MONITOR vom 25.10.2018

Babylon Berlin: Die Lehren von Weimar

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Bericht: Jan Schmitt, Steen Thorsson, Max Scharffetter

Babylon Berlin: Die Lehren von Weimar

Monitor 25.10.2018 14:04 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste

Kommentare zum Thema, weiterführende Links und der Beitragstext als PDF

Georg Restle: „Babylon Berlin. Vielleicht haben Sie es gerade gesehen, mit diesen Bildern ist die heutige Folge hier im Ersten gerade eben zu Ende gegangen. Eine Serie über die Weimarer Republik im Jahr 1929 - vier Jahre bevor Adolf Hitler Reichskanzler in Deutschland wurde. Was hat das alles mit uns zu tun, jedenfalls ein Thema heute Abend bei Monitor. Guten Abend und willkommen. Historiker sagen, es hätte damals noch genügend Möglichkeiten gegeben, den Erfolg der Nationalsozialisten aufzuhalten, wenn die Menschen und die Eliten der Weimarer Republik nur an die junge Demokratie geglaubt hätten. Und natürlich gibt es da durchaus Parallelen zur heutigen Entwicklung. Auch heute schwindet das Vertrauen in die parlamentarische Demokratie. Die Bindungskraft der großen Volksparteien nimmt dramatisch ab. Rechtsradikale Gruppierungen erhalten Zulauf - und haben mit der AfD eine nationalistische Partei im Bundestag, auf die sie all ihre Hoffnungen richten. Nein, Geschichte wiederholt sich ganz sicher nicht. Aber man sollte genau hinschauen und hinhören, wenn man die gleichen Fehler nicht nochmal machen will. Jan Schmitt, Steen Thorsson und Max Scharffetter.“

Berlin 1929, die Weimarer Republik. Elf Jahre liegt der 1. Weltkrieg zurück, vor zehn Jahren ist Deutschland zur Demokratie geworden. Die Menschen feiern die neue Freiheit, schauen nach vorne in eine scheinbar unbeschwerte Zukunft.

Prof. Andreas Wirsching, Institut für Zeitgeschichte München - Berlin: „1929 hätte man sich nicht vorstellen können, was 1933 passiert, völlig ausgeschlossen. Das sind sozusagen die „Roaring Twenties“ noch, das ist Berlin, die Hauptstadtkultur, die gold … sogenannten Goldenen 20er.“

Aber es ist ein Tanz auf dem Vulkan. Denn vor allem die Eliten lehnen den jungen Staat ab und die Feinde der Demokratie bringen sich schon in Stellung. Monarchisten, vor allem aber Kommunisten und Nationalisten versuchen, die Ordnung zu destabilisieren. Und auch Nazis zeigen sich schon provokant auf den Straßen, obwohl sie als Partei damals noch kaum relevant waren.

Prof. Andreas Wirsching, Institut für Zeitgeschichte München - Berlin: „Die Sichtbarkeit auf der Straße ist ein essentielles Element, ein wichtiger Bestandteil für radikale Strömungen, um eben tatsächlich erkennbar deutlich zu machen, hier sind wir und man kann uns folgen und wir sind in einer Front- und Kampfposition.“

Rufe auf der Straße: „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen.“

Parolen und Aufmärsche, um Anhänger zu gewinnen? Auch heute beanspruchen rechte und linke Gruppierungen bei ihren Demonstrationen regelmäßig das Recht auf Meinungshoheit. Gibt es Parallelen? Kann man Deutschland heute mit der Weimarer Republik damals vergleichen? Mit einer Zeit, kurz bevor die Nazis mit ihrem Schreckensregime Demokratie und Freiheit hinwegfegten?

Prof. Samuel Salzborn, Zentrum für Antisemitismusforschung TU Berlin: „Also es gibt ja diesen eingängigen Slogan „Berlin sei nicht Weimar”. Ich glaube das ist historisch betrachtet trivial, weil eine historische Konstellation sich nicht eins zu eins wiederholt. Aber es ist zugleich auch eine Beruhigungs- oder Beschwichtigungsformel, weil sie suggeriert, man müsse sich eben über bestimmte antidemokratische Entwicklungen nicht Gedanken machen.“

Antidemokratische Tendenzen sind besonders an den Rändern der Gesellschaft weit verbreitet. Nur ein bis vier Prozent der Wähler der etablierten Parteien geben an, gar nicht damit zufrieden zu sein, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert. Unter den Wählern der Linken sind es 31 %, und unter denen der AfD sogar 41 %. Eine Stimmung, die von den Einheizern der Partei gezielt geschürt wird.

