Bericht: Herbert Kordes, Victoria Just, Marco Müller
Corona-Impfungen: Gutes Geschäft für Ärzte
Monitor. 20.01.2022. 07:26 Min.. UT. Verfügbar bis 30.12.2099. Das Erste. Von Herbert Kordes, Victoria Just, Marco Müller.
Kommentare zum Thema, weiterführende Links und der Beitragstext als PDF
Georg Restle: "Klar, ohne die niedergelassenen Ärzte wäre die Impfkampagne der Bundesregierung wohl ziemlich baden gegangen. Und doch muss die Frage erlaubt sein, ist das wirklich nötig? Dass Ärzte so gut an dieser Pandemie verdienen. Vor allem, wenn man sich anschaut, wie es dem Pflegepersonal in Krankenhäusern und anderen Menschen im Land geht, die durch die Corona-Krise an den Rand ihrer Existenz gebracht wurden. Gerecht finden muss man das alles nicht. Aber offensichtlich wurde da sehr gut verhandelt und offenbar waren der alte und der neue Bundesgesundheitsminister bereit, der Ärztelobby praktisch jeden Wunsch zu erfüllen. Herbert Kordes und Victoria Just."
Es ist Freitagnachmittag. In dieser Impfpraxis in Köln geht es zu, wie im Taubenschlag. Unten stehen die Leute Schlange, oben impft Dr. Christian Hinzmann im Minutentakt. Nebenan zieht eine Medizinische Fachangestellte eine Spritze nach der anderen auf. Zehn Impfkabinen gibt es hier – alle sind fast durchgängig besetzt. Eigentlich ist das hier ein Hostel – seit einigen Wochen aber eine offensichtlich gut laufende Impfpraxis. Dr. Hans-Christian Meyer hat sie mit aufgebaut. Er ist Hausarzt mit eigener Praxis und kümmert sich hier vor allem um die Logistik – etwa die Beschaffung der Impfstoffe.
Reporter: "Läuft bei Ihnen, oder?"
Dr. Hans-Christian Meyer: "Das läuft richtig gut. Wir sind sehr zufrieden."
Reporter: "Mal Hand aufs Herz, Sie machen gerade mit Ihren Kollegen hier das Geschäft Ihres Lebens?"
Dr. Hans-Christian Meyer: "Ohne Frage. Aber wir machen es ja auch nicht nur für uns, sondern für die Menschen, ne, im Kampf gegen die Pandemie."
Meyer ist ehrlich genug zuzugeben, worüber viele Ärztinnen und Ärzte nicht so gern sprechen: dass Impfen – bei allem Aufwand – auch ein einträgliches Geschäft ist. In Stoßzeiten arbeiten hier sieben Leute, darunter zwei Impfärzte. Zehn Stunden täglich, sieben Tage die Woche, im Schnitt etwa 300 Impfungen am Tag. In der Woche gibt es für jede Impfung 28,- Euro, am Wochenende 36,- Euro. Das macht bei durchschnittlich 300 Impfungen täglich rund 64.000 Euro Honorar pro Woche – und pro Monat über eine Viertelmillion – abzüglich der Kosten für Personal oder Miete.
Reporter: "Was sagen Sie denn Leuten, die sagen, da wird momentan einer Klientel, die sowieso schon ganz gut verdient, noch Geld hinterher geschmissen?"
Dr. Hans-Christian Meyer: "Wem wollen Sie es sonst hinterher werfen. Es geht ja letztendlich wirklich um die Bekämpfung der Pandemie und ich denke, da stehen die Ärzte im Fokus. Und wir machen unseren Job, wie wir das schon immer gemacht haben, sind voll drauf fokussiert und ich finde auch, dass wir in die vorderste Front gehören."
Kein Zweifel – die Ärzte leisten einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. Die Frage ist aber, ob die Vergütungen vom Staat auch wirklich angemessen sind, denn immerhin verdienten niedergelassene Ärztinnen und Ärzte schon vor Corona im Schnitt rund 215.000,- Euro jährlich nach Abzug der Praxiskosten vor Steuern. Trotzdem trommelte Ärztevertreter Andreas Gassen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung über Monate für eine aus seiner Sicht "angemessene Vergütung" und "Wochenendzuschläge". Im vergangenen November schließlich – die Infektionszahlen stiegen dramatisch, die Booster-Kampagne lief nur schleppend an – war er am Ziel. Der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn erhöhte die Impf-Vergütung in den Praxen unter der Woche schlagartig von 20,- auf 28,- Euro, und an den Wochenenden sogar auf 36,- Euro. Aus dem Gesundheitsministerium heißt es, man habe finanzielle "Anreize” schaffen wollen. Ärztevertreter sprechen von einem hohen Beratungsaufwand. Aber gibt es den wirklich noch?
Patient: "Dies ist die dritte Impfung – da habe ich keine Fragen mehr."
Selbst Mediziner wie der Hausarzt Michael Janßen vom Verein Demokratischer Ärzt*innen räumt ein:
Michael Janßen, Allgemeinmediziner, Verein Demokratischer Ärzt*innen: "Sachlich wäre es eher geboten, das Honorar gleich zu behalten, gleich zu belassen oder sogar abzusenken, weil der Aufwand durch die Booster-Impfungen bei den Patientinnen und Patienten, die man schon zweimal gesehen hat, deutlich geringer ist."
Honorare absenken? Im Gegenteil: Der neue Gesundheitsminister legte sogar noch was drauf. Kurz vor Weihnachten verkündete Karl Lauterbach, dass es von Heiligabend bis zum 9. Januar täglich Feiertagshonorare gibt:
Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister, 22.12.21: "Das heißt, es gibt pro Impfung dann 36,- Euro und nicht die 28,- Euro."
Wir wollen mit Minister Lauterbach darüber sprechen. Doch eine Interview-Anfrage von MONITOR lehnt er – der sonst ständig im TV zu sehen ist – ab. Lukrative Vergütungen, nicht nur ein Thema in den Arztpraxen, sondern auch in den staatlichen Impfzentren. Wir sind im Impfzentrum in Mainz – heute ist Kinderimpftag. Die Impfungen werden von Pflegekräften verabreicht. Die anwesenden Ärztinnen und Ärzte hier werden pro Stunde bezahlt. Wenn gewünscht, beraten sie. Eine wichtige Aufgabe, aber in vielen Bundesländern auch sehr gut bezahlt. Auf die Stunde heruntergerechnet verdienen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Schnitt bei – angenommen monatlich etwa 200 Arbeitsstunden – normalerweise knapp 90,- Euro pro Stunde vor Steuern. In Impfstellen in Niedersachsen, Baden-Württemberg oder Bayern bekommen Ärzte und Ärztinnen 130,- Euro pro Stunde, in Rheinland-Pfalz 140,- Euro, in Nordrhein-Westfalen 150,- und in Thüringen sogar 175,- Euro pro Stunde.
