Feindbild EU: Der Osten nach der Europawahl
Monitor. 13.06.2024. 09:13 Min.. UT. Verfügbar bis 13.06.2099. Das Erste. Von Andreas Maus, Jan Schmitt, Lutz Polanz, Oliver Riedel.
MONITOR am 13.06.2024
Feindbild EU: Der Osten nach der Europawahl
Überall im Osten der Republik ist die AfD bei der Europawahl stärkste Kraft geworden – eine Partei, die aus ihrer Ablehnung der EU keinen Hehl macht. Und das, obwohl die ostdeutschen Bundesländer enorm von der EU profitieren. MONITOR war in Chemnitz und Umgebung unterwegs. Die Stadt hat seit der Wende über 1 Milliarde Euro an EU-Förderungen bekommen für Gebäude, Infrastruktur, Universitäten. Und Chemnitz wird Europäische Kulturhauptstadt 2025. Warum spielte das alles bei der Wahl offenbar keine Rolle?
Von Andreas Maus, Jan Schmitt, Lutz Polanz, Oliver Riedel
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Kommentieren [45]Georg Restle: "Die Wahlerfolge der AfD: das Thema Migration ist das eine, die scharfe Kritik an der Europäischen Union das andere. Geht es nach vielen AfD-Politikern, sollte man die heutige EU am besten gleich ganz abschaffen, stattdessen „Deutschland zuerst!“. Dass man mit solchen Parolen in Thüringen oder Sachsen Erfolg hat, sollte eigentlich überraschen. Denn nirgendwo anders im Land profitieren die Menschen so sehr von der Europäischen Union wie im Osten der Republik. Die Wahrheit ist, ohne das Geld aus Brüssel würde vieles in den ostdeutschen Bundesländern nicht funktionieren. Grundsätzlich gilt die EU vielen im Osten als größtes Feindbild. Warum das so ist? Dieser Frage sind wir rund um Chemnitz nachgegangen - die Stadt, die nächstes Jahr im Mittelpunkt Europas stehen wird, als europäische Kulturhauptstadt. Andreas Maus, Jan Schmitt, Lutz Polanz und Oliver Riedel."
Unterwegs in Oelsnitz im Erzgebirge - eine Kleinstadt wie viele in Sachsen. Vieles hier wurde topsaniert, neu gemacht. Möglich war das nur mit Förderungen der EU, erzählt Bürgermeister Thomas Lein.
Thomas Lein (SPD), Bürgermeister Oelsnitz: "Wir haben darüber einen Bahnhof saniert, wir haben eine alte Schule darüber saniert. Wir werden jetzt einen Multifunktionsplatz schaffen, wo die Bürger direkt mit einbezogen worden sind - auch in die Planung einbezogen worden sind. Einen Schulgarten und einen Festplatz für den Heimatverein dort "
Oelsnitz hat über die Jahre viele Millionen aus Brüssel bekommen. In den letzten beiden Förderperioden allein fast neun Millionen Euro. Viel Geld für die Kleinstadt im Erzgebirge.
Thomas Lein (SPD), Bürgermeister Oelsnitz: "Das war früher ne alte Schule, ist jetzt ein Verwaltungsgebäude und ein Sportmuseum. Kann auch für gemeinnützige Zwecke genutzt werden. Und damit halt ein Schandfleck in der Innenstadt wieder beseitigt."
Besonders stolz ist der Bürgermeister auf den alten Bahnhof. Lange vernachlässigt, heute ein Vorzeigeprojekt. Europa fördert, aber es fällt kaum auf. - Nur kleine Schilder weisen auf die EU-Förderungen hin.
Thomas Lein (SPD), Bürgermeister Oelsnitz: "Also ohne EU-Fördermittel wäre das ja gar nicht möglich gewesen. Und so hat man halt die Chance bekommen, dieses Gebäude nachhaltig zu nutzen und nicht verfallen zu lassen."
Überall im Ort profitieren die Menschen von den Fördermitteln aus Brüssel. Und trotzdem ist die AfD hier bei der Europawahl stärkste Kraft geworden. 38 % für eine Partei, die die EU in ihrer jetzigen Form abschaffen will. EU-Skepsis, EU-Ablehnung, auch bei den Menschen, die mit uns reden.
Frau: "Ja, es ist schon viel gemacht worden vielleicht, aber halt schon zu wenig. Wenn man sieht, was halt alles ins Ausland geht und was halt wenig hier in Deutschland bleibt, ist es denke einfach zu wenig."
