MONITOR vom 27.09.2018
Flüchtlinge in Libyen: Retter und Beobachter unerwünscht
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Kommentieren [33]Bericht: Shafagh Laghai, Steen Thorsson
Flüchtlinge in Libyen: Retter und Beobachter unerwünscht
Monitor. 27.09.2018. 07:28 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099. Das Erste.
Kommentare zum Thema, weiterführende Links und der Beitragstext als PDF
Georg Restle: „Europa tut gerade alles dafür, keinen einzigen Flüchtling mehr an Land kommen zu lassen. Und dafür ist jetzt jedes Mittel Recht. Auch wenn es Unrecht ist. Das gilt nicht nur für die Türkei, sondern für das gesamte Mittelmeer. Dort ist jetzt dem letzten privaten Seenotrettungsschiff die Zulassung entzogen worden. Mit einer offensichtlich rechtswidrigen Begründung. Aber Recht scheint für die europäischen Staaten schon lange kein Kriterium mehr zu sein, wenn es nur darum geht, die lästigen Flüchtlingshelfer endlich loszuwerden. Und damit auch die letzten unabhängigen Augenzeugen eines Unrechts, das zum Himmel schreit. Shafagh Laghai, Steen Thorsson und Nikolaus Steiner über die wahrscheinlich letzte Fahrt der Aquarius 2.“
Die Aquarius 2, bei ihrem vermutlich letzten Einsatz. Noch vor vier Tagen hatte das Schiff 58 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Sie sind erleichtert, dass sie überlebt haben. Und dass sie von zivilen Seenotrettern und nicht von der libyschen Küstenwache aufgegriffen wurden. Doch jetzt hat die Aquarius ihre Zulassung verloren, auf Druck der italienischen Regierung. Das letzte zivile Rettungsschiff im Mittelmeer. Was das bedeutet, davon können sie berichten: Überlebende eines Schiffunglücks, das sich am 1. September vor der libyschen Küste ereignet hat. Es gibt keine Bilder, aber sie haben Mitarbeitern von Ärzte ohne Grenzen von dem Unglück erzählt:
1. Frau (Übersetzung Monitor): „Wir haben die Europäer gerufen, aber sie kamen uns nicht zu Hilfe. Fünf Stunden, zehn Stunden waren wir im Wasser. Kinder sind gestorben, ganze Familien sind ertrunken. Es ist sehr traurig, wirklich sehr traurig.“
2. Frau (Übersetzung Monitor): „Es sind mehr als hundert Menschen gestorben. Wir waren viele. Ich habe meinen Mann verloren. Aber was hätte ich tun können? Ich hatte selber keine Rettungsweste. Aber ich konnte mich an einer Frau festhalten, die eine anhatte. Nur so habe ich überlebt.“
Von solchen Vorfällen kann auch Tamino Böhm berichten. Er ist Einsatzleiter der letzten Flug-Aufklärungs-Mission. Zwei Flugzeuge gab es mal. Einem wurde Flugverbot erteilt. Mit dem anderen haben sie letzte Woche ein Schlauchboot gesichtet, das neun Stunden lang auf offener See umherirrte, ohne dass jemand zu Hilfe kam.
Tamino Böhm, Sea Watch: „Da wird stundenlang nicht gerettet, die libysche Küstenwache, die sogenannte, ist stundenlang nicht erreichbar, nicht telefonisch, reagiert auf keine E-Mails, nichts. Mit allen Mitteln soll gerade versucht werden, dass zivile Seenotretter, darunter auch wir mit unserem Flugzeug, aber auch mit unseren Schiffen, verdrängt werden aus der Seenotrettungszone, damit wir eben keine Zeugen mehr sein können, was passiert. Und dadurch entsteht eine totale Blackbox.“
Genau das bestätigt auch die IOM, die Agentur für Migration der Vereinten Nationen. Die zentrale Stelle zur Erfassung der im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge. Ohne die privaten Seenotretter fehlt ihnen jetzt eine wichtige Quelle.
Julia Black, IOM (Übersetzung Monitor): „Das macht uns große Sorgen. Das Mittelmeer wurde in den letzten Jahren sehr gut überwacht und wir hatten einen soliden Überblick darüber, was dort passiert. Aber wenn es die Informationen nicht mehr gibt, bedeutet es, dass Menschen verschwinden werden, ohne dass wir eine Spur von ihnen haben.“
Keine zivile Seenotrettung, keine unabhängigen Zeugen. Aber warum wurde der Aquarius die Zulassung entzogen? Das Schiff fuhr zuletzt unter der Flagge von Panama. Nach Angaben von panamaischen Behörden habe Italien politischen und wirtschaftlichen Druck ausgeübt. Daraufhin wurde dem Schiff die Flagge entzogen.