Michael Janßen, Allgemeinmediziner, Verein Demokratischer Ärzt*innen: "Ich persönlich halte es für überzogen. Ich denke, hier hat man Honorare ausgehandelt, insbesondere die Kassenärztlichen Vereinigungen. Ja, wo sie doch mit der Not das Geschäft gemacht haben."
Erstaunlich, in anderen Bundesländern wird teils deutlich weniger gezahlt. In Bremen beispielsweise lediglich 80,- Euro pro Stunde. Impfzentren und mobile Impfteams in den Ländern werden übrigens zur Hälfte vom Bund bezahlt. In der Impfverordnung heißt es deshalb ausdrücklich:
Zitat: "Die Impfzentren und die mobilen Impfteams sind wirtschaftlich zu betreiben …"
Prof. Stefan Greß, Gesundheitsökonom, Hochschule Fulda: "Wenn Sätze über 100,-, 150,- Euro gezahlt werden, da stand – glaube ich – das Wirtschaftlichkeitsgebot nicht im Vordergrund. Diese unterschiedlichen Vergütungen in den Bundesländern kann ich mir überhaupt nicht erklären. Der Aufwand ist ja identisch, ist ja ein Stundensatz, der da gezahlt wird. Das Tätigkeitsspektrum ist vielleicht ein bisschen unterschiedlich, aber im Prinzip impfen die."
Diesem Mann ist die ständige Diskussion über mehr Geld für Ärzte schon lange ein Dorn im Auge, der Sozialmediziner Gerhard Trabert – vor kurzem von der Linkspartei als Bundespräsidentschaftskandidat nominiert – kümmert sich seit Jahren um die medizinische Versorgung von Obdachlosen.
Prof. Gerhard Trabert, Sozialmediziner, Hochschule RheinMain: "Es regt mich auf, wenn in dieser Pandemiezeit immer über das Geld gesprochen wird, gerade im Kontext der Ärzte, was ihre Leistungen angeht, denn es ist ein Akt der Solidarität, es hat sehr viel mit der ärztlichen Ethik zu tun, hier zu helfen. Und wir dürfen dabei niemals vergessen, dass es andere Berufsstände gibt – gerade die Pflege – die hier wirklich unterbezahlt wird."
Keine Frage: Ohne Arztpraxen wie diese wäre die Impfkampagne wohl nie derart ins Rollen gekommen. Ob die hohen Vergütungen auch gerecht und angemessen sind, ist allerdings eine ganz andere Frage.
Stand: 18.01.2022, 16:00 Uhr
158 Kommentare
Kommentar 158: Sabine Hess schreibt am 06.10.2022, 10:11 Uhr :
Guten Tag, erstmal fordert der Arzt die Menge an. Und da aus einer Ampulle 4 Impfdosen entnommen werden, weiß ich nicht was Sie genau meinen??? Und sich an der Zahl 300 aufzuhängen, ich weiß nicht. Ich bin 2 mal geimpft, einem Arzt habe ich nicht gesehen, vielmehr er mich. Der Praxisbetrieb lief sonst normal weiter. Frage nach Nebenwirkungen Fehlanzeige. Und wenn Ärzte an Testung und Impfung das verdienen, was es sonst an Pauschale im Vierteljahr für Pflichtversicherte gibt. Da lohnt sich nur noch der Privatpatient, z. B. auch viele Studenten. Immer mehr Geld, für immer weniger Leistung ist das Motto. Das Geldverdienen steht an 1. Stelle. Und die armen Ärzte tun mir leid. Das ist zum Fremdschämen Und dabei bleib ich. Aufgrund langjähriger Erfahrung, incl. Todesfälle, aufgrund falscher Diagnosen.
Kommentar 157: Tribisch schreibt am 05.10.2022, 17:28 Uhr :
Zahnärzte/ Aärzte bekommen den Hals nicht voll ,es geht schon lange nicht mehr um den Menschen/Patienten es geht nur um den schnellen Profit unterstützt von der Politik Lobbyismus
Kommentar 156: Nona schreibt am 02.08.2022, 20:05 Uhr :
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Kommentar 155: Rondo D. schreibt am 27.06.2022, 12:39 Uhr :
Kenne ein Impfteam, was schon mehrere Schiffsbesatzungen auf Kreuzfahrtschiffen geimpft hat. Also durchaus an zwei Tagen 1000-2000 Impfungen. Keines dieser Schiffe fährt unter deutscher Flagge. Wer kommt hier für Kosten auf?
Kommentar 154: Impfender Hausarzt schreibt am 18.02.2022, 01:20 Uhr :
Dieser "Bericht" bedient auf niedrigstem Niveau den Sozialneid. Was hat das Gehalt der niedergelassenen Ärzte mit der Entlohnung der Pflegekräfte zu tun? Damit habe ich als Hausarzt nichts zu tun. Die medizinischen Fachangestellten, die am Limit gearbeitet haben, haben im Vergleich zu Pflegekräften keinen Coronabonus erhalten. 300 Impfungen an einem Tag? Wieviele Ärzte waren daran beteiligt? Ich bestreite nicht, dass Impfungen gut entlohnt werden, aber etwas wird verschwiegen: Nur sehr selten wurde uns Ärzten im Verlauf der Pandemie ausreichend Impfstoff zur Verfügung gestellt. Es waren in der Regel 30 Impfdosen pro Arzt und pro Woche. Die erwähnten Verdienste können aufgrund der Lieferbeschränkungen gar nicht zustande kommen. Es ist eine reine Modellrechnung. Ferner sind die Kosten pro Impfung in den Impfzentren exorbitant höher als in einer Arztpraxis. Der Verein demokratischer Ärzte ist ein linksradikaler Verein, der in der gesamten Ärzteschaft nur belächelt wird.
Antwort von Patient , geschrieben am 15.06.2022, 12:26 Uhr :
Vielleicht erstmal den Bericht richtig lesen! Da steht doch, dass sich der interviewte Arzt hauptsächlich um die Bestellungen der Impfstoffe kümmert und nur ein anderer Arzt normalerweise impft. Und dann "In Stoßzeiten arbeiten hier sieben Leute, darunter zwei Impfärzte.". Dass sie es schaffen genug Impfstoffe zu haben, liegt wohl daran, dass der eine Arzt das fast ausschließlich macht. Außerdem kann ich als Patient bestätigen, dass meine Hausärztin mit ihren 2 bis 3 MFAs bis zu 128 Patienten an einem Tag in 6 Stunden geimpft hatte (hatte ich gehört als sie darüber geprahlt hatte). Sie hatte auch nie zu wenig Impfstoffe, wenn auch fast nur von Pfizer/BioNTech. Also ich sehe hier eher Neid von Ihnen auf Ihre Kollegen, die sich darauf spezialisiert haben und sehr effizient dabei sind. Natürlich ist das hier ein Extrembeispiel, aber trotzdem real. Wenn Sie geldgieriger wären oder sich besser um die Bestellungen kümmern würden, dann wäre das für Sie wahrscheinlich auch möglich.