Björn Höcke, Mödlareuth, 17.06.2018: „Der Verwesungsgeruch einer absterbenden Demokratie wabert durchs Land. In dieser Lage, liebe Freunde - und das sage ich als staatstreuer Bürger - in dieser Lage ist nicht Ruhe, in dieser Lage ist Mut und Wut und Renitenz und ziviler Ungehorsam die erste Bürgerpflicht! Holen wir uns unser Land zurück!“

Die Parolen heute unterscheiden sich kaum von den Parolen von damals.

Alfred Hugenberg, DNVP 1929: „In dem verlogenen und sozialistisch korrumpierten neudeutschen Parlamentarismus und Parteisystem sehen wir einen Feind unseres Vaterlands.“

Sagt Alfred Hugenberg, der Vorsitzende der Deutschnationalen Volkspartei, in genau der Zeit, zu der die Serie Babylon Berlin spielt. Darin thematisiert: die so genannte schwarze Reichswehr, eine Untergrundgruppe. Ihr Ziel, der Sturz der Demokratie. Ihre Vertreter, Angehörige des Militärs, die das Großbürgertum für ihre Ziele zu nutzen wissen.

Filmszene:

1. Mann: „Sie fühlen sich geschützt, ja, von Ihren Freunden. Für die sind Sie nichts als eine Marionette.“

2. Mann: „Sie sind die Marionette. Die Marionette einer demokratischen Verirrung, die dieses Land ergriffen hat.“

1. Mann: „Ich weiß, wen Leute wie Sie für Schädlinge halten.“

Schädlinge in dieser Ideologie: Vor allem Juden und alle anderen, die nach Ansicht der Nationalen nicht zum deutschen Volk gehören. Heute sind die Feinde vor allem Flüchtlinge und Migranten, aber das Grundmuster ist das gleiche.“

Prof. Andreas Wirsching, Institut für Zeitgeschichte München - Berlin: „Diese Denkfigur, dass es ein ethnisch-biologisch reines Volk eigentlich gibt, was eben nicht durch die verfassungsmäßige, politische Willensbildung abgebildet ist, diese Denkfigur ist wieder da. Sie ist, ich würde sagen, sie ist nie ganz verschwunden in der westdeutschen Nachkriegsgeschichte. Sie war aber überwiegend ein intellektuelles und kein massenwirksames Phänomen.“

Rufe auf der Straße: „Wir sind das Volk. Wir sind das Volk.“

Die Idee vom „reinen Volkskörper“ wird auch heute wieder ganz offen vertreten, angetrieben durch Gruppierungen der neuen Rechten wie der Identitären Bewegung, Pegida, der AfD oder auch rechten Burschenschaften. Ausländer, Zugewanderte, Flüchtlinge, sie sollen in diesem Volk keinen Platz haben, auch wenn sie schon seit Generationen hier leben. Bei den Identitären liest sich das so:

Zitat: „Die ethnisch deutsche Bevölkerung wird in den kommenden Jahrzehnten verdrängt, ausgetauscht gegen raum- und kulturfremde Zuwanderer. (…) Im 21. Jahrhundert geht es um nicht weniger als um das Überleben unseres Volkes und ganz Europas.“

Alexander Gauland, Vorsitzender AfD, 23.06.2018: „Wir sollen als Volk und als Nation allmählich absterben und uns in einem höheren großen Ganzen auflösen. Liebe Freunde, wir haben kein Interesse daran, Menschheit zu werden. Wir wollen Deutsche bleiben, damit sind wir Menschheit genug!“

Prof. Samuel Salzborn, Zentrum für Antisemitismusforschung TU Berlin: „Gesellschaft soll homogen werden, soll völkisch homogenisiert werden. Das, was die Bundesrepublik ausmacht, soll sich verändern. Viele Menschen, die heute ganz selbstverständlich staatsrechtlich Deutsche sind, gelten im Verständnis des völkischen Nationalismus nicht als Deutsche. Genau hieran will man massive Veränderungen in der Gesellschaft durchsetzen.“

In der Weimarer Republik wird solches Gedankengut vor allem auch von den Eliten vertreten, Militärs, Anhängern der Monarchie und eines Ein-Parteien-Systems. Ihr Feind, die demokratischen Parteien, vor allem die SPD. Ihr wird die Schuld an der Niederlage im 1. Weltkrieg zugeschoben.

