (z.B. Ich) , der Wähler , der Staatsbürger an der Wahlurne, die letzte Enscheidung treffen. Niemand ist mir befugt Vorschriften zu machen, ob ich kein Fleisch essen darf, oder mit Brennholz im Kamin heizen darf, wenn mir mal eben Lust dazu ist.

  • 29 Audi A3 Etron 11.11.2019, 10:45 Uhr

    Ja, es ist eine Mogelpackung, weil die Hersteller geben nicht der Realität entsprechende Werte an. Fahrzeug Audi A3 ETRON, Angabe Hersteller 1,7L/100 Km, Reichweite bis 50Km. Realistische Reichweite 25- 35km, Weg zur Arbeit 7km einfach. Meine Werte über 14 000 km sind ca. 65% elektrisch = 2,9L/100km ca. 10 KW/100km. Realität: Start mir voller Batterie / Weg 100 km = 4 -4,5L/100km, Weg 200km/5,5 - 6,5L/100km. Optimal = Landstrasse / bei ca. 90km/h. Lädt auf 20km ca. 15km in die Batterie / dabei Verbrauch bis zu 12L/100km. Ein Hybridauto macht nur Sinn wenn man seinen Gasfuss im Griff hat und das Fahrprofil entsprechend sanft und mit Verstand ist. Der "D" Modus macht absolut Sinn wenn man viel Rollen oder "Segeln" kann. In Summe machen solche Autos in der Stadt und bei Landstrasse am meisten Sinn. Eine Wirtschaftlichkeit ist definitiv nicht gegeben, weil das was man sich spart muss man theoretisch in die Batterie investieren. Das ist die ungeschönte Wahrheit.

    • Strom 11.11.2019, 13:41 Uhr

      Audi A3, Hybridautos sind im Kraftstoff sowie im Umweltschutz sparsamer als Autos mit "Nurverbrennungsmotoren". Ich schätze mal dass rund 75 % der privat gefahrenen PKW täglich nur rund 50 Km gefahren werden. In diesem Nahverkehr könnten die Autos mit Strom gefahren werden. Jedoch sollte sich niemand täuschen, Mogeleien sind die Aussage von links-grün-68er Politiker sowie Journalisten mit ihrer Propaganda dass die E-Autos umweltsauber seien. E-Akku-Autos brauchen auch Energie, die elektrische Energie. Die gibt es nicht kostenlos und ist auch nicht umweltfreundlich. Bei den E-Autos wird halt die Energiequelle zentral nach außen verlagert, in die E-Kraftwerke. Da deren Betrieb aufgrund grün-ideologischer Träumereien in Deutschland zusehend stärker verboten werden nutzen wird demnächst Strom aus unseren Nachbarländern welches für teures Geld eingekauft werden muss (zum Beispiel aus Frankreich, deren Strom zu rund 80% aus Atomstrom besteht. Die Strompreise werden extrem hoch ansteigen.

    • Bruno Schillinger-Safob 12.11.2019, 10:11 Uhr

      Eine weitere Mogelpackung sind die Kaufprämien. Der staatliche Anteil kommt aus Steuern, doch der Unternehmensanteil wurde VORHER eingepreist - denn eine Kostenkalkulation enthält auch mögliche Rabatte die im Endpreis eingerechnet sind. Werden nun plötzlich einige Tausender als Prämie abgezogen - muss entweder vorher der Preis entsprechend erhöht worden sein oder die bisherigen Preise sind Mondpreise und ein denkender/rechnender Kunde sollte sich fragen "Wie teuer ist so eine Kiste wirklich? Was ist so eine Kiste tatsächlich wert? Gibt es noch weitere Rabatte?". Die oft angesprochene Querfinanzierung durch Verbrenner zeigt dasselbe Problem. Denn wenn man sieht wie schnell Prämien ausgewürfelt werden, dann ist das höflich gesagt putzig. Allerdings soll lt. anderen Meldung der Streetscooter durch die Prämien in die Klemme kommen. Anm. beim Dieselbetrug wurde ein Bauteil von 300,- € "eingespart" - später von Kosten bis zu 4.000,- berichtet. Das sind "gute" Handelsspannen für die Firmen.

