Jung, cool, rechtsextrem: Warum die AfD bei den Jungen zulegt

Monitor 29.08.2024 11:54 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste Von Julius Baumeister, Lara Straatmann, Greta Stangner

MONITOR vom 29.08.2024

Jung, cool, rechtsextrem: Warum die AfD bei den Jungen zulegt

Immer mehr junge Menschen wählen die AfD – vor allem in Ostdeutschland. Bei Schülerwahlen kommt die AfD dort mancherorts auf über 50 Prozent. MONITOR-Reporter waren in Sachsen und Thüringen unterwegs, um zu erfahren, warum vor allem in Kleinstädten die Jugend immer weiter nach rechts rückt – und wie sich die Stimmung in Schulen, Vereinen und Jugendzentren verändert.

Von Julius Baumeister, Lara Straatmann, Greta Stangner

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Stand: 29.08.2024, 22:15 Uhr

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24 Kommentare

  • 24 Andreas 29.08.2024, 23:02 Uhr

    Vielleicht ein gewagter Versuch, wohl aber weniger riskant als das Experiment von 1933: Sollen die Sachsen und Thüringer doch ihren Willen haben und sich eine blaue respektive braune Regierung wählen! Mit 8% Bevölkerungsanteil und 5% Wirtschaftskraft in Summe sind diese beiden Länder bundesweit zu vernachlässigen. Nach fünf Jahren kann man dort neu entscheiden (wenn freie Wahlen dann noch möglich sein sollten). Und wenn die Sachsen ihren „Säxit“ wirklich durchgezogen haben, ist der verbliebene Rest sowieso nur noch marginal. Fraglich ist allerdings, ob man später mal Migranten von dort in der Bundesrepublik aufnehmen sollte.

  • 23 Markus Manfred Rühle 29.08.2024, 22:48 Uhr

    Die Jugend von heute; aber auch! Sie ist so, wie sie von der Elterngeneration geprägt wurde: Haben geht vor Geben, dafür steht das Reden weit über dem Handeln. Sorry, ich verallgemeinere, doch das liegt eh voll im Trend; irgendwie, aber so hingedreht, dass es kaum mehr so wahrnehmbar ist. Daher: Nicht alleine die Eltern, sondern Lehrkörper und natürlich die Medien tun das ihre ferner hinzu. Gemeinschaftssinn dient oftmals rein dem Zweck, dass am Ende das persönliche Wohl oder das Ego besser dasteht und man somit gesegneter das Spielfeld verlässt als jede/r andere. Nächstenliebe? In der Kirche? Und wo findet man da drin den Altar Mammons? Wie man sie sich von früh an zieht, so hat man sie später; heißt es. Wenn man als Erziehungsberechtigter oder -beauftragter aber keine Ahnung hat oder haben will, wer in den Zeiten des Antiautoritären heimlich die Autorität innehatte? Nun rücken immer mehr junge Deutsche nach rechts? Oder sind sie durch politische Schräglagen bedingt da hin gerutscht?

  • 22 Marlene Rolser 29.08.2024, 22:34 Uhr

    Wie Menschenverachtend ist die AfD denn, "Abschiebeflieger" auf einer Veranstaltung, an Kinder zu verteilen? Die Nazis haben Juden im Orchester spielen lassen, als andere jüdische Menschen in die Gaskammern geführt wurden. Ich bin entsetzt

  • 21 Aga Bellwald 29.08.2024, 22:30 Uhr

    Ich frag mich, was Junge eigentlich reizt, daran toll finden, diesen ganzen Nazidreck zu kaufen, zu verherrlichen, zu propagieren und/oder "Sieg Heil", "Heil Hitler" und "Wir lieben Nazis' (Selber mir gegenüber vor ein paar Tagen erlebt) herumzubrüllen. Auch frage ich mich, warum der Geschichtsunterricht zu dem Thema nicht mehr so richtig nachdenklich macht. Zu lange her? Provozieren wollen? Allein die Lebensumstände und die jüngsten schlimmen Ereignisse können es nicht sein. Ich bin ratlos.

  • 20 Anonym 29.08.2024, 22:28 Uhr

    Überhaupt nicht eingegangen in die Problematik mit jungen Migranten. Deshalb wird nach rechts gegangen. Super Beitrag von Monitor wieder einmal ein Beispiel von Meinungsmache bzw. Einseitigerer Berichterstattung.

  • 19 K. G. Hahn 29.08.2024, 22:27 Uhr

    Junge Menschen entscheiden sich mal gegen links-grün. Da muss es doch Gründe geben...Passt euch natürlich gar nicht in den Kram. Würden sich die jungen Leute für die Links-Grünen entscheiden wäre dies kein Thema, aber nichts anderes sind wir ja von euch gewohnt, nennt sich objektiver Journalismus. Alles klar....

  • 18 Holm 29.08.2024, 22:24 Uhr

    Ich denke das in Thüringen jeder AFD Mitglieder und Wähler kennt. Der Bruder, die Schwägerin, der Kollege, die Nachbarin und die Leute wissen das das keine Nazis sind mit denen man nach Auschwitz fahren muß und wenn dort 30 % der Bevölkerung Nazis sind dann sollte man ja wohl Flüchtlinge aus Thüringen und Sachsen evakuieren und sie z.B. in Bremen unterbringen oder in Solingen oder in anderen Gebieten wo eine für Migranten positive Stimmung, erkennbar an den Wahlen, herrscht.

  • 17 Karl Heinz 29.08.2024, 22:14 Uhr

    Wie sagte Harald Schmidt kürzlich im Deutschlandfunk: „Ansonsten müsse man eben „eine Politik machen, dass solche Ergebnisse nicht zustande kommen“. Aber das wollen ja auch die Politiker nicht, die sich gerade unnütze neue Regelungen wegen Solingen ausgedacht haben. Sie fördern lieber die AfD.

  • 16 Karl Heinz 29.08.2024, 22:12 Uhr

    Aus dem Beitrag: „Formiert sich in Ostdeutschland gerade eine neue rechtsextreme Jugendkultur?“ Nein. Sie hat sich schon an 1989 formiert. Sogar mit Hilfe westlicher Rechtsrextremer. Haben die Monitor - Redakteure die letzten 35 verpennt? Und kein Bundespolitiker hat sich darum gekümmert! Denen war der Osten egal. Von nix kommt nix und da eben die AfD.

  • 13 Deutscher Bürger 29.08.2024, 18:47 Uhr

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  • 12 Rolf Lange 29.08.2024, 17:46 Uhr

    Manipulation durch Auswahl von Polizei und Medien geht nur in gesendeten Nachrichten. Prägende Erlebnisse in der Schule bleiben ungefiltert. Es reichen ein paar Problemfälle um die ganze Atmosphäre verderben. In bestimmten „bunten“ Stadtteilen sind Schüler mit Migrationshintergrund in der Überzahl. Die Erwartungen an das Wählen schon ab 16 geht nach hinten los. Fridays for Future ist wohl doch nicht repräsentativ für junge Menschen, auch wenn man penetrant mit Manipulation durch Auswahl versucht hat diesen Eindruck zu vermitteln.