MONITOR vom 05.12.2019

Klimapolitik: Das Ende der Aufklärung?

Kommentieren [36]

Bericht: Golineh Atai, Christina Zühlke

Klimapolitik: Das Ende der Aufklärung?

Monitor 05.12.2019 05:57 Min. UT Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste Von Golineh Atai, Christina Zühlke

Kommentare zum Thema, weiterführende Links und der Beitragstext als PDF

Achim Pollmeier: „Und damit sind wir bei der Weltklimakonferenz. Dieses Bild zeigt die erste weltweite Klimakonferenz in Genf – 40 Jahre ist das her. Schon damals warnten Wissenschaftler davor, dass sich die Erde durch wachsenden CO2 Ausstoß und Treibhauseffekt um mehr als zwei Grad erwärmen könnte.“

Prof. Flohn, Meteorologe, Uni Bonn: „Die Folgen, die für Wasserversorgung und Ernte dann eintreten würden, sind in der Tat unübersehbar.“

Achim Pollmeier: „Trotzdem dauerte es 30 Jahre, bis das Ziel, die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen, zumindest mal ins Protokoll genommen wurde. Und erst 2015 in Paris haben sich die Staaten dann dazu verpflichtet, völkerrechtlich verbindlich. Aber was heißt das schon? Seit dieser Woche sitzen Wissenschaftler und Regierungen nun zur 25. Weltklimakonferenz in Madrid zusammen. Und nicht nur die deutsche Bundesregierung bleibt weit hinter ihren eigenen Versprechen zurück. Wenn man die bisherigen Zusagen aller Länder zusammennimmt, steigt nach Einschätzung der Wissenschaftler die Erderwärmung immer noch über mehr als drei Grad über das vorindustrielle Niveau. An wissenschaftlichen Erkenntnissen mangelt es also längst nicht mehr, an der politischen Umsetzung umso mehr. Wir haben renommierte Klimaforscher getroffen und gefragt, das für sie bedeutet.“

Mojib Latif: „Mein Name ist Mojib Latif. Ich bin Professor für Klimadynamik an der Universität Kiel und forsche am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, und beschäftige mich seit über dreißig Jahren mit dem Thema Klimawandel.“

Tagesschau 1979: „Wie es mit dem Wetter langfristig weitergehen wird, mit diesen Fragen befasst sich die Weltklimakonferenz in Genf. Vor allem das Abholzen tropischer Wälder wie zurzeit in Brasilien kann Auswirkungen auf das gesamte Weltklima haben.“

Bericht 2019: „Die Brände sind ein weiteres alarmierendes Zeichen, dass sich die Zerstörung am Amazonas weiter beschleunigen könnte.“

Mojib Latif: „Vor über dreißig Jahren war ja schon ziemlich klar – zumindest in der Forschung – dass der Mensch dabei ist, das Klima nachhaltig zu verändern, und zwar zum Nachteil der nachfolgenden Generationen. Deswegen war es für mich eigentlich immer klar, dass die Menschheit versuchen muss, diesen Weg so schnell wie möglich zu verlassen. Und ich hab eben versucht, das immer wieder deutlich zu machen. Ja, das ist natürlich schon ziemlich gefährlich.“

Angelika Humbert: „Mein Name ist Angelika Humbert. Ich bin vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Die Faszination in der Forschung von Eisschilden steckt tatsächlich darin, dass es ganz viele unterschiedliche Prozesse auf ganz vielen Größenskalen gibt, und das ist ein wahnsinnig spannender Zusammenhang, das hat mich immer fasziniert. Was mich so unglaublich aufgerüttelt hat, als ich das erste Mal selbst so eine Beobachtung geleitet habe von einer Stelle, die instabil geworden ist. Wie wahnsinnig schnell das ging! Für mich ist das Wichtige: Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir denn noch? Also dass wir alle irgendwie wach werden, bevor unser Handlungsfenster zugeht. Das ist – glaube ich – das absolut Entscheidende!”