Florian Westphal, Ärzte ohne Grenzen: „Die Italiener hätten sich beschwert, dass der Kapitän der Aquarius der Anweisung nicht Folge geleistet hätte, die Geretteten wieder nach Libyen zu bringen. Und das hat er nicht getan aus ganz logischem Grunde, weil das illegal gewesen wäre, denn in Libyen wären diese Menschen dem Risiko von Inhaftierung, von Misshandlung und womöglich sogar Folter ausgesetzt gewesen und das ist nach internationalem Recht nicht machbar.“
Sie hätten die Flüchtlinge an die libysche Küstenwache, die LCG, übergeben sollen. Die seien jetzt für die Rettung von Flüchtlingen zuständig. Viele von ihnen sind ehemalige Milizen. Seit drei Jahren werden sie von Italien, der EU und auch Deutschland ausgebildet und ausgerüstet, damit sie „professioneller“ werden. Doch in einem UN-Bericht von diesem Monat gibt es neue, schwere Vorwürfe gegen die LCG:
Zitat: „Während ihrer Rettungsaktionen hat die LCG Berichten zufolge bewusst Boote versenkt, indem sie Schusswaffen benutzen.“
Boote werden versenkt anstatt die Menschen an Bord zu retten. Die Überlebenden werden dann auch hierher gebracht. Nach Tripolis, Libyens Hauptstadt. Diese Bilder sind von dieser Woche. Zurzeit toben zwischen rivalisierenden Milizen die heftigsten Kämpfe seit Jahren. Einige der Flüchtlingslager befinden sich inmitten der Kampfzonen. Die Flüchtlinge, die im Mittelmeer aufgegriffen werden, werden in so genannte „detention center“ - Gefangenlager - gebracht. Es ist so gut wie unmöglich, Bilder aus diesen Lagern zu bekommen. Diese aktuellen Fotos wurden uns von Ärzte ohne Grenzen geschickt. Eine der wenigen Organisationen, die noch Zutritt haben. Seit Jahren ist bekannt, dass die Menschen hier Misshandlungen, Vergewaltigung oder Folter ausgesetzt sind. Die EU betont, die Lage würde sich verbessern. Ärzte ohne Grenzen widersprechen dem. Und auch die Vereinten Nationen. Sie bezeichnen alle Einrichtungen als „alptraumhaft“ und „inhuman". Der aktuelle Bericht des UNHCR widerspricht der EU mit deutlichen Worten:
Zitat: „Der UNHCR fordert Staaten auf, Menschen, die auf See aufgegriffen oder gerettet wurden, nicht nach Libyen zurück zu bringen.“
Die EU setzt trotzdem weiter auf die Zusammenarbeit mit der libyschen Einheitsregierung. So wie auch Deutschland. Dabei ist sich die Bundesregierung über die Menschenrechtsverletzungen in Libyen bewusst. Auf eine „Kleine Anfrage“ antwortet sie, man habe Kenntnis von „inoffiziellen ‚detention centers‘“. Dass es bei „Einsätzen der libyschen Küstenwache […] zu Anwendung von Gewalt“ kommt. Und es „Zusammenarbeit von Angehörigen der libyschen Küstenwache mit Angehörigen von Strukturen der Organisierten Kriminalität“ gibt. Doch diese Antworten wurden als “Verschlusssache” eingestuft, sollten geheim gehalten werden. Begründung:
Zitat: „Aus Gründen des Staatswohls […], da eine Offenlegung für die Sicherheit und die Interessen der Bundesrepublik Deutschland nachteilig sein kann.“
Die Wirklichkeit - unter Verschluss, aus Gründen des Staatswohls. Und keine Zeugen mehr. So sieht sie aus: die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung.
Georg Restle: „Menschenrechtsverletzungen als Verschlusssache. Das Auswärtige Amt ließ uns heute nochmals wissen, dass die Einstufung deshalb unbedingt erforderlich gewesen sei, weil die Kenntnisnahme solcher Informationen für die Interessen dieses Landes nachteilig sein könnte.“
Stand: 28.09.2018, 13:14 Uhr
33 Kommentare
Kommentar 33: Michael schreibt am 14.10.2018, 15:02 Uhr :
"chriss",dann wandere doch nach Afrika aus! Ihr seit gegen alles,habt aber nix anzubieten. Nur heiße Luft!
Kommentar 32: M. Steckel schreibt am 04.10.2018, 14:16 Uhr :
Das ist Meinungs- und Beurteilungsvielfalt, und die ist zum Glück für alle politischen Lager in der EU geben. In dem Beitrag vermag ich keinen Rechtsbruch der EU zu erkennen. Und es gibt keine Pflicht, „alles“ wissen zu wollen, insb., wenn es um ansonsten so viele Unkosten ginge - endlich kehrt dazu wieder Haushaltsdiziplin in der EU und Deutschland ein.
Kommentar 31: sigrid schreibt am 01.10.2018, 09:17 Uhr :
Zitat,„Weniger Helfer bedeuten mehr Tote“ – sind von der Realität Lügen gestraft worden. Selbst die Taz musste in einem aktuellen Artikel zum Thema folgende Angaben machen: „Das harte Vorgehen der libyschen Behörden gegen Flüchtlinge und private Seenotnetter im zentralen Mittelmeer wird nach Ansicht von Sea-Eye-Sprecher Hans-Peter Buschheuer dazu führen, dass weniger Menschen flüchten und ertrinken.“ „Nach NGO-Abzug // Seit 22 Tagen keine Todesopfer auf Mittelmeerroute“. In dem Artikel heißt es – die Fakten geflissentlich ignorierend – weiter: „Von der Mittelmeerroute sind seit drei Wochen keine Todesopfer gemeldet worden – und das, obwohl viele NGOs ihren Einsatz zwischendurch gestoppt hatten.“ „Weniger Helfer bedeuten mehr Tote“ – sind von der Realität Lügen gestraft worden. „Der Sprecher der Hilfsorganisation „Es wird jetzt erfolgreich verhindert, dass die Menschen aufs Wasser gehen und die Flucht wagen. Das bedeutet natürlich auch, dass weniger Menschen ertrinken"!
Antwort von chriss , geschrieben am 01.10.2018, 17:47 Uhr :
Nur weil die Menschen dann woanders als im Mittelmeer sterben, in der Wüste z. B. heißt es noch lange nicht, dass es weniger werden. Wir hier bekommen das halt nur nicht mehr mit. Genauso wie man verdrängen kann, dass unser Wirtschaftssystem Existenzen vernichtet.
Kommentar 30: Anonym schreibt am 30.09.2018, 14:50 Uhr :
Auszüge: „Der UNHCR fordert Staaten auf, Menschen, die auf See aufgegriffen oder gerettet wurden, nicht nach Libyen zurück zu bringen. (...) Bundesregierung (sich) über die Menschenrechtsverletzungen in Libyen bewusst. (...) als “Verschlusssache” eingestuft, sollten geheim gehalten werden. Begründung: „Aus Gründen des Staatswohls […], da eine Offenlegung für die Sicherheit und die Interessen der Bundesrepublik Deutschland nachteilig sein kann.“ Die Wirklichkeit - unter Verschluss, (...). Und keine Zeugen mehr, (...): die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung.“ Unfassbar, diese Verachtung für die Bürger und die Menschenrechte allerorten. Immerhin haben die Journalisten hierzulande das Glück, nicht in Erdogans Türkei zu leben (und nicht befürchten zu müssen, wegen Verrats solcher „Geheimisse“ in Sendungen wie dieser in den Knast zu wandern). Der Cumhuriyet-Journalist ist da ja leider beicleibe nicht der Einzige, der wegen „Verrats von Staatsgeheimnissen“ verurteilt wurde.