  • 28 Andrej 10.11.2019, 23:49 Uhr

    Der Beitrag will die steuerliche Förderung von Plug-In Hybriden kritisieren. Dafür wurde, wie es scheint, nach allen verfügbaren Argumenten gesucht. Was fehlt ist eine tatsächliche kritische Auseinandersetzung. Als Nutzer wird ein einziger "Zeuge" gebracht, dessen Mercedes-Benz angeblich nur 13km statt 34km rein elektrisch fahren kann. Es hätte dem Beitrag gutgetan, auch einen der vielen zufriedenen PHEV NutzerInnen zu Wort kommen zu lassen. Man hätte auch kritisch beleuchten können, warum jemand, der ein 2-Tonnen Allrad-SUV mit 320PS und 235km/h fährt, der Meinung sein kann, ein klimafreundliches Fahrzeug zu haben. Weiterhin fehlt mir die Thematisierung des möglichen elektrischen Anteils. Es werden GB und NL als Beleg angeführt, das PHEVs nichts bringen. Was ist mit Norwegen? Das Land mit dem größten Erfolg bei der Einführung elektrifizierter Antriebe. Und der besten Ladeinfrastruktur. Die Norweger förder PHEVs immer noch. Könnte da evtl. ein Zusammenhang bestehen?

  • 27 Alois Seifermann 10.11.2019, 22:42 Uhr

    Ich habe seit 2 einhalb Jahren einen GLC Plug in Hybrid. Mein Benzin Durchschnitsverbrauch liegt nach 46.000 km bei 4,6 Litern pro 100 km. Das mit der geringen Reichweite von im Winter nur 15 km im E-Modus ist wirklich unbefriedigend.

  • 26 H. P. Mann 09.11.2019, 20:58 Uhr

    Wenn man einen Plug in Hybrid als Dienstwagen fährt scheint die Rechnung aus dem Bericht aufzugehen. Ich selbst fahre privat einen Mitshubishi Oulander Plug in. Mit knapp 50 km Reichweite fahre ich nahezu 90% nur mit Strom. Lediglich aufbYLangstrecke bin ich auf Benzin angewiesen. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mit diesem Auto eine ganz andere vorausschauende Fahrweise entwickelt habe.

  • 25 Bruno Schillinger-Safob 09.11.2019, 19:13 Uhr

    Danke sehr für Beitrag - bisher wurden wir immer ungläubig ausgelacht, wenn wir sagten, das "unser" grüner Ministerpräsident einen Hybrid mit 31 km Reichweite im E-Antrieb fährt. Fragt eigentlich niemand nach TCO (Total Coast of Ownership)? Also was kostet dieser Hybridanteil an dem Fahrzeug - wie rechnet sich ein E-Antrieb für solche Panzer, bzw. wie groß müssen Akku, usw. dimensioniert sein, um auf 500 km Reichweite zu kommen? Denn 31 km bei vermutlich ausgeschalteten Verbrauchern sind lächerlich. Ketzerische Frage: Wieso gibt es für diese Steuervorteile/Subventionen keine Bedürftigkeitsprüfung wie bei Armutsrentnern? Theorie: Verhilft der Hype E-Auto zu einem letzten aufbäumen der Autoindustrie (inkl. Subventionen, usw.) bevor sie der Solar- und Windkraftindustrie folgt.

    • wallibelli 14.11.2019, 12:56 Uhr

      Im Interview mit der Auto-Motor-Sport 23/2019 vom 24.10.2019 hat der "Grüne Ministerpräsident" eingeräumt, dass er sich jüngst noch einen neuen Diesel (natürlich einen MB mit dem neuen 0M 654 - Motor) gekauft hat. O-Ton MP: "Das ist ein sauberes Fahrzeug, aber man dringt nur ganz schwer durch - einige fanden das nicht sonderlich gut." PS: Inzwischen hat man ihm auch bestätigt, dass die neuen "Sauber-Diesel" sogar angesaugte Stuttgarter Feinstaubluft tipptopp gereinigt (wirkungsvolle Partikelfilter) aus dem Auspuff entlassen.