Bjorn Stevens (Übersetzung Monitor): „Wenn wir nichts verändern, ändert sich unsere Welt. Sie wird wärmer. Mein Name ist Bjorn Stevens. Ich bin am Max-Planck-Institut für Meteorologie und untersuche, wie Wolken sich im Klimasystem verhalten. Meine größte Sorge ist, dass die Wahrheit zur Nebensache wird, wenn Entscheidungen getroffen werden. Trump zieht über jeden her, der seinen Standpunkt nicht teilt, oder sich seiner Weltsicht nicht unterwirft.“

Mojib Latif: „Es werden immer wieder Behauptungen in den Raum gestellt, die wissenschaftlich überhaupt nicht haltbar sind. Ich persönlich werde auch angegriffen, bekomme auch Hassmails, und – das muss man dann abkönnen. Obwohl es mich auch trifft, muss ich ganz ehrlich sagen. Denn in welcher Welt leben wir eigentlich, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nur dafür angefeindet werden, dass sie belastbare wissenschaftliche Informationen an die Öffentlichkeit geben?

Karsten Hilse, AfD Bundestagsabgeordneter, 26.11.2019: „Letztendlich ist es nach wie vor so, dass es keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis dafür gibt, dass die menschengemachten CO2-Emissionen das Klima maßgeblich beeinflussen.“

Angelika Humbert: „So was finde ich erschreckend. Und ich weiß aber aus der Erfahrung, dass es wahnsinnig schwierig ist, diesen Menschen klar zu machen, dass wir diese Sachen wirklich nüchtern und neutral mit Instrumenten beobachten. Und da muss ich auch häufig selbst die Segel streichen, da laufe ich gegen die Wand – muss ich ganz ehrlich zugeben.

Reporterin Tagesschau: „Nun ist es also abgenickt, das Klimaschutzpaket der Bundesregierung. Und das erste Klimaschutzgesetz.“

Mojib Latif: „Ich hatte mir zwar schon gedacht, dass es nicht der große Wurf sein wird, aber dass es so wenig ist, das hätte ich mir selbst in meinen schlimmsten Albträumen nicht vorstellen können.“

Angelika Humbert: „Ich finde es frustrierend auch zu sehen, dass immer noch alte Verbrennungsmotoren irgendwie neu aufgelegt werden, und die noch mehr verbrauchen, und noch schwerer, und dann irgendwie dreihundert Stundenkilometer – da denke ich mir, was soll das denn? What for, ja?”

Bjorn Stevens (Übersetzung Monitor): „Ich kann nicht verstehen, warum Deutschland, das so talentierte Ingenieure hat, diese Chance nicht nutzt.“

Moderatorin Tagesthemen: „In Madrid hat heute der UN-Klimagipfel begonnen.“

Reporterin Tagesthemen: „Die Politiker werden zeigen müssen, dass es nicht bei großen Worten und dringenden Appellen bleibt.“

Mojib Latif: „Meine größte Befürchtung ist, dass am Ende des Tages sich die Politik vom Klimaschutz verabschiedet, und wir dann wirklich langfristig in eine Klimakatastrophe kommen.“

Bjorn Stevens (Übersetzung Monitor): „Wir als Wissenschaftler versuchen zu begreifen, wie die Welt funktioniert. Und wenn wir etwas wissen, sprechen wir es aus. Doch dann liegt es an der Welt, zu handeln.“

Stand: 05.12.2019, 22:15 Uhr

Kommentare zum Thema

Kommentar schreiben

Unsere Netiquette

*Pflichtfelder

Die Kommentartexte sind auf 1.000 Zeichen beschränkt!

36 Kommentare

  • 36 Schmidt 06.01.2020, 22:00 Uhr

    Junge Menschen werden ideologisch populistisch animiert für Umweltschutz zu kämpfen, doch das Überleben der Natur einschließlich Fauna, Tier und Mensch liegt in der Hand des mächtigsten Staatspräsidenten aller Staaten der Erde. Was nutzen feste Geschwindigkeitsbeschränkungen auf restliche ca. 1,3 % des Gesamtstraßennetzes in Deutschland (zumal rund 95 % der Kraftfahrer die Richtgeschwindigkeit einhalten und ein großer Teil der Kfz (z.B. Lkw) eh einer Geschwindigkeitsbeschränkung unterliegen) wenn durch einen neuen Weltkrieg der Erde durch Totalzerstörung das freie Atmen genommen wird.