Reporter: "Wenn man das ja sieht, wie viel hier passiert ist durch Europa und wie erklären Sie diese Ablehnung? Oder ist das ein Gefühl, das sie auch haben?"
Junger Mann: "Das Gefühl habe ich auch, ja. Gerade die Asylbewerber, die jetzt bei uns hier ins Deutschland gekommen sind, das ist kein Deutschland mehr, sorry. Das ist nur noch Asylbewerber kommen hier rein und machen das ganze Deutschland kaputt."
Gegen das Thema Flüchtlinge kommen die EU-Förderungen nicht an.
Reporter: "Hatten Sie ja auch mit Geflüchteten, Heime, Unterkünfte und so was, hatten Sie damit zu tun auch? Gab es da eine Unterbringung für minderjährige Flüchtlinge?"
Thomas Lein (SPD), Bürgermeister Oelsnitz: "Von unserem Landkreis betrieben, aber da gibt es keinerlei Probleme."
Bürgermeister Thomas Lein ist ratlos, warum viele hier so negativ über die EU denken. Erklärungsversuche.
Reporter: "Warum trotzdem diese Euroskepsis auf der andren Seite oder Ablehnung?"
Thomas Lein (SPD), Bürgermeister Oelsnitz: "Die Euroskepsis hat wahrscheinlich eher was mit dem Alltag zu tun, mit dem persönlich erlebten. Mit der Befürchtung, dass hier manche Lebenssachverhalte bis ins kleinste Detail geregelt werden. Aber dabei halt das große Ganze aus den Augen verloren geht.
Reporter: "Wie kann man das ändern?"
Thorsten Lein, Bürgermeister Oelsnitz: "Ja einfach präsenter sein, vielleicht die europäische Idee mehr tragen."
Die europäische Idee. Das nahe gelegene Chemnitz wird 2025 sogar europäische Kulturhauptstadt. Und ihr Herzstück befindet sich hier, in der frisch renovierten Hartmann-Fabrik. Dieser Titel bringe zusätzlichen Schub, sagt Stefan Schmidtke.
Stefan Schmidtke, Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH: "Wir kriegen jetzt Infrastrukturmaßnahmen zur Verkehrsanbindung. Wir werden die Taxibetriebe neu ins Geschäft bringen. Es passiert was in den Restaurants, es passiert was in der Innenstadt. Wir vermarkten uns touristisch als Stadt Chemnitz."
Und dieses neue Chemnitz feiert sich als weltoffene Stadt: Letzten Samstag - am Tag vor der Europawahl - mit dem Kosmos-Fest für Demokratie. Am Rand des Festes treffen wir Oberbürgermeister Sven Schulze. Er erzählt, wie stark die EU-Fördermittel der letzten Jahrzehnte seine Stadt verändert haben.
Sven Schulze (SPD), Oberbürgermeister Chemnitz: "Wir haben ja ganz massiv profitiert von Städtebauförderung. Das ist Umgestaltung von Wohnquartieren, das sind Schulen, das sind Kindergärten, das ist auch die Revitalisierung unseres Umfeldes. Es ist geholfen worden, die Wirtschaft umzugestalten, einen Transformationsprozess zu ermöglichen. Das dazu geführt hat, dass wir jetzt wieder genauso viele Industriearbeitsplätze hatten wie zum Ende der DDR. Aber da ist ganz viel dazwischen passiert. Das sind Dinge, die vielleicht alltäglich sind, aber das Leben der Menschen natürlich unheimlich prägen und auch wertgeschätzt sein sollten."
Tausende Projekte wurden in der Stadt mit EU-Mitteln realisiert. Es flossen Gelder für Busse, Bahnen, Häuser, Straßen, Wirtschafts- und Sozialprojekte. Zum Beispiel für die Sanierung des Verbindungstunnels unter dem Hauptbahnhof 294.000 Euro. Oder für die Fernwärme in der Zietenstraße: 960.000 Euro. Und für den Weinhold-Bau der Technischen Universität zahlte die EU sogar 32,7 Millionen Euro. Seit 2000 hat allein die Stadt Chemnitz laut Wirtschaftsministerium 914 Mio. Euro aus Brüssel bekommen. Ganz Sachsen seit der Wende sogar 21,7 Milliarden Euro. Milliarden von der EU - und doch scheint es, als spiele das alles keine Rolle hier. Letzten Sonntag, Europawahl. Im historischen Ratssaal in Chemnitz haben sich die Mitglieder des Stadtrates versammelt. Kurz vor zehn verkündet der Wahlleiter die Chemnitzer Ergebnisse:
Wahlleiter: "Wir haben die AfD mit 28,19 Prozent, CDU mit 19 Komma …
Mehr als 28 Prozent für die AfD in Chemnitz, 12 Prozent über dem Bundesdurchschnitt und stärkste Partei - Freude bei der AfD. Nicht weit entfernt am nächsten Tag, ortsansässige Unternehmer treffen sich zu einer Krisensitzung. Sie kommen aus Chemnitz und dem Erzgebirge und haben Wirtschaftsinitiativen für mehr Fairness und Demokratie ins Leben gerufen. Das Wahlergebnis hat sie alarmiert; weil sie auf die EU angewiesen sind - und den Ruf der gesamten Region gefährdet sehen.
