MONITOR vom 18.11.2021

Corona: Wirklich eine Pandemie der Ungeimpften?

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Bericht: Shafagh Laghai, Julia Regis, Herbert Kordes

Corona: Wirklich eine Pandemie der Ungeimpften?

Monitor 18.11.2021 08:54 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste Von Shafagh Laghai, Julia Regis, Herbert Kordes

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Georg Restle: "Ja, dramatische Appelle waren das heute Abend angesichts eines wohl noch dramatischeren politischen Versagens der letzten Wochen und Monate. Die heutigen Entscheidungen, sie dürften wohl zu spät kommen, um diese enorme vierte Corona Welle noch zu brechen – wenn sie denn überhaupt etwas bewirken. Denn solche Bilder wird es auch an diesem Wochenende wieder geben, vollbesetzte Fußballstadien, Menschen eng an eng, ohne Maske, ohne Abstand. Alles kein Problem, solange eben alle geimpft und genesen sind. Und genau das könnte zum Problem werden. Klar sind es die Ungeimpften, die die Pandemie antreiben, aber auch immer mehr Geimpfte infizieren sich und erkranken zum Teil schwer. Die Zahl der so genannten Impfdurchbrüche hat in den letzten Wochen stark zugenommen – und auch in den Krankenhäusern häufen sich die Fälle vollständig geimpfter Corona-Patienten. Woran das liegt und warum die heutigen Beschlüsse deutlich zu kurz greifen könnten, erklären Ihnen Shafagh Laghai, Julia Regis und Herbert Kordes."

Köln am 11.11. Tausende Menschen, es wird wild gefeiert – ohne Abstand, ohne Masken. Ein Super-Spreader-Event mit Ansage? Oder alles kein Problem? Es seien ja alle geimpft, und somit geschützt. Diesen Eindruck vermittelte zumindest die Politik in den letzten Wochen und Monaten. Die Pandemie gefährde vor allem die Ungeimpften.

Jens Spahn, 03.11.2021: "Wir erleben gerade vor allem eine Pandemie der Ungeimpften und die ist massiv."

Markus Söder, 03.11.2021: "Es ist eine Pandemie der Ungeimpften."

Bodo Ramelow, 05.11.2021: "Wir haben eine Pandemie der Ungeimpften."

Klar ist, Impfungen schützen, Ungeimpfte sind die Treiber der Pandemie. Doch hier beobachten sie eine neue Entwicklung. Wir sind in der Uniklinik Halle an der Saale. Pfleger und Ärzte müssen zunehmend auch geimpfte Patienten versorgen, auch auf der Intensivstation. Seit einigen Wochen würde sich da etwas verändern.

Prof. Mascha Binder, Uniklinikum Halle: "Wir hatten vor einigen Wochen noch ein Verhältnis von 90:10 gehabt. Also, es sind wesentlich mehr Ungeimpfte erkrankt und damit auch in die Kliniken gekommen. Mittlerweile haben wir ein Verhältnis von ungefähr 50:50."

30 COVID-Patienten, knapp die Hälfte voll geimpft, fünf auf der Intensivstation. Eine Momentaufnahme, nicht überall ist es so drastisch. Doch dass der Anteil an Geimpften in den Krankenhäusern zunimmt, zeigen auch die Zahlen des RKI. Von den COVID-19-Patienten in Krankenhäusern, bei denen man weiß, ob sie geimpft wurden, waren im August/September rund 20 Prozent doppelt geimpft. In den vergangenen Wochen ist ihr Anteil gestiegen, auf rund 37 Prozent. Schaut man sich die Menschen ab 60 an, liegt der Anteil bei rund 45 Prozent. Bei denjenigen, die auf der Intensivstation liegen, haben Geimpfte über 60 einen Anteil von rund 38 Prozent. Dass mehr Geimpfte im Krankenhaus sind, hat auch damit zu tun, dass insgesamt mehr Menschen geimpft sind. Aber das sei nicht der einzige Grund.