Filmszene:

Mann: „Wer hat uns verraten?“

Antwort der Masse: „Sozialdemokraten!“

Aber nicht nur von außen, auch im Parlament selbst wird die Demokratie bekämpft. Vor allem zwei Parteien forcieren den Umsturz, die DNVP und die NSDAP - wie im Jahr, bevor sie die Macht übernahmen.

Adolf Hitler, Eberswalde, 27.7.1932: „Wir sind intolerant. Ich habe mir ein Ziel gesteckt, nämlich die 30 Parteien aus Deutschland hinauszufegen.“

Joseph Göbbels, Berliner Sportpalast, 24.10.1932: „Das System ist als System falsch. Die Parteien müssen weg. Wir wollen als einzige deutsche Bewegung an ihre Stelle treten.“

Und heute? Die Aussagen wirken staatstragender, inhaltlich sind sie aber durchaus ähnlich.

Andreas Kalbitz, Vorsitzender AfD Brandenburg, 23.06.2017: „Die Blockparteien haben sich den Staat zur Beute gemacht und die Regierung unser Land und Volk zum Schlachtfeld ideologischer Experimente überall. Die AfD ist die letzte evolutionäre Chance für dieses Land. Danach kommt nur noch Helm auf.“

Die AfD ist nicht die NSDAP, aber sie ist im Bundestag in den letzten Jahren zum Sammelbecken der Rechten geworden. Und von Menschen, die ihre Unzufriedenheit bisher im Verborgenen ausgelebt haben. Jetzt trägt die AfD dazu bei, dass auch diese Menschen ihre Fremdenfeindlichkeit, ihren Rassismus offen zur Schau stellen können. Menschen, von denen viele vorher nicht zur Wahl gegangen sind. Ein Viertel der AfD-Wähler waren vorher Nichtwähler. Ganz ähnlich wie bei der NSDAP in der Weimarer Republik. In den Wahlen zwischen 1924 und 1933 hat die NSDAP deutlich zugelegt. Aber die anderen Parteien haben nicht im gleichen Maße verloren. Stattdessen stieg die Wahlbeteiligung rasant an. Auch ein Großteil der NSDAP-Wähler hatte zuvor also nicht gewählt.

Prof. Andreas Wirsching, Institut für Zeitgeschichte München - Berlin: „Die NSDAP war - wie man sie genannt hat - so eine Volkspartei, eine negative Volkspartei des Protests. Sie war die einzige Partei, die milieuübergreifend gewirkt hat innerhalb der Weimarer Republik, und die AfD ist auch eine Mischung zwischen - sagen wir mal - sozial etablierten Wählern aus der Mitte, die nach rechts driften, und Neuwählern, Protestwählern, die in der Tat ihrem Protest dadurch Ausdruck geben.“

Babylon Berlin, 1929. Das Jahr der Weltwirtschaftskrise. Die Arbeitslosigkeit explodiert, und der NSDAP laufen die Wähler in Scharen zu. Soziale Sicherung gibt es kaum. Die Menschen rutschen direkt ab in Not und Obdachlosigkeit - die Triebfeder des Protests. Und heute? Eigentlich erlebt Deutschland goldene Zeiten. Die Arbeitslosigkeit ist niedrig, die Wirtschaft boomt. Kein Grund zur Klage also?

Prof. Oliver Nachtwey, Universität Basel: „Wir sind keine Gesellschaft, die ärmer wird, sondern wir sind eine Gesellschaft, die reicher wird. Und in der auch sogar alle reicher werden können. Aber in unserer Gesellschaft werden die oberen 60 % kontinuierlich reicher, während die unteren 40 % eben nicht reicher geworden sind in den letzten 15 Jahren. Und das ist das Problem, trotz größerer Möglichkeiten haben wir eine größere Spaltung.“

Eine Spaltung, die zur Radikalisierung führt. In den sozialen Netzwerken werden die Grenzen des Sagbaren verschoben. Besonders bei Rechten ist der Übergang zum Hass fließend. „Gaskammer“, „an die Wand stellen“, „erschießen“, „dreckiges Volk“ heißt es. Und auch das gab es so ähnlich schon einmal. Verbale Hetze, die schon bald in Kampfszenen umschlug. In der Weimarer Republik waren Straßenschlachten fast die Regel. 1931 verübten Nazis am Kurfürstendamm erste antisemitische Übergriffe und Hetzjagden auf Juden. Anfang September in Chemnitz, Drohgebärden auf den Straßen, Journalisten werden angegriffen, Ausländer werden gejagt. Rassismus wird offen zur Schau gestellt und Hass schlägt um in Gewalt.