Uwe Bauch, Wirtschaftsinitiative für Demokratie und Vielfalt: "Nur wir alleine haben 1,400 Arbeitnehmer, wo wir die Verantwortung für haben - aus den verschiedensten Nationen."
Insgesamt beschäftigen sie in ihren Betrieben Menschen aus mehr als 15 Nationen. Und sie suchen dringend weitere Fachkräfte.
Joerg G. Fieback, Fairplay Sachsen: "Die werden aus der ganzen Welt kommen müssen, aus Pakistan, aus Indien. So, was glauben Sie, wenn die nur eine Geschichte über Sachsen lesen, die in diese Richtung gehen? Dann gehen die woanders hin. Die können überall andocken. Und wir brauchen die Leute aber hier.
Uwe Bauch, Wirtschaftsinitiative für Demokratie und Vielfalt: "Also wenn dieser Rechtsruck weiter anhält … Da bin ich mir relativ sicher, dass nicht bloß mein Unternehmen, sondern viele auch Unternehmen überlegen werden, wo kann man hingehen? Weil, es ist einfach so, ohne ausländische Arbeitnehmer werden wir hier kein Wirtschaftswachstum erzeugen können, das geht einfach nicht."
Sie wollen die Arbeitsplätze in ihrer Heimat erhalten oder auch weiter Geschäfte mit Europa machen. Nach diesem Wahlergebnis ist es für die Unternehmer wichtig, gerade jetzt Zeichen zu setzen.
Joerg G. Fieback, Fairplay Sachsen: "Was über viele Jahre lang Usus gewesen ist, dass man in der Businesswelt sich top neutral hält. Die Zeit ist - glaube ich - vorbei, weil in einer Zeit, wo Grundwerte an denen gerüttelt wird, dann müssen Unternehmerinnen und Unternehmer aufstehen und müssen für diese Werte einstehen."
Förderungen, Arbeitsplätze, wirtschaftlicher Aufschwung. Im Schnitt steht für jeden Bürger von Chemnitz ein dickes Plus. Auch laut einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung profitiert Chemnitz wirtschaftlich wie kaum eine andere deutsche Region von der EU. Und trotzdem, fast 30 Prozent haben hier eine Partei gewählt, die mit dieser EU nichts mehr zu tun haben will.
Georg Restle: "Ja, was lehrt uns das alles? Vielleicht das, dass es den Populisten im Land eben nicht darauf ankommt, ob Politik den Bürgern wirklich hilft oder nicht, ob da ein Plus oder ein Minus steht. Sondern schlicht darauf, die üblichen Feindbilder zu bedienen."
Stand: 11.06.2024, 15:43 Uhr
45 Kommentare
Kommentar 45: Will Frieden schreibt am 14.06.2024, 12:51 Uhr :
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Kommentar 44: silke schreibt am 14.06.2024, 12:47 Uhr :
Auch im Osten haben die Menschen mehrheitlich pro europäische Parteien gewählt ! Ich persönlich glaube , dass so viele im Osten die AfD gewählt haben ,weil sie mit der Migrationspolitik der EU unzufrieden sind ?( Europäischer Gerichtshof) Deutschland zahlt ca. 20 Mrd. Euro pro Jahr mehr in die EU ein , als es zurückbekommt ! 257 Euro pro Bürger im Jahr mehr .Theoretisch 700 Mrd. in 30 Jahren mehr ? 160 Mrd. in den Corona Fonds usw. Das Geld was von der EU nach Deutschland zurückfließt ist ja nur ca. 1/3 von dem was Deutschland in die EU eingezahlt hat , also unser eigenes Steuergeld ? Kein gutes Geschäft ? Das steht uns zu und ist keine Wohltat ? Die Mehrheit der AfD Wähler mag mit der Politik der EU unzufrieden sein ,will aber nicht die Abschaffung der EU ! Man will nationale Rechte zurück haben ? Sehen sie sich das Ergebniss in Frankreich an (FN ) überall in Europa zb. NL sind die Rechten auf dem Vormarsch ? Die Bürger in der EU sind unzufrieden mit der Politik der EU ?