  • 35 Kriege gefährden die Erde 30.12.2019, 19:51 Uhr

    Susan, wo ist ein Widerspruch zu meinem Beitrag? So wie ich Ihr Beitrag verstehe mögen auch Sie keine Kriege. Aus Ihrem Beitrag ist jedoch eine gewisse Aggression gegen meinen Beitrag zu verstehen. Stört es Sie dass ich auch ideologische Begründungen für eine Kriegsrechtfertigung verurteile? Die Politik derzeitiger Politiker im Sinne eines ideologischen Blockdenkens gefährdet unsere Erde kurzfristig weitaus stärker als ideologisch von Demagogen vorgegebene Umweltpunkte, welche sicherlich auch alle ihre Berechtigung haben. Jedoch die Bürger der Ideologie wegen zwingen zu wollen sich alle Akku-E-Autos anzuschaffen wo es derzeitig in Deutschland wegen Abschaltung der AKW nicht genug Stromquellen gibt um alle Akkuautos mit Strom zu versorgen, der zu nutzende Strom also von französischen Atomkraftwerken gekauft werden muss, das halte ich für grotesk. Im Januar 2020 startet eine US/NATO-Miltärübung in Europa welche alle neu diktierten Umweltregeln über Jahre zerstören wird.

  • 34 Kriege gefährden die Erde 27.12.2019, 23:50 Uhr

    Es ist derzeitig Mode sich fanatisch über eine von Menschen gemachte Umweltschädigung auszudrücken. Es ist wahr, Menschen betreiben eine extreme Umweltschädigung. Würde es keine unvernünftige Menschen geben könnte die Erde mitsamt des Tierreiches und der Pflanzenwelt sehr viel länger existieren. Mich stört an dieser ideologischen Fanatik dass von demagogischen Ideologen immer wieder einzelne Punkte genannt werden und fast alle setzen sich nur für diese von ihren Vorbetern gepredigten Punkte ein. In naher Zukunft ist die Erde weitaus stärker durch eine aggressiv gegen Russland sowie China gerichtete Politik gefährdet als durch einen Anstieg von z.B. CO2. Ich befürchte stärker einen neuen mit Atom-, Chemie, - und Biowaffen geführten Weltkrieg als dass in den nächsten Jahren die Erde Schaden nimmt wenn nicht auf den restlichen rund 1,5 % der deutschen Straßen eine feste Geschwindigkeitsbeschränkung vorgeschrieben wird. Derzeitig scheinen einige Politiker ihren Verstand verloren zu haben.

    • Susan 29.12.2019, 19:55 Uhr

      Schon mal was davon gehört, dass erstens die Rüstungskonzerne an der Ölindustrie hängen, wie Motten am Licht und ohne sie gar nichts produzieren könnten? Schon mal was davon gehört, dass alle großen Kriege Rohstoffkriege waren, bei denen es fast immer auch um Zugriff auf Ölquellen ging? Schon mal darüber nachgedacht, dass der Klimawandel für Wasserknappheit und folgend massiven Nahrungsmangel sorgen WIRD? Und dass dieser Umstand für weitere Verteilungskämpfe und -kriege sorgen wird, weil sich kaum einer freiwillig zum Verrecken einfach friedlich hinlegt? Warum sind viele Erwachsene einfach unfähig, weiter als bis zu ihrer Esstellerchen zu denken?

  • 33 Friedlich 17.12.2019, 12:14 Uhr

    CO2 ist nicht die einzige Gefahr für die Erde und deren Bewohner. Als die von Menschen gemachte größte Gefahr ist das Militär mitsamt ihrer Kriege. Alleine das NATO-Groß-Manöver nächstes Jahr wird die frisch abgeschlossenen Klimaregelungen wie Benzinpreiserhöhungen, Ölpreiserhöhungen, Verbot von Ölheizungen, beabsichtigtes Verbot von Verbrennungsmotoren usw. über Jahrzehnte von Jahren zunichte machen. Auch die vergangenen Kriege wie die beiden Weltkriege, die von NATO-Länder geführten Kriege in Korea, Vietnam, Irak, den arabischen Ländern (Libyen) usw. haben der Erde extreme Schäden zugefügt. Dieser fortschreitende Plastikmüll, die Abgase des Flugverkehrs, die Erzeugung von Kohlendioxid für die Herstellung von Flugzeugen usw., alles das hat mit die Erde vergiftet. Mangelhafte Menschlichkeit wie Küken lebend in Häckselmaschinen zerstückeln, die unmenschliche Schweine- und Hühnerzucht usw. alles das muß angegangen werden. Alle Menschen müssen umdenken, und Politiker für sich zuerst.