Prof. Mascha Binder, Uniklinikum Halle: "Das ist natürlich kein Ausdruck dafür, dass der Impfstoff nicht wirkt. Aber wir sehen einfach, dass die Immunantwort abnimmt bei den Geimpften und sechs Monate nach der Impfung einfach ein Niveau erreicht, wo Re-Infektionen möglich sind, diese Durchbruchsinfektionen werden immer häufiger."

Wie sehr die Schutzwirkung der Impfung nachlässt, zeigt eine aktuelle Studie aus Schweden. Schon nach zwei bis vier Monaten beginnt der Schutz – beispielsweise einer Impfung mit Biontech – zu bröckeln. Nach vier bis sechs Monaten liegt der Schutz nur noch bei 47 Prozent. Nach sechs bis sieben Monaten nur noch bei 29 Prozent.

Prof. Carsten Watzl, Immunologe TU Dortmund: "Indem man einfach immer nur sagt, es ist die Pandemie der Ungeimpften, suggeriert man auch den Geimpften, du musst dich jetzt gar nicht mehr vorsichtig verhalten. Auch die Geimpften müssen leider ihren Beitrag wieder leisten, sie müssen sich mehr testen lassen. Sie müssen realisieren, dass sie sich auch anstecken können, dass sie das Virus auch weitergeben können."

In Israel hatte man das erkannt. Im Sommer stand das Land ähnlich da wie Deutschland heute. Hohe Inzidenz, wieder Hunderte Menschen in den Krankenhäusern – auch Geimpfte. Ab dem 30. Juli wurden dort Booster-Impfungen, also Drittimpfungen verabreicht. So hat das Land die Welle gebrochen. In Deutschland dagegen stehen währenddessen alle Zeichen auf Lockerung. Menschen dicht gedrängt in Bars, volle Fußballstadien, Konzerte und Theaterränge. Geimpfte seien ja geschützt, dabei steigt auch in Deutschland die Inzidenz rapide. Und was macht die Politik? Gibt: Entwarnung.

Jens Spahn: (18.10.2021): "Dank des enormen Fortschritts bei den Impfungen können wir den pandemischen Ausnahmezustand verlassen."

Das sieht auch die mögliche Ampel-Koalition so.

Marco Buschmann, 27.10.2021: "Wir freuen uns sehr dass es möglich ist, aus der epidemischen Lage von nationaler Tragweite auszusteigen."

Es sind vor allem die Vertreter der FDP, die auf schnelle Lockerungen drängen.

Wolfgang Kubicki, 20.09.2021: "Wir brauchen den Freedom-Day so schnell wie möglich."

Stefan Birkner, 12.10.2021: "Und deshalb, meine Damen und Herren, sind wir der Auffassung, dass es Zeit ist, tatsächlich einen Freedom-Day zu bekommen."

Dramatische Fehleinschätzungen, selbst als die vierte Welle längst im Anrollen war.

Christina Berndt, Wissenschaftsjournalistin Süddeutsche Zeitung: "Mit der Verkündung von mehr Freiheiten, wo man dachte, was ist denn da los? Also, wir müssten eigentlich doch jetzt gerade das Gegenteil tun, nämlich die Menschen warnen, dass es wieder losgeht, sie dazu animieren, sich von sich vorsichtig zu verhalten. Bloß keine Maßnahmen fallen lassen, eher jetzt schon wieder mit neuen Maßnahmen kommen. Aber die Bürger erfuhren, okay, das reicht jetzt mit dieser epidemischen Notlage. Und wir kriegen sogar noch einen Freedom-Day versprochen."

Fehleinschätzungen, Fehlentscheidungen. Statt die Infrastruktur für Booster-Impfungen zu erhalten, wurden Impfzentren abgebaut. Welche Folgen das jetzt hat, erlebt Dorothea Ross. Die 71-Jährige aus dem Sauerland versucht seit Wochen eine Booster-Impfung zu bekommen. Mitte Mai hatte sie ihre zweite Impfung, die 6-Monate-Frist ist nun verstrichen.