Kommentar 42: Lilly schreibt am 14.06.2024, 10:58 Uhr :
Wenn ich diese Kommentare lese und sehe dass einiges ausgeblendet wurde aufgrund hatespeech, die die da posten, warum sehen diese Leute Monitor? Die "Wahrheits"-MEINUNG steht doch in den Netzwerk-Stammtischblasen und nicht in den von dieser Gruppe diffamierend bezeichneten Systemmedien. Oder? Hatte ich zumindest bislang so verstanden. Systemmedien, ein Glück, sie dienen der Aufrechterhaltung des demokratischen Rechtsstaats. Zum Glück gibt es noch fundierten Journalismus! Danke an die Monitor Mitarbeiter*innen und alle anderen die den journalistischen Wertekodex tragen!
Kommentar 40: nichtwähler schreibt am 14.06.2024, 08:55 Uhr :
denkt das staatsfernsehen, dass sich mit dieser hetze was bessert? warum hat fast ganz europa so gewählt, aber es wird nur vom "osten" berichtet. das zeigt mir, die bevölkerung ist den politikern egal. hauptsache die eigenen taschen sind voll. im osten sagen die leute, warum sollte ich meinen eigenen henker wählen? warum bekommen exakt diese linie die leute viel weniger lohn, sogar in eigenen firmen, viel weniger bonus, weniger rente und das nach 35 jahren. oder aufstiegschancen von personen aus dem osten. als krönung wollen sie uns von arbeitsproduktivität was erzählen. im westen stehen die büros und im osten die produktion. da hat der westen höhere arbeitsproduktivität? stimmt, in büros kann man den stift anspitzen. die arbeitsproduktivität und gewerbesteuer müssen da bleiben, wo die wertschöpfung ist. wird zeit vor das europäische gericht mit einer sammelklage zu ziehen. warum wird nicht die arbeit der treuhand untersucht? da wissen wir was die altparteien von den menschen halten.
Kommentar 38: Joachim schreibt am 14.06.2024, 08:07 Uhr :
es kam rüber, dass die neuen Bundesländer scheinbar undankbar gegenüber den Zahlungen aus Brüssel sind und dies auch bei der EU Wahl unberücksichtigt gelassen haben. Deutschland als größter Nettoeinzahler der EU, mit 19,7 Mrd € , pro Kopf 237,00 €, da kann man schon Mal einen Antrag bei der EU, auf Förderung stellen. Brüssel ist kein Geldgeber, sondern nur eine Verwaltung. Gut Deutschland profitiert auch vom internen EU-Handel. Die Wertschöpfung findet jedoch innerhalb Deutschlands statt. Monitor hat mal wieder zum Denken angeregt.
Kommentar 37: Hans aus München schreibt am 14.06.2024, 05:45 Uhr :
In dem Beitrag "Feindbild EU" wird der Frage nicht nachgegangen, woher die Gelder der EU kommen. Tatsächlich dürfte es doch wohl so sein, dass unser Staat mehr Gelder nach Brüssel überweist als von dort zurückkommen. Außerdem stellt sich m.E. die Frage, warum die Gelder für den Osten und für andere Infrastrukturprojekte den Umweg über Brüssel nehmen. Bürokratieabbau sieht anders aus. Oder braucht man diesen Umweg, um die EU bei den Bürgern beliebt zu machen?
Kommentar 36: Sandro schreibt am 14.06.2024, 05:19 Uhr :
Warum verbreiten Sie solche Halb-Wahrheiten? Woher kommt denn das Geld das von der EU ausgegeben wird? Deutschland ist größter Einzahler in diesen Irrsinn und schon die Finanzierung dieses riesengroßen Verwaltungs-Apparates der EU verschlingt Unsummen. Und das Geld hätten wir nicht alleine ausgeben können? Ganz abgesehen vom diesen ganzen dämlichen Richtlinien der EU, die Deutschland natürlich meistens als erstes für viel Geld umsetzen, wo die anderen noch drüber lachen. Beispielsweise die tollen Getränkeflaschendeckek die jetzt an der Flasche dran bleiben müssen. Was das kostet! Niemand brauch sich zu wundern, dass es Menschen gibt die von der EU nicht so viel halten!
Kommentar 34: Willy Peters schreibt am 14.06.2024, 02:53 Uhr :
Die Politik der Ampelparteien und Formate wie MONITOR waren die besten Wahlhelfer der AFD.