Antwort von chriss , geschrieben am 01.10.2018, 17:53 Uhr :
schaun mer mal wie lange noch eine unabhängige Berichterstattung möglich ist.
Kommentar 29: Annette Bollmohr schreibt am 29.09.2018, 20:46 Uhr :
„Der aktuelle Bericht des UNHCR widerspricht der EU mit deutlichen Worten: Zitat: „Der UNHCR fordert Staaten auf, Menschen, die auf See aufgegriffen oder gerettet wurden, nicht nach Libyen zurück zu bringen.“ „Die EU setzt trotzdem weiter auf die Zusammenarbeit mit der libyschen Einheitsregierung. So wie auch Deutschland.“ „Auf eine „Kleine Anfrage“ antwortet (die Bundesregierung), man habe Kenntnis von „inoffiziellen ‚detention centers‘“. Dass es bei „Einsätzen der libyschen Küstenwache […] zu Anwendung von Gewalt“ kommt. Und es „Zusammenarbeit von Angehörigen der libyschen Küstenwache mit Angehörigen von Strukturen der Organisierten Kriminalität“ gibt. Doch diese Antworten wurden als “Verschlusssache” eingestuft, sollten geheim (...). Begründung: Zitat: „Aus Gründen des Staatswohls […], da eine Offenlegung für die Sicherheit und die Interessen der Bundesrepublik Deutschland nachteilig sein kann.“ Unfassbar, dieser Zynismus und diese Menschenverachtung der „Politik“.
Kommentar 28: heiko schreibt am 29.09.2018, 17:22 Uhr :
Hallo Chico,wie Sie ja selber wissen,wird Afrika von korrupten Eliten oder Diktatoren regiert,die nur an sich selber denken? Westliche Länder haben Afrika ca. 800 Mrd. an Entwicklungshilfe geleistet. Gebracht hat es praktisch nichts? Deutschland kann sicher nicht Millionen afrikanische Flüchtlinge aufnehmen? Afrika braucht vor allem vernünftige Regierungen und eine ordentliche Verwaltung sowie Geburtenkontrolle (Kostenlose Verhütung)? Ich finde es nicht normal wenn private Seenotretter Ihre Schiffe als Sportboote oder Ausflugsschiffe registrieren und sich nicht an Anweisungen der Seenotzentrale halten.Deshalb stehen einige vor Gericht(Sealife Kapitän). Zitat,Je weniger „Seenotrettungen”, desto weniger Tote im Mittelmeer. Vertraut man den Meldungen des UNHCR und des IOM, ist die Zahl der Ertrunkenen schon im Juli gegenüber Juni signifikant gesunken !!!! Ich denke das ist eine gute Nachricht ?Nur Monitor verschweigt das!
Antwort von chriss , geschrieben am 01.10.2018, 18:25 Uhr :
Sind sie nun tatsächlich der Meinung, dass nur Afrika eine vernünftige Regierung braucht? Dann mal überlegen was wir hier in Europa für eine "Regierung" haben. Ansonsten - die Leute sterben nicht nur im Mittelmeer. Ihre "gute Nachricht" ist ein Pfifferling wert, angesichts von ca 68, 5 Millionen Flüchtlingen. Fluchtursachen? Tod und Verderben. Das ist es was die Wirtschaftsmächte in der Welt verteilen. Vielleicht würde ihnen aber auch ein wenig mehr Informationen über den Kontinent Afrika zu Gute kommen. Könnte eines Tages nötig sein, um zu differenzieren, mit wem sie es zu tun haben, wenn ihnen ihre Überheblichkeit nicht mehr weiter hilft.
Kommentar 27: Ursula Schmidt schreibt am 28.09.2018, 20:55 Uhr :
Ich kann es nicht glauben was da passiert, wo ist da die Menschlichkeit. Es muss doch etwas passieren, um die Regierungen an ihre Pflichten zu erinnern.
Kommentar 26: heiko schreibt am 28.09.2018, 09:40 Uhr :
Monitor sagt wie immer nur die halbe Wahrheit?Die Seenotretter haben Ihre Schiffe meist mit falschen Angaben nicht ordnungsgemäß registriert! Die Sealife ist als Sportboot in den NL registriert ein anderes als Ausflugsschiff in Spanien usw. Keines dieser Schiffe ist wirklich als Rettungsschiff registriert und dafür auch geeignet! Man hält sich nicht an Anweisungen der Seenotzentrale schaltet Funk und Ortung einfach aus usw. man macht einfach was man will. Seit diese NGO s weg sind gibt es kaum noch Flüchtlinge und es ertrinkt kaum noch einer ! Nur 3% dieser Menschen sind nach UN Angaben echte Flüchtlinge und werden als solche anerkannt. Wir haben die Wahl Millionen Armutsflüchtlinge in unser Land zu lassen oder uns abzuschotten? Unsere Sozialsysteme würden zusammenbrechen und die Steuern müssten erhöht werden ! Die Flüchtlinge die wir jetzt schon haben Kosten uns langfristig schon hunderte Mrd. Euro. Deutschland ist nicht das Sozialamt der Welt ! Hört auf zu träumen und wacht auf !!!
Antwort von chico , geschrieben am 28.09.2018, 16:52 Uhr :
Ihre Aussagen sind menschenverachtend. "Seit diese NGO s weg sind gibt es kaum noch Flüchtlinge und es ertrinkt kaum noch einer" ... "Nur 3% dieser Menschen sind nach UN Angaben echte Flüchtlinge" ... Immerhin verdient die deutsche Waffenindustrie an Kriegen und Auseinandersetzungen in anderen Erdteilen, und zwar nicht schlecht. Anschliessend sind wir Export-Weltmeister dann wahre Profis beim Wiederaufbau der zerstörten Länder, und Profis beim Sauberhalten des eigenen Landes ohne Rücksicht auf Leib und Leben der Menschen auf unseren "outgesourcten" Müllhalden sind wir auch. Wir fischen die Meere leer, zerstören durch Monokulturen die Lebensgrundlagen zahlreicher Menschen, verseuchen deren Wasser beim Ausbeuten der Bodenschätze etc. etc. Die Kosten machen die Gewinne kaputt, da haben Sie recht. Es würde sicher nicht schaden, wenn Sie die Zusammenhänge in Ihre Überlegungen mit einbeziehen, bevor Sie gegen Seenotretter hetzen.
