MONITOR vom 09.09.2021

Klimasünder Landwirtschaft: Das Ende des Wachstums?

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Bericht: Lutz Polanz, Andreas Maus, Elke Brandstätter, Achim Pollmeier

Klimasünder Landwirtschaft: Das Ende des Wachstums?

Monitor 09.09.2021 08:16 Min. UT Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste Von Lutz Polanz, Andreas Maus, Elke Brandstätter, Achim Pollmeier

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Georg Restle: "Von wegen grünes Wirtschaftswachstum. Auch in der Landwirtschaft gilt das Dogma vom ewigen Wachstum. Wachsen oder weichen heißt es da seit Jahrzehnten. Auch hier mit verheerenden Auswirkungen auf das Klima. Schließlich weiß man längst, die Landwirtschaft gehört zu den größten Antreibern des Klimawandels. Getan wurde da wenig in den letzten Jahren, versprochen dafür umso mehr: Jetzt soll – wieder mal – ein Systemwechsel her. So hat es die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner versprochen: Weniger Masse, mehr Klimaschutz – auch hier: Grünes Wachstum und das in der gesamten Europäischen Union. Ob's dem Klima wirklich hilft? Lutz Polanz, Andreas Maus und Elke Brandstätter."

Auf dem Lindhof bei Kiel. Hier kann man Kühen mit seltsamen Apparaten begegnen. Forscher messen damit den Methanausstoß der Tiere. Rinder produzieren nämlich eine Menge Treibhausgase, die Kühe hier aber nur halb so viel. Warum das wichtig ist? Die Landwirtschaft verursacht enorme Mengen klimaschädlicher Gase, in Deutschland etwa 13 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen. Die Gründe: zu hohe Tierbestände, Überdüngung und die intensive Nutzung von Moorflächen. Die Landwirtschaft, ein Klimakiller. Das soll sich ändern. Einen "Systemwechsel" versprechen Deutschland und die EU in der Gemeinsamen Agrarpolitik. 387 Milliarden Euro Fördermittel sollen bis 2027 fließen. Und dabei auch die Klimaziele der EU in der Landwirtschaft eins zu eins umsetzen.

Julia Klöckner (CDU), Bundeslandwirtschaftsministerin (25.10.2020): "Das ist genau der Systemwechsel, wo ich wirklich alle Agrarminister Europas darauf einschwören konnte.”

Prof. Harald Grethe, Agrarwissenschaftler, Humboldt-Universität Berlin: "Ich kann in den gegenwärtigen Vorschlägen keinen Systemwechsel erkennen. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber kein Systemwechsel.”

Systemwechsel oder Mogelpackung? Was bringt die neue Agrarpolitik wirklich für das Klima? Beispiel – Tierbestände: Rund die Hälfte aller Treibhausgase in der europäischen Landwirtschaft entsteht in der Viehhaltung, der größte Teil stammt von Rindern. Vor allem Methan, das besonders stark zur Erderwärmung beiträgt.

Prof. Friedhelm Taube, Agrarwissenschaftler, Universität Kiel: "Methan ist um den Faktor 20 bis 24 klimaschädlicher als CO2 und ist im Wesentlichen durch Emissionen aus der Tierhaltung, der Wiederkäuer-Haltung bei den Rindern verursacht. Und deshalb ist eben der Komplex Tierhaltung – insbesondere Wiederkäuer, also Rinder, Schafe, Ziegen – hier ein wesentlicher Verursacher für Methanemissionen."

Auf einem Versuchsgut bei Kiel zeigen Professor Friedhelm Taube und sein Team, wie sich die Klimabelastung drastisch verringern lässt. Die Milchkühe hier stehen nicht im Stall, sondern mit viel Platz auf der Weide. Ihr Futter – vor allem Kleegras – haben die Wissenschaftler so optimiert, dass die Methanemissionen nur noch halb so hoch sind. Eigentlich wäre das überall machbar, sagt Taube.