Kommentar 33: Andreas Neubauer schreibt am 14.06.2024, 02:45 Uhr :
Maloche, SUV, Lidl, Netflix. Was will man von diesem nackten Elend erwarten, außer unzufriedene Menschen, von denen wenige auf Kosten der andereren Milliarden scheffeln? Die Mehrheit wählt weiter christlich-konservativ oder anderweitig prokapitalistisch. Krieg, Ausbeutung und Raubbau werden sich fortsetzen. Wir sind verloren. Aber der Baumarkt erhört unseren Notruf mit SOS-Produkten. Wenn wir einen Fleck auf der Wand überstreichen aber keinen ganzen Eimer Farbe kaufen wollen, dann gibt es 100 ml davon in der Tube für 6 € (60 € pro Liter) mit einem weißen Kätzchen drauf. Laut Kundenbewertung ein großartiges Produkt. Und der dysfunktionalen Ikea-Familie ruft man zu: "Hej, du, wir haben genau das Richtige für dich!". Denn zu den Möbeln aus Kunststofffoliertem Holzabfall gibt es jetzt die neue Leselampe "Schrott", die man entsorgt, wenn sie nicht mehr leuchtet, weil die LEDs fest im Green Deal verbaut sind.
Kommentar 32: Setzfehler schreibt am 14.06.2024, 01:43 Uhr :
Tja, wer nur „Ausländer“ und Migration im Kopf hat, bekommt so etwas (EU-Förderung) nicht mit. Allerdings auch nicht, wie sehr man an dem Ast sägt, auf dem man sitzt.
Kommentar 31: Setzfehler schreibt am 14.06.2024, 01:21 Uhr :
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Kommentar 30: Maria Anna Viktoria P. schreibt am 14.06.2024, 00:25 Uhr :
Die Wahlen haben gezeigt,was ich befürchtet habe. Ost und West gespalten, vielleicht hat Putin mit seinem Krieg und seiner Propaganda: AfD dafür gesorgt. In der DDR haben sich damals viele Menschen gesehen: keine Ausländer,keine Kriminalität usw. Die Spaltung hat die AfD erreicht,.. Die EU hat viel Geld in den maroden Osten gesteckt ,und heute wollen die Wähler nichts davon wissen.. Der Schuldige ist immer Amerika und die Nato..Das ist fatal und stimmt nicht. Die einfachen Menschen,die auf die AfD hören ,die ruinieren das Land... Putin freut sich...
Kommentar 29: Maik Sydow schreibt am 13.06.2024, 23:18 Uhr :
Tja , Monitor, sie zeigen die tollen Straßen, Gebäude in Chemnitz, was ist mit den hohen Mieten, Nebenkosten, Tafeln, junkys, Drogendealer, Obdachlosen, usw?
Kommentar 28: Krieg beenden schreibt am 13.06.2024, 23:07 Uhr :
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Kommentar 27: Hugo Trotz schreibt am 13.06.2024, 22:48 Uhr :
Sachsen sind helle. Und die meisten davon können rechnen, denn Mathematik wird schon wegen des berühmten Rechenmeisters Ries hoch geschätzt. Die EU ist ein bürokratischer Moloch, in den Deutschland am meisten einzahlt. Da hält sich die Dankbarkeit der EU gegenüber natürlich in Grenzen Dazu lebt es sich immer gefährlicher durch dieses enorme Engagement der EU für die Ukraine. Schlichte Frage - was, wertes Team, würden die Ukrainer für Deutschland getan haben, hätte Putin uns überfallen?
Kommentar 26: Diplomatie statt Krieg schreibt am 13.06.2024, 22:45 Uhr :
In der Illner TV-Talk-Sendung heute lauteten die die ersten Worte: „Europa hat gewählt“. Fakt ist dass nur die flächenmäßige Hälfte Europas, die Bürger der EU gewählt haben. Fast die Hälfte von Europa sind Landmassen in der Russischen Föderation. Für mich offensichtlich führen die westliche Hälfte Europas (EU) Krieg gegen die andere Hälfte Europas. Ein Ende des Krieges ist scheinbar seitens unserer EU-Politiker, US-Politiker, NATO-Politiker nicht in Sicht. Der Hauptstreitpunkt ist dass die USA die Ukraine in der NATO sehen will, dort gegen russische Städte ausgerichtete mit Atomwaffen ausgerüstete Raketen aufstellen will und Russland das nicht will. Eine ähnliche Situation wie vor Jahrzehnte Betreff Kuba-Krise. Damals hat die Sowjetunion nachgegeben und es kam nicht zum Krieg. Heute sieht es anders aus.US-Politiker fordern eine weitere Kriegsführung und lehnen eine diplomatische Friedenslösung ab. Sie wollen ihre „US-Interessensphäre Ukraine“ nicht hergeben, dafür lassen sie kämpfen.