  • 32 Ralf Henske 17.12.2019, 09:46 Uhr

    Immer mehr extreme Unwetter und zu heiße Sommer werden auf uns zu kommen. Schmelzende Polkappen und Gletscher führen zu Erhöhung des Meeresspiegels, was zum verschwinden von bewohnten Inseln und zu minimirung der Landflächen für die ständig steigende Bevölkerungszahl führen wird. Aber auch Wüstenbildungen in einigen Teilen der Erde, werden noch zusätzlich zu Klimaflüchtlingen führen. Die Friday for Future Generation, wird spätestens im Jahr 2050 eine unangenehme Lebenssituation erleben, wenn jetzt nicht wirklich ernsthaft was unternommen wird. Aber leider wird dass seit 40 Jahren von Politiker Generationen entschieden, die 2050 aus biologischen Gründen nicht erleben wird - und daher nicht gemeinsam an einem Strick am gleichen Ende gezogen hat und zieht. Sie denken nur an ihren persönlichen politischen Erfolg. Jetzt mal ein Gedankenspiel: Stellen wir uns mal vor, der Mensch könnte heute 150 Jahre alt werden, wie würde dann die verantwortliche Politik mit der Erde heute umgehen?

    • Martin Vorbrodt 17.12.2019, 20:47 Uhr

      Ich gehe davon aus, dass die Horrorvisionen wie für das Jahr 2050 so nicht eintreten können.In den Medien werden ja allgemein die physikalischen Grundlagen des Klimas und insbesondere von elektromagnetischer Strahlung zu wenig behandelt.Es geht mir vor allem um die Spektralanalyse .Die Natur hat uns 2 riesige Experimente zur Verfügung gestellt, nämlich unsere Nachbarplaneten Mars und Venus, die beide fast reine Kohlendioxidatmosphären haben.Mir ist aufgefallen , dass das so genannte offene Strahlungsfenster der Erde zwischen 7-13 Mikrometer Wellenlänge der Infrarotwärmestrahlung bei beiden Planeten fast exakt genauso besteht wie bei der Erde.Bei einer Klimakatastrophe müsste auf der Erde mehr von dieser Strahlung absorbiert werden.Bei Mars der 14-mal so viel und bei der Venus, die mehr als 200000-mal so viel CO2 wie die Erde hat sind die Absorptionslinien dieses Gases kaum im Vergleich zu unserem Planeten verschoben.Das heißt, dass die Infrarotstrahlung dort genauso entweichen kann.

  • 31 Willi 16.12.2019, 10:46 Uhr

    Die Politik und Monitor sollten den Bürgern dann auch die ganze Wahrheit sagen ! Der Vermittlungsausschuss hat beschlossen den CO2 Preis zu verdoppeln ! Alle diese Maßnahmen sind sehr teuer die Energiewende wird bis zu 2 Billionen Euro nur für Deutschland Kosten ! Ursula v. d. L. will zusätzlich 1 Billion ausgeben sagt Sie ,die Wissenschaftler sagen das kostet mind. 3 Billionen ! Alles ohne Verlust an Wohlstand und Arbeitsplatzen. Das ist eine große Lüge.Alle Ökonomen zb. Prof. Sinn sagen,daß das ohne Verlust von Wohlstand und Arbeitsplätzen unmöglich zu machen ist ! Jeder der das Verspricht lügt .92 % der Bundesbürger lehnen laut Umfragen die Empfehlung des Bundesumweltamtes ab(Streichung der Pendlerpauschale usw.) 3/4 der Bundesbürger sind nicht bereit mehr zu bezahlen! Laut Wikipedia läßt sich der Klimawandel nicht mehr aufhalten,selbst wenn wir sofort kein CO2 mehr erzeugen, hat das erst in 1000 Jahren eine Auswirkung! Auch ohne Atomkraft geht das nicht(Grundlast) !

  • 30 Ralf Henske 15.12.2019, 22:41 Uhr

    Laut der Wissenschaft werden mehr extreme Unwetter und überhitzte Sommer auf uns zu kommen, aber auch überflutete Landflächen durch Schmelzenden Polkappen/Gletschern, wie auch eine steigende Zahl von Klimaflüchtlingen bis 2050. Die aktuell verantwortlichen Politiker, werden es wegen ihres Alters aber nicht mehr erleben. Für sie gilt nur ihre Restlaufzeit so gut wie möglich über die Runden zu bringen. Die Wissenschaft stört da nur und dass schon seit 1979. Sie werden daher nie ernsthaft sich für Verbesserungen für eine lebenswerte Welt einsetzen. Und die Jugend, die weit über 2050 leben wird? Sie wird wohl noch viele Freitage auf die Straße gehen müssen, damit die Wissenschaftler bei den Verantwortlichen endlich Gehör finden. Hoffen wir, dass das alles friedlich bleibt. vergleichbar mit einem sinkenden Schiff, kann es, wegen zu wenigen Rettungsbooten, schon mal zu Gewalttaten kommen. schon zu Gewalttaten kommen, wegen zu wenigen Rettungsbooten.

