MONITOR vom 08.08.2019

Aufruhr im Freibad: Vom Jugendstreich zum Terrorakt

Kommentieren [170]

Bericht: Herbert Kordes, Jan Schmitt

Aufruhr im Freibad: Vom Jugendstreich zum Terrorakt

Monitor 08.08.2019 08:40 Min. UT Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste Von Herbert Kordes, Jan Schmitt

Kommentare zum Thema, weiterführende Links und der Beitragstext als PDF

Georg Restle: „Sommer, Sonne, Badespaß in einem deutschen Freibad. Ein Tatort von Terror und Gewalt? Ein Tummelplatz für randalierende Jugendbanden aus Nordafrika? Hätte man annehmen können, wenn man die Schlagzeilen der letzten Wochen verfolgt hat. Guten Abend und willkommen bei MONITOR.

Von einem Angstraum war da die Rede, von 60 Nordafrikanern, die ein Freibad zum Ort des Schreckens machten - bis die Polizei schließlich räumen musste. Eine Wahnsinngeschichte, die vor allem denen ganz gut ins Bild passte, die schon immer vor zu vielen Flüchtlingen und fremden Kulturen warnten, vor Gewalt und nationalem Niedergang. Nur, dass so gut wie nichts davon stimmt. Herbert Kordes und Jan Schmitt über eine Sommerlochgeschichte, die wieder mal zeigt, dass Fakten Nebensache sind, wenn es nur darum geht, Stimmung zu machen.“

Freitag, 26. Juli, 17:46 Uhr: In der Leitstelle der Düsseldorfer Polizei kommt ein Notruf aus dem Rheinbad an. Eine große Gruppe Jugendlicher blockiere die Rutsche, heißt es. Nur zehn Minuten später ist die Polizei vor Ort. Insgesamt scheint die Lage ruhig. Einzelne Wortwechsel zwischen Aufsichtspersonal und einigen Jugendlichen, die sich nichts sagen lassen wollen. Um 18:18 Uhr werden die Besucher dennoch gebeten, das Bad zu verlassen. Eine knappe Stunde später ist es leer. Ein Polizeisprecher erklärt später gegenüber Journalisten, Auslöser seien „augenscheinlich“ „50 bis 60 Jugendliche“ „nordafrikanischen Typus“ gewesen. Badräumung, Nordafrikaner - die öffentliche Aufregung nimmt Fahrt auf.

Berichterstattung in den Medien: „Wieder Stress im Rheinbad.“ - „Eine Gruppe junger Männer hatte am Wochenende Krawall gemacht.“ - „Diese Woche ist das Freibad zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit wegen enorm aggressiver Jugendlicher evakuiert worden.“ - „Vorwiegend Jugendliche mit nordafrikanischen Wurzeln.“

Und es ist die Stunde der politischen Akteure, die die Gelegenheit für sich nutzen wollen. AfD-Chef Jörg Meuthen spricht von „Terror“, von „migrantisch geprägten Jugendgruppen, die friedliche Badegäste anpöbelten“. Die AfD Düsseldorf schreibt gar von einem „Kriegsschauplatz“. Ein Kriegsschauplatz? Wir sind am Rheinbad mit Tim Fliegel verabredet. Der junge Polizist war mit ein paar Freunden nur ca. 15 Meter vom Geschehen entfernt, sagt er - also von dieser Rutsche. Eine Gruppe Jugendlicher sei plötzlich wie auf Kommando aus dem Wasser gesprungen und auf die Rutsche zugelaufen, erzählt uns der 22-jährige.

Tim Fliegel: „Mein Eindruck war, dass die alle sofort wieder runtergerutscht sind. Da sind immer wieder neue Leute nachgekommen, aber auch wieder runtergerutscht. Ja, irgendwann haben Bademeister dann den Zugang zur Rutsche versperrt, so dass niemand mehr hoch konnte. Alle, die oben waren, sind dann noch runtergerutscht. Und dann war die ganze Situation aber allerdings auch schon wieder vorbei. Mein persönlicher Eindruck war gar nicht, dass es irgendwie tumultartig oder randalartig gewesen ist. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt bedroht gefühlt oder Ähnliches. Das hat für mich eher wie ein jugendlicher Scherz gewirkt.“

Drei Tage nach der Badräumung ist auch die Stadtspitze schlauer. Oberbürgermeister Thomas Geisel hatte anfangs noch über mögliche ausländerrechtliche Konsequenzen geredet. Nach Sichtung der Bilder aus den Überwachungskameras erklärt er auch gegenüber MONITOR:

Thomas Geisel, Oberbürgermeister Düsseldorf: „Es war keine organisierte Bandenkriminalität von nordafrikanischen Tätern, sondern es war … sagen wir mal … ich sag mal … ein lebendiger Badebetrieb. Da wurde sicher auch Quatsch gemacht.“

Den „Quatsch“ hätten wir uns auch gern selbst angeschaut. Doch die Bilder aus den Überwachungskameras seien aus datenschutzrechtlichen Gründen gelöscht worden, nachdem die Polizei nichts strafrechtlich Relevantes darauf gefunden habe. Und was bleibt nun von „60 pöbelnden Nordafrikanern?“ Am Ende stehen zwei Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung, gegen zwei Deutsche. Ein Zusammenhang - etwa zur deutschen Flüchtlingspolitik - ist nicht erkennbar.