Kommentar 25: Aga Bellwald schreibt am 13.06.2024, 22:43 Uhr :
Der Brexit zeigt doch, was passiert, wenn man aus dieser Union aussteigt. Probleme noch und nöcher. Wenn das die #noafd unbedingt will, wird sie vielleicht eines Tages die Quittung von ihrem heiss "geliebten" Volk bekommen.
Kommentar 24: Wahrsprecher schreibt am 13.06.2024, 22:42 Uhr :
Ach, was wünsche ich mir die Mauer zurück! Um all diese gierigen Spinner aus dem Osten aus Deutschland rauszuhalten. Nicht ihre rechtsradikalen Tendenzen sind das Problem, es ist ihr Verstand, ihre Haltung ohne Selbstkritik. Sie sind dumm UND unbelehrbar! Diese Frau auf dem Markt: DIE würde ich abschieben wollen, egal wohin. Nicht, dass es in Westdeutschland so viel anders wäre. Auch hier gibt es Spinner, die sämtliche Fakten ignorieren und in Traumschlössern leben, fern der eigenen Realität gleich ums Eck. Und oft stehen die nahe irgend welchen Verschwörungstheorien. Wenn das Menschen sind, typische Menschen heute, dann ist die Menschheit am Ende. Die AfD ist nur ein Beschleuniger der Katastrophe. Eigentlich muss man nur nach GB nach Brexit schauen, um die EU mit ihren Vorzügen zu schätzen. Ja, sie hat Mängel, macht auch Fehler. Aber wer macht dies nicht? Der dümmere Fehler wäre, blind das Perfekte zu verlangen. Es ist eher ein Wunder, wie gut die EU trotz aller Nationen funktioniert.
Kommentar 23: Sven Schwalbe schreibt am 13.06.2024, 22:38 Uhr :
Sehr geehrte Damen und Herren, ihnen ist sicherlich absichtlich! entgangen,das Deutschland zum Beispiel im Jahr 2022 17,9 Mrd €mehr an die EU gezahlt als es erhalten hat !! Wie so oft im öffentlichen rechtlichen,wird bewusst mit Halbwahrheit gearbeitet. Dabei ist in ihren Statuten ein fairere und neutrale Berichterstattung hinterlegt. Ich kann da sehr viel Ähnliches zu der früheren DDR Berichterstattung feststellten. Sie sollten sie schämen,bewusst mein Heimatland Sachsen so ins schlecht Licht zu rücken. Ich persönlich bin ein Gegner der AfD! Sven Schwalbe
Kommentar 22: B. Sachse schreibt am 13.06.2024, 22:34 Uhr :
Interessant, wie Mainstreamlinge, wie der Mann von Fair Play Chemnitz als besorgte Firmenchefs gezeigt wurden. Dazu wissen die Sachsen, dass Deutschland am meisten in die EU einzahlt. Wenn man eine große Torte hinstellt, und davon paar Stück abbekommt - soll man sich da bedanken? Wie sollten da die Oelsnitzer, außer ihrem SPD- Bürgermeister, der EU, oder der ihr willfährigen Pilotprominenz, was schuldig sein?
Kommentar 21: Patrick May schreibt am 13.06.2024, 22:27 Uhr :
Ein klassisches Beispiel für Lügenpresse ist Ihr heutiger Beitrag zu Chemnitz in dem Sie den Zuschauer für Dumm verkaufen und die EU , die kein Deutscher mit gesundem Menschenverstand befürworten kann, schmackhaft machen wollen. Ein einziges Wort entlarvt Ihren Beitrag: Deutschland ist Nettozahler in der EU und wir zahlen deutlich mehr ein als wir raus bekommen, d.h. als ggf. strukturschwache Region wären die Fördergelder für Chemnitz deutlich höher - wahrscheinlich um den Faktor 2,.... -wenn die Deutschen ihr Geld ausschließlich im eigenen Land liessen anstatt die Südländer über Sanktionen jahrzehntelang zu subventionieren. Und kommen Sie mir nicht mit den sonstigen wirtschaftlichen Vorteilen, die uns durch die EU erwachsen. Die Schweiz ist das beste Beispiel, dass es für uns in Summe mehr Nachteile hat. Die Schere zwischen der Schweiz und uns geht immer weiter auseinander. Luxemburg ist z.B. ein Land was vollkommen und unangemessen proportional von der EU profitiert.