Dorothea Ross: "Ich wollte jetzt – auch im Zuge dieser gestiegenen Zahlen – von meinem Hausarzt einen Termin haben und hatte dort angefragt. Und dort hat man mir dann gesagt, dass ich am – wie gesagt – am 28. März nächsten Jahres eine Booster-Impfung bekommen könnte."

So lange zu warten ist ihr viel zu riskant. Deshalb fährt sie jetzt 30 Kilometer über Land, weil sie im Internet gelesen hat, dass dort ein Impf-Bus stehen soll.

Dorothea Ross: "Oh – ach du Schreck!"

Dorothea Ross hatte schon befürchtet, dass es voll werden wird und einen Stuhl mitgebracht. Der Impf-Bus macht erst in 30 Minuten auf. Trotzdem sind jetzt schon 150 Personen vor ihr dran.

Dorothea Ross: "Dass man da irgendwie nicht im Vorfeld, also auch das besser organisiert oder logistisch sich das durchdacht hat, also das entzieht sich meinem Verständnis."

Manche warten vergeblich. Mitarbeiter der Kreisverwaltung gehen durch die Reihen, schicken alle weg, deren Zweit-Impfung nicht mindestens sechs Monate zurückliegt.

Mitarbeiter der Kreisverwaltung: "Wir halten uns an die STIKO-Empfehlung, 6 Monate."

Frau: "Dann brauche ich gar nicht erst warten."

Mitarbeiter der Kreisverwaltung: "Hatten Sie die Zweitimpfung vor dem 16. Mai?"

Mann: "Nein, am 2. Juni."

Mitarbeiter der Kreisverwaltung: "Dann sind sie noch zu früh."

Striktes Festhalten an der Sechs-Monats-Frist, obwohl inzwischen klar ist, dass die Impfwirkung schon nach vier Monaten deutlich nachlässt.

Mann: "Ja dann – wünsche ich Ihnen was ... machen Sie es gut. Wegen der paar Tage …”

Nach 2 Stunden Frieren ist Dorothea Ross endlich an der Reihe, bekommt ihre dritte Impfdosis. Sie hatte Glück, Millionen Menschen warten noch vergeblich, mit fatalen Folgen: Bislang haben gerade mal 5,7 Prozent der Deutschen eine Dritt-Impfung.

Prof. Isabella Eckerle, Virologin, Unikliniken Genf: "Was mich wütend macht oder eigentlich inzwischen eher frustriert, ist, dass man immer wieder die gleichen Fehler macht. Dass man sozusagen gefällige Entscheidungen trifft. Und dass man sich nicht traut und nicht den Mut hat, jetzt die Maßnahmen zu treffen, die wirklich – ja, sage ich – zur Gesundheit aller oder zum Gesundheitsschutz aller beitragen."

Heute, beim Bund-Länder-Treffen hieß es, die Lage sei besorgniserregend. Man werde entschlossen handeln, und das schnell. Für viele wird "schnell” dann bereits zu spät sein.

Stand: 18.11.2021, 22:35 Uhr

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97 Kommentare

  • 97 Julia Grösch 08.08.2024, 23:12 Uhr

    Unfassbar das alles nach Veröffentlichung der RKI-files zu lesen. Herr Restle, wo lese ich ihr Eingeständnis, dass Sie komplett daneben lagen? Und wie sind sie dazu gekommen??!

  • 96 Margit Seitz 03.04.2022, 12:37 Uhr

    Die 4. Welle ist m. E. in der Hauptsache die Folge von unterbliebenen Maßnahmen seitens der Politik. Im Sommer hat man sich lieber dem Wahlkampf gewidmet anstatt Vorsorge vor der 4. Welle zu treffen. Man hat die Kostenfreiheit der Schnelltests abgeschafft, weil man damit erreichen wollte, dass sich die bisher Ungeimpfen impfen lassen (!). Dass das dazu führt, dass die Infektionszahlen in die Höhe schießen und damit die 4. Welle beschleunigt, war offenbar egal. Man hat 2G eingeführt und es beibehalten, als eine 2G-Party Ende September 2021 in Münster aufzeigte, dass 2G zu zahlreichen Infektionen führt. Österreich hat im November 2021 bewiesen, wie 2G die Zahlen in die Höhe schießen lässt. 2G ist und bleibt ein Treiber von Corona-Infektionen, weil bekanntermaßen die impfungen nicht vor einer Virusausbreitung schützen. Das sind nur einige Beispiele der Fehler der Politik. Mein Fazit: Durch ein bedachteres Handeln könnte man Infekitonen verhindern - nicht aber mit den o.g. Maßnahmen!