Antwort von Nona , geschrieben am 02.08.2022, 20:08 Uhr :
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Kommentar 152: Internist schreibt am 06.02.2022, 17:20 Uhr :
Was mich am meisten enttäuscht? Die Redakteure dieses Beitrages sind intelligent genug zu wissen, was sie mit diesem undifferenzierten & polemischen Beitrag anrichten. Einfach nur bitter… Modell-Berechnungen aus einer „Impffabrik“ stehen repräsentativ für die Entlohnung der gesamten Ärzteschaft? Die BILD-Redaktion wäre neidisch auf das viele Wasser, welches Sie auf die Mühlen der Hetzer und Querdenker fließen lassen. Eine Ohrfeige für alle Hausärzte, die neben den (von Ihnen!! genannten 200 Arbeitsstunden / Monat) in ihrer Praxis bereit sind ihre Stammpatienten und viele weitere Menschen zu impfen. Warum wird nicht mehr auf das massive Lohn-Gefälle zwischen Pflege und Ärzte fokussiert, statt hier eine Neiddebatte zwischen geldgierigen Ärzten und armer Pflege zu schüren? Vielleicht weil man dann Gefahr läuft vor der eigenen Tür kehren zu müssen? Wie sieht es denn mit den Gehältern der Intendanten (>400.000€) und Redakteuren in Ihrem Hause aus, verglichen mit Cuttern? Schade!
Antwort von Christian Schulzki , geschrieben am 13.02.2022, 08:24 Uhr :
Querdenken heisst auch mal nicht zu allem ja und Amen sagen. Jedenfalls gibt es Leute die unglaublich von der Corona Krise profitieren. Siehe Dax. Dabei bleiben auf der Strecke, all die anderen vor allem Normalbevölkerung. Meine Frau hat Existenz und Gesundheit verloren. Und das interessiert niemand. Sie sollten mal aufhören in Kategorien zu denken. Ein Volk das unter sich verstritten ist, kann man leichter kontrollieren. Und genau das wird derzeit gefördert.
Antwort von Impfender Hausarzt , geschrieben am 18.02.2022, 01:24 Uhr :
Ich gebe Ihnen absolut Recht. Man könnte den Eindruck haben, dass die Redakteure selbst der Querdenker-Szene angehören, denn die Redakteure haben etwas mit den sogenannten Querdenkern gemeinsamen. Es werden völlig unreflektiert und undifferenziert Behauptungen und Berechnungen aufgestellt.
Kommentar 151: Frau Anstand schreibt am 06.02.2022, 05:02 Uhr :
Danke - mal wieder - an Monitor für diesen Beitrag, auch wenn er mich - mal wieder - an den Rand der Verzweiflung treibt. Aber zumindest zeigt das vielfache Aufheulen der (selbst involvierten oder sich identifizierenden) Kommentator*innen, dass sie bzw. Teile unserer Gesellschaft noch nicht jegliches Schamgefühl verloren haben, sonst müssten sie die im Beitrag aufgezeigte Schamlosigkeit nicht reaktiv abwehren ... Das stimmt mich dann doch wieder hoffnungsvoll! Zwinker ...
Antwort von Impfender Hausarzt , geschrieben am 18.02.2022, 01:36 Uhr :
Liebe Frau Anstand, bitte helfen Sie mir. Ich bin als Hausarzt so schlecht im Kopfrechnen. Wie kann ein Arzt 300 Impfungen an einem Tag durchführen, wenn ein Arzt in der Regel nur 30-50 Impfdosen pro Woche erhält? Höhere Liefermengen waren nur für sehr kurze Zeit möglich.
Kommentar 150: Monika Friedrich schreibt am 05.02.2022, 05:26 Uhr :
dass die Ärzte das nicht nur machen, weil das Impfen medizinisch notwendig ist, oder aus reiner Nächstenliebe, ist doch klar die Ärzte haben Kosten durch das Impfen, mein Hausarzt hat seitdem 2 weitere Mitarbeiter, der Reinigungsaufwand der Praxis ist größer und verdienen will schließlich jeder, der arbeitet und eine Dienstleistung anbietet
Kommentar 149: Gabriele schreibt am 03.02.2022, 08:23 Uhr :
Dieser Beitrag ist peinlich für den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Da werden Behauptungen über das Einkommen von Ärzten verbreitet, die nicht stimmen, unterm Strich bleibt der Eindruck, dass alle niedergelassenen Ärzte sich nur bereichern wollen. Wenn das Redaktionsteam die Absicht hatte darzulegen, dass Impfen zwar wichtig ist, die Bezahlung nur halt zu hoch, dann ist das gründlich schiefgegangen. Und unglaublich, dass noch impliziert wird, Ärzte hätten halt umsonst zu arbeiten...Von was würden sie dann leben? Hartz IV? Dann wirklich auf Kosten der Steuerzahler? Was Sie angerichtet haben, sieht man ja an den Kommentaren auf Youtube. Da wird einem Angst und Bange...Die Querdenker-Szene freut sich, dass sie sich ab jetzt auf Monitor berufen kann😇!
Kommentar 148: Mario schreibt am 02.02.2022, 00:56 Uhr :
Das wichtigste ist dass vor der Impfung kein Aufklärungsgespräch zwischen Arzt und Patienten stattfindet wo über evtl. Nebenwirkungen gesprochen wird und unter Umständen von der Impfung abgeraten wird! Solche Fällen gibt`s merkwürdigerweise kaum! Vor der Impfung bekommt der Impfkandidat einen Fragebogen wo er alle seine Krankheiten und die Medikamente die er nimmt angibt, was scheinbar nur der Statistik nutzt und muss die ca. 25-seitiger Erklärung unterschreiben womit er alle beteiligten von jegliche Verantwortung bezüglich Komplikationen entlässt. Und dann wird oft bei Menschen die eine Menge anderen Krankheiten mit sich schleppen und diverse Medikamente schlucken welche evtl. mit den Impfstoffen sich nicht vertragen, auch durchs Hilfspersonal alles durch die Bank geimpft, ob jung o. alt, gesund o. krank. Dazu kommt dass immer häufiger die Stoffe vermischt werden, mal Astra-Zeneca, Mal Biontech-was gerade da ist- womit bei Komplikationen keiner sagen kann “wer es war“! Sic!