  • 27 Aga Bellwald 13.12.2019, 19:21 Uhr

    "Was haben sie der Erde getan, was haben sie getan unserer aufrechten Schwester, verwüstet und geplündert und aufgeschlitzt und zerfressen SIE geschlachtet mit Messern im Atem des Morgenlichts und gefesselt mit Zähnen und zerschleift..." Jim Morrison

  • 26 Frackinggas, Schädlich 12.12.2019, 13:43 Uhr

    Es überschlagen sich Einsätze für die Klimaerhaltung. Überall wurden junge Menschen von politischen Demagogen dazu animiert gegen die von Menschen gemachten Umweltschädigungen zu demonstrieren, selbst wenn schon von der Politik das Klima schützende Gesetzesregelungen getroffen sind. Nun hat das US-Repräsentantenhaus eine Regelung herausgebracht dass der USA erlaubt gegen die Firmen der im Bau befindliche Gaspipeline Nordstream II Sanktionen zu verhängen. Deutschland wird hiermit offen von US-Politiker erpresst den Weiterbau der Pipeline einzustellen um das umweltschädigende Fracking-Gas der USA zu kaufen. Ist unsere deutsche Regierung überhaupt noch handlungsfähig wenn oberhalb der der deutschen Regierung US-Politiker unseren Politiker Anweisungen geben dass sie nur noch Gesetze und Verordnungen erlassen dürfen welche nicht den US-Interessen entgegen stehen? Auch das nächstes Jahr angeordnete US/NATO-Manöver gegen Russland macht alle CO2-Einsparungen wieder zunichte.

    • Ralf Henske 17.12.2019, 10:14 Uhr

      Leider ist unsere GroKo unter aNgela Merkel immer zu Diensten gegenüber den USA gewesen. Nach dem Mauerfall, wollten die USA ihre Traditionsfeindschaft zu den Russen nicht aufgeben. Und da kam ihnen die USA-Begeisterung von Merkel gut gelegen. Das Ziel der USA war, so weit wie möglich amerikanische Stiefel an die russische Grenze zu bekommen. Die Abmachung: Merkel sorgt für eine EU-Osterweiterung und die USA trottet mit der NATO langsam hinterher. 70% der NATO besteht ja aus Amerika. Und so kamen die amerikanischen Stifel langsam aber sicher der russischen Grenze immer näher, bis sie vor der Ukraine gestoppt wurden. Jetzt haben die USA ihr Ziel erreicht und Deutschland wird nicht mehr bebraucht. Man kann auch sagen: Der nützliche Idiot hat aus gedient.

  • 25 Firehorse 11.12.2019, 12:42 Uhr

    Seit gut 30 Jahren sehe ich als Radfahrer die wachsende Zunahme im Verkehr. Der Gestank ist immer noch derselbe geblieben, nur deutlich mehr. Fragte und frage mich immer wieder wie jemand sein ABI XXXX schaffen konnte, wenn das Auto der Lohn dafür sein musste? Ich glaube allerdings auch den Aussagen der Wissenschaftler nicht mehr. Das was diese ankündigen ist weichgespült und beschönigt. Normal müsste bei diesen Panik ausbrechen. Und schaut man sich die Umwelt, wie auch das Insektensterben, ganz genau an dann müsste man die Altenpflege sofort einstellen oder unter Strafe stellen. Verdient haben die Alten - betrifft dann leider auch bald mich selbst - NICHTS !!! Sie haben es sich die ganze Zeit einfach nur genommen oder zugesteckt und das warst...