  • 24 Jaheira 09.11.2019, 12:54 Uhr

    Der Beitrag nennt eine Statistik aus Großbritannien, die nachweist, dass Plug-in-Hybriden in ihrer Gesamtheit das nicht dem Klima nützen. "Aber bei mir funktioniert es doch" ist keine geeignete Datengrundlage, um alle Hybridautos mit Steuergeld mitzubezahlen.

  • 23 Jaheira 09.11.2019, 12:48 Uhr

    Es gibt Schätzungen, dass 30% aller Produktreviews gefälscht sein sollen. Auch bei Kommentaren sind PR-Firmen unterwegs, um die Sichtweise ihrer Kunden als Volksmeinung zu verkaufen. Es ist für Leser unmöglich zu wissen, welcher Kommentar authentisch ist und welcher gekauft - aber ist definitiv so, dass es bezahlte Werbung in Kommentarspalten gibt.

  • 22 Ludwig webeck 08.11.2019, 23:31 Uhr

    Hallo mein Outlander Plug in Hybrid den ich seit 2 Jahren fahre verbraucht im Gesamtverbrauch unter 4 Liter/ 100 km. Auf Kurzstrecken läuft er komplett elektrisch, kostenlos, eine eigene PV Anlage vorausgesetzt! Auf Langstrecken verbraucht er 8,5 Liter, das ist in Ordnung. Wenn man einen solchen Wagen vernünftig fährt, ist es ein sehr guter Übergang bis ein reines Wasserstoff-Brennstoff Zellen Fahrzeug zu einem vernünftigen Preis angeboten wird. Sicher ist der Anschaffungspreis sehr hoch, aber für nichts giebt es halt eben auch nichts vernünftiges! Also nicht alles nachplappern, sondern selber ausprobieren! Viele Grüße von einem echten Plug In Hybrid Fahrer.

  • 21 Matthias 08.11.2019, 14:49 Uhr

    Ärgerlicher Beitrag! Vor dem Kauf überlegen, wie das Fahrzeug hauptsächlich genutzt wird, würde helfen. Wer ernsthaft glaubt, mit einem großen PHEV-SUV bei "vorwiegend Autobahnfahrten" mit 2 L/100 km auszukommen hat das Fahrzeugkonzept nicht verstanden. Die Vorteile des Elekroantriebs liegen wegen des hier geringen Stromverbrauchs gerade in der Stadt, wo der Verbrenner jede Menge verheizt. Hier wird man mit E-Motor pro Tag selten mehr als die PHEV-typische 50 km Reichweite benötigen. Das ergibt einen Benzinverbrauch (und fahrzeugbedingte Emission) von Null. Auf der Autobahn sind alle Elektroantriebe weit weniger effizient. Klar, dass man mit einer PHEV-Batterie da nicht weit kommt. (8,2 Liter sind -so gesehen- eigentlich für das dicke Schiff nicht schlecht)

    • Martin 08.11.2019, 17:53 Uhr

      Wenn die Plugin-Technologie tatsächlich nur im Stadtverkehr ihre Vorteile ausspielen kann, gehört sie für Fahrzeuge, die typischerweise dafür weder gedacht noch geignet sind eigentlich verboten, auf gar keinen Fall aber gefördert.

    • H.P. Mann 09.11.2019, 21:00 Uhr

      Martin hat das Problem nicht verstanden.

    • ELElecra66redDiamond 11.11.2019, 09:29 Uhr

      Zur Antwort von Martin: Nur im Stadtverkehr? Die überwiegende Mehrheit der Deutschen wohnt in städtischen Ballungsgebieten oder pendelt täglich aus dem Speckgürtel im Stop & Go Modus dorthin. Die PHEV Reichweiten orientieren sich m.E. an der durchschnittlichen Pendelentfernung von 19 Km, die allerdings stetig steigt und sinnvollerweise auf 100 km erweitert werden sollten. Eine bisherige steuerförderung des Dieselkraftstoffes hat erst zu Inflation geosser und Leistngsstarker Autos geführt deren Abgase und Lärmemissionen Lebensqualität und Lebenserwartung der Stadtbewohner mindert. Das dürfen dann alle Autofaher ausbaden, die vor Köln und Düsseldorf eine weitere tägliche Stunde im Stau vor den Umweltspuren und Lotsenampeln verbringen dürfen. Ist das die sinnvollere Förderung? Ich habe zusätzlich zum PHEV eine Photovoltaikanlage zugelegt die sich dann auch nach 12 Jahren amortisiert und nach 3 Jahren ihren Produktionsaufwand an CO2 kompensiert. Damit kann man als vielfah. schon guten Gew.