Kommentar 147: Lese meinen Text schreibt am 31.01.2022, 21:18 Uhr :
Es gibt keine medizinische Versorgung mehr, Interesse am Menschen gibt es nicht. Es ist abscheulich. Arztpraxen sind kaum bis gar nicht erreichbar. Patienten werden abgewimmelt, zurückgewiesen und im Stich gelassen, weil das Geschäft mit Impfstoffen und PCRs lukrativer ist, finden keine Untersuchungen statt, keine Behandlungen und es wird sich nicht mehr um den Mensch gekümmert. Es dreht sich alle nur um Corona und dessen lukrative „Früchte“ für die Ärzte! Setzt dem ein Ende!!! Es kann nicht sein, dass die medizinische Versorgung drunter leidet. Wenn ich eine Behandlung brauche oder ein akutes Anliegen werde ich nicht behandelt, gehe ich mit Grippesymptomen hin werde ich mit offenen Armen zum PCR empfangen und gehe ich zum impfen hin dann freuen sich die Ärzte aber wehe ich suche nachher mit Impfnevenwirkungen Beschwerden den Kontakt, man wird nach einer erfolgten Impfung allein gelassen - hauptsache jeder vor dem Patient hat profitiert! Armseliges Deuschland
Kommentar 146: Dr. Schropp schreibt am 27.01.2022, 17:26 Uhr :
Als Arzt im Ruhestand seit 2010 kann ich finden, dass ein Stundenlohn für Ärzte mit meist 10 jähriger Ausbildung (Studium und Facharzt) von 130€ heute zuviel ist. Der Friseur (Ausbildung 3 Jahre)meiner Frau nimmt für´s Haareschneiden 80€/Stunde, der Elektriker (Ausbildung 3 Jahre) für unsere Backofenreparatur 129€/Stunde. Der Steuerberater nahm schon vor 2010 150€/Stunde und Wirtschaftsanwälte in Bonn nahmen schon vor 2010 250 bis 500€/Stunde. Was ist also verwerflich am genannten Stundenlohn für einen Facharzt? Ihre Darstellung war sehr tendenziös und geeignet die Arbeit der Kollegen zu diffamieren und deren Wert in Frage zustellen.
Kommentar 145: BigAl schreibt am 26.01.2022, 21:42 Uhr :
Der Beitrag mit dem beliebten Ärztebashing und Neiddebatte wird wieder einige Leute mehr von der Impfung abhalten. War das wohl beabsichtigt? Mangelnde Wertschätzung engagierter Arbeit wirkt demotivierend. Der Beitrag stellt eine Ehrverletzung der gesamten Ärzteschaft dar, und zwar unbegründet, denn er stellt die Sachlage unkorrekt und tendenziös dar, zum Beispiel mit frei erfundenen angeblichen Durchschnittshonoraren. Aber selbst wenn diese stimmen würden, fände ich sie nicht überhöht im Vergleich zum Verdienst anderer Berufsgruppen, denen man ja Ihr Einkommen auch nicht ständig zum Vorwurf macht(männl. Fußballprofis?)
Kommentar 144: Billig, M. schreibt am 26.01.2022, 09:48 Uhr :
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Kommentar 143: Andreas Meier schreibt am 26.01.2022, 07:12 Uhr :
Top Bericht. Bitte weiter so!
Kommentar 142: Ja Klar schreibt am 25.01.2022, 21:03 Uhr :
Das beste ist aber der Kronzeuge der Anklage. Ein Linker Präsidialkanidat mit fettem Proffesorengehalt und Pensionsanspruch, der den barmherzigen Samariter gibt statt seinem Lehrauftrag nach zu kommen und anderen, die vielleicht nicht in der luxussituation sind, auf Einnahmen verzichten zu können, Moralvorträge hält.
Kommentar 141: Sicher doch schreibt am 25.01.2022, 20:07 Uhr :
Das die Kollegen sich hier alle sachlich gegen Ihre infame Polemik verteidigen ist eigentlich vergeudete Zeit. Das sie hier viel Lob von Spaziergängern und Verschwörungsgläubigen bekommen, der gerechte Lohn. Was bekommt man denn als Moderator so pro Stunde und welche Qualifikation wird da so gefordert. Von den Haftungspflichten für das eigene Handeln mal ganz ab gesehen? Diesmal klappt es bestimmt mit dem Grimme Preis!
Antwort von Patient , geschrieben am 15.06.2022, 12:37 Uhr :
Was für Haftungspflichten? Bei den Corona-Impfstoffen haften weder Hersteller noch Ärzte. Nur bei mangelnder Aufklärung, aber das kann ja keiner nachweisen. Sobald unterschrieben, haftet niemand, denn der Patient bestätigt ja die Aufklärung und das Einverständnis.
Kommentar 140: Hr. Betke, traurig. schreibt am 25.01.2022, 19:31 Uhr :
Ja, ich glaube, dass hier sehr viel kaputt geht. Leider. Die Ärtze riskieren, als Scharlatane dazustehen, obwohl es die Mehrheit der Ärtze ehrlich meint. Die Pharmafirmen als Abzocker, obwohl es zweifellos viele Medikamente gibt, die Leben retten. Wenn es schlecht läuft, lehnen die Menschen sogar Impfungen ab, die sich bewährt haben. Wenn es schlecht läuft, lehnen sie Ärzte und Medikamente ab und wenden sich ab. Ich weiss nicht, wie das alles gut ausgehen soll. Viele, zu viele, haben sich in der Angst verrannt und kommen schwer wieder raus. Hier braucht es endlich Einsicht, dass wir unseren Kindern eine ehrliche Welt hinterlassen müssen.
Kommentar 139: Dirk Trojahn schreibt am 25.01.2022, 16:20 Uhr :
Als Hausarztpraxis haben wir viel geimpft. Wir haben unser Personal am Wochenende für Überstunden endlich angemessen bezahlen können. Denn die verdienen nicht so viel wie in der Pflege. Coronabonus vom Staat wurde auch nur in der Pflege gezahlt... Ein Hoch auf unsere Helferinnen, die eine Leistung erbracht haben, die mir größten Respekt abnötigt! Der Aufwand war riesig, die Verantwortung groß. Im Vergleich zu Impfzentren war es bei uns für die Patienten unbürokratisch und für die Gesellschaft preiswert. Das bekannte Anheizen der Neiddebatte mit interessanten Zahlen, die für uns Hausärzte weit weg von der Realität sind, halte ich für unseriös. Aber eine angemessen differenzierte Berichterstattung ist sicher zu viel verlangt.
Kommentar 138: Dr. They schreibt am 25.01.2022, 09:15 Uhr :
Wenn der Arzt korrekt beraten würde und die Nebenwirkungen erfassen, wären 28€ OK. Aber dann würde er eben keine 300 Leute am Tag schaffen. Und so mancher würde auf die Impfung ganz verzichten. Die Nebenwirkungsstatistik kann man so auch nicht mehr glauben. So schafft man kein Vertrauen in die Impfung. Ausgebeutet wird hier der Patient.
Antwort von Patient , geschrieben am 15.06.2022, 12:46 Uhr :
Genauso ist es. Es gibt halt immer Leute die solche finanziellen Anreize maximal ausnutzen und sich eigentlich nicht an die Vorgaben halten. Als ich noch Privatpatient war, war fast jede 2 Rechnung falsch. Da standen dann immer irgendwelche Leistungen drauf, die gar nicht erbracht oder mehrfach unter verschiedenen Schlüsseln abgerechnet wurden - sogar wenn in der GOÄ explizit drin stand, dass diese Schlüssel nicht kombiniert werden dürfen. Ein kurzer Anruf bei der Praxis und plötzlich musste ich nur noch 400 € statt 800 € zahlen (hier wurde z.B. ein MRT von fälschlicherweise zwei Gelenken statt einem Gelenk versucht abzurechnen). Die Wahrheit ist, dass bei Dienstleistungen in Deutschland (inkl. Arztpraxen) extrem viel Betrug stattfinden, wo einfach die Kunden bzw. transitiv die Versicherungen nur abgezockt wird.