Antwort von Bernd , geschrieben am 29.09.2018, 18:56 Uhr :
Wenn die Menschen in den anderen Ländern friedlich miteinander umgehen brauchen sie keine Waffen aus Deutschland. ( Glauben Sie eigentlich das Afrikaner nicht in der Lage sind sich anderweitig Waffen zu beschaffen bzw. selbst welche herzustellen ?). Wenn die Afrikaner regionale Produkte kaufen entfallen einige Probleme. Ist ganz einfach. Man muss nur wollen. Man kann seine Rohstoffe auch an nicht EU Länder verkaufen...wenn die mehr bieten. Man kann auch tolle, preiswerte Produkte herstellen und diese Verkaufen...mehrt den Wohlstand in Afrika. Machen EU, USA, China, Japan.....auch so. Übrigens der Anteil unseres Afrikahandels beträgt ca. 5% unseres Außenhandels. Glauben Sie wirklich das wir diesen 5 % unseren Wohlstand verdanken ? Oder verdanken wir unseren Wohlstand dem Kolonialismus ? Deutschland hat seit 100 Jahren keine Kolonien mehr und die skandinavischen Staaten, oder Österreich, Schweiz hatten nie Kolonien in Afrika. Muss wohl andere Gründe haben.
Antwort von Thelma von Hoeren , geschrieben am 29.09.2018, 21:42 Uhr :
Bzgl. Kolonialismus und Rassismus... auf arte läuft eine ‚schöne‘ Dokumentation über die Menschenzoos des 19. und 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus: Antworten darauf, weshalb der afrikanische Kontinent - trotz großer Bodenschätze und finanzieller Entwicklungshilfe - nicht aus dem Stand eines Entwicklungslandes herauskommt, finden sich in der globalen Ökonomie, zentral in Europa. „Afrika liefert mehrheitlich zu Preisen, die notfalls mit diplomatischem Druck oder militärischer Macht eingefordert werden. Die Verrechnungspreise sind in der Moderne die Ketten der Sklaverei. Afrika hat aufgrund der Verrechnungspreise in den Verträgen nicht die Spur einer Chance jemals auf einen grünen Zweig zu kommen. (So) kann entweder eine riesige humanitäre Katastrophe oder eine fürchterliche Gegenkraft als sicher angenommen werden.“ [Link entfernt. Anm. der Redaktion]
Kommentar 25: Thelma von Hoeren schreibt am 28.09.2018, 05:28 Uhr :
Menschen werden ins Elend getrieben. Sie versuchen, aus Lebenssituationen zu entkommen, die NIEMAND VON UNS akzeptieren würde. Auch ohne Krieg kann Leben in Gefahr sein, denn es bedeutet für Menschen (mit ihrem eigentümlichen Wert der WÜRDE) nicht allein Überleben. Die eigene Ohnmacht, der sinnlose Tod des Vaters, weil das Geld für Medikamente fehlte, bedarf keiner weiteren Rechtfertigung für den Aufbruch; in den Teil der Welt, der durch bedingungsloses Nehmen in vergleichslosem Wohlstand lebt; wo nun unkontrollierte Ängste vor sozialem Abstieg regieren. Unter Preisgabe unserer eigenen Würde lassen wir niemanden, der einst über Bord ging, an dem großen, gemeinsamen Boot, das sich Menschheit nennt, rütteln - und töten damit Menschen. Einen Teil von uns aus bloßem Eigendünkel dem Tod zu überlassen ist Barbarei. Die Seenotretter werden handlungsunfähig und mundtot gemacht. Längst wiederholt sich, „was nie hätte passieren dürfen... das, womit wir alle nicht mehr fertig werden.“(H.Arendt)
Antwort von Alfred Berssenbrügge , geschrieben am 28.09.2018, 12:55 Uhr :
Über Ihren Beitrag habe ich mich sehr gefreut, vielen Dank! Eigentlich ist Ihre und meine Reaktion normal, einfach nur menschlich. Erstaunlicherweise gibt es sehr verbreitet die Unbarmherzigkeit. Sogar glauben noch heute viele Bürger, dass das mit dem "Herrenvolk von Europa" was Besonderes auf sich hat. Sie haben es 73 Jahre nach dem Krieg, der durch diesen Hochmut seinen Anfang nahm, nicht kapiert: Wir sind nichts Besonderes. Wir sind alle gleich!
Antwort von Rainer Hohn , geschrieben am 28.09.2018, 18:54 Uhr :
Ich kann gut verstehen, dass diese Menschen aufbrechen und hier bei uns leben wollen. Sie können auch gern aufbrechen. Ich hoffe, das diese Leute auch verstehen, dass ich nicht möchte, dass sie hier leben. Ich möchte nicht mit ihnen teilen. Wer glaubt dass es ihm zu gut geht, kann gern teilen. Unbegrenzt. Nur zu. Ich habe damit kein Problem. Die Empfänger der milden Gaben werden sich freuen. Ich mach es mir inzwischen richtig schön.
Antwort von Micha , geschrieben am 29.09.2018, 09:32 Uhr :
Schwätzer wie Sie , werden daran sicherlich nichts ändern. Nur heiße Luft! Würde,Würde,Würde! Ein Schuss Realität könnte Ihnen nicht schaden.P.s. Da fahren nicht die Ärmsten über's Mittelmeer......
Antwort von Thelma von Hoeren , geschrieben am 03.10.2018, 22:51 Uhr :
Alfred Berssenbrügge, ich freue mich auch über Menschen, die den Mut haben, mit ihrem Namen öffentlich für ihre Meinung einzustehen. (Vernunft und Herz vorausgesetzt.) Nur wer voll und ganz zu dem steht, was er sagt, ist dazu in der Lage. Dies zeigt auch, dass Mitgefühl und der Wunsch anderen zu helfen, keineswegs Zeichen von Schwäche und Träumerei sind; sondern von Stärke und der Bereitschaft, sich einer teils erbarmungslosen Realität zu stellen. Eine solche Auseinandersetzung ist vielfach anstrengender, als Augen und Ohren zu verschließen und in Ressentiments zu verfallen. Viele haben einfach zu große Angst. Ich hoffe, ganz in diesem Sinne, dass wir alle noch viel mutiger werden!