  • 24 Sam Puckett 09.12.2019, 12:08 Uhr

    -da gibt es aber auch Katastrofen in der Natur, die nicht von-Mensch-gemacht sind, und trotzdem von verherender Art sind. Erdbeben und Vulcan-ausbrüche. Kann da noch einer sagen,: 'selber dran schuld...' und 'die Wohnhäuser in Italien hätten sollen erdbebenfest gebaut sein...' und 'das Nukularkraftwerk Fukuschima war ...' , nein, denn Auslöser war ja ein Erdbeben, unvorhersehbar.! -niemand war drauf vorbereitet, als mitten in die Isländische Banken- und Gesamt-Wirtschafts Pleite, noch der Vulcanausbruch von Eyafjallajökul geplatzt ist. -die Sage erzählt daß vor zwei-bis-drei-hundert Jahren, als einer der zwei Vulcan-berg-Legenden auf Island, d.h. Hekla oder Katla, ausgebrochen war, den Himmel über großen Teilen Europas so schwarz verstaubt hatte, daß wärend den volgenden zwei Jahren zu massiven Ernteausfällen gekommen ist, dieß hatte zur Folge daß die französichen Noblen u. Landbesitzer zu meist pleite waren und dadurch das Volk der Franzosen eine Revolution ausgerufen haben.

    • Firehorse 11.12.2019, 12:52 Uhr

      Suchen Sie immer noch nach Ausreden? Was wärein Fukushima denn ohne menschliches Zutun, sprich AKW, passiert? Viele Familien würde dort heute längst wieder leben. Und ja, es gibt jetzt schon viel zu viele Menschen so dass es zweiter Hitler eigentlich schon vorhersehbar ist... Fragt sich nur wer dann dran glauben soll oder muss... Bei aller Intelligenz einiger weniger halte ich uns trotzdem für Volldeppen. Nicht die Kinder Gottes und wenn doch dann ist dieser Gott nicht der der er vorgiebt zu sein. Kein anderes Lebenwesen ist so dämlich oder primitiv dass es seinen eigenen Lebensraum vernichtet. Frage mich welche Art von IQ da wohl vorherrscht...

  • 23 U.P. 08.12.2019, 20:31 Uhr

    Diese Gipfeltreffen sind immer wieder nichts mehr als Alibifunktionen von Politiker. Die Umwelt wird weiter sterben, und zwar mit Anwachsen der Erdbevölkerung. Jede Sekunde verliert zum Beispiel alleine der Regenwald Südamerikas eine Fläche in der Größe eines Fußballfeldes. Auch, je stärker vom Plastikmüll gesprochen wird je mehr Plastikmüll entsteht, je mehr Waren werden zusätzlich einzeln in Plastik verpackt. Es war früher schon so, je stärker Politiker davon sprachen dass Güter auf die Bahn gehören je mehr Güter wurden auf Straßen transportiert. Ich glaube dass der Kampf gegen Umweltschädigung im gleichen Maße erfolglos ist wie ein Einsatz gegen die weltweiten jährlichen Ausgaben von Militär in Höhe von fast zwei Billionen Dollar. Politiker werden ihre Lieblingsspielzeuge, das Militär nicht aufgeben. Würden die Militärkosten in Umweltschutz investiert könnte das irdische Leben um einiges zum Nutzen von Natur, Pflanzen und Tiere verlängert werden.

  • 22 T.B. 08.12.2019, 14:05 Uhr

    Hätten die menschlichen Ureinwohner der Erde einen besseren Umweltschutz betrieben würden wir heute noch alle nackig herumlaufen. Die Erde ist nicht nur wegen menschlicher Verschuldung gefährdet sondern auch schon wegen der Gefährdung (der Anwesenheit von uns). Umweltschutz sollte nicht bedeuten dass wir von der heutigen extremen Verschmutzung der Erde ins gegenteilige Extrem, dass wir uns nun alle die Klippen herunterstürzen wechseln. Es kann vieles für unsere Mutter Erde geregelt werden, aber mit Vernunft und vor allem dass jeder Mensch sich anstrengt umweltbewusst zu leben. Jeder für seinen Anteil. Zuerst die Politiker, und die selbst ernannten jungen Umweltaktivisten. Junge Menschen könnten anstatt Freitags die Schule zu Schwänzen nach den Unterrichtsstunden die Schulhöfe aufräumen, besprühte Wände neu streichen, Toilettenschmierereien beseitigen und sich endlich bemühen Dosen sowie Pappbecher und Packungen - besonders im Umkreis von Imbissstuben - nicht einfach fallen zu lassen.