    • Heinrich Ernst 12.11.2019, 09:42 Uhr

      Prinzipiell richtig ausgedrückt, aber zur Erweiterung: Der Elektromotor hat eine konstant hohe Effizienz, d.h. auch auf der Austobahn setzt er Energie genauso hoch effizient um, wie in der Stadt. Nur aufgrund des höheren Luftwiderstandes zieht er eben den Akku schneller leer. Der Verbrenner ist von Prinzip her uneffizient (muß man so sagen) und hat nur das "Glück" bei höheren Geschwindigkeiten in einen besseren Wirkungsgradbereich zu fahren. Wer also Energie sparen will - egal ob mit Strom, Benzin, Wasserstoff oder Fluxkompensator... muß einfach leicht sein und langsamer fahren! Grüße vom rein elektrischen Mobilisten.

  • 20 Walther Wiechers 08.11.2019, 14:00 Uhr

    Also ein Fuhrparkleiter der ein PHVE für den Außendienstler kauft sollte mal über seinen Job nachdenken. Ich habe einen PHVE als Firmenwagen und bei meinen Täglichen Fahrten komme ich auf eine E Anteil von gut 97% , alle 1400 Km tanke ich gut 40 Liter Benzin, ich spare der Umwelt laut meine Bordbuch gut 1200 Liter Diesel im Jahr, das ist der Verbrauch meines vorherig Firmenwages, ein reines eAuto war auch im Test hat aber im täglichen Gebrauch noch zu große Nachteile da ich auch schnell mal einen Notdienst habe und nicht stundenlang unterwegs nachladen kann bzw. sind die Ladesäulen einfach noch zu unzuverlässig oder es steht schon ein anderer zum Laden davor, ich kann meinen Kunden die Wartezeit wohl kaum in Rechnung stellen. Gerade für ein PHVE muss man seine Anforderungen sehr genau prüfen, wir haben 2 Wochen getestet bevor Bestellt wurde, jetzt haben wir noch 2 Bestellt, als Übergangslösung bis es rein Elektrisch klappt die Beste Lösung für uns und der Umwelt.

  • 19 Stubentiger 08.11.2019, 09:10 Uhr

    Für die ARD traurig reißerisch und undifferenziert. Die Prüfnorm für den Verbrauch des PHEV hat der Gesetzgeber festgelegt. Der Prüfzyklus honoriert die Nutzung des elektrischen Modus insbesondere im Stadtbereich. Ich selbst fahre einen PHEV und bewege mich in der Stadt quasi ausschließlich elektrisch. Dass es da auch unausgereifte Modelle gibt, wie vermeintlich diesen GLC, möchte ich nicht dementieren. Fakt ist natürlich: wenn man einen PHEV umweltgünstig einsetzen möchte, dann muss man sein Verhalten entsprechend anpassen. Das ist im Übrigen bei Elektrofahrzeugen kein bisschen anders. Aber der Bürger soll der Meinung sein der Benefit für das Klima komme von alleine. Wir sind über diesen Punkt hinaus. Ohne Verhaltensanpassung kann die Technik nicht genutzt werden. Und niemand hat jemals behauptet dass ein PHEV ein gutes Langstreckenauto sei. Wir haben unser Abgasproblem aber insbesondere in den Städten, so dass ich dort elektrisches Fahren als wichtigen Schritt sehe.

    • Jaheira 09.11.2019, 12:44 Uhr

      Die Autokonzerne haben die Prüfnormen festgelegt und dann der Bundesregierung mitgeteilt, was sie haben wollen. Wir haben empirische Daten aus Großbrittanien, und die real existierenden Daten sagen, dass Plug-in-Hybride keinen Nutzen fürs Klima bringen. Die Frage hier ist nicht, ob es Ihnen ganz persönlich erlaubt sein soll, ihr Auto umweltfreundlich einzusetzen, sondern ob alle Büger Deutschlands alle Plug-in-Hybriden mitfinanzieren sollen - oder stattdessen vielleicht unser kaputtes Bahnsystem ein wenig besser aufpeppen oder sichere Radwege für Kinder bauen.