Thomas Geisel, Oberbürgermeister Düsseldorf: „Ich habe den Eindruck, hier wird ein ziemlich unappetitliches, deutsch-nationales Süppchen gekocht. Da von Leuten, die gar nicht dabei waren, die sich auch nicht die Mühe gemacht haben, sich wirklich sachkundig zu machen, die den Sachverhalt eben nicht recherchiert haben.“

Fakten unwichtig? Für das Bundesinnenministerium fordert der parlamentarische Staatssekretär Günter Krings gleich härteste ausländerrechtliche Maßnahmen.

Günter Krings (CDU), Parl. Staatssekretär Innenministerium, 29.07.2019: „Nach Auskunft der Polizei, nach allem, was wir wissen, ist ein Teil der Personen jedenfalls wohl offenbar aus dem nördlichen Teil Afrikas. Und da gibt es eben viele - ohne auf den Einzelfall eingehen zu können - die keinen Aufenthaltsstatus haben, die nur geduldet sind. Jemand, der ohnehin das Land verlassen muss und dann auch noch Straftaten begeht und randaliert, der muss einfach damit rechnen, das er schneller in seiner Heimat ist, als er das vielleicht ursprünglich wollte.“

Der Bielefelder Gewaltforscher Andreas Zick ist fassungslos über diese Aussage. Er beklagt ohnehin eine wachsende Verrohung im gesellschaftlichen Umgang - solche Äußerungen heizten die Stimmung zusätzlich an, sagt er.

Prof. Andreas Zick, Gewaltforscher, Uni Bielefeld: „In einer gesellschaftlichen Situation, in der wir so massive Hasstaten gesehen haben gegen gesellschaftliche Minderheiten, in der alle wissen, wie schnell sich aus so einem einzelnen Fall eine … gesellschaftliche Konflikte so aufheizen, dass neue Gewalt entsteht. Finde ich schon erstaunlich nach all den Jahren, dass solche Äußerungen in solcher Geschwindigkeit geäußert werden.“

Danach gefragt, ob Krings auch angesichts der nun bekannten Fakten bei seinen Forderungen bleibe, schreibt er uns:

Zitat: „Ich habe davon überhaupt nichts zurückzunehmen.“

War die jüngste Räumung des Rheinbades eine schlichte Überreaktion? Möglich. Denn vier Wochen zuvor gab es schon einmal Probleme. Diese Bilder zeigen, wie voll es damals war. Zweimal wurde das Bad vorzeitig geschlossen. Einmal war ein Streit zwischen Jugendlichen und einem Familienvater so eskaliert, dass ihm plötzlich mehrere hundert Jugendliche gegenüberstanden.

Auseinandersetzungen, Probleme mit Migranten, Badräumungen - sind Freibäder in Deutschland inzwischen tatsächlich Orte des Schreckens? MONITOR fragt in den 20 größten Städten Deutschlands Polizei und Badbetreiber an. Gibt es wirklich öfter Randale? Welche Rolle spielen dabei Migranten? Und wie oft wurden Bäder in den vergangenen sechs Jahren geräumt? Ergebnis: In den meisten Städten kein Problem! Nur in zwei Städten gab es in den vergangenen sechs Jahren Badräumungen. Dieses Jahr die drei in Düsseldorf und in den Vorjahren zwei in Berlin. Wir schauen uns die Situation in der Stadt mit den meisten Bädern, Berlin, genauer an. Die Stadt schätzt, dass die Freibäder in den Jahren 2015 bis 2018 rund acht Millionen Badegäste hatten. In oder an den Freibädern zählte die Polizei in dieser Zeit 1.225 Straftaten - meistens Diebstähle (55 Prozent); Randale, also der Anteil von Gewalt- und Sexualdelikten, betrug 16 Prozent. Wurden Tatverdächtige ermittelt, waren in 28 Prozent dieser Fälle Ausländer beteiligt. Das entspricht etwa ihrem Bevölkerungsanteil in Berlin. Matthias Oloew ist Sprecher der Berliner Bäder. Er findet die ganze Diskussion um die Sicherheit in Freibädern völlig überzogen.

Matthias Oloew, Berliner Bäder: „Wir haben hier in Kreuzberg im Sommerbad Badegäste aus vielen, vielen Nationen, die völlig friedlich und problemlos miteinander auskommen.“

Die Hamburger Bädergesellschaft ist der zweitgrößte Badbetreiber im Bundesgebiet. Natürlich, sagt Sprecher Michael Dietel, gebe es immer mal wieder Ärger.

Michael Dietel, Bäderland Hamburg: „Aber Randale stellen wir gar nicht fest. Diskussionen und Konflikte zwischen allen Gästen, da spielt die Herkunft gar keine Rolle.“

Zurück zum Rheinbad in Düsseldorf. Jenseits der Fakten spricht die AfD weiterhin von „Rheinbad-Tumulten mit 60 Angreifern“. Vom Oberbürgermeister fordert sie: „Handeln statt relativieren“. Wohin solche Hetzte führt? Am Düsseldorfer Rheinbad zu einem weiteren Polizeieinsatz. Am Wochenende tauchten an der Kasse plötzlich etwa 50 Leute von einer rechten Bürgerwehr auf. Sie wollten im Bad „aufpassen“. Die Polizei hat Personalien aufgenommen.

Georg Restle: „Man könnte tatsächlich verzweifeln. Wann endlich lernen auch wir Journalisten abzuwarten, bis die Fakten auf dem Tisch liegen? Nicht alles zu glauben, was einem die Polizei erzählt? Und mal darüber nachzudenken, welche Auswirkungen eine solche Berichterstattung auf eine Gesellschaft hat, deren Debatten zum Thema Flüchtlinge sowieso schon völlig überhitzt sind.“

Stand: 09.08.2019, 15:00 Uhr

Kommentare zum Thema

Kommentar schreiben

Unsere Netiquette

*Pflichtfelder

Die Kommentartexte sind auf 1.000 Zeichen beschränkt!