Kommentar 20: Stefanie schreibt am 13.06.2024, 22:25 Uhr :
Ganz toller Beitrag! Vielen Dank für diese wertvollen Informationen zum Aufbau von Immobilien, Bildungseinrichtungen, Infrastruktur und Wirtschaft durch EU-Fördergelder und dem Fortbestand der Wirtschaft und somit Absicherung der Versorgung der Bevölkerung durch Fachkräfte mit Migrationshintergrund, insbesondere auch im Gesundheitswesen. Auch der Hinweis, dass bereits zwei Drittel verstanden haben, dass die Alternative zwar eine Alternative, aber keine Perspektive ist, hindert vielleicht den einen oder anderen Arzt mit Migrationshintergrund daran, direkt seine Praxis zu schließen und abzuwandern Ich hoffe sehr, dass dieser Beitrag zum Nachdenken und auch zum Umdenken anregt.
Kommentar 19: Thomas Morgenroth schreibt am 13.06.2024, 22:16 Uhr :
Deutschland zahlt um die 16 Milliarden Euro mehr in die EU ein, als an Förderung zurückfließt. Ohne EU könnte man also mehr Projekte in Deutschland fördern als mit EU. Das wird in dem Monitor-Beitrag komplett ausgeblendet, nicht erklärt oder relativiert. So bleibt wieder der Eindruck einer regierungshörigen Berichterstattung. Schade.
Kommentar 18: Denker schreibt am 13.06.2024, 22:15 Uhr :
Im Jahr 2022 hat Deutschland insgesamt 19,7 Milliarden Euro mehr in den EU-Haushalt eingezahlt als es erhalten hat. Das zeigt eine neue IW-Auswertung, die auf Zahlen der Europäischen Kommission basiert. Zwar ging die Summe im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Milliarden Euro zurück – sie ist aber immer noch fast doppelt so groß wie die des zweitgrößten Nettozahlers Frankreich, dessen Zahlungen sich auf etwa zehn Milliarden Euro belaufen. Auch bei den Pro-Kopf-Zahlungen ist Deutschland vorne. So zahlte jeder Deutsche im Schnitt 237 Euro mehr ein als er erhielt. Dahinter folgen Irland mit 197 Euro und Schweden mit 196 Euro; Frankreich landet mit 147 Euro pro Kopf nur auf Rang 6.
Kommentar 17: Norbert schreibt am 13.06.2024, 22:10 Uhr :
Der Einleitungskommentar zu diesem Beitrag ist gruselig. Es wird allen Zuschauern eingeredet, dass das Erstarken der AfD ein rein ostdeutsche Problem ist. Die Zahlen in den alten Bundesländern sprechen eine andere Sprache. Nicht spalten sondern verbinden sollte Aufgabe der Medien sein - pfui!
Kommentar 16: Ernst 1955 schreibt am 13.06.2024, 14:26 Uhr :
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Kommentar 14: Diplomatie statt Krieg schreibt am 12.06.2024, 22:03 Uhr :
US-Politiker wollen denkbar mit aller Macht die Abwehrmöglichkeiten der Russischen Föderation im Falle eines atomaren Erstschlages der USA gegen dieses Land verhindern. Dazu wollen sie denke ich die Ukraine, Georgien, Finnland in der NATO aufgenommen haben. Ich denke dass es den US-Strategen nicht um den Erhalt der Länder geht, um Sorgen für derer Bevölkerungen sondern um Furcht vor atomare russischen Interkontinental-Raketen. Um der Russischen Föderation die Abwehrmöglichkeit gegen eines US-Erstschlages zu nehmen wollen US-Strategen ihre Raketen möglichst nahe russischer Großstädte stationieren. Somit nahmen sie Finnland in die NATO auf und wollen auch Georgien in die NATO drängen. Trotz des Maidan-Staatsstreich 2014, folgenden Krieg ist es US-Strategen noch nicht gelungen die NATO in der Ukraine zu installieren. Nun wurde ein russisches Schutz-Frühwarnsystem zerstört, so wurde die Abwehrmöglichkeit der Russischen Föderation auf einen atomaren Erstschlag der USA weiter geschwächt.