    • E.Weimer 11.11.2019, 12:28 Uhr

      Und Sie glauben ein SUV mit verschwenderischem Ausmaß und Gewicht ist das richtige Gefährt für die Innenstadt? Es ist ein Skandal wie Politik sich der deutschen Autolobby unterwirft! Das hat mit Umweltschutz nichts mehr zu tun!

  • 18 Uwe Becher 08.11.2019, 07:58 Uhr

    Meiner Meinung wird hier sehr unseriös und einseitig über eine Technologie bereichtet, welche den Einstieg in die Elektromobilität ermöglicht. Ich habe selbst einen Plugin (KIA Niro) welcher 50+ km rein elektrisch schafft und damit meinen täglichen Arbeitsweg abdeckt. Für längere Fahrten wird dann als normaler Hybrid gefahren. Die WLTP Werte lassen sich durchaus erreichen, ich muss das Auto nur entsprechend nutzen. Setzt aber ein Bericht bei Daimler SUV an oder befragt Leute die den Sprit nicht bezahlen (Flotte einer Unternehmensberatung) dann ist das schon sehr manipulativ! Ja, es ist eine Zwischentechnologie und ja die Entwicklung kostet Geld und die Fahrzeugindustrie braucht Umsatz um die Entwicklung zu finanzieren und Deutschland braucht die Automobilindustrie. Da ist etwas Unterstützung durch die Bundesregierung gar nicht so falsch!

  • 17 Gabriele Nebe 08.11.2019, 07:50 Uhr

    Liebe Redaktion, vielleicht sollte man einmal anstossen, die schweren und leistungsstarken Autos nach und nach aus dem Markt zu verdrängen. Z.B. durch sehr hohe KFZ Steuern von 20-50 Euro pro Jahr und PS das über einer Grenze (anfangs vielleicht 100 PS) liegt. Bei 320 PS muss man dann 4400 Euro jährlich KFZ Steuern zahlen. Die steigt mit der Zeit noch an. Das ist sozialverträglich, da die kleinen Autos ausgenommen sind, erfüllt genau den Zweck, kleine, leichte und sparsame Autos zu fördern. 6000 Euro aus Steuergeldern für E-Autos mit 30.000 Euro Neuwert ist NICHT sozialverträglich wenn die Hälfte der Steuerzahler weniger als 35000 Euro Vermögen hat und sich die meisten einen Neuwagen niemals leisten können. Überhaupt sind schwere E-Autos nicht klimaverträglicher als Diesel.

  • 16 Hybridfahrzeuge 08.11.2019, 01:43 Uhr

    Eigentlich schreibe ich keine Kommentare in Nachrichtenmagazine. Aber hier muss ich mal eine Ausnahme machen, da ich zufällig das gleiche Fahrzeug besitze, welches in ihrem Bericht vorgestellt wird. Hybrid fahren muss man lernen, wenn man das volle Potential ausschöpfen möchte, hängt auch mit dem persönlichen Fahrprofil zusammen. Bei häufigen Kurzstrecken mit persönlicher Lademöglichkeit komme ich rein elektrisch über den ganzen Tag. Also immer zwischen durch laden. Natürlich hat der Hybrid bzw. das E—Auto bei warmen Temperaturen eine höhere Reichweite als im November. Aber 13km, wie im Bericht dargestellt, da müssen es schon Minusgerade sein, oder ich habe alle möglichen elektrischen Verbraucher im Betrieb, wie 4x Sitzheizung usw. und dazu meinen Gasfuss nicht im Griff. Es gibt so Foren im Internet, da kann man sich belesen, wie Reichweite bei /vor der nächsten Ladung Maximiert werden kann. Ich hätte bessere Recherche erwartet. So nebenbei, das KFZ wiegt ü 2t mit perm. 4x4