170 Kommentare

  • 170 Bericht der Stadt 06.10.2019, 20:29 Uhr

    Aus dem offiziellen Bericht der Stadtverwaltung: Dreimalige Räumung, Polizei und Personal attackiert, Aggressionspotenzial stieg merklich an, etc. ... Was braucht man noch mehr? Es hilft doch allen bei einer fairen Lösung wenn man ehrlich darüber diskutiert ohne Fakten zu ignorieren. [Link entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette - Anm. der Redaktion] Wann endlich lernen Journalisten abzuwarten, bis die Fakten auf dem Tisch liegen?

  • 169 Friedrich31 29.09.2019, 11:42 Uhr

    Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)

  • 168 Friedrich31 29.09.2019, 11:18 Uhr

    Auszug aus der HP von NTV am 28. und 29.09.: .. In dem städtischen Bericht liest es sich anders. Demnach habe sich die Gruppe der Jugendlichen nach Anrücken des Polizei-Großaufgebots verlagert. Der Bericht der Verwaltung schildert dramatische Szenen: "Die anwachsende Gruppe (ca. 300 - 400 Personen) fing an, die Mitarbeiter zu attackieren. Ein Stammgast warnte die Mitarbeiter, dass eine Attacke auf die Kollegen geplant sei. Die Aufsichtskräfte konnten sich rechtzeitig in den Schwimmmeisterraum zurückziehen." Wo die Monitorredaktion denn ihr Infos her ? Bitte um Klarstellung !!!!!!!!!!!

  • 167 Willi 27.08.2019, 10:05 Uhr

    Definition, randalieren-(lärmenden Unfug treiben),absolut zutreffend zu Vorgängen an Rutsche und besonders Sprungturm.Richtig Randale-(heftigen und lautstarken Protest),Wortwechsel mit Bademeisterin und Polizei.Alles richtig beschrieben! Im großen und ganzen wurde doch eindeutig richtig berichtet? Was man aber auch nicht machen sollte diese Vorgänge verharmlosen und das macht meiner Meinung nach Monitor!

  • 166 Paul hrlich 25.08.2019, 12:09 Uhr

    "Wann endlich lernen auch wir Journalisten abzuwarten, bis die Fakten auf dem Tisch liegen? Nicht alles zu glauben, was einem die Polizei erzählt?" So der Kommentar von Herrn Restle. Die Polizei ist also total unfähig und vielleicht sogar noch rechts unterwandert. So muß Herr Restle und Co. selbst ran und alles gerade- rücken. Der schwarze Kanal des Fernsehens der DDR mit Karl Eduard von Schnitzler lässt grüßen. Welche Arroganz Herr Restle !! Ist das unabhängiger Journalismus zur ALLUMFASSENDEN Information, statt Abwiegeln und Herrunterspien?? Ich habe FRÜHER Monitor gern angesehen. Seit einiger Zeit nicht mehr! NEIN DANKE Herr Restle !!!!

  • 165 Hansi 25.08.2019, 09:13 Uhr

    Zitat NRZ,In 1070 Fällen hat die Polizei im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen Delikte mit „Tatort Freibad“ registriert. Das geht aus einer am Freitag in Düsseldorf veröffentlichten Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage aus der AfD- Landtagsfraktion hervor. Mit der Vorjahreszahl von 141 erfassten Fällen sei das aber nicht valide zu vergleichen, weil die Statistik der erfassten Tatorte inzwischen verfeinert worden sei? Mit 788 Fällen stellten Diebstahlsdelikte im vergangenen Jahr den Löwenanteil der Delikte, gefolgt von 161 Körperverletzungen; 41 Mal wurden Sexualdelikte bekannt. Etwa jeder dritte ermittelte Tatverdächtige hatte nicht die deutsche Staatsbürgerschaft! Anhand der Namen der angeblichen Deutschen Täter kann man schon darauf schließen,dass die meisten Deutschen klar einen Migrationshintergrund haben! 1070 Straftaten in Freibädern von NRW im letztem Jahr sind schon eine beachtliche Zahl die auch Monitor sogen machen sollte? Aber alles normal in NRW?

  • 164 Silke 23.08.2019, 08:51 Uhr

    Was Monitor nicht berichtet kann man heute in der Bild lesen das was Alltag in Dusseldorfer Freibädern ist! Zitat Bild, Schwimmmeister Wladimir Chetverik: „Man erlebt oft Beleidigungen, es wird mit Vergewaltigung der Mutter gedroht. Man droht mir: ‚Ich töte dich‘ oder ‚Ich zünde dich an‘. Damit muss man erst umgehen können.“ Die Probleme mit den Menschenmassen im Rheinbad seien aber noch schlimmer gewesen. Es habe nicht daran gelegen, dass es zu viele Menschen waren – sondern „zu viele der Gruppen, die uns Probleme bereiten“. Hausverbote nützten nicht viel, darüber würden die Jugendlichen nur lachen. Der Schwimmmeister: „Die klettern über den Zaun oder werden an der Kasse einfach nicht erkannt.“ Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) kritisierte rückblickend erneut, das Bad sei Ende Juli voreilig geschlossen worden. „Die Lage wurde erst gefährlich und anarchisch, als das Bad geräumt wurde.“ Warum die Bädergesellschaft das Video von dieser dritten Räumung gelöscht hat, habe er bis heute