Antwort von Alberto , geschrieben am 13.06.2024, 22:26 Uhr :
Nord korea, russland, china rasseln mit Atomwaffen, nicht die Nato
Antwort von Setzfehler , geschrieben am 14.06.2024, 01:40 Uhr :
Hä? „Maidan-Staatsstreich 2014“? „Staatsstreich“? Dass Hunderttausende mit der damaligen Regierung unzufrieden waren, hat Ihnen Putin nicht erzählt? Sieht ihm ähnlich …
Kommentar 13: Diplomatie statt Krieg schreibt am 12.06.2024, 21:27 Uhr :
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Kommentar 12: Beendet den Krieg schreibt am 12.06.2024, 19:56 Uhr :
Viele Deutsche wollen keinen Krieg, deswegen wählten sie AfD. Um von unserem Volk die Zustimmung für ihre Kriegspolitik, die Mobilmachung, die Kriegsfertigkeit zu erreichen manipulieren Führungspolitiker der Grünen, FDP, Union, SPD die Meinung des Volkes täglich. Heute ist in den Medien wieder einmal die Aussage eines Politikers, diesmal ein Oberstleutnant der Bundeswehr, dass sich der russische Präsident mit der Ukraine nicht zufriedengeben würde sehr gering wäre, zu lesen. Ich glaube die Möglichkeit dass sich die USA mit Ukraine zufrieden, mit dem bisherigen Vorrücken der NATO bis an die russische Landesgrenze zufrieden geben wird ist sehr gering. Dass US-Politiker nicht wie früher auf Anträge der früheren Ostblockländer einfach so warten dass hat der von US-Politikern „begrüßte“ Maidan-Staatsstreich und die folgende militärische Unterstützung der ukrainischen Nachfolgeregierungen in ihrem Krieg gegen die abtrünnigen Ostukrainer seit 2014 deutlich gezeigt.
Antwort von Maria aus BW. , geschrieben am 13.06.2024, 22:35 Uhr :
Frieden wollen alle bis auf Putin,er will noch andere Länder!! Das ist die Wahrheit,wenn man Putins Worten gehört hat.. Ich sehe die Hetze von AfD ,das wird ihre Auswirkungen zeigen. Das Parteiprogramm lesen diese Wähler nicht,denen ist das egal. Der Neid auf uns im Westen ist da. Auch im Westen gibt es Armut. Auch meine Tochter ist beruflich nach Studium in eine andere Stadt zum Arbeiten.. Wo ist das Problem? Die Hand ,die einem füttert kann man abschlagen. Vielleicht geht's den Menschen im Osten besser,wenn es wieder eine DDR unter Höcke gibt... Die Mauern sind wieder gewachsen..
Kommentar 11: Albers schreibt am 12.06.2024, 19:33 Uhr :
Die Stadt hat über 1 Milliarde Euro von der EU bekommen ? Und woher hat die EU das Geld bekommen ?
Antwort von Thommy , geschrieben am 14.06.2024, 09:05 Uhr :
fast alles aus deutschland bekommt die eu.
Kommentar 9: Ruhrgebietsmalocher Paul schreibt am 12.06.2024, 17:40 Uhr :
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Kommentar 8: Globalisierungsgegner schreibt am 12.06.2024, 12:05 Uhr :
Unsinn; einer Milliarde von EU an Chemnitz in 35 Jahren stehen 20 Milliarden allein 2022 gegenüber, die Deutschland an EU gezahlt hat als mit Abstand größter EU-Nettozahler. Darum spielte das bei Wahl keine Rolle weil die EU ein Verlustgeschäft ist. Nur Reiche in Deutschland profitieren von der EU über Lohn- und Steuerdumping. Der Normalo muss mit Billiglohn im Osten konkurrieren. Das verarbeitendes Gewerbe hat in Deutschland Arbeitskosten 2023 je Stunde von 46 Euro lt. Statistisches Bundesamt. Die deutschen Bundesländer im Osten liegen dummerweise an der östlichen Grenze und direkt dahinter betragen die Arbeitskosten in Polen nur noch 13,20 Euro. Es gibt in der EU keinen Zoll der Lohndumping abfedern könnte. Keine Ahnung was die Ukraine an Arbeitskosten hat mit 1,21 Mindestlohn, die man auch noch gern in der EU hätte. Ich wähle AfD, weil ich als Linker Widerstand gegen den Wettbewerb der niedrigsten Löhne in der EU nur noch Rechts erkennen kann; BSW als einzige Ausnahme.
Kommentar 5: Killt die GEZ-Vampire! schreibt am 11.06.2024, 23:21 Uhr :
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Kommentar 3: DANGER ! Monitor tönt ! schreibt am 11.06.2024, 20:46 Uhr :
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Kommentar 1: Kevin schreibt am 11.06.2024, 20:00 Uhr :
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