Antwort von Rainer Hohn , geschrieben am 06.10.2018, 18:46 Uhr :
Alfred Berssenbrügge : wir sind alle gleich..... Genau. deshalb bin ich auch überzeugt, dass die Afrikaner sehr gut alleine klar kommen. Die brauchen uns nicht. Die müssen wir nicht zivilisieren, nicht entwickeln, die können selbst entscheiden ob sie Waffen kaufen und bei wem.....
Kommentar 24: Paul Schiffl schreibt am 27.09.2018, 23:48 Uhr :
Deutschland macht im Fall Libyen das, was es sehr gut kann. Im Inland und Ausland wird zum einen betont, man achte die Menschenrechte und sorge sich um humanitäre Lösungen in Migrationsfragen. Damit wird innenpolitisch die eher liberale, weltoffene Mehrheit angesprochen. Gleichzeitig kümmere man sich aber auch darum, dass die Auswirkungen eines globalen Phänomens ( der Migration ) sich bei uns nicht zeigen werden. Das soll den Eindruck erwecken, man sei ebenfalls der Ansicht, der Staat möge Immigration grundsätzlich als Gefährdung betrachten und sie deshalb weitgehend zu verhindern. Dies für die eher konservative oder ablehnende Bevölkerung. Indem man die Schauplätze dorthin verlegt, wo sie deutschem Einfluss scheinbar entzogen sind, wird der Konflikt ausgelagert und deutsche Öffentlichkeit versucht zu beschwichtigen. International wird ebenfalls die moralische Integrität (Finanzierung von Hilfsprogrammen), gleichzeitig die Abwehrhaltung (Finanzierung fragwürdiger Partner) angebot
Kommentar 23: Wilhelm Schmeets schreibt am 27.09.2018, 23:35 Uhr :
Diese Bilder von Flüchtlingen, die man einfach im Meer ersaufen lässt, die Zustände in den Flüchtlingslagern lassen mich erschaudern, ebenso einige der Kommentare hier (siehe unten). Wer auch nur den elementarsten Begriff von Menschlichkeit hat, den kann das alles nicht kalt lassen. Und dann die eigene Ohnmacht, etwas dagegen tun zu können! Und das alles wird von der deutschen Regierung gutgeheissen, mit Milliarden gefördert . Diese Regierung kann ich nicht weiter unterstützen, aber was dann? Polarisierung ist vorprogrammiert, ganz rechts wählen (in meinem Falle sicher nicht) oder ganz links (hätte ich nie gedacht). Das hatten wir schon einmal vor knapp hundert Jahren! Und was daraus geworden ist, wissen wir alle. Damals konnte man zur Entschuldigung vielleicht noch anführen, dass die Demokratie in Deutschland zu jung war, aber heute? Falls Sie nicht wissen, was ich meine, sehen Sie sich die Filmserie "Krieg der Träume" an, aktuell auf Arte und auf Youtube. Armes Deutschland!
Antwort von Alfred , geschrieben am 28.09.2018, 19:01 Uhr :
Armes Afrika.... Alle 5 Sekunden verhungert ein Kind.... Die Bevölkerung Afrikas wird sich bis 2050 verdoppeln.... Und wir sollen uns Gedanken über junge Männer machen, die Geld für Schleuser haben ?Statt ihr eigenes Land aufzubauen sich freiwillig in überfüllte Schlauchboote setzen ? Nöh.
Kommentar 22: Alfred Berssenbrügge schreibt am 27.09.2018, 23:07 Uhr :
Bravo MONITOR! Mich erschüttert, wie die Not der Kriegsflüchtlinge auch bei uns ignoriert wird. Diese Ignoranz ist das Elend! Derweil treibt die Politiker Europas die Angst. Tun sie was für die Flüchtlinge, dann stärken sie die rechten Chaoten. Sind sie für noch mehr Abschottung, dann schwächen sie, so hoffen sie sehr, das rechte Parteienspektrum in Europa. Die Umfragen bestätigen diese Paradoxie: Wer Schlimmeres verhindern will, muss selber schlimm sein. Die Parteien ohne rassistisches Denken dagegen - mit Aufrufen zum Handeln, mit klarem Bekenntnis zur Menschlichkeit - verlieren an Wählergunst. So war es nach 1918. So wird es nach 2018 sein? Gott bewahre! Die NSDAP war antisemitisch - und kam an die Macht. Wir müssen endlich handeln. MONITOR STEHT NICHT ALLEIN:
Kommentar 21: Walter Flum schreibt am 27.09.2018, 23:06 Uhr :
Die Flüchtlinge kommen aus Libyen und können somit auch wieder dorthin gebracht werden. Alles anderst lautende ist Quatsch !
Kommentar 20: graziella dickie schreibt am 27.09.2018, 22:52 Uhr :
dies Berichte müssten jeden tag in den medien zu sehen sein .es ist unerträglich wie unmenschlich die menschheit geworden ist, und wie viele länder, die eu , die brd zu mittäter werden . menschen sind nichts weiter als spielball der verchiedensten interessen gemeinschaften geworden. zyniker werden jetzt sagen ,dass war doch schon immer so. geopolitisches ist wichtiger und die gemeinen bürger können es sowieso nicht verstehen. so lang wir alle zu unmündigen erklärt werden wird sich nichts ändern . ich wünsche den mutigen investigativen journalistinnen weiterhin viel mut . macht weiter so .,lasst euch nicht nicht einschüchtern und bitte veröffentlicht und berichtet weiter . nur öffentlichkeit bewirkt evtl. ein umdenken .die hoffnung stirbt zuletzt.
Antwort von Rainer Hohn , geschrieben am 28.09.2018, 19:07 Uhr :
Sie haben vollkommen Recht. Man sollte täglich in der Tagesschau darüber berichten und Parteien, Kirchen etc. fragen, ob sie für die Einrichtung einer Luftbrücke nach Deutschland sind. Natürlich für alle Notleidenden und Schutzsuchenden. Selbstverständlich ohne Obergrenze. Würde ich toll finden. Besonders kurz vor Wahlen.