  • 163 Ulrike 23.08.2019, 08:33 Uhr

    Monitor stellt meiner Meinung nach so einiges falsch dar? Zuerst ging es nicht nur um die Rutsche sondern darum,dass die Jugendlichen sowohl die Rutsche als auch den Sprungturm nur für sich beanspruchten und dort lebensgefährliche Sachen gemacht haben,die die Sicherheit der Badegäste erheblich gefährdet haben!(Sprungturm besetzen mit Anlauf in Becken springen obwohl drunter Badegäste waren usw.) Dazu die Bademeisterin bedroht und beleidigt haben und den Anweisungen nicht nachgekommen sind! Als die Räumung bekanntgegeben wurde sah sich die Polizei eben diesen 60 Jugendlichen gegenüber die auch arabisch gesprochen haben und den Anweisungen der Polizei nicht folge geleistet haben,sondern gepöbelt und beleidigt haben und dann tumultartig in Becken gesprungen sind dazu wurden Stühle und andere Sachen ins Wasser geworfen.(Randale) Außerdem sagt dieser Beitrag nichts zu Essen,Dortmund,Gelsenkirchen usw. Alle Täter hatten einen Migrationshintergrund 2 Iraner und 1 Nigerianer.

  • 162 Friedrich S., Wolfsburg 21.08.2019, 02:16 Uhr

    Aufruhr im Freibad ?: War ja klar, wegen den anstehenden Landtagswahlen wieder mal mehr ein Sommerlochaufreger mit künstlichem Kleinkram, damit sich die deutschen Bürger nicht vorrangig weiter mit dem viel dringenderem und bereits anlaufenden gesellschaftspolitischen Wandel beschäftigen sollen. Denn, dem unseeligen Machtapparat steht das Wasser bis zum Hals wie nie zuvor. Klar, dass da alle regimetreuen Medien folgsam nur jede Chance nutzen, um in trauter Einigkeit ein ´Demokratie´-Deutschland zu lobpreisen. „Bösewichte“ sind dann selbstverständlich immer und wieder nur die Bürger, die Initiativen, welche die längst überholte, veraltete und nur noch populistisch in Erscheinung tretende BRD-Politpropaganda offen anprangern. Die machtpolitische Uhr lässt sich nie zurückdrehen!

  • 160 Michael 18.08.2019, 15:27 Uhr

    Politisch korrekte Verharmlosung. Statt den Medien glaube ich lieber das, was die Polizei ermittelt bezw. was ich selbst erlebt habe. Deutschen Medien ist immer mit Mißtrauen zu begegnen und es sollte auf jeden Fall sorgsam recherchiert werden, was die Presse so alles von sich gibt. Das Berliner Columbia-Bad ist mit dem aus Düsseldorf vergleichbar. Direkter Augenkontakt gefährlich - Vorsicht auf den Sprungbrettern und dem Laufen über die Liegewiese. Körperliche Attacken seitens der Migranten werden gerade von Kreuzberger Seifenblasen-Politikerinnen als "pure Lebensfreunde" verpackt. Fazit: Linke Altparteien und BRD-Medien sind in diesem Bereich als unseriös zu bezeichnen. Glauben schenke ich nur noch den Berichten über das Wetter und den Verkehrsunfällen.

    • Claudia S. 19.08.2019, 19:32 Uhr

      Die Polizei hat ermittelt und Beweismittel ausgewertet und dabei festgestellt, dass die Sachlage anders war, als sie sich zuerst aufgrund weniger Hinweise darstellte. Auf der Ermittlung der Polizei beruht der Monitor-Bericht, auf was denn sonst? Wenn Sie diesen Ermittlungen glauben, dann bestätigen Sie damit auch den Monitor Bericht. Aber wenn Sie ansonsten nur dem glauben, was Sie selbst erleben, dann ist Ihr Informationsradius sicher recht beschränkt. Darüber hinaus erliegen Sie aber der weit verbreiteten selektiven Wahrnehmung. Wenn 10 Jugendliche unangenehm auffallen und einer davon sieht "irgendwie ausländisch" aus, dann heißt es sofort: Immer diese Migranten. Einige Merkmale prägen sich eben mehr ein als andere, die oft gar nicht wahr genommen werden. Und man sieht nur, was man sehen will. Geht man also mit der Einstellung ran, dass es immer die Migranten sind, die Ärger machen, werden Sie auch nur die sehen und die anderen ausblenden.

  • 158 Sabine Köhne 16.08.2019, 21:29 Uhr

    Ein Bericht über Fakten! Sehr gut. Aber warum wird beim Anteil der Straftaten durch Ausländer von 28% gesagt, es entspräche dem tatsächlichen Anteil in der Bevölkerung? Es sind 12,2 %... [Link entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette - Anm. der Redaktion] Um dem rechten Populismus keinen Vorschub zu leisten, sollte hier gründlicher recherchiert werden. Insbesondere wenn es im Beitrag um "Fakten" geht.

    • Claudia S. 17.08.2019, 19:40 Uhr

      Sie haben beim Bericht nicht genau zugehört: Es ging hier ausschließlich um Berlin und um den Ausländeranteil allein in Berlin, nicht in ganz Deutschland. Und dort ist der Ausländeranteil (was immer man drunter versteht) eben etwa so hoch (etwas drunter) - 28%. Also bitte erst mal genau zuhören, dann nachdenken und dann schreiben ...