Prof. Friedhelm Taube, Agrarwissenschaftler, Universität Kiel: "Wir wissen, wie es geht, wir haben das Handwerkszeug, wir haben alles, was wir hier machen, hochrangig international publiziert, wir legen es der Politik auf den Tisch. Es muss dann aber auch umgesetzt werden.”

Doch dazu sei die Politik bislang nicht bereit. Denn um die Klimaziele einzuhalten, müsse man nicht nur die Haltung umstellen, sondern auch die Tierbestände deutlich schneller reduzieren als bisher. Doch Anreize dafür suche man in den künftigen Förderregeln vergeblich, kritisieren Umweltorganisationen:

Lasse van Aken, Sprecher Agrarpolitik Greenpeace: "Es wäre zum Beispiel denkbar, dass die Landwirte und Landwirtinnen belohnt werden, die ihren Tierbestand reduzieren auf beispielsweise zwei Großvieheinheiten pro Hektar. Eine Großvieheinheit ist in etwa eine Kuh. Hier fehlt es an Anreizen und deswegen wird auch kein Landwirt freiwillig seine Bestände reduzieren.”

Statt auf Anreize für kleinere Tierbestände, wird weiter auf Masse gesetzt. Und das führt zu noch mehr Klimagasen, vor allem durch Überdüngung. Die enormen Güllemengen aus industriellen Tierfabriken sind neben dem intensiven Einsatz von Kunstdünger die zweite große Quelle von Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft. Seit Jahren ein Riesenproblem, sagt Professor Harald Grethe, lange Zeit Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Landwirtschaftsministeriums.

Prof. Harald Grethe, Agrarwissenschaftler, Humboldt-Universität Berlin: "Wir düngen auf vielen landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland schon seit Jahrzehnten zu viel. Das ist in Form von sogenanntem Wirtschaftsdünger, das ist Gülle oder auch Festmist. Das ist aber auch der sogenannte Kunstdünger, mineralischer Dünger. Und weil wir zu viel düngen, gibt es zu viel Überschüsse. Und weil wir zu viel Überschüsse haben, gehen die raus in die Umweltmedien und werden dort zum Beispiel als Lachgas klimawirksam.”

Lachgas, eines der schlimmsten Treibhausgase. Doch das Bundeslandwirtschaftsministerium ignorierte immer wieder die Vorgaben der EU, den Düngereinsatz zu senken. Laut Umweltbundesamt landet ein Drittel des gesamten Düngers als Überschuss auf den Feldern.

Prof. Harald Grethe, Agrarwissenschaftler, Humboldt-Universität Berlin: "Wir haben dort so etwas wie eine politische Gestaltungsverweigerung. Man tut nicht das, was notwendig ist.”

Politische Gestaltungsverweigerung. Das zeige sich auch bei der wichtigsten Ursache für Klimagase in der Landwirtschaft, den Moorflächen. Eigentlich wollten Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner und Umweltministerin Schulze eine gemeinsame Strategie zum Schutz der Moore verabschieden, doch die Ministerinnen konnten sich nicht einigen. Jetzt ist das Vorhaben gescheitert. Obwohl die Moorflächen nur einen Anteil von 7 Prozent an den Agrarflächen ausmachen, verursachen sie 40 Prozent der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft. Auf den ersten Blick sind Moore für viele Menschen gar nicht mehr zu erkennen. Fast alle Flächen werden inzwischen landwirtschaftlich genutzt. Das Problem, werden Moore trockengelegt, tritt mehr CO2 in die Atmosphäre aus, weil der Torf sich abbaut. Um die Treibhausgasemissionen wieder zu verringern, müssten viele dieser Flächen eigentlich wieder unter Wasser gesetzt werden. "Vernässung" nennen das die Fachleute.

Prof. Harald Grethe, Agrarwissenschaftler, Humboldt-Universität Berlin: "Für die einzelnen, dort wirtschaftenden Menschen ist das eine Riesenherausforderung. Die müssen nämlich ihr Land völlig anders nutzen. Und dafür müssen wir auch als Gesellschaft Möglichkeiten eröffnen."