  • 18 Ferdinand Peters 07.12.2019, 07:14 Uhr

    Sehr geehrter Herr Mojib Latif, als Wissenschaftler fragt man sich wieso dauert es solange,bis sich eine Erkenntnis aus naturwissenschaftlicher Sicht in der Öffentlichkeit durchsetzt. Wissenschaftler gaben aber auch die Pflicht umfassend zu forschen. Es existiert ein Arbeitspapier aus dem Jahr 1975, verfasst von William Nordhaus. Warum haben Sie dieses Papier noch nie in der Öffentlichkeit erwähnt. Die Frage muss sich auch Monitor gefallen lassen,die ja objektiv und umfassend zur Information beitragen kann.Hier noch die Quelle,wo dieses Dokument zum kostenlosen Abruf bereitsteht. Man findet dieses Dokument im Internet unter dem Titel :Can We Control Carbon Dioxide?

  • 17 Ferdinand Peters 07.12.2019, 06:34 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. Bitte verzichten Sie auf externe Links. (die Redaktion)

  • 16 Ingo Wilhelm 06.12.2019, 20:42 Uhr

    Klar die Erderwärmung hat es schon gegeben.Nur die Frage ist, wie dies verursacht wurde.Könnte es der Mensch nicht auch anders als durch CO2 bewirkt haben ? Ich favorisiere die Theorie von Peter Langdon Ward, dass die Ozonschichtzerstörung durch Treibgase vom Menschen und ebenso durch Chlor- und Bromverbindungen aus Vulkanausbrüchen ursächlich ist.Er ist ein ehemaliger Chef des Geophysikalischen Dienstes der USA .Bis 1980 gab es z.B. keine Erderwärmung, obwohl bis dahin die CO2-Konzentration seit vorindustrieller Zeit schon um 50 PPM angestiegen war.Man kann die Abhängigkeit der Welttemperaturen von der Ozonkonzentration nachvollziehen mit den Messwerten der Station Arosa in der Schweiz.Mit dem Aufkommen des Ozonlochs, das auch über Arosa messbar war setzte bis 1998 eine Erwärmung ein.Dann mit der Stabilisierung des Ozons bis 2012 stoppte die Erderwärmung.Mit 3 Vulkanausbrüchen in Island , die die Ozonkonzentration 2011 bis 2015 abstürzen ließen , explodierten die Welttemperaturen.

    • Paul 08.12.2019, 11:29 Uhr

      Auch eine totale Rückentwicklung in die Zeiten des Mittelalters werden die derzeitigen Klimaveränderungen nicht rückgängig machen können. Wir in Deutschland, unsere ein Prozent an der Weltbevölkerung mitsamt der zwei Prozent Anteilmasse an Umweltschäden eh nicht. Da helfen auch die von Erwachsenen für deren Ziele missbrauchten,nur wegen ihrer Radikalität angebeteten jungen Menschen nicht weiter. Selbst wenn der Papst seinen Stuhl an die scheinbar heilig gesprochene Greta abgeben würde, gäbe es keine Umkehr denn es gab auf der Erde seit Bestehen der Erde Kalt-und Warmphasen.Trotzdem sollte endlich umweltfreundlicher gelebt werden. Ob nun ausgerechnet Wände besprühende, Toiletten mit Stifte beschmierende, Kaugummi ausspuckende oder Frittenschalen durch die Gegend werfende junge Menschen die die Erde retten können, das bezweifele ich. Um mein Eindruck deutlich zu machen könnte man ja mal nach einer Gegendemonstration von jungen Links-Grün-68ern den Straßenmüll Tage liegen lassen.

  • 14 A. Pohlmann 06.12.2019, 11:52 Uhr

    Spannende Sendung! Habe den Winter 1978/79 noch gut in Erinnerung. Wo finde ich die Tagesschau-Sendung vom 14.2.1979?

    • MONITOR 06.12.2019, 14:04 Uhr

      Wir haben den Bericht aus der Tagesschau unten auf der Seite dieses Beitrags verlinkt.

  • 13 T. Halder 05.12.2019, 22:45 Uhr

    Jeden Tag gibt es im TV Sendungen, die Reisen, Weltreisen propagieren und die reiseafinen Leute anstacheln doch schnellstmöglich in den nächsten Flieger zu steigen und die ganze Welt gesehen zu haben. Immer schön viele Kilometer mit dem Auto abspulen, um die halbe oder ganze Welt mit dem Flugzeug düsen, schön viel CO2 ausstoßen, Hauptsache der Geldbeutel gibt das noch her. Und dann eine Sendung machen die über zu viel CO2-Ausstoß klagt. Seid ihr völlig bescheuert? Ach ja, ist es nicht die massive Überbevölkerung die das Grundübel ist? Darüber wird eigentlich nie geklagt. Warum auch, Deutschland lädt die ganze Welt ein, will ja alle auch retten vor Krieg, Hunger und Klima. Macht ja nichts wenn wir hier bald 90 oder gar 100 Millionen haben, für die man bauen, bauen, bauen muss usw. Ihr seid krank, krank, krank ... und dumm.