Kommentar 137: Sanne 64 schreibt am 25.01.2022, 05:57 Uhr :
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Kommentar 136: Christiane Fromme schreibt am 24.01.2022, 17:40 Uhr :
Mangelnde Scham, Gewissenlosigkeit, Verantwortungslosigkeit, Gier, Skrupellosigkeit........bitte ergänzen...
Kommentar 135: Lena Maier schreibt am 24.01.2022, 12:05 Uhr :
… sie wollen nur unser Bestes… Würden sie dafür kein Extra Honorar bekommen, sähe die Impfbereitschaft der Ärzte ganz anders aus!
Kommentar 134: Michaela Winter schreibt am 24.01.2022, 10:49 Uhr :
Und -trotz der hohen Impfquote haben wir so viele Infizierte (Höchststand) !Die ganze Impferei führt doch zu gar nichts! So werden wir die Pandemie nie beenden - nur Leute reich machen !
Kommentar 133: Geiger schreibt am 23.01.2022, 17:04 Uhr :
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Kommentar 132: Claudia Steinert schreibt am 23.01.2022, 16:25 Uhr :
Liebe Monitor-Redakteur*innen, erst einmal vielen Dank für eure Sendung, die für mich immer eine wichtige Bereicherung an Informationen bedeutet. Den "Gutes Geschäft für Ärzte"-Beitrag möchte ich aber wie folgt kommentieren: meine Hausärztin, die sich ihren Praxissitz mit einer Kollegin teilt, impft immer nur mittwochs nachmittags: um die Pandemie mit bekämpfen und ihre Patienten entsprechend versorgen zu können. Das dafür gezahlte Honorar finde ich vollkommen angemessen, bedenke ich, mit was für Unkosten der Praxisbetrieb verbunden ist. Es gibt genug Mitmenschen, die skrupellos die pandemische Notlage und Überforderung von Behörden etc. ausnutzen – aber sicher nicht in erster Linie Ärzt*innen – im Gegenteil! Von daher hätte ich mir eine gründlichere Recherche und ein differenzierteres Resümee gewünscht.
Kommentar 131: Cw schreibt am 23.01.2022, 14:25 Uhr :
Die Kommentare zum Beitrag zu lesen ist fast amüsant, es geht nicht um Neid am Verdienst der Ärzte -man höre sich den Beitrag des sozialarztes genauer an, es geht eher um politische Entscheidungen, u.a. einen finanziellen Anreiz zu geben. Dies ist in Frage zu stellen. Warum muss es den überhaupt geben, wenn wir doch angeblich so sozial füreinander/miteinander sind ?! Und warum hat es die Politik nicht geschafft, den Verdienst des Pflegepersonals sowie Krankenhausärzte neu zu Regeln...sprich den Missstand KH als Selbstregulierung/Finanzunternehmen zu korrigieren?! Die Diskussionen gehen mittlerweile völlig an den eigentlichen Problemen vorbei.
Kommentar 130: Franziska Alkurde schreibt am 23.01.2022, 12:17 Uhr :
Für mich als impfende Hausärztin in Einzelpraxis ist Ihr Beitrag echt ein Schlag ins Gesicht und enttäuscht mich sehr. Einfach weil über uns Ärzte ein komplett falsches Bild erzeugt wird. Ja, es mag einzelne Ärzte geben, die durch die Impfungen profitieren, aber die Mehrheit muss die ganzen Kommunikationsfehler der Politiker ausbügeln und sich erklären und zum Teil verängstigte Patienten mehrfach beraten und das passiert im Impfzentrum nicht, denn da gehen nur Menschen hin, die sich eh impfen lassen wollen und auf eine Aufklärung verzichten. Von dem immensen organisatorischen Aufwand der mit dem Impfen verbunden ist reden wir nicht drüber. ... Ich könnte aufs Impfen sehr gut verzichten.... und das Gehalt was Sie recherchiert haben....davon bin ich weit entfernt....vielleicht schaffen gewisse Fachäezte so eine Größenordnung, aber ich alleine sicher nicht.
Kommentar 128: Anonym schreibt am 22.01.2022, 23:10 Uhr :
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Kommentar 127: F.H. schreibt am 22.01.2022, 12:42 Uhr :
"(...)ist das wirklich nötig? Dass Ärzte so gut an dieser Pandemie verdienen. Vor allem, wenn man sich anschaut, wie es dem Pflegepersonal in Krankenhäusern und anderen Menschen im Land geht, die durch die Corona-Krise an den Rand ihrer Existenz gebracht wurden." ----- Was hat das Eine unmittelbar mit dem Anderen zu tun? Gerade das halte ich nicht für die entscheidende Frage; eher: Warum wird nicht mehr für die dauerhafte Verbesserung der Umstände und Bezahlung von Pflegekräften im KH getan? Überhaupt im Pflegebereich! Wenn es sich hier tatsächlich um Lobbyarbeit handelt, sollte der Beitrag etwas differenzierter und faktenreicher sein. In seiner derzeitigen oberflächlicheren, vagen Form liest er sich eher polemisch. Es wäre btw. ein Fortschritt, wenn bei Monitor Kritik an Redaktion/Moderation und themenfremde Beiträge rausgefiltert würden, so wie bei der ZEIT. Dieses Forum ist kein Spielplatz für Anti-ÖR-Trolle mit zu viel Freizeit, die ihre Antipathien unter jeden Beitrag kübeln.
Kommentar 126: Anonym schreibt am 22.01.2022, 08:47 Uhr :
Ein Prof. Trabert, der sicher als Lehrstuhlinhaber eher zu den Top-Verdienern gehört, wohl eine Stinknormale Kassenzulassung für seine Tätigkeit hat und sich Philantropie auf die Stirn schreibt - schon irgendwie Doppelmoral. Es verdienen nicht alle Ärzte so gut wie er - hat er wohl vergessen. Und die Pflege unterbezahlt - kommt auf die Sicht an - Gehalt liegt in der Mitte der Spanne von anderen Lehrberufen (Handwerker, ect). Lass ich jetzt mal so stehen.
Kommentar 125: Anonym schreibt am 22.01.2022, 00:05 Uhr :
Ein Arzt im Impfzentrum bekommt übrigens in Kassel 60 Euro brutto pro Stunde! Auf der Deutschlandkarte wurde jedoch die Verdienste der Ärzte in Hessen vermutlich bewusst unterschlagen, damit der Mittelwert nicht abrutscht! Mag sein, dass es bei den Ärzten auch einige Pandemie-Gewinner gibt, aber das darf nicht zu Verallgemeinerungen führen. Nach dieser Sendung traue ich mich kaum noch die Patienten auf notwendige Impfungen anzusprechen. Wo bleibt hier die Wertschätzung für diejenigen, die an vorderster Front die Pandemie bekämpfen.