Kommentar 19: Ursula Herker schreibt am 27.09.2018, 22:51 Uhr :
Deutschland hat mit dieser Völkerwanderung, die ursprünglich durch Krieg in Syrien ausgelöst wurde, nichts zu tun.Wir könnten viel Familien mit Kindern, die wirklich in Not sind aufnehmen. Aber die deutschen Regierung hat beschlossen, alle Wirtschaftsmigranten, Glücksritter und Kriminelle aus vielen Ländern Afrikas und auch aus Afghanistan hier zu beherbergen und alles zu tun, damit die zu 80 % jungen, kräftigen Männer hier in der Sozialhilfe verbleiben können. Es müssten jeden Tag Flüge nach Afghanistan und die Länder Afrikas in DE starten. Diese smarten, selbst mitleidigen, Männer nehmen den notleidenden echten, Flüchtlingen die Zukunft weg, weil sie für ihre Länder nicht einstehen wollen, Bei der Rundumversorgung geht es ihnen doch viel besser, als in ihren Länder, warum macht unsere Politik so etwas mit ? In DE wird doch denen geholfen, die es bis hier hin geschafft haben, diese Migranten sehen diese Tatsache als Eintrittskarte ins bessere Leben, und Europa / DE macht mit.
Kommentar 18: Thomas Placke schreibt am 27.09.2018, 22:40 Uhr :
Es ist erschreckend wie wenig ein Menschenleben zählt, wenn es über's Mittelmeer nach Europa gelangen will. Was ist so schwer daran zu kapieren, dass Frieden auf Dauer nicht durch Abschottung und Grenzen dicht!! erreicht werden kann. Wenn wir den Benachteiligten dieser Welt nicht endlich nachhaltig Perspektiven & Hilfen anbieten können -anstatt warmer Worte oder Bedauern- dann kommen sie halt und versuchen auch ein Stück des Kuchens abzubekommen . Europa lässt aber lieber Menschen im Meer verrecken. Jeder von uns muß kapieren, das die Zeit des Teilens gekommen ist. Egoismen müssen zurückstehen. Wir müssen den ersten Schritt machen wenn wir wollen das unsere Kinder in einem friedlichen Europa aufwachsen sollen. Die Politik versagt komplett. Schämt euch dafür! !?
Antwort von Blanca Spott , geschrieben am 28.09.2018, 19:12 Uhr :
Wie lange dauert es denn Ihrer Meinung nach bis "wir" den Afrikanern Perspektiven geboten haben, damit sie zu Hause bleiben ? Bis dahin nehmen wir alle auf ? Versorgen sie ? Und leben hier alle friedlich zusammen ? So in etwa ?
Antwort von Leroy , geschrieben am 28.09.2018, 22:54 Uhr :
Wie inzwischen offensichtlich ist, ist die "Zeit des Teilens" eben nicht gekommen. Das wurde durch den Rechtsruck in diversen europäischen Regierungen erfolgreich verhindert, in (vorerst) letzter Instanz durch das Abziehen der privaten Seenotretter. Was statt dessen gekommen ist, ist die Zeit der rigorosen Abschottung. Das kann man nun je nach persönlichem Gusto gut finden oder nicht - Fakt ist, die Menschen können noch so sehr kommen wollen, um ein Stück vom Kuchen abzubekommen, sie haben so gut wie keine Chance mehr. Sie ertrinken einfach. Oder werden erschossen. Ich habe die Befürchtung, mittelfristig sind wir bei den Landesgrenzen beim Schießbefehl. Leider scheint die Bereitschaft zum Teilen bei zu vielen Europäern nicht vorhanden zu sein. Das zeigt sich nun auf auf ausnehmend widerliche Art und Weise.
Antwort von Blanca Spott , geschrieben am 29.09.2018, 19:57 Uhr :
Aber Leroy, Sie können doch helfen. Es gibt viele Möglichkeiten. Sie können, wenn Ihnen das so wichtig ist, alles was Sie haben z.B. "Brot für die Welt" spenden. Machen Sie doch. Es wäre toll, wenn andere das auch machen...oder hier armen Menschen helfen...oder hier ein Unternehmen gründen und Arbeitsplätze schaffen...oder Wohnungen bauen und diese vermieten...es gibt so viel Möglichkeiten.
Kommentar 17: H. Holzapfel schreibt am 27.09.2018, 22:36 Uhr :
Was ist aus Humanität und Menschenwürde geworden? Jeder Mensch hat das Recht auf Hilfe. Traurig, dass dies nur durch Private ermöglicht wird, denen nun die Arbeit unmöglich gemacht wird. Europa schäme Dich!!! Europäische Politiker müssen endlich handeln...
Antwort von Blanca Spott , geschrieben am 28.09.2018, 19:15 Uhr :
Europa ? Ich dachte Afrika sollte sich schämen. Die Afrikaner (bzw. ihre Politiker.) sind für die Zustände verantwortlich. Afrikaner sind keine Kinder. Die können das selbst regeln.
Kommentar 16: Renate H. schreibt am 27.09.2018, 22:33 Uhr :
Womöglich wissen die Migranten jetzt, dass es keinen Sinn mehr hat, diesen gefahrvollen Weg auf sich zu nehmen. Kann insofern auch was gutes haben, dass niemand mehr sein Leben lassen muss. Ich verstehe nicht, warum diese Menschen nicht in wirklich reiche Länder gehen, z.B. in den Oman, Dubai usw. wo ihre Kultur und Sprache doch wesentlich gleich ist. Auch die Aussicht auf Arbeit gibt es dort sicherlich. Sie sind doch Glaubensbrüder. Für Afrikaner wäre es auch besser im eigenen Land nach Möglichkeiten = Arbeit zu suchen, z.B. die Weinanbaugebiete im Süden. Afrika ist riesig, da müsste es doch was geben. Allerdings muss die Bevölkerungszahl reduziert werden. Sonst bringt es nichts. Da sollte man mit Organisationen zusammen arbeiten und ansetzen. Die Staaten können aufnehmen wie sie wollen. Gegen die extreme ansteigende Bevölkerungszahl wird ansonsten niemand mehr ankommen.