  • 95 Barbara Kocher 11.01.2022, 14:20 Uhr

    Ist mir alles zu viel Schwarz und Weiß, sowohl das Corona-Geschwurbel als auch das ständige Rauf- und Runterbeten, dass Vakzine der einzige Weg aus einer In- fektionslage seien. Es gibt neben der Impfung noch eine ECHTE wirksame GesundheitsVORsorge, die die Einhaltung der Natur- und Schöpfungsgesetze beeinhaltet. Spritze rein und weiterhin das Immunsystem schrotten mit Rauchen, Fressen, Saufen, Trägheit wird nicht viel helfen. Wir haben keine "Pandemie der Ungeimpften" sondern eine Pandemie der Immungeschwächten. Dafür reicht ein Blick auf die Intensivbettenbelegung. Eine unabhängige gesundheitliche Aufklärung der Bevölkerung ohne Rücksicht auf die ganzen "Nestlés", die Fleisch-, Milch- und Zuckerindustrie und den Bauernverband, der weiterhin an der klima-, umwelt- und gesundheitsschädlichen Massentierhaltung und den vielen Tonnen von Ackergiften festhält, findet nicht statt. Warum? Dazu mag sich jeder selbst seine Gedanken machen!!! Gesundheit ist ein Informationsproblem ...

  • 94 Fanz 01.01.2022, 11:02 Uhr

    Es sollte doch jedem Bürger selbst überlassen bleiben, ob er sich impfen lässt oder nicht. Hat eine Impfung einen Nutzen, wenn man doch nicht geschützt ist? So wie es aussieht entstehen neue Varianten, und ich frage mich, wie viele Impfungen für den menschlichen Körper überhaupt gesund sein können. Was machen wir, wenn das griechische Alphabet (Alpha, Beta, …, Delta, … Omikron …) nicht mehr ausreicht?

  • 93 Scharfbeobachren 16.12.2021, 20:50 Uhr

    Wer weiß, warum wir nur einen Bruchteil vom Berg erkennen dürfen, der klar zu sein scheint - aber nicht für den Michel. Am Schluss reiben sich die Merkels, Spahns und Söder die Hände in Unschuld - und der Michel zahlt es brav. So geht Lobbyismus heute. Immer noch am Schlafen?

  • 92 Karla 09.12.2021, 01:36 Uhr

    Pflichten, damit haperts bei BR-Bürgern schon eh und je. Dazu eine schnoddrige politische Machtkonstellation, die angesichts der Seuche die endlich und glücklich! hergestellten Gegenmittel zur Diskussion verramscht. Eine sofort strikt eingeleitete Impfpflicht plus staatlichem Impfregister wie seinerzeit die in der Deutschen Demokratischen Republik - ach ja, die arme Diktatur.... Auch da gabs wohl Muffel - aber keine Seuche! Die Gurtpflicht: Zack, angeordnet und ab ! Hätte man wie jetzt diese Notwendigkeit erst belabern müssen?: Ob der Gurt erprobt wäre, nicht reißt, meine Unversehrtheit und lachhaft, meine "freie"Lebensentscheidung beeinträchtigt - aber Hallo. Dünnschisskram armseeliger Dumpfbacken. Ordentliche Bußgelder und für´ne Weile weg von der Straße -effektiv!