Kommentar 124: Jörg Tigges schreibt am 21.01.2022, 22:48 Uhr :
In einem Kommentar wird erwähnt das wir Ärzte einen Eid abgelegt haben umsonst zu arbeiten . Die Quelle würde mich interessieren und natürlich auch das Gesundheitsministerium ( ist ja ein enormes Sparpotential). Hoffe trotzdem das die Berichterstattung in der Pandemie mal aufgearbeitet wird , alle Medien haben natürlich ihre Rechte und Freiheiten aber auch eine Verantwortung.
Kommentar 123: Y. M. schreibt am 21.01.2022, 22:45 Uhr :
Enttäuschend einseitig dargestellte Situation.Ein Schlag ins Gesicht für uns Hausärzte! Nicht gerade förderlich für die Arzt-Patienten Beziehung. Es mag ja solche Impfärzte geben, aber in der Sendung wurde der Eindruck erweckt, wir würden uns hier im großen Stil bereichern. Und das ist schlichtweg falsch! Warum? Reden Sie mal mit ihrem Hausarzt.
Kommentar 122: Jörg Tigges schreibt am 21.01.2022, 22:27 Uhr :
Genau !!! Und die Erde ist eine Scheibe, Muss mal eben in den Keller die Scheine wenden sonst setzen die Schimmel an . Schönen Gruß aus dem Sauerland Jungs und Mädels und so weiter aus der Redaktion : Ihr seid ganz nah dran !!! Warte immer noch auf die Zahlung von Bill Gates dafür das ich die ganze Drecksarbeit mache . Ich spare mir jetzt mal wirtschaftliche Rechenbeispiele , die sind ja schon oft erwähnt worden . Ohne die Zusätzliche Arbeit in Impfzentren hätten wir in unserer Praxis dem Personal keinen Coronabonus zahlen können . Und die haben es wahrlich verdient. In der Pandemie mussten wir uns permanent von Patienten beschimpfen lassen weil wir z.B. dem gesunden Mittvierziger keine Priosierungsbescheinigung ausstellen , weil wir nicht sofort die Oma impfen , weil wir die Oma impfen , weil die PCR Tests zu lange dauern , weil wir keine AU für Quarantäne ausstellen etc,etc. Am Ende sind wir natürlich auch Schuld an den Kosten , war klar.
Kommentar 121: Peter Kerkau schreibt am 21.01.2022, 20:43 Uhr :
Wollten Sie wegen der Impfprofite ein Neiddebatte lostreten? Ist nicht der größte gemeinsame Nenner zwischen Armen und Reichen, daß alle an die Aktions Hilfskrücke namens Geld angebunden werden sollen, um damit optimalst ausgebeutet werden zu können?
Kommentar 120: Cornelia Oles schreibt am 21.01.2022, 20:39 Uhr :
Ich finde Ihren Betrag über die Vergütung der Ärzte das allerletzte. Allein der bürokratische Aufwand, die Praxismiete und die Kosten für die Angestellten sind auch mit einzurechnen. Dazu kommt noch dass es Fallpauschalen für Patienten gibt, kommt ein Patient öfter zahlt der Arzt eh drauf , dazu die schwierigen Patienten die ewige Aufklärung brauchen. Dass Land Bremen ist eh pleite, dass die wenig zahlen und mit mit ihrer Linken Regierung eh auf keinen grünen Zweig mehr erreichen ist hinlänglich bekannt.
Kommentar 119: Anonym schreibt am 21.01.2022, 19:35 Uhr :
Die öffentlich rechtlichen Sendern sollten sich für diesen einseitigen Bericht schämen! Leider werden durch solche Berichtserstattungen nur Ängste geschürt, eine ganze Berufsgruppe diskreditiert und das Arzt-Patientenvertrauen ganz schön beschädigt. Das Ganze spielt Coronaleugnern und Impfgegnern in die Karten und trägt sicherlich nicht zur Pandemiebekaempfung bei. Frustriert jedoch alle, die im Gesundheitswesen arbeiten. Ärzte absolvieren ein langes Studium, steigen dadurch spät ins Berufsleben ein und verdienen trotz hervorragendem Ausbildungsstand immer weniger als in der freien Wirtschaft. Man sollte vielleicht auch über Arbeitsbedingungen der Ärzte und dem hieraus resultierenden Frust berichten, der viele dazu bringt , über einen Berufswechsel nachzudenken…Oder darüber wieviel Arztstellen seit der Pandemie in Krankenhäusern gestrichen oder unbesetzt sind…oder wieviel Coronazahlungen an Politiker, Human Ressource Bereiche etc ausgezahlt wurde im Vergleich zu Pflege/Ärzte
Kommentar 118: Michael Jänisch schreibt am 21.01.2022, 19:26 Uhr :
Ich bin wirklich enttäuscht darüber, daß ein öffentlich rechtliches Programm sich auf das Niveau der Bild Zeitung begibt. Die Bild Zeitung muß ich nicht kaufen. Gegen die GEZ Beiträge kann ich mich allerdings nicht wehren. So eine schlechte Recherche habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Das Monitor Magazin sollte sich entschuldigen. Vor allem bei den Ärzten , die durch die "kumpelhafte" Fragestellung ausgetrickst wurden, damit Monitor einen reisserischen Bericht erstellen konnte. Es ist eine Schande
Kommentar 117: Dr. Uli Eisenstein schreibt am 21.01.2022, 17:59 Uhr :
Wie viele meiner Kollegen bin ich entsetzt, wie mittels eines schlecht recherchierten, polemischen Beitrags eine Berufsgruppe diffamiert wird. Alle in unserer Praxis arbeiten seit Monaten (normaler Praxisalltag, zusäztlich Coronaimpfungen) am Limit. In den letzten Monaten wurden wegen des Impfens Urlaube, Feierabende u. Samstage geopfert! Ihnen sollte klar sein, dass Brutto nicht gleich Netto ist. Und Sie sollten wissen , wie viel Arbeit und Ärger das Impfen mitsichbringt. Zudem würde mich interessieren , wie Sie auf die hohen Durchschnittseinkommen der Hausärzte kommen? Auch Ihnen sollte bekannt sein , dass wir in Deutschland ein großes Landarztproblem haben. Freiwerdende Landarztsitze finden keine Nachfolger. Junge Mediziner sind nicht dumm! Sollte man als Landarzt wirklich reich werden können , hätten wir sicher kein Problem! ALSO: entweder neu recherchieren (gerne in meiner Praxis) oder zurücktreten. Sollte ein Arzt so unprofessionell wie Sie arbeiten, dann GUTE NACHT....