Kommentar 15: Morten Finkel schreibt am 27.09.2018, 22:24 Uhr :
Guten Abend, es wirkt wahrscheinlich wie ein Loslassen von Frustration, aber ich habe gerade ihren Bericht über die Flüchtlinge im Mittelmeer gesehen. Ich bin verpflichtet Gesetze zu achten und das besonders aus dem Status als Soldat heraus. Deshalb kann ich überhaubt kein Verständnis hervor bringen warum man zu gunsten der öffentlichen Meinung jeglichen moralischen Anstand verliert und Menschen der Willkür oder den Elementen des Mittelmeeres aussetzt. Es gibt keinen Grund warum unsere Wirtschaftsnation oder unserer moralischer Anstand Menschen zu unerwünscht oder illegal erklären sollte. Wir sollten alles tun um diese Welt zu verbessern und daher für Migration zu sorgen das wir uns in schnellster art und weise verstehen könne. Das letzte was ich mir wünsche ist eine Teilung der Welt. Die EU sollte mehr Frieden stiften
Kommentar 14: Thomsen schreibt am 27.09.2018, 22:23 Uhr :
Es kann nicht ganz Afrika nach Europa kommen.wenn keine NGOs als Schlepper vor der afrikanischen Küste kreuzen, hört das Chaos auch auf.
Kommentar 13: Monika E. schreibt am 27.09.2018, 22:23 Uhr :
Ich denke, deshalb war A. Merkel in Libyen. Sie hat das verhandelt. Sicher nicht so in der Form, aber das Ausbilden der Libyer spricht für sich. In Europa wäre so eine Behandlung von Flüchtlingen nicht vorstellbar. Dort in Nordafrika ist es trotz aller "Ausbildung" leider doch so. Die EU müsste für mehr Öffentlichkeit von dieser Verfahrensweise sorgen. Vielleicht würden weniger Afrikaner das Risiko auf sich nehmen. Besser wäre es.
Kommentar 12: R. B. schreibt am 27.09.2018, 22:22 Uhr :
Ich schäme mich, Europäer zu sein! Wann werden unsere "Hohen Herren" endlich anfangen, die Verantwortung für die Katastrophe zu übernehmen, für die wir mit verantwortlich sind? Wenn wir nicht umgehend ernsthaft versuchen, faire Verhältnisse in den armgehaltenen Ländern dieser Erde zu schaffen, wird es nicht mehr ausreichen, von zweifelhaften lybischen "Grenzschützern" die Bote versenken und die Menschen töten zu lassen, dann werden wir es selbst tun müssen, an unserem Europäischen Schutzzaun. Welch ein trauriges Bild! Wenn ich wüsste, wem ich in den A..... treten müsste, um etwas zu bewegen, würde ich es mit Vergnügen tun!
Antwort von Ernst Haft , geschrieben am 28.09.2018, 19:31 Uhr :
Lesen Sie mal den SPON Artikel : Die Reichen werden Todeszäune ziehen. Von Martin Neuffer, ehemaliger Intendant des NDR. Übrigens....vielleicht sollten sich "die Afrikaner" schämen ? Wegen der Eigenverantwortung ? Da gibt es auch die Verantwortlichen die Sie treten könnten....man wird Sie aber nicht lassen.
Kommentar 11: Heike P schreibt am 27.09.2018, 22:21 Uhr :
Das war einer absolut wirrer und chaotischer Beitrag! Sollte es um "Seenotrettung" oder um die Flüchtlinge gehen? Diese Menschen kommen alle mit nicht seetüchtigen Booten aus Lybien - irgendwie müssen sie ja bis zu Ihrem Start aufs Meer auch dahin gekommen sein. Wenn dann eine Rettung aus Seenot stattfindet, wird der NÄCHSTE Hafen angefahren, und nicht der, welcher irgendwann bereit ist die Geretteten auf jeden Fall nach Deutschland weiter zu bringen. Dann noch einen Beitrag mit vermummten Personen zu bringen, die alle auf dem Meer waren - nicht erkannt werden wollen- man könnte diese ja später in Deutschland wegen genau dieser Videos möglicherweise wiedererkennen. Also diese Sendung bzw. dieser Beitrag war für mich "unterstes Niveau" für ÖR TV.....
Kommentar 10: Andreas Richter schreibt am 27.09.2018, 22:21 Uhr :
Auch wenn die einzelnen Schicksale der sogenannten Flüchtlinge traurig anmuten, ist der Lizenzentzug für sogenannte private Rettungsorganisationen ein unbedingtes muss. Auch wenn das die Weltretter nicht akzeptieren können, die ganze Welt in Europa funktioniert nicht. Das ist, wenn man Mathematik nicht in Deutschland vermittelt bekam und nicht ausschließlich die Weltlage von ARD und ZDF vermittelt bekommt, auch logisch nachzuvollziehen und nicht finanzierbar. Das sind die richtigen Signale, die in die Welt gesendet werden. Es muß klar sein, es ist ohne Aussicht sich auf den illegalen Weg zu machen. Einen Fährverkehr gibt es nicht.
Kommentar 9: Dexter schreibt am 27.09.2018, 22:21 Uhr :
In Ihrem Beitrag teilen Sie mit, dass sich die Bundesregierung aus den aktuellen Flüchtlingszuständen auf dem Mittelmeer etc. heraus hält. Genau das ist aber die RICHTIGE Entscheidung! Denn: Deutschland ist NICHT der Retter der Welt. Die Bundesregierung tut wirklich genug um das Flüchtlingschaos einzudämmen. Die Probleme in Deutschland sind groß genug, als dass wir uns das Elend der Welt noch antun können. Froh bin ich auch, dass wir in der EU endlich sichere Grenzen haben. Hier danke ich allen Ländern, die sich gegen die Merkelsche Politik mit ihrer Masseneinwanderung und den offenen Grenzen entschieden haben und damit wieder etwas Ordnung schaffen. Wir brauchen kein Chaos, sondern eine geregelte Zuwanderung.
Kommentar 8: Eugen schreibt am 27.09.2018, 22:19 Uhr :
Wir sollen ganze Afrika nach DE bringen und bis 80 arbeiten.