    • D. 19.08.2019, 10:28 Uhr

      Ja, es sieht so aus als wären es Fakten. Doch auch bei Fakten sollte meiner Meinung nach im Journalismus neutral oder besser unparteiisch berichtet werden, nicht einseitig gewichtig zugunsten der eigenen politischen Überzeugung. Viele Meinungen einzelner Personen reizen dazu den Meinungen eine höhere Anzahl von Meinungen weiterer Personen mit anderer politischen Überzeugung gegenüber zu stellen; das ergibt dann so eine Art Wettbewerb. Doch je höher die Anzahl von Meinungen, je „verwässerter“ wird der eigentliche Bericht. Zuerst berichtet eine Person einer anderen Person etwas, das geschieht dann fortlaufend von Person zu Person und zum Schluss kommt etwas ganz anderes heraus als das was zuerst gesagt wurde.

  • 157 Silke 16.08.2019, 09:47 Uhr

    Nachtrag,Polizeieinsätze in Düsseldorfer Freibädern laut WZ, 2014 106, 2017 127, 2018 173, 2019 bislang 113. Die Zahlen für 2015 und 2016 sowie Angaben zur Nationalität rückt die Polizei Düsseldorf nicht raus,was schon merkwürdig ist ! Es gibt auch einen Anstieg der Hausverbote !

  • 156 Silke 15.08.2019, 13:01 Uhr

    In der WZ kann man heute die genauen Zahlen der Polizei für NRW nachlesen! Also es gibt schon eine Steigerung der Straftaten in den Freibädern in NRW seit 2015 ! Genau für 2015 rückt die Polizei keine Daten raus,schon merkwürdig? Zur Nationalität will die Polizei nichts sagen ,obwohl sie es könnte ? Weil unseriös.Der Jugendliche der die Bademeisterin beleidigt und bedroht hat war nigerianischer Staatsbürger mit nigerianischer und deutscher Staatsangehörigkeit die 2 Jugendlichen die die Polizei beleidigt haben waren Iraner mit Doppelpass ! Also wieso kein Migrationshintergrund? Warum kein Wort bei Monitor zu Gelsenkirchen oder Essen? Gelsenkirchen nach Tumulten ein Messerangriff mit einem Schwerverletzten, in Essen wurde der Bademeister und Gäste verprügelt usw. Warum verurteilt Monitor diese Taten nicht?Warum werden diese Taten verharmlost oder verschwiegen?

    • Michael Pilgrim 16.08.2019, 19:01 Uhr

      Warum wollen Sie das nicht verstehen? So sind Jugendstreiche im Jahr 2019 eben. Gewöhnen Sie sich daran,alles ganz normal. "Deutschland ist u. bleibt ein Weltoffenes Land";):):)

  • 155 Wo_ist_die_Re(d)aktion 14.08.2019, 14:18 Uhr

    wenn man die Kommentare anschaut, bewertet die Mehrheit den Bericht als "mangelhaft"; frage mich selber wie es sein kann, dass kein einziges der u.g. Beispiele im Bericht auftaucht; die Leute v.d. Monitor Red. sind doch Recherche-Profis, oder ? stattdessen Zweifel a.d. Glaubwürdigleit der Polizei, aber dem investigativen Journalismus a la Monitor soll man wiederum glauben ? Monitor ist doch sonst nicht zimperlich mit Politikern, aber wenn ein OB seine Aussage derart stark verändert ist das (diesmal) kein Grund nachzuhaken? komisch! Wäre schön, wenns mal einen Kommentar der Red. gäbe (erkennbar) [beim Löschen gehts ja auch];

  • 154 Ulrike 14.08.2019, 14:14 Uhr

    Zitat WDR,Große Umfrage der WDR-Lokalzeiten im Land. Freibäder in NRW setzen verstärkt auf Security-Kräfte. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der WDR-Lokalzeiten unter mehr als 200 Freibädern in NRW. Demnach sind in rund ein Drittel der Bäder Security-Mitarbeiter unterwegs. Einige Bäder haben sich erst in diesem Jahr dazu entschlossen, Sicherheitskräfte einzusetzen. Die Freibäder reagieren damit auf Angriffe und Beschimpfungen, vor allem an Wochenenden und zu Stoßzeiten. Die meisten Vorfälle gab es nach Angaben der Badbetreiber im Ruhrgebiet. Essen und Dortmund verzeichnen eine besonders hohen Anzahl an Zwischenfällen, in rund der Hälfte der 47 befragten Bäder gab es Vorfälle von respektlosem Verhalten oder Gewalt. Große Probleme zb. mit Massenschlägereien gab es auch in Freibädern in München ! Angesichts der vielen Meldungen scheint es doch ein Problem zu geben. Auffällig oft hatten die Täter einen Migrationshintergrund das kann keiner mit klarem Verstand leugnen?

  • 153 Karl Napf 14.08.2019, 12:32 Uhr

    Zu einer Eliten-Demokratie kommt nun auch eine gleichgeschaltete Eliten- Medienlandschaft, den beiden gehen die Eigenen Brüder und Schwestern aus der Unterschicht die um Arbeitsplätzt und Wohnungen mit 1,8 Millionen unkontrolliert eingereisten Arabern kämpfen müssen am Arsch vorbei. Medien haben zu berichten was ist und nicht was in ihrer Obrigkeitshörigkeit bei bekanntwerden eventuell schaden anrichten kann. Das sie das nicht mehr können und wollen haben sie in Köln bewiesen, beweisen sie mit der Klimahysterie, der Bildungskatastrophe die von einem Medialen Mittäter der Bertelsmann Stiftung gelenkt wird und ihrem auftreten gegen die Atomobilwirtschaft.