Kommentar 116: Paula schreibt am 21.01.2022, 16:55 Uhr :
Dieser Leitbeitrag (aber auch viele andere) hat vordergründig nichts mit der Ethik des journalistischen Berufstand zu tun. Es wird im Journalismus fast nur noch meinungsmachend gegen Mitmenschen gehetzt. Ich frage mich immer wieder nach welchen Kriterien der sogenannte Grimme-Preis vergeben wird. Kein Wunder dass der Berufsstand eines Politjournalisten qualitativ oft negativ gleich gesetzt wird mit einem ideologisch hörigen Propagandajournalisten welcher immer wieder mit ideologischen sinnbildlichen Scheuklappen die Welt beobachtet.
Kommentar 115: Christoph Höwner schreibt am 21.01.2022, 16:39 Uhr :
Der Beitrag hat nur gezeigt, wie man mit vielen Mitarbeitern ein Impfzentrum simuliert. Dies entspricht weder der Realität der meisten HausärztInnen, noch (in meinem Falle) der BetriebsärztInnen. Heute habe ich bei abflauendem Interesse 17 Impfungen an zwei Standorten gemacht. Abgesehen von den Fahrzeiten (ca. 90 Min.) plus vorheriger Absprachen telefonisch und per Mail plus Impfmonitoring habe ich brutto 476 EUR als Einnahmen. Ist in Ordnung, weil ich auch Booster-Termine an einem Standort mit ca. 70 Impfungen hatte. Btw: Ich bin freiwillig in der GKV versichert und in der Ärzteversorgung rentenversichert und muss als Selbständiger den vollen Satz zahlen. Jeder, der angestellt ist, sollte mal die kompletten Bruttopersonalkosten berechnen und nicht auf den Lohnzettel schauen. Unabhängig davon gibt es in jedem Beruf clevere KollegInnen, die das "Modell" Impfen optimieren. Soll es bei JournalistInnen auch geben... Das bei Monitor gezeigte Beispiel ist eine Extreme.
Kommentar 114: M. Branz schreibt am 21.01.2022, 16:24 Uhr :
Aus meiner Sicht nicht ausreichend recherchiert und daher auch ein schlechter und einseitiger Bericht.
Kommentar 113: Gabriele Hampel Henriques schreibt am 21.01.2022, 15:52 Uhr :
Sehr geehrtes Monitor-Team, als niedergelassene Hausärztin fand ich den o.g. Beitrag einseitig, da es nicht den normalen Praxisablauf darstellt. In der Bekämpfung der Corona-Pandemie impfen wir über unseren Praxisalltag hinaus ca 120 Menschen/Woche. Das bedeutet Überstunden, Umstruktierungen, Motivation des sich am Limit befindlichen Teams. Reich werden wir damit sicherlich nicht, da die Kosten der Impfungen auch die Personalkosten abdecken. Außerdem bedeutet es nicht nur schnell einen Pieks zu verabreichen. Ein Impfling ist u.a. zur Verträglichkeit zu fragen, jeder Dritte hat offene Fragen (Wechsel Impfseren, Unsicherheiten durch Nachrichten bzgl. Impfkomplikationen). Wir sind motiviert und sehen uns in der Pflicht unsere Patienten zu impfen, wir sind aber auch erschöpft; opfern unsere Freizeit. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit eines Hausarztes ist deutlich mehr als 50 Wochenstunde (ohne Impfungen). Über eine fairere u. realistische Darstellung hätte ich mich gefreut....
Kommentar 112: Matthias Bürger schreibt am 21.01.2022, 15:48 Uhr :
Ehrlich gesagt frage ich mich was sie mit diesem Beitrag erreichen wollen. Abgesehen davon das die vorgestellte reine Impfpraxis völlig untypisch ist, hilft auch diese Variante möglichst viele Menschen zu impfen. Die Hausärzte, die seit über einem Jahr nebenher impfen, konnten mit den 20€ bestenfalls ihre Kosten decken. Ihre Darstellung ist für mich irreführend und hinterlässt bei mir den Eindruck, dass sie nicht sonderlich an einem Impferfolg interessiert sind.
Kommentar 111: Stoll Karl-Heinz schreibt am 21.01.2022, 14:57 Uhr :
Ich finde die Vergütung der Hausärzte und der Ärzte in den Impfcentren doch etwas übertrieben. Warum sind die Vergütungen in den Impfcentren so unterschiedlich auch nicht nachvollziehbar sowie bei den Maßnahmen gegen Corona kocht hier auch jedes Bundesland seine eigene Suppe. Die Hälfte an Honorar würde auch reichen dann braucht man sich auch nicht wundern daß die Krankenkassen ihre Beiträge erhöht haben.
Kommentar 110: Olaf Boehn schreibt am 21.01.2022, 13:33 Uhr :
28 € für die Logistik und Durchführung einer Impfung durch einen Facharzt mit 10-jähriger Ausbildung ! Das ist absolut frech. Wo soll dann noch das Geld für den öffentlichen Rundfunk herkommen ? Könnte Monitor drüber mal berichten ? Beim Westdeutschen Rundfunk (WDR), der seine Intendanten traditionell sehr gut bezahlt, lassen sich die Ansprüche für Ex-Intendantin Monika Piel auf beeindruckende 3,2 Millionen Euro beziffern. Für den derzeitigen Intendanten Tom Buhrow wurden zuletzt 3,1 Millionen Euro genannt. Für alle aktuellen Mitglieder der Geschäftsleitung zusammen kommt der WDR 2014 auf 15,1 Millionen Euro. Welche Pensionen sich daraus genau ergeben, dazu sagt der Sender lieber nichts.
Antwort von Juppie , geschrieben am 21.01.2022, 16:29 Uhr :
Mag sein, ist aber ein anderes Thema und hat mit dieser genannten Unverhältnismäßigkeit nichst zu tun.
Antwort von Cornelia Oles , geschrieben am 21.01.2022, 20:33 Uhr :
Jetzt ist plötzlich ein Fehler im System aufgetreten so dass ich meinen Beitrag nicht absenden kann. Ich bin ganz Ihrer Meinung, eine Frechheit ständig an der Entlohnung für Ärzte herumzumäkeln und so nur den Impfgegnern wieder Zündstoff zu geben.
Antwort von Michael Kever , geschrieben am 22.01.2022, 22:00 Uhr :
Sie vergleichen hier gewöhnliches Fußvolk mit Fürsten, Herr Boehn. Wenn ein durchschnittlicher Arzt derart von einer Notlage profitiert, hat das schon einen gewissen Geschmack. Hier hat sich die hervorragende Lobbyarbeit der Ärzteschaft im wahrsten Sinne ausgezahlt. Das Argument, dass auch ausgebildetes Pflegepersonal, Heilpraktiker, u.a. in der Lage sind eine Spritze zu setzen hat es nicht ein Mal in die öffentliche Diskussion geschafft.
Antwort von Dr. They , geschrieben am 25.01.2022, 09:00 Uhr :
Wenn der Arzt korrekt beraten würde und die Nebenwirkungen erfassen, wären 28€ OK. Aber dann würde er eben keine 300 Leute am Tag schaffen. Und so mancher würde auf die Impfung ganz verzichten. Die Impfaufklärung besteht heute nur aus Fernsehbildung, und die ist im Vergleich zu dem sog. Gesundheitswesen dann doch recht günstig.