Prof. Samuel Salzborn, Zentrum für Antisemitismusforschung TU Berlin: „Die Gewaltbereitschaft ist nicht nur abstrakt vorhanden, sondern die Gewalt wird ausgeübt und wir verlieren glaube ich ein bisschen aus dem Auge, dass wir ein militantes, terrorismusaffines Milieu in dieser Szene längst haben, das auf genau die Konstellation wartet, indem dann auch die Möglichkeit da ist, die Gewalt tatsächlich auf den Straßen umzusetzen.“

Die Weimarer Republik. Von der Demokratie zur Nazi-Diktatur in gerade mal 15 Jahren.

Prof. Oliver Nachtwey, Universität Basel: „In der Tendenz sehen wir ganz, ganz langsam, was damals passiert ist. Gesellschaftliche Polarisierung, Rechtsextremismus, den Aufstieg einer antidemokratischen Partei, den Aufstieg von rechter Gewalt, eines Staates und einer Regierung, die dieser Lage nicht mehr wirklich Herr zu werden scheint. All diese Elemente dieser Weimarer Republik, die sieht man durchaus, aber es heißt nicht, dass wir Weimar wiederholen. Sondern es heißt eher, dass wir im Bewusstsein von Weimar, Weimar verhindern müssen.“

Heute scheint es wie damals unvorstellbar, dass wir unsere Freiheit, unsere Demokratie in wenigen Jahren verlieren könnten. Aber was passiert bei einer neuen Weltwirtschaftskrise? Was, wenn es zu Inflation und Massenarbeitslosigkeit kommen sollte? Die Feinde der Demokratie, sie stehen schon bereit.

Georg Restle: „Die Philosophin und Holocaust-Überlebende Ágnes Heller hat mir in einem Interview einmal gesagt, die größte Gefahr sei Gleichgültigkeit, sich nicht bewusst zu sein, dass eine Gefahr überhaupt existiert, weil man aus der eigenen Vergangenheit nichts lernen will. Genau darum geht es.“

Stand: 25.10.2018, 23:00 Uhr

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51 Kommentare

  • 51 Felix 12.04.2021, 19:06 Uhr

    Die DNVP war sicher keine staatstragende Partei, als aber bei "den zwei Parteien", die den Staat angriffen diese und nicht die KPD neben der NSDAP zu nennen und auch später bei den Straßenkämpfen kein Wort zur KPD zu machen, machen den ganzen Beitrag stark linksgefärbt.

  • 50 A. v. Seydlitz-Kurzbach 12.02.2020, 16:04 Uhr

    Nach dem demokratiefördernden AfD-Manöver in Thüringen, wollte ich mir nochmal die Parallelen zur Weimarer Republik in Erinnerung bringen. Dabei brachte mich die (EnteEnteGo)Suchmaschine auch auf Ihren Beitrag hier. Gerne hätte ich mir Ihre neben dem "Beitagstext" auch den Film angeschaut. Allerdings funktioniert die Wiedergabe nicht... Dabei steht da: Verfügbar bis 2099. Absicht oder technisches Problem? Vielen Dank für´s Nachschauen und (so hoffe ich) Reparieren.

    • MONITOR 12.02.2020, 16:52 Uhr

      Das Video sollte ganz normal funktionieren. Versuchen Sie es doch später noch einmal.

    • A. v. Seydlitz-Kurzbach 14.02.2020, 07:32 Uhr

      Nein, leider funktioniert dies Video generell nicht. Es wurde in 3 verschiedenen Browsern und unter 2 verschiedenen Betriebsystemen probiert... Kennt jemand noch eine andere Quelle?

  • 49 RenateRichter 08.02.2019, 16:24 Uhr

    Die meisten Kommentare untermauern eindrücklich warum dieser Beitrag nicht nur wichtig ist, sondern auch eine sehr viel größere Verbreitung bekommen sollte. Danke Herr Restle!

  • 48 Unglaublich, wie das zusammengeflickt wurde mit all den ... 17.11.2018, 01:14 Uhr

    ...Sprüngen, historisch-politischen unsaubereien "Vergleichen". - Ich würde nur gern wissen, ob die Autoren selber an der inhaltl. Korrektheit glauben. Oder ob man mit "Der Zweck heiligt die Mittel" polit-ideologisch "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" betreibt: Tatsächlich wird in völlig selektiver und bi-polarisierter Weise der Spruch "WER hat uns VERRATEN, SOZIALDEMOKRATEN!" den Rechtsextremen zugeordnet. - Dabei wußte fast jeder, der sich seit den 60/70ern als Junger/Linker der Arbeiterbewegung auch lesend zuwandte, daß diese PAROLE, aus einer Polarisierung i n n e rhalb der Arbeiterbewegung stammt,die spätestens mit der (nicht nur in Dtld.) Zustimmung der sozialdemokrat. Parlamentsfraktion für die KRIEGSKREDITE u. die nationalistische "Burgfriedenspolitik" offen aufbrach, - der 1. WK war dauerhaft nur m i t SPD möglich. Und letzendlich auf den Begriff VERRAT gebracht, nachdem nach 1918 Arbeiteraufstände, -Räte u. -Streiks wiederholt mit SPD-Kommando blutig niedergeschlagen wurden!