Zwar sorgen die Fördermittel künftig für mehr Schutz der Moorflächen. Wie das fürs Klima wichtige Wiedervernässen großflächig gelingt, dafür gibt es bislang aber keine Strategie. Stattdessen fließen weiter Milliarden, um trockengelegte Moorflächen intensiv zu bewirtschaften. Doch trotz all dem beschwört Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner unverdrossen den Systemwechsel.

Julia Klöckner (CDU), Bundeslandwirtschaftsministerin: "Einkommenssicherung für Landwirte, heimische, regionale Produktion muss hochgehalten werden, aber vor allen Dingen wollen wir das auch zusammenbringen mit mehr Umwelt-, mit mehr Klima- und auch Tierschutz.”

Das Versprechen: keine Fördermittel mehr an die Landwirte ohne ökologische Gegenleistung. Tatsächlich? Immerhin: Von jährlich rund fünf Milliarden Euro Direktzahlungen für die Landwirte soll künftig ein Viertel an sogenannte Öko-Regelungen geknüpft werden. Klingt gut, doch vieles davon gibt es schon längst. Geld für Blühstreifen etwa oder für eine vielfältige Fruchtfolge auf den Äckern. Die Öko-Regelungen seien zwar gut für die Artenvielfalt, sagen Fachleute, nur fürs Klima brächten sie wenig. Das Hauptproblem, drei Viertel der Direktzahlungen werden den Landwirten weiterhin als sogenannte Flächenprämie ausgezahlt. Und da lägen die ökologischen Anforderungen so niedrig, dass sich kaum etwas ändere.

Prof. Friedhelm Taube; Agrarwissenschaftler, Universität Kiel: "Alle wissenschaftlichen Beratungsorganisationen haben in den letzten Jahren gesagt, weg von diesen an Fläche gebundenen Zahlungen zur Einkommensstütze, weil das nichts für die Umwelt bringt. Es honoriert nur Landbesitz."

Und schadet dem Klima. Die Ministerin verspricht, die Landwirtschaft werde ihre Klimaziele einhalten. Doch auch die künftige Agrarpolitik setzt eher auf Wachstum und Masse – ein echter Systemwechsel für Umwelt- und Klimaschutz ist das nicht.

Georg Restle: "Systemwechsel oder nicht, Sie haben die Wahl in gut zwei Wochen. Eine Richtungsentscheidung sei das, sagt auch CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet immer wieder. Für den Klimaschutz gilt das ganz sicher."

Stand: 09.09.2021, 22:15 Uhr

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13 Kommentare

  • 13 Herbert R. 15.09.2021, 14:34 Uhr

    Und wieder ist man am Kern vorbei. „Das Ende des Wachstums?“ Nein, die Weltbevölkerung wächst rasant weiter. Auch bei täglich Haferbrei gibt es „Grenzen des Wachstums“ für den Planeten. Man kann das Problem Überbevölkerung unter Rassismus packen und zum Tabu erklären aber damit verschwindet das Kernproblem nicht; es ist allerdings auch von Deutschland aus schwer zu regulieren. Zwei Dinge könnte man noch machen. 1) Die EU könnte damit aufhören mit „Freihandel“ andere Länder zu zwingen ihre Märkte für die von uns subventionierten Lebensmittel zu öffnen was deren eigene Lebensmittelproduktion in den Ruin treibt. 2) Es gibt auch bei politischer Verfolgung kein Recht sich ein Land auf der Erde auszusuchen und das Konstrukt vom Asyl in Europa bei Konflikten verschärft durch Überbevölkerung auf anderen Kontinenten ist dabei nicht hilfreich. Wie man Landwirtschaft gestaltet spielt eine Rolle aber nicht die entscheidende. Acht Milliarden Menschen auf der Erde und mehr haben Hunger so oder so.