Kommentar 7: Wolfgang Rolf schreibt am 27.09.2018, 22:17 Uhr :
Sie wollen meine Meinung zum Thema EU-Flüchtlingspolitik im Mittelmeer? Ich meine, dass es in der schönen neuen Welt immer normaler wird, dass sogenannte Demokratien alles tun, um zu vermeiden, dass die Wähler merken, dass deren angebliche Vertreter das Recht mit Füßen treten! Ich habe inzwischen den Eindruck, dass selbst Trump seine Flüchtlinge nicht so unmenschlich behandelt!
Kommentar 6: Ulf W. schreibt am 27.09.2018, 22:14 Uhr :
Es ist eher nachteilig für Deutschland eine Merkel Regierung zu haben. Schämen für Deutschland.
Kommentar 5: inge schreibt am 27.09.2018, 22:10 Uhr :
Wieso sind wir dafür zuständig, wenn sich Menschen freiwillig ins Mittelmeer begeben?
Kommentar 4: K. Wagner schreibt am 26.09.2018, 20:05 Uhr :
Was hat die Aufnahme von Menschen in Europa eigentlich in privaten Händen verloren? Es kann nicht angehen, dass private Organisationen die Aufnahmestaaten dadurch vor vollendete Tatsachen stellen wollen, indem sie einfach Personen aufsammeln, von denen sie selbst nicht feststellen können, aus welchem Grund sich diese Leute auf den Weg hierher gemacht haben, um diese dann in Europas Häfen abzuliefern. Mit diesen Aktionen wird sehr vielen Menschen Hoffnung gemacht, die Europa in absehbarer Zeit nicht mehr aufnehmen wird. Gerade die verantwortlichen Schiffsbetreiber sollten eigentlich wissen, dass alles seine Grenzen hat und man schließlich zu der Erkenntnis gelangt, dass das Boot voll ist. Außerdem bringen die Flüchtlingsströme ärmere Länder, die sie durchwandern, ebenfalls in kritische Situationen. Wenn Europa diesen Ländern Geld für die Flüchtlinge gibt, dann kann es dieses Geld auch gleich an deren Heimatländer zahlen, denn nicht überall herrscht dort Krieg.
Antwort von Alfred Berssenbrügge , geschrieben am 27.09.2018, 23:22 Uhr :
Wie können Sie so unmenschlich sein. Die Nazis haben die Endlösung der Judenfrage durchgezogen. Es gibt wieder Parteien, die die Endlösung der Flüchtlingskrise durchziehen wollen. Bitte verstehen Sie doch: Es geht nicht um Deutschland und nicht um unseren Wohlstand. Es geht um die übrigen 99 %. Es geht um Menschen. Wir können sie alle retten! Oh ja, das können wir. Fragen Sie mal Jesus! Kennen Sie den?
Kommentar 3: Miriam S schreibt am 26.09.2018, 14:55 Uhr :
Libyen ist ein failed state; dass man mit einem solchen weder verhandelt , noch Verträge schließt, dürfte längst klar sein. Aber unsrer Regierung scheint das nicht einzuleuchten und sie versucht weiter ihr Flüchtlings- oder auch generell Migrations- Problem dorthin outsourcen zu können...die Libysche Küstenwache wird Europa sicher keine Hilfestellung geben... wie lange braucht es, für die Rettungsaktionen im Mittelmeer eine andere Lösung zu finden? will man überhaupt eine finden? denn eine Veränderung der Verhältnisse vor Ort hätte man längst initiieren müssen; aber damals hieß es noch, was kümmert uns Afrika? selbst als die ersten 300 Särge in Lampedusa aufgestellt waren, blieben wir ungerührt. Der deutsche Papst warf ein Blumengebinde ins Meer, wo viele nicht mehr gerettet werden konnten. und Merkel hatte etwas später noch nicht die Notwendigkeit mit Erdogan zu verhandeln um ihm ihre einsame Entscheidung zu verkaufen mit unsern Steuergeldern.
Kommentar 2: Klaus Keller schreibt am 26.09.2018, 12:11 Uhr :
Schon der Begriff "Flüchtling" ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Es geht um „die Suche nach einem besseren Leben“ aber nicht um Flucht; die beiden Beiträge hier von „Shafagh Laghai“und der Film „Exclusiv im Ersten: Grenzen dicht!“ lassen das ganz deutlich erkennen. Sie selbst spricht auch meistens von Migration und nur selten rutscht bei ihr der Begriff „Flüchtling“ rein. Der Begriff „Retter“ wäre richtig, würde man die Geretteten zurück nach Afrika bringen; mit dem Anlegen in Europa ist man bewusst oder unbewusst, gewollt oder ungewollt ein Teil der Schlepperroute. Dann wäre noch der Begriff „Humanität“ zu hinterfragen; die tatsächliche Abschottung in Australien zerstört nicht so viel Leben durch Tod und Sklaverei. Man wird nie zu einer echten Humanität kommen, wenn schon die Wortwahl nicht die Realität wiederspiegelt.
Antwort von g.dickie , geschrieben am 27.09.2018, 23:00 Uhr :
leider glaube ich dass sie sich bis dato noch keine berichte über die australische flüchtlings politik gemacht, ganz abgesehen von den zuständen auf den inseln auf die flüchlinge abgeschoben werden. internierungslager ohne aussicht auf aufnahme in australien,. die selbstmordrate in den lagern ist gross, depressionen unvermeidbar da keine aussicht auf eine zukunft. und da sagen sie ,das es nicht lebensbedrohlich ist. emphathy kostet nichts ,aber ist leider in unseren zeiten immer schwieriger zu finden.
Antwort von Ernst Haft , geschrieben am 28.09.2018, 19:37 Uhr :
Dickie......Ist Australien für die Zukunft dieser Menschen zuständig ? Sind Sie für die Zukunft von Kevin Kowalski aus Mühlheim zuständig ? Dann machen Sie mal.....
Kommentar 1: Blanca Spott schreibt am 25.09.2018, 18:39 Uhr :
Fragt doch mal bei den GRÜNEN nach, ob die sich, vor den Landtagswahlen, für eine Rettungsaktion (Luftbrücke ?) nach Deutschland einsetzen. Oder gibt es dann doch Wichtigeres als diese armen Teufelinnen zu retten ?