  • 47 Caracara 29.10.2018, 06:45 Uhr

    Rechtsradikales Gedankengut in der eigenen Familie vorzufinden ist wirklich erschreckend und zeigt, wie sprachlos wir diesem Irrsinn gegenüber sind. Ich hoffe immer, auf Informationen, die helfen, in Diskussionen die richtigen Worte zu haben und muss immer öfter erkennen, dass Argumente gar nicht gewünscht sind oder gar gehört werden. Es ist schwierig, in einen Diskurs zu treten, wenn die Informationsquellen völlig unterschiedlich und die Vorstellung eigener Unfehlbarkeit - in trotziger Reaktion auf wiederholte (berechtigte und informierte) Widersprüche - absolut ist. Wenn sonst freundliche Mitmenschen plötzlich zu sturen, uninformierten Rechthabern mutieren, stehe zumindest ich, als überzeugte Demokratin - Tochter eines Sudetendeutschen und Frau eines Flüchtlings - ziemlich hilflos da. Diese Hilflosigkeit macht mich zum Teil der schweigende Mehrheit, denn AFD und andere anti-demokratische Strömungen sind nicht das Volk! Sind nicht die Mehrheit! Mein Volk ist bunt und ohne Gebrüll.

    • Max Otto 29.10.2018, 14:50 Uhr

      Wie kommen Sie auf "AFD" und "anti-demokratische Strömung"? Die AfD setzt sich für mehr direkte Demokratie ein. Eigentlich wollte ich aus der Erinnerung heraus schreiben, dass die AfD die einzige Partei ist, die sich für mehr direkte Demokratie ausspricht. Mehr zum Spaß habe ich mal bei der Linken nachgesehen und zu meinem Erstaunen setzt sich auch die Linke jetzt für mehr Demokratie ein. Mehr Parteien habe ich jetzt nicht nachgeprüft. Die Finanzierung über Parteispende erklärt die direkte Umsetzung der Lobbyinteressen.

    • Viele Farben gemischt ergibt eine Einfarbigkeit und die bisherige Farbenpracht verliert sich 30.10.2018, 12:15 Uhr

      Durch Jahrtausende sich ergebende natürlich Durchmischungen verschiedener Kulturen hat sich unsere hier nördlich der Alpen lebende Kultur entwickelt; und das ist auch gut so. Doch ein aus ideologischen Gründen heraus diktierter nationalistischer oder internationalistischer Zwang zur Züchtung einer neuen Kultur sollte uns fern bleiben. Politisch gewollt die deutsche Kultur durch Zuwanderung von Menschen ferner Kulturen (insbesondere aus dem islamischen Kulturbereich) auszutauschen, das dient nicht einer Bereicherung sondern einer Zerstörung der bisher hier in Deutschland gepflegten Kultur. Eine neue „Züchtung“ von Menschen durch Zuwanderung, das entspricht eher einer rassistisch, nationalsozialistischen Ideologie. Wenn bestimmte Politiker glauben dass zukünftig in Deutschland zu wenig Arbeitnehmer existieren so sollten sie dafür sorgen dass Menschen aus unseren näheren Nachbarländern mit direkt vergleichbaren Kulturen zu uns umsiedeln und eine natürliche Zuwanderung unterstützen.

    • K. 07.11.2018, 16:58 Uhr

      Extremistisches, radikales, rassistisches Gedankengut vertreten zu sehen (auch von rechts) ist immer erschreckend, gleich wie extremistisches, radikales und internationalistisches Gedankengut aus der derzeitig hochmodernen grün-68er Ideologie. Doch es ist ungerecht allen Völkern der Erde eine Wahrung ihrer Kultur zuzugestehen, jedoch den hier über Generationen lebenden Deutschen nicht. Bei vielen Menschen grün-68er Ausrichtung ist denkbar jeder Deutsche (ausgenommen grün-68er orientierte) der über Generationen hier im Land lebt kollektiv