  • 91 Anonym 08.12.2021, 15:23 Uhr

    Bei allen Klagen über jährliche Impfungen: Ja, na und? Freuen Sie sich doch, dass wir uns auf einem Stand technologischer Entwicklung befinden, der uns dazu befähigt, weltweite Infektionsgeschehen akribisch zu beobachten und zu bestimmen und vor allem, dass wir dazu imstande sind, in kürzester Zeit wirksame Impfstoffe zu entwickeln, anzupassen und an Millionen Menschen zu verteilen. Die Grippeimpfung wird auch in angepasster Form jährlich verabreicht - warum? Weil die Erreger sehr mutationsfreudig sind. Gegen SarsCov-2 wies das menschliche Immunsystem bloß bisher keine Immunität auf, daher die vielen schweren und tödlichen Verläufe und die rapide Ausbreitung. Der Erreger muss sich erst noch so an seinen Wirt anpassen, dass er eine möglichst geringe Gefahr für diesen darstellt. Gerade weil wir uns in diesem ungewissen Anpassungsprozess befinden, sind doch alle so vorsichtig. Es dürfte bloß das erste Mal in ihrem Leben sein, dass etliche Menschen solch einen Prozess bewusst miterleben.

    • Franz 01.01.2022, 11:07 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 90 HLohmann 08.12.2021, 14:52 Uhr

    Was auffällt: Der Quark mit irgendwelchen verfolgten Ketzern wurde bereits mehrmals gepostet. Auch der Unsinn über diesen Vergleich zwischen Ungeimpften und historisch verfolgten Gruppen geht um. Solche Opfermythen sollen Schuldgefühle und Verständnis mit den Verweigerern erwecken. Funktioniert bloß nicht. Wer sich selbst der Gemeinschaft und ihrem Schutz voranstellt, und durch das eigene Verhalten zur Verschlimmerung einer Lage beiträgt, die ALLE schädigt, der muss eben damit rechnen, von der Gemeinschaft zum Schutze möglichst vieler eingeschränkt zu werden. Hier ist nichts antidemokratisch. Dieser Vorwurf wird bloß bemüht, um entweder seinen Trotz und Egoismus ungehindert ausleben oder sich seiner Verantwortung der Gesellschaft gegenüber entziehen zu können - denn die hat jeder Staatsbürger. Stattdessen wird von persönlicher Freiheit und Obrigkeitshörigkeit gefaselt. Zu viele Leute fokussieren sich auf irgendwelche angeblichen "Freiheiten" und ignorieren dabei ihre Pflichten.

    • Luna 24.12.2021, 00:02 Uhr

      Liebe/r Lohmann, Ich verfolge Kommentare zu diesem Thema seit Wochen und am 20.12. prostete die Tagesschau bei Instagram um 21:30 Uhr, dass ab dem 28.12. Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte und Genesene gilt. Die Kommentare darunter sind in den meisten Fällen (und ich habe Screenshots davon): „Junge wofür lass ich mich sogar boostern“ „Na toll dann lohnt sich mein booster am 23.12. absolut null, wenn schon wieder ein lockdown kommt“ „Wofür lass ich mich zum 3. mal impfen alter“ „… warum lasse ich mich boostern, wenn der lockdown doch wieder das Allheilmittel ist? Mir ist das inzwischen egal, sollen die beschließen was sie wollen, ich Treff mich privat mit wem ich will….“ „Warum hieß es immer geimpfte bekommen mehr Freiheiten, langsam komme ich mir verarscht vor“ Das sind alles 1:1 Kommentare unter dem Beitrag. Bitte erklären Sie mir, wo man dort diese Solidarität der geimpften rausliest von der Sie in Ihrem Kommentar gesprochen haben? 1/2