  • 151 Anonym 13.08.2019, 16:12 Uhr

    völlig daneben von diesem Mann

  • 150 Silke 13.08.2019, 14:42 Uhr

    Laut Zeitungen waren die beiden Deutschen gegen die Strafanzeige wegen Beleidigung gestellt wurden Iraner mit iranischen und deutschen Pass ! Also klar Migrationshintergrund ? Leider wollte oder konnte die Polizei keine weiteren Personalien feststellen dann wüsste man es genau. Der Migrationshintergrund war aber durch Sprache und Aussehen augenscheinlich wahrscheinlich. Wenn sich Bademeisterin und Schichtleiterin nach Beleidigungen und Bedrohungen wie "Ich schmeiß dich an die Wand "usw. sich in Sicherheit bringen mussten und 6 Sicherheitsleute nicht für Ordnung sorgen konnten, kann das nicht so harmlos gewesen sein? Ich kann den Bürgermeister da auch nicht verstehen,staat sich vor seine Mitarbeiter zu stellen und die Taten zu verurteilen ,fallt er ihnen in den Rücken. Warum sprach Monitor nicht mit der Bademeisterin,Schichtleiterin oder den Sicherheitsmitarbeitern.Nur die wissen genau was geschehen ist zb. auch am Sprungturm, es ging ja nicht nur um die Rutsche. Alles recht einseitig!

  • 149 helsmann 13.08.2019, 10:56 Uhr

    Durch bedingungslose ,realitätsferne Berichterstattung machen Leute wie Restle sich mit schuldig an einer desaströsen Entwicklung in Deutschland.Das besagte Klientel keinerlei Respekt vor Behörden ,Polizei ,oder Regeln hat ,ist doch nicht nur seit der kölner Silvesternacht bekannt.Was inzwischen in sehr vielen Städten an Straftaten durch Migranten passiert,deren Verurteilungen in einer nicht geringen Zahl in der Psychatrie und nicht im Gefängnis landen ist kaum nachvollziehbar.Die Leitmedien halten speziell die Straftaten von Migranten weitgehend raus aus ihrer Berichterstattung.Was jedoch durch Plattformen wie z.B."Politikversagen"durch regionale Presse ,oder andere Medien in erschreckenden Maße real das zeigt ,was wirklich in Deutschland los ist.So erlebt man inzwischen Zustände die an Anarchie oder Krieg erinnern. Ob Vergewaltigungen,Gewalttaten,Antisemitismus,Messerstechereien,oder die eigene Unterkunft Abfackeln ,davor kann man nicht die Augen schliessen!

  • 148 Dr. Jochen Keller 13.08.2019, 08:44 Uhr

    Und erneut werden diese unerträglichen Zustände relativiert, Respektlosigkeit und Dreistigkeit vor allen junger Männer arabischer oder türkischer Herkunft mit "Jungenstreich" betitelt. Security und Taschenkontrolle - jetzt sicher eine hysterische Überreaktion? Krampfhaftes Suchen nach neutralen Formulierungen, wie der Vorschlag vom WDR, solche unhaltbaren Zustände, jetzt doch besser "Vorkommnisse" zu nennen. Dann lasst uns doch auch gleich den Begriff Frauenschutzzone als "Nettes ungestörtes Stelldichein junger Frauen" umbenennen und die Kölner Silvesternacht als "friedliche multikulturelle Neujahrsbolognese" bezeichnen. Liebe Monitorrredaktion: Vergessen Sie nicht, dass es Menschen gibt, die Augen im Kopf haben und die ungeschönte Realität hautnah erleben - und dann wissen, wie man Dinge richtig benennt.

  • 147 Nanni 12.08.2019, 22:12 Uhr

    Ich stelle nach Sichtung der Kommentare fest: Deutschland hat jegliche Grenzen verloren. Des Rechts, des Anstands, der Schicklichkeit, der Moral, der Menschlichkeit, des Verstands. Stattdessen selbstgerechte, starrsinnige, gefährliche Verblendung und Selbstüberhöhung von Amts wegen. Diskussion ist unmöglich, stattdessen gröbste Beschimpfung. Wer auf Vernunft, Gesetz und Ausgewogenheit pocht, wird entmenschlicht. Aber gegen die Bösen ist das ja okay. ... Woher kenne ich diese Mechanismen nur? Und woher kommt die Blindheit dafür?

  • 146 Demax52 12.08.2019, 18:26 Uhr

    Framing in Vollendung!

  • 145 Claudia S. 12.08.2019, 17:25 Uhr

    So langsam wird's wirklich lächerlich. Übermütige Jugendliche springen unter dem Applaus von Zuschauern in einem überfüllten Freibad möglichst spektakulär ins Wasser und gefährden dabei teilweise andere Badegäste - Übermut führt ja leider oft dazu. Die Jugendlichen hören nicht auf den Bademeister und der ruft die Polizei um diese Situation zu beenden. Dann pöbeln die Jugendlichen auch noch zwei, drei Leute an. Niemand kam zu Schaden. Dieser Übermut - und nicht mehr, auch nicht die Herkunft - ist aus den Videos ersichtlich und ich habe mir so ziemlich alles bei youtube dazu angeschaut. All dies wäre über die regionale Presse hinaus keinerlei Meldung wert gewesen, wäre da nicht das Reizwort "Migrationshintergrund" bzw. "Nordafrika" gefallen. Auf solche Tricker warten dann schon einige, um wieder eine Empörungswelle über Flüchtlinge anzufachen. Keiner weiß übrigens, ob auch nur ein einziger Flüchtling beteiligt war. Es wird wild spekuliert und gehetzt. Warum wohl ....?