  • 11 Bothe Christian 10.09.2021, 16:43 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 10 Jürgen Kruse 10.09.2021, 13:36 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 8 Johannes Stein 10.09.2021, 01:38 Uhr

    Im System Kapitalismus (AFD, UNION, FDP, GRÜNE, SPD) gibt es keinen Systemwechsel sondern nur Akkunulation und Monopolisierung von Kapital.

    • Silvio Trommer, Hamburg 23.09.2021, 21:43 Uhr

      Wahl zwischen Pest und Cholera - oder Alternativen angehen? Vermutlich wird sich im September 2021 nur das "kleinere" Übel von beiden ergeben. So sollte sich wohl theoretisch eine gewisse gesellschaftpolitische "Beruhigung" der deutschen Bevölkerung ergeben-hofft die Machtclique zumindest. Das enge, von einem einstigen Adenauer installierten, Korsett läßt keine grundlegenden zukunftsrelevanten Verbesserungen des Volkswohls zu. Alle früheren und eben auch gegenwärtigen Disharmonien sind ja deshalb so gewollt, um keine nationalen Erneuerungen zuzulassen.

  • 7 Aga Bellwald 09.09.2021, 23:02 Uhr

    Danke für diesen spannenden Beitrag. Genau darum ging es bei uns in der CH am 13. Juni, als wir über die beiden Agrarinitiativen, u.a. zum Verbot von übermässigem Düngen und künstlichen Pestiziden, sowie zum Trinkwasserschutz abstimmen konnten. Leider wurden beide Anliegen haushoch verworfen. Vorausgegangen war ein ziemlich hässlicher Abstimmungskampf: Vom Zerstören von Abstimmungsplakaten beiderseits bis hin zu Drohungen gegen Befürworter beider Initiativen unter den Bauern. Der Witz war, dass ausgerechnet der Vorstand von "Bio Suisse", die die Knospesignet an Biobauern vergibt, die Vorlagen mit der Begründung abgelehnt hatte, es gäbe nach Annahme der Initiativen zu viele Biobauern. Was die Preise für deren Produkte hätte senken können. Unglaublich. Wenn wir so weiter machen, wird unsere Nahrungsmittelversorgung und unsere Natur irgendwann vollends ruiniert sein. Tragen wir Mutter Natur endlich mehr Sorge, damit es auch noch für die kommenden Generationen reicht.

  • 6 Markus 09.09.2021, 22:09 Uhr

    Und warum wird nie erwähnt wieviel co2 in der Landwirtschaft durch die Produktion wieder umgewandelt wird? Weil dann eine positive Bilanz entstehen würde, und die Landwirtschaft nicht mehr Schuld ist sondern andere Bereiche die nicht mit der Natur arbeiten müssen. Denn am härtesten trifft es im den landwirt, den der muss davon leben können was auf dem Feld wächst.

    • Freier Kurde 10.09.2021, 00:56 Uhr

      Na und kann er doch sie wissen doch genau das Vegetarier oder Menschen die wenig Fleisch essen um ein vielfaches weniger and Methan produzieren , also wirklich das ist doch wohl absurd , was sie da sagen ,und ob ein Bauer davon leben kann hängt doch ganz klar von der Wertschöpfung der Arbeit ab die den Bauern und Bäuerinnen zugute kommen müssen Jahr und Tag die gleiche dumme Aussage größer dicker Fetter Naja und das Volk leidet . Und Lindner sitzt in seinem Büro und denket nach worüber , über großer dicker und fetter , der meinet wohl die Bauern oder meint er doch die Agrarkönige die ein immer mehr nach oben Verschieben , also hat wohl was mit Freiheit derer zutun die denen unten garnichts mehr lassen wollen also welcher Bauer welcher Mensch was bleibt . Wessen Freiheit, der Bauer wird zum Sklaven des Systems das Lindner propagiert . Größer fetter reicher . für die die übrig bleiben . Die Landwirtschaft ist dafür ein sehr gutes Beispiel . Gute Nacht wer wählt den sowas