    • Luna 24.12.2021, 00:11 Uhr

      2/2 An Lohmann Fortsetzung: Ich befinde mich seit 2 Mon zuhause & im Homeoffice. Kontakte fast vollständig eingeschränkt und verzichte aufgrund meiner persönlichen Entscheidung gegen die Impfung auf meine Freiheit. Ist ok. Bitte verallgemeinern Sie nicht eine extreme Gruppe mit allen ungeimpften. Die Menschen haben Ihre Gründe. Ich möchte mich nicht anstecken, möchte die die Krankenhäuser nicht belasten und selbstverständlich es auch nicht weitergeben. Dies ist meine Art Beitrag an Solidarität, die ich leisten kann (ohne Impfung). Selbstverständlich würde ich auch gerne mal wieder feiern gehen, aber da ich mich nun mal zu entschlossen habe, lebe ich mit meiner Entscheidung und bleibe lieber zuhause. Sie können wie im Kommentar vorher gerne den Beitrag der Tagesschau anschauen und mir wie gesagt dann erklären, wo die Grenze zwischen impfen aus Egoismus für die eigene Freiheit und der tatsächlichen Solidarität liegt. Ich wünsche Ihnen trotz unterschiedlicher Meinung frohe Feiertage

    • Superhero 01.01.2022, 13:30 Uhr

      Alle Ungeimpften müssen sich TÄGLICH testen lassen. Bei einem positiven Test => SOFORT in Quarantäne. Mithin KÖNNEN Ungeimpfte NIEMANDEN anstecken. GEIMPFTE STECKEN AN. Es ist also eien PLANDEMIE DER REGIERUNG UND DER GEIMPFTEN!!!

  • 89 J. 06.12.2021, 22:24 Uhr

    Fast jeden Tag werden in den Medien heute die Ungeimpften verflucht und es wird uns kundgetan als würde die gesamte Bevölkerung eine Impfpflicht befürworten (mit Impfstoffen welche offensichtlich in ihrer schützenden Wirkung überschätzt wurden). Ab Anfang nächstes Jahr will die neue Regierung in Deutschland eine Impfpflicht einführen, darauf werden wir derzeitig in jeder TV-Talksendung vorbereitet. Was jedoch in diesen meinungsmachenden TV-Talksendungen so gut wie überhaupt nicht erwähnt wird ist der Fakt dass es nicht mit einmaligen Nachimpfungen getan ist. Das Corona-Virus wird von der Erde nicht beseitig werden können. Es wird bis zum Ende der Welt weiterhin existieren. Als Folge dessen werden wir uns auch bis zum Ende der Welt alle ca. halbe Jahr einer Folgeimpfung unterziehen müssen. Einer oder mehrere, entsprechend jeder neuen Virusvariante angepassten Impfstoffe. Die Vorraussage dass wenn wir uns impfen lassen es eine Herdenimmunität entsteht, die war letztes Jahr schon falsch.

    • Scharfbeobachtet 16.12.2021, 20:45 Uhr

      Bin 100% bei Ihnen. Leider hat der Bürger nicht begriffen, welches Spielchen mit gezinkten Karten gespielt wird. Der Pharma Mafia ist es mehr als recht. Warum ROCHE im Impfpoker nicht mitgeboten hat? Sie wissen wohl, warum.

  • 88 Mustermann 06.12.2021, 21:40 Uhr

    Wer sich die Statistiken Betreff Corona-Infektionen ansieht der bekommt Zweifel an der Impfstrategie. Wir werden es nicht mehr feststellen können aber es wäre interessant zu wissen wie hoch die heutigen Infektionen ohne Impfungen wären. Sind wir Betreff Impfwirkung und indirekter Zwangsimpfung betrogen worden? Wer die heutigen Medien beobachtet der kommt leicht auf den Gedanken dass heute die Ungeimpften stärker bekämpft werden als das Coronavirus selbst. Die Corona-Pandemie entwickelt sich zusehends stärker in einer religiösen Glaubensfrage. In früheren Jahrhunderten wurden ungläubige Christen mit dem Fegefeuer bedroht und oft als ungläubige Ketzer hingerichtet. Wer heute annähernd in Frieden leben will der muss das tun was die Obrigkeit befiehlt. Er muss allen Worten und Anweisungen Glauben schenken und darf nicht seinen eigenen Gedanken freien Lauf lassen. Wer irgendwie seine Ungläubigkeit zu erkennen gibt der wird öffentlich als Spalter der Gesellschaft, Rassist usw. „verflucht“.

  • 87 Anonym 03.12.2021, 09:52 Uhr

    Die meisten Durchgeimpften glauben, sie seien immun. Es wurde ihnen anfangs von den Protagonisten/Verantwortlichen vorgegaukelt. Jetzt ist man Gott sei Dank vernünftiger geworden. Hoffentlich bleibt es bei der Aufrechterhaltung dieser Verantwortung, damit Menschen mit nachlassemden Schutz auch wieder begreifen Bestandteil der Pandemie zu sein und dass wir Corona nicht mit Hass auf eine kleine Gruppe besiegen können.

  • 86 Wiener 02.12.2021, 23:17 Uhr

    Wer Wasser trinken predigt der sollte selbst auch Wasser trinken. Fast zwei Jahre predigen uns Politiker, medizinische Experten und Politjournalisten in Tv-Tslksendungen vor Masken zu tragen, Abstände zu halten. Sie selbst jedoch tragen in keiner TV-Runde einen Nasen-Mundschutz. Auch werden wir beständig vor Schmierinfektionen gewarnt, doch beim Einkaufen dürfen wir nicht unsere eigenen Körbe nutzen. Wir werden zur Nutzung der von jedem angefassten Einkaufswagen gezwungen ohne dass diese nach jeder Nutzung desinfiziert werden.

    • Fromm 22.12.2021, 11:14 Uhr

      Fast richtig. Letztes Jahr wurde uns fast 6 Monate lang gepredigt, dass Maske tragen nichts bringen würde. Danach kam auf einmal das "plötzliche Erwachen" und Masken wurden zur Pflicht. Parallel dazu wurden letztes Jahr auch Karneval gefeiert, Ferien gemacht, Passagierflugzeuge aus Wuhan sind ein und ausgeflogen. Selbstverständlich alles ohne jegliches Testen oder Quarantäne. Tests wurden übrigens auch ziemlich lange belächelt und galten als völlig nutzlos...

  • 85 MASH 02.12.2021, 20:01 Uhr

    Ein Leben ohne FFP2 ist unvorstellbar geworden. Schließlich gibt es seid den Eindämmungsmaßnahmen der Regierung keine "normale" Grippe mehr und die Anzahl der Toten an Lungenentzündung hat sich dadurch auch drastisch reduziert. In den 2 Jahren konnten wir dadurch Schlussendlich über 100.000 Menschen das Leben Retten. Raucher haben es schwerer an den Folgen von Covid19 kuriert zu werden und sind auch stärker gefährdet. Evtl. auch mal an ein Rauchverbot in diesem Land nachdenken.

  • 84 MASH 02.12.2021, 19:44 Uhr

    Ein Leben ohne Atemschutzmaske kann und darf es nicht mehr geben, da die Eindämmungsmassnahmen unserer Regierung im Bezug auf Covid 19 dazu beigetragen hat, das es laut Statistik pro Jahr 20.000 weniger Tote gibt die an Lungenentzündung gestorben sind und die 35.000 Grippe Tote gibt es auch nicht mehr Sind also insgesamt über 100.000 Menschen in 2 Jahren denen das Leben durch Tragen des Mundschutzes und den Maßnahmen unserer Regierung gerettet worden sind.

  • 83 Simone 01.12.2021, 18:16 Uhr

    Anscheinend ist noch niemand auf die Idee gekommen, dass Ungeimpfte jegliche Kontakte von sich aus - also freiwillig!!! - meiden könnten. Immer heißt es nur, die Ungeimpften sind schuld, dass die Pandemie nicht zu stoppen ist. Meine Familie und ich meiden nun seit fast 2 Jahren sämtliche Veranstaltungen, Restaurants, etc. und reduzieren Kontakte auf ein Minimum unter Einhaltung von Abstand und Maskenpflicht und gehen quasi nur noch Arbeiten, das nötigste Einkaufen und zum Arzt wenn dringende Untersuchungen anstehen. All das tun wir FREIWILLIG!!! Egal, ob Lockdown ist oder nicht. Eine Impfpflicht oder eine Hetzkampagne gegen Ungeimpfte wird nichts daran ändern und schon gar nichts verbessern... Hätten alle sich so verhalten, dann würden wir vielleicht keine 4. Welle haben. Stattdessen werden wir als Egoisten bezeichnet und sind an allem schuld, weil wir nicht geimpft sind. Vielen Dank!

  • 82 Hut 01.12.2021, 13:05 Uhr

    Es ist bedrückend, wer sich die Sterbestatistiken ansieht der wird feststellen dass die meisten Menschen im Lebensalter von 70 - 89 sterben. Ab einem Alter von 90 + wird die statistische Anzahl geringer ausgewiesen, das ist ein natürlicher Fakt. Am geringsten wird die Sterberate von Kindern, jungen Menschen und Menschen mittleren Alters bis zu einem Lebensalter 70 ausgewiesen (gestaffelt in Lebensalter-Untergruppen). Mich würden Statistiken interessieren welche nach gleichen Aufzeichnungen errechnet wurden wie Statistiken vor der Pandemiezeit. Eines ist Fakt, auch heutige Meschen sterben und auch heutige Politiker können nicht durch Lockdowns die durchschnittliche Lebenserwartung von uns Menschen erhöhen. Wenn im Fall von Krebserkankungen vergleichbare Statistiken über Sterbealter erstellt würden wie heute zur Pandemiezeit bekäme die Statistik ein fast gleiches Bild wie die heutigen Corona-Sterbestatistiken. Letztendlich sterben wir alle am Herzstillstand, das ist Fakt.

  • 81 01.12.2021, 11:39 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 80 Schmidt 01.12.2021, 00:04 Uhr

    Gerade läuft in einer TV-Talksendung wieder eine Diskussion über eine Impfpflicht. Über Monate wurde das Thema schon in TV-Talksendungen genutzt um die Bevölkerung „weich zu klopfen“. Eine Aussage heute aus der Runde war dass wir endlich eine Impfpflicht brauchen damit wir wieder ein „normales Leben“ führen können. Jedoch wurde auch genannt dass Impfungen nicht dem erwarteten Erfolg zur Bekämpfung des Corona-Virus bringen. Ab ca. Ende Februar 2022 wird es in Deutschland eine Impfpflicht geben. Jedoch wird es denkbar auch folgend „nie wieder ein gewohnt freies Leben“ geben weil ein annähernder Immunschutz politisch bestimmt nur für sechs Monate Gültigkeit haben soll. Ab dann wird der Mensch wieder als Ungeimpfter mitsamt aller Beschuldigungen welche heute gegen Ungeimpfte ausgesprochen werden gezählt. Ein Mensch kann nicht ein freies gewohntes Leben führen wenn er sich als „Frankensteinkind“ alle sechs Monate per Gesetz geregelt, bis zu seinem Lebensende zwangsimpfen lassen muss.

  • 79 L. N. 30.11.2021, 20:20 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 78 Fischer 30.11.2021, 19:28 Uhr

    Erst werden wir genötigt uns alle dreimal impfen zu lassen, und nun werden wir uns demnächst zusätzlich noch einen Coronatest unterziehen müssen. Nach meiner Logik gibt auch ein Impftest keine sicheres Zeugnis darüber dass niemand infiziert werden kann. Wer zum Beispiel nach einem Impftest in einem Markt einen uns vom Markt für das Einkaufen aufgezwungenen Einkaufswagen anfasst der kann sich schon durch den Griff des Einkaufswagen kontaminieren und folgend das Virus verbreiten.

  • 77 Färber 30.11.2021, 19:17 Uhr

    Wenn es eine Pandemie der Ungeimpften wäre so würden heute in der Zeit der fast zu einhundert Prozent geimpften erwachsenen Bevölkerung in Deutschland die Infektionszahlen weitaus geringer sein als im letzten Jahr als noch niemand geimpft war. „Erwachsene Bevölkerung“? Aus den uns bisher genannten Zahlen der „Geimpften“ müssten die rund dreizehn Millionen Kinder welche nicht geimpft werden dürfen abgezogen werden.