  • 144 Ulrike 12.08.2019, 17:11 Uhr

    Wenn nach einer Umfrage des WDR 47 Freibäder in NRW angeben Probleme mit Gewalt und Bedrohung zu haben und 1/3 der Bäder in NRW nur noch mit Sicherheitsdiensten betrieben werden können,dann ist das nicht unerheblich?Die meisten Vorfälle mit Gewalt gab es in Essen und Düsseldorf und das schreibt Ihr WDR ! Eine Bademeisterin bedrohen und beleidigen ist nicht harmlos auch nicht Stühle und andere Sachen ins Becken werfen! Die Polizei brauchte 3 Stunden um das Bad zu räumen.Die Jugendlichen sind ernst mal wieder ins Becken gesprungen und weitergebadet,dabei die Polizei ausgelacht ! Natürlich hatten die Jugendlichen keinen Migrationshintergrund genau wie Silvester in Köln ,ist ja auch nicht bewiesen? Man sollte bei Monitor auch nicht mit Begriffen wie T und T-akt arbeiten die niemand geschrieben oder verwendet hat, außer Monitor ! T. oder T-akt ist nicht das gleiche wie terrorisieren (Angst und Schrecken verbreiten).Da sollte Monitor mal im Duden nachschlagen !Traurig.

  • 143 Ulla D. 12.08.2019, 14:06 Uhr

    Dreiste Manipulation der Extraklasse Nachdem der Vorfall schon durch Presse und Nachrichten ist, stellt Georg Restle sich hin und behauptet stur das krasse Gegenteil ! Das ist schon wirklich dummdreist ! mmhhh.. das war ja abzusehen - moralisches Framing reicht doch schon längst nicht mehr aus. Da ich frage mich nur, unter welchen Stein diese Demagogen kriechen wollen,wenn der Wind sich dreht?

    • Claudia S. 12.08.2019, 17:31 Uhr

      Da haben Sie was missverstanden. Georg Restle hat nichts behauptet, er hat berichtet, was die Erkenntnisse Anderer nach Auswertung aller Belege waren. Und diese Erkenntnisse widersprachen dem von einem Einzelnen zunächst widergegebenen Eindruck. Kommt ja nicht selten vor, dass der erste Eindruck täuscht. Aber weil Ihnen diese Erkenntnisse nicht passen ("och wie schade, leider ist uns der Anlass für weiteres Flüchtlingsbashing abhanden gekommen"), sprechen Sie jetzt "dummdreist" von Manipulation, nachdem die vorherige rassistische Manipulation aufgeflogen ist.

  • 142 RESTLEose Zustimmung 12.08.2019, 12:30 Uhr

    Jeder, der noch ein RESTLE an Empathie hat (Verstand ist nicht nötig/eher hinderlich) wird Ihnen im vollen Umfang zustimmen, dass man - wegen solch kollektiver Beläustigungen - KEINE Freibäder räumen sollte - die wollen doch nur Spielen. Im Gegenteil, wir sollten das - als multikulturelle Bereicherung - tolerieren und begrüßen. Man sollte auch KEINE Monitor-Redaktion räumen, auch wenn manch einer genau dafür seine Zwangsgebühren ausnahmsweise mal gern entrichten würde. Mit einem 3-fachen ‚Bad frei‘ - ‚Bad frei‘ - ‚Bad frei‘ Donald Trackete Bad-Räumungs-Verhinderer

  • 141 Anonym 12.08.2019, 03:04 Uhr

    Ergebnis: In den meisten Städten kein Problem! So ist das, wenn die Wahrheit hässlich ist. Dann gibt es von oben einen nachträglichen Maulkorb verpasst und alles wird relativiert, bis nichts mehr übrig bleibt. Damit verspielt man aber auch jegliches Vertrauen.

    • Claudia S. 12.08.2019, 17:41 Uhr

      Ja, es gibt Probleme: Sanitäter und Feuerwehrleute werden zunehmend beschimpft und angegriffen und Gaffer behindern Rettungseinsätze bei Unfällen. In dieser Reihe sehe ich auch Probleme, die z.B. in Freibädern entstehen, wo auch der Bademeister dann keine Respektsperson mehr ist. Was die Videos eindeutig zeigen: Es ging um jugendliche Profilierungssucht, Selbstdarstellung, Übermut, der kaum Rücksicht nahm auf Andere im Becken. In Zeiten der sozialen Medien nimmt solche Rücksichtslosigkeit leider immer mehr zu. Aber das hat NICHTS mit der Herkunft zu tun. Wenn Konflikte auch in den Freibädern in den letzten Jahren zugenommen haben sollten, dann hat das auch nichts mit Flüchtlingen zu tun, sondern damit, dass immer mehr Leute mit spektakulären Fotos in den sozialen Medien auf Likes gieren - eben wie die Gaffer bei Unfällen. Der gebetsmühlenartig hier verbreitete ausländerfeindliche Unsinn ist einfach nur aberwitzig.