  • 12 alt.aber.nicht.dumm 05.12.2019, 22:21 Uhr

    Klimawandel? Ja bitte - wann zu welche Zeit gab es keinen Klimawandel.? Warum sind ersten Menschen aufgebrochen Afrika zu verlassen? - weil das Essen nicht mehr reichte.. Warum kamen die Hunnen?- Weil das Essen nicht mehr reichte. Natürlich verändert alles was hier kreucht und fleucht die Erde. Aber bislang waren alle Vorhersehungen Mist und traten nicht ein. Aber es passt gut in die Zeit. Also Ball flach halten, Gehirn einschalten, lernen - lernen, und nicht die Schule schwänzen. Und bitte ... lasst Gretel in Ruhe ihre Schule beenden, studieren und sich ein schönes Leben einrichten. Leisten kann sie sich es ja nun sehr gut.

  • 11 H. Ewerth 05.12.2019, 22:18 Uhr

    Ich frage mich, wie soll das gehen, wenn wir nur die an den öffentlichen Pranger stellen, die den geringsten Anteil haben? Warum aber wird nirgendwo über die Größten Verursacher geredet,? Und zwar nicht nur jeden Freitag sondern jeden Tag. Denn das sind nunmal nicht die weltweiten ca 750 Millionen Autos weltweit oder der weltweite Flugverkehr, sondern die weltweiten Industrien, oder der militärische Komplex?Alleine die Bauindustrie hat einen Anteil von über 50% warum wird darüber nicht geredet? Und der militärische Komplex der ist so gigantisch, die verbrauchen über 50 Millionen Liter täglich. Kann es sein das man die Industrien und den militärischen Komplex schützen will? Wenn nein, warum lese und höre ich dann nichts über die Größten Verursacher ? Weder in den Nachrichten noch bei den Umwelt Verbänden noch von den Klima Aktivisten? Also ich würde bei den Größten Verursachern anfangen?

    • I18 05.12.2019, 23:05 Uhr

      Seh ich auch so

  • 10 Lilie Jürgen 05.12.2019, 22:18 Uhr

    Es ist traurig das die die etwas zu sagen haben blind durch das Leben gehen. Es wurde vor 40 Jahren nichts getan und so wird auch in Zukunft sein. Es geht nur um Macht und Geld. Der Mensch ist nur eine gewisse Zeit auf dieser Welt und diese Zeit läuft ab. Wir lügen uns ja selbst in die Tasche wenn wir auf die umweltfreundlichen E-Autos umsteigen. Wie hoch ist die Ökobilanz allein schon um die Rohstoffe für die Akkus zu fördern usw. Die Weltbevölkerung steigt stetig an und das genießbar Wasser wird immer weniger. Am Ende wird es mehr Erdöl geben als Trinkwasser aber Hauptsache ich hab Macht und Geld !

    • Thomas S. 06.12.2019, 11:55 Uhr

      Traurig ist, wenn sich Ilona Franke in Berlin-Lichtenberg den Strom nicht mehr leisten kann. Es wurde viel getan mit Hilfe der Grünen; Löhne runter und Kosten hoch. Traurig ist die völlige Ignoranz der Weltenretter gegenüber der Welt in Schröders besten Niedriglohnsektor und in der Altersarmut. Es ist falsch zu sagen, es wurde nichts getan; ob genug, ob richtig, ob an der richtigen Stelle – das ist diskussionsfähig. Ilona Franke taucht in einem Beitrag von Panorama auf „Strom immer teurer: wie gerecht ist die Energiewende?“ in der Sendung vom 28.11.19. Künstlich hochkochen auf der einen Seite und völlige Ignoranz auf der anderen ist der Grund warum die Akzeptanz weltweit bröckelt. Trump hat völlig abgeschaltet und in Deutschland kann man schon zum AfD-Wähler werden ohne auch nur einen Gedanken an Migration zu verlieren. Immerhin kann ich zustimmen, ein kompletter Tausch von Verbrennungsmotoren in Elektromotoren ist zu einfach gedacht und wenig hilfreich.