  • 5 Lukas 09.09.2021, 22:01 Uhr

    Die Landwirtschaft hat in den letzten 20 ajahren 50% an Emissionen reduziert. Die Landwirtschaft trägt zu 10% bei CO2 Emissionen bei. Verkehr, Reisen, Konsum etc pp. Betragen fast 50% der klimaschädlichen CO2 Emissionen. Somit sollte jeder Erdenbewohner nur noch alle 2 Jahre in den Urlaub fliegen, jeden zweiten Tag zur Arbeit mit dem Rad und seinen Konsum über Amazon etc halbieren. Ich bin gespannt welcher Bürger das schafft. Die Landwirtschaft ernährt die Welt. Es wird Zeit, dass die Industrienationen hungern, damit die Leute es endlich verstehen

    • Jürgen Kruse 10.09.2021, 13:39 Uhr

      Das trifft aber nur zu für eine Ökologische Landwirtschaft. Die Schäden durch die heutige chemisch-industrielle Landwirtschaft mit Massentierhaltung sind viel größer als gemeinhin dargestellt!

  • 4 Franz 09.09.2021, 22:00 Uhr

    Wer ist Humbold?

  • 3 Antonietta 08.09.2021, 21:02 Uhr

    Eine funktionierende Landwirtschaft ist als Grundlage für unsere Ernährung unverzichtbar. Das agrarindustrielle System der letzten Jahrzehnte beruht jedoch auf dem Verbrauch endlicher Ressourcen, auf einer massiven Subventionierung nur scheinbar günstiger Erzeugnisse – und auf der gnadenlosen Ausbeutung und Vernichtung ungezählter Tiere. Auch in sogenannter „Bio-Haltung“. All das wäre nicht nötig. Ein tierfreier, bio-veganer Landbau und eine höhere Wertschätzung der so erzeugten Nahrungsmittel könnten die Umstellung auf nachhaltige Produktionsweisen ermöglichen, die sowohl dem Klima und der Umwelt als auch den Landwirten selbst zugutekommen.

  • 2 Antonietta 08.09.2021, 07:33 Uhr

    Den maßgeblichen Anteil an den Auswirkungen der heutigen Landwirtschaft trägt die Tierproduktion. Sie beansprucht über 4/5 der globalen landwirtschaftlichen Flächen und trägt für den Anbau von Futtermitteln und die Schaffung von Weideflächen massiv dazu bei, dass Regenwälder gerodet und Sümpfe trockengelegt werden, wodurch enorme Mengen an Treibhausgasen freigesetzt werden. Darüber hinaus gehen große Anteile der Treibhausgasemissionen auf die Verdauung des Futters, vor allem durch Wiederkäuer, und die anfallenden Ausscheidungen zurück.

  • 1 Bruno 07.09.2021, 17:41 Uhr

    Nun geht es des Klima wegen indirekt wieder gegen Tiere. Nicht die Tiere, die Mitbewohner unserer Erde sind am schlechten Klima schuld sondern erheblich die Menschen in ihrem Umgang mit Tieren. Andererseits gab es im Laufe der Erdexistenz immer wieder Warm- und Kaltphasen. Es gilt jedoch dass wir Menschen nicht zusätzlich negativ wirken. Alle Lebewesen auf der Erde haben ein Recht zur Existenz, nicht nur der Mensch. Jedes Lebewesen hat seine Deutung und Wichtigkeit für das Leben der Erde. Grün-68er sprechen doch immer wieder von Vielfalt, somit sollten sie auch die Vielfalt der Lebewesen, Pflanzen und Tiere beachten. Ja, auch die Landwirte sollten mehr für die Umwelt leisten als sie bisher getan haben. Das kommt den Tieren und den Menschen zugute. Meiner Meinung nach gehört zum Beispiel Klärschlamm nicht auf die Felder. Es gehört in brennbares Gas umgewandelt. In diesen Klärschlämmen befinden sich oft Schwermetalle und andere Giftstoffe welche von den Pflanzen aufgenommen werden.