  • 15 ELElecra66redDiamond 07.11.2019, 23:30 Uhr

    Unwissenschaftlicher kamm Meinungsmache kaum Daherkommen, Wie wäre es denn mit konkreter Nennung der Fahrzyklen und Ladereichweiten. Der WLTP Zyklus erfordert pro Elektroladung 20 zusätzliche Km zu der Akkuladung von nutzbaren 9,5 KW durchschnittlichen 1,8 L Super, in Realitrt bei häufig auch höheren Tagesfahrleistungen von 100 bis 150 Km ein Verbtauch von 2,9 Litern auf 100 km, und das bei 1,8 T des Mitsubishi PHEV Outlander, typisch SUF. Aber orientierungslose Verbraucher und PetrolburnerLobby werden Euch für weitere Agrumente gegen einen Wandel danken, nachdem Ihr Reichweitenhammer und Windstromphobie erfolgreich vermarktet habt. Weiter so. ... es geht voran ..... nur wann? . Dankt auch Keynes, denn auf lange sicht sind wir doch eh alle tot.

  • 14 ELElecra66redDiamond 07.11.2019, 23:09 Uhr

    In 5 Monaten und 13TKM Verbraucht mein Mitsubishi Out PHEV statt 1,8 L etwa 2.9 L E5 Super und bei nächtlicher Aufladung von 9-10 KWH UND 70 Bis 100 Km täglicher Fahrleistung. Dabei fahre ich nicht immer aber meist zurückhaltend. Kann auch schon mal Spass machen, aber letzlich ebenso kindlich wie um Spritsparrekorde immer langsamer zu fahren. Richtgeschwindigkeit von 130 und defensives Fahren im Berufsverkehr lassen ohnehin einen Gewinn von einigen Autolängen zweifelhaft Sinvoll, aber eher rücksichtslos und egozentrisch erscheinen. Pendelstrecken 25 KM über der WLTP Reichweite von 45 KM, Dabei 80 -90% EV-Betrieb, Die V-Max bei 170 KMH Abgeriegelt, wozu bracht noch jemand mehr, wenn er / sie nicht unbedingt nachts Temporekorde in den Urlaub machen will? Ihre Aussagen zu Spritverbrachshöhen von 8 -10 Liter lassen auf hohe Geschwindigkeiten schliessen die in Ballungsgebieten, die die allermeisten Nutzer täglich bewältigen nicht abbilden. MACHT DOCH WEITER SO LOBBY FÜR VERBRENNER, DANKE!

  • 13 Björn Dietz 07.11.2019, 22:48 Uhr

    Ich fahre ebenfalls einen PHEV und bin von dem Konzept voll und ganz überzeugt, Es entspricht genau meinen Anforderungen. Unter der Woche rein elektrischer Betrieb mit Aufladen über Nacht. Im Überland-Betrieb mit Verbrenner Verbräuche zw. 4,5l und 6,5l . Es hängt also sehr stark vom persönlichen Nutzen und Fahrprofil ab. Der Beitrag ist mir zu einseitig.

  • 12 Andreas Immel 07.11.2019, 22:24 Uhr

    Ich fahre ein PRIUS plug in, Verbrauch 1,3 Liter unter Realbedingung, tägliche Fahrstrecke jeweils 47 km hin und zurück, 2 mal täglich ca. 8 kW Strom, ist natürlich kein SUV, nicht immer defensives Fahrverhalten, aber nicht schneller als 120 km/h, man sollte differenzieren zwischen normalem Auto und SUV, die sowieso keiner braucht, lg

    • tenebra 09.11.2019, 12:24 Uhr

      An dem Verbrauch dürfte der sehr effiziente Hybrid Synergy Drive seinen Anteil haben. Ich fahre selbst einen Corolla 2.0 Hybrid - kein Plug-in und nochmal 60 PS mehr als der Prius - und komme auf meiner Pendelstrecke jetzt im November mit Winterbereifung real auf 4,8 l/100 km bis runter auf 4,2 l an milden Tagen.

  • 11 HeiWie 07.11.2019, 22:13 Uhr

    Ich nutze meinen privaten Hyundai ioniq für 26000€ dienstlich täglich maximal 60 km und damit rein elektrisch und lade ihn nachmittags an der PV-Anlage auf. Benötige das Benzin nur für Fahrten an die Nordsee (4,5 l/100 km). So geht es also auch. Ihr Beitrag ist sehr einseitig und wenig hilfreich, Menschen zum Umdenken zu bewegen.