  • 140 Dirk G. 12.08.2019, 01:59 Uhr

    Bei einer neutralen Juri hätte "Lebhafter Badebetrieb" das Zeug zum Unwort des Jahres. Es ist eine Wortschöpfung die keine klare Abgrenzung besitzt und so ein geschehen völlig verzerrt und schwammig, eben undefiniert darstellt. Ein guter Journalist hätte da nachgehakt, was macht einen lebhaften Badebetrieb aus, was ist charakteristisch für ihn. Ab wann würde der Bürgermeister nicht mehr von einem lebhaften Badebetrieb sprechen und vor allem was komme danach? Mir sah das eher nach Anarchie aus. Ich wäre da nicht mehr ins Becken gegangen. Da bin ich dann auch bei dem Argument, dass die Polizei nichts strafbares festgestellt hat auf den Videos. Das wilde rein springen ist soweit ja auch kein Fall für die Polizei sondern nur für den Bademeister da es ja absolut fahrlässig ist. In der Rechtssprechung kenne ich das Wort Fahrlässigkeit allerdings nur dann, wenn etwas passiert ist. Das war hier zum Glück nicht der Fall. Da hatte wohl nicht nur der Zeuge von Monitor das Becken schon verlassen.

  • 139 Peter Meinzer 11.08.2019, 23:58 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 137 Andreas 11.08.2019, 22:43 Uhr

    Lieber Herr Georg Restle Sie sind eine Schande für den Journalismus und das friedliche deutsche Volk . Gut das ich die öffentlichen Sender aus meiner Senderliste entfernt hab . Sie würden auch behaupten das was im Stuttgart oder Frankfurt passiert ist auch eine rechte Hetze wahr oder ? Ihre linke Regierung hat unsre Polizisten zum frass der kriminellen illegalen einwandere vorgeworfen . Und sie behaupten das die Polizisten die sich Tag täglich damit auseinandersetzen Lügner sind ? Wen ihr nicht in der Lage seit eure Arbeit richtig zumachen dann verschont uns bitte mit euren lügen Presse ! Ihr habt wohl vergessen wer euch bezahlt ! Ihr bekommt doch auf euren roten Teppiche garnicht mit was auf den Straßen und Freibäder los ist . Nicht alle Menschen können sich eine Privatschule für ihre Kinder leisten oder ein Wachmann vor der Haustür . Und bevor ich hier als ein Rassist beschimpft werde . Ich bin auch ein Einwanderer Und ich bin nicht mit Messer auf der Straße

    • Claudia S. 11.08.2019, 23:36 Uhr

      Mit den werbefinanzierten privaten Medien, die auf Profit ausgerichtet sind und deshalb oberflächlichen (kostengünstigen) Sensationsjournalismus betreiben (die Investoren wollen ja eine möglichst hohe Rendite), sind Sie ja dann bestens bedient und informiert. Und wahrscheinlich glauben Sie auch alles, was irgendjemand ins Netz stellt, ohne dessen Interessen und Positionen zu hinterfragen. Nur der ÖR lügt natürlich. Und Sie merken gar nicht, dass Sie sich damit vor den Karren der Medienkonzerne spannen lassen, die den ÖR kaputt machen wollen, um noch mehr Rendite zu erzielen. Würden Sie sich wünschen, dass Journalismus nur noch Ihr Weltbild bedient und alles andere nicht mehr vorkommen darf? Ist das für Sie Meinungsfreiheit? Oder fordern Sie nur Freiheit für Ihre Meinung?

    • Lars 12.08.2019, 11:35 Uhr

      Ich möchte Sie beglückwünschen, dass Sie zwar den öffentlichen Rundfunk aus Ihrer Senderliste entfernt haben, frage aber dann jedoch warum Sie im Internet einen solchen Kommentar, eben unter jener Sendung eines der Sender veröffentlicht haben, die Sie nicht mehr verfolgen?

    • hjst 12.08.2019, 16:27 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er beleidigend ist. (die Redaktion)

    • Claudia S. 12.08.2019, 17:53 Uhr

      Sie haben vollkommen recht, Lars. Die ÖR-Sender nicht sehen, aber trotzdem ihre Sendungen kommentieren - wie geht das? Es soll ja Netzwerke geben, die sich verabreden um bestimmte Personen oder Sendungen aufs Korn zu nehmen und mit Negativkommentaren zu überziehen, auch mit Hilfe von Trollen. Georg Restle ist natürlich ein bevorzugtes Ziel dafür. Meist mit platten Botschaften (wobei die GEZ-Keule nie fehlen darf) und dem Ziel alle, die anders denken zu vergraulen. Die Beleidigungen halten sich nur in Grenzen, weil das Forum moderiert ist. Gewisse Kreise wollen die Meinungsvorherrschaft im Internet und den falschen Eindruck erwecken, sie seien eine Mehrheit. Oh, und nun habe ich das Reizwort "Troll" verwendet. Ich bin mal gespannt, ob nun Ignorieren oder adrenalingesteuerte Wut die Folge ist.

  • 136 Michael Neutral 11.08.2019, 22:00 Uhr

    Verwunderlich an Ihrer Berichterstattung ist ja schon, daß es sich hier ja anscheinend nur um einen "lebendiger Badebetrieb" gehandelt hatte, wo halt nur etwas "Quatsch gemacht" wurde, aber dieser Quatsch hat an mehreren Tagen zur Schließung des Bades mit Polizeiaufgebot geführt. Und das nicht nur in einem Bad. Warum wurde niemand interviewed der aktuell dabei war und die Räumung durch die Polizei veranlasst hat. Man schließt doch kein Bad wegen "lebendigem Badebetrieb." Wenn nur eine Seite befragt wird, dann ist das Ergebnis der Reportage vorherbestimmt. Diese Art der Berichterstattung kann auch die Überhitzung der Debatte um Flüchtlinge schüren.