Kommentar 109: Likedeeler schreibt am 21.01.2022, 12:58 Uhr :
Ich finde der Beitrag ist gut, aber leider nicht ausreichend recherchiert und dadurch entsteht eine einseitige Darstellung in der die Hausärzte auf die gleiche Stufe gestellt werden wie die "Impfärzte" der Zentren. Als die Impfzentren geschlossen wurden, wurde eine Ärztin interviewt, wie Sie denn denke, wie es jetzt mit Ihr weitergeht? Ihre Antwort war, Zitat: Ich habe meine vorherige Anstellung hierfür gekündigt und im Moment mache ich mir keine Sorgen um meine Zukunft! Wenn dort dieser Stundenlohn und dann noch die Impfung bezahlt wird, dann haben sich etliche wirklich eine "goldene Nase" verdient, ABER NICHT DIE HAUSÄRZTE!!!
Antwort von Juppie , geschrieben am 21.01.2022, 16:36 Uhr :
Der hier gezeigte Arzt kann ja auch kein Hausarzt mehr sein, wenn er sieben Tage die Woche 10 Stunden am Tag mit der Impfung beschäftigt ist. Es zeigt aber, daß immer maßlos Geld in Kanäle gepumpt wird, wo schon genug ist. Da wird den Interessenvertretern, wie dem Chef der k-ärztl. Vereinigung, ja auch wieder nachgegeben. Montgomery hat schon vor Jahren schwadroniert, daß 750.000 Euro Jahreseinkommen für einen Chefarzt nicht genug sind. Die meisten Ärzte sind heutzutage nur am schnellen Geld interessiert und nicht an der Genesung von Patienten.
Antwort von Dr. Eberhardt , geschrieben am 23.01.2022, 14:10 Uhr :
Ich bin von der Berichterstattung sehr enttäuscht. Der Bericht ist unausgewogen und schürt Unmut gegen die Ärzteschaft. Es wurde in diesem Bericht dargestellt, dass sich Ärzte mit einem Honorar von 28 € pro Impfung bereichern...nicht dargestellt wurde, welcher personelle Aufwand (das sind bei einer "normal" laufenden Arztpraxis immer Überstunden, am Wochenende gibt es einen Zuschlag) es braucht, um die Impfung mit allem drum und dran korrekt durchzuführen: Einbestellung der Patienten, Bestellen und Besorgen de Impfstoffs, Aufklärung, wenn nötig, Fieber messen, Dokumentation am Computer, im Impfbuch und Impfzertifikat ..Ich habe 3 MFA's ,die das bewerkstelligen, die Impfung mache ich selbst. Dass es kommerzell arbeitende schwarze Schafe gibt, ist bedauerlich, aber auch diese können nur impfen, die "normale" Sprechstunde , und damit auch der Verdienst, liegt still...Es wäre zu wünschen, dass künftig weniger populistisch und mehr real recherchiert wird.
Kommentar 108: Dr. Hausmann schreibt am 21.01.2022, 12:08 Uhr :
Der Beitrag is ein Schlag ins Gesicht der Mediziner..... Die meisten Kommentare zeigen schon das allg. Meinungsbild zu diesem Beitrag, Ich habe bei Monitor selten so einen miesen Beitrag gesehen. Wenn Ärzte so arbeiten würden, wie bei MONITOR Recherchiert wird, würde man wohl aus jeder Arztpraxis wöchentlich 1-2 Tote raustragen. Da können Sie bei Ihrem nächsten Arztbesuch mal drüber nachdenken.....
Antwort von Juppie , geschrieben am 21.01.2022, 16:39 Uhr :
Da haben Sie wohl nicht richtig hingesehen. Was Sie sich da zusammenreimen, scheint mir nur gekränkte Eitelkeit. Aber das gehört ja heute in fast allen Branchen zum guten Ton. Die Lehrer sind ja auch so ein systemrelevantes und verkanntes Völkchen, denen zu wenig Aufmerksamkeit und vor allem zu wenig Geld zur Verfügung steht.
Antwort von Ekieh Ketiow , geschrieben am 25.01.2022, 19:30 Uhr :
Es ist doch momentan wirklich so. Es geht nur um das Geld und nicht mehr um den Eid, den die Ärzte einmal abgelegt haben. Ansonsten müsste doch jeder Mediziner den Sinn der Impfung hinterfragen. Wenn ein Impfschutz schon nach 3 Monaten nicht mehr wirkt, sollte man sich lieber darum Gedanken machen. Und da soll es nicht um das Geld gehen???
Kommentar 107: Heribert Werkes schreibt am 21.01.2022, 11:48 Uhr :
Das ist für mich eine typisch deutsche Neiddebatte. Ärzte gehören schon immer zu den Topverdienern in Deutschland. Der kalkulatorische Stunden-Verdienst ,eines Hausarztes liegt bei etwa 105 €. Die Impf Kampagne läuft neben, das heißt zusätzlich zur Arzt Praxis. Jeder Arbeitnehmer erhält einen Mehrarbeitszuschlag, ja nach Branche, von 50, 75 oder gar 100 %. Daran gemessen, sind die gezahlten Impfvergütungen absolut angemessen. Ich mag dieses typisch deutsche Niederschreien, Bejammern und Beneiden nicht mehr hören. Seien wir einfach einmal dankbar, das es Menschen gibt, die helfen können und wollen.
Antwort von Werner Raichle , geschrieben am 26.01.2022, 12:18 Uhr :
die Zuschläge in der freien Marktwirtschaft sind schon seit Jahrzente geschrumft worden. Viele wären dankbar überhaupt einen angemessenen Stundenlohn zu bekommen, der zum leben reicht. Meine Autowerkstatt berechnet mir für die Meisterstunde 58€. Da sind infrastruktur schon mit drinne
Antwort von Frau Anstand , geschrieben am 06.02.2022, 04:06 Uhr :
Für jemanden, dem Begriffe wie Gerechtigkeit, Solidarität und medizinische Ethik aus seinem Horizont abhanden gekommen sind, ist natürlich jede Kritik bloßer NEID ,-))) Und nein, die Kampagne läuft eben oft nicht nebenbei: Mein HA hat wie viele andere auch den Praxisbetrieb auf die Vormittage beschränkt, um sich an den Nachmittagen ganz dem Impfen widmen zu können. Damit geht natürlich eine verschlechterte Termin-Versorgung für z.B. chronisch Kranke einher - aber das ist ein anderes Thema ... Ach eine Frage noch: Haben eigentlich alle beklatschten Pflegekräfte endlich den ihnen versprochenen Bonus erhalten?
Kommentar 106: Bruno Bischler schreibt am 21.01.2022, 11:10 Uhr :
Ich bin entsetzt. So funtioniert also dieses perfide System. Geld und Angst sind die Triebfedern seit Menschengedenken. Danke, dass Sie das im Mainstream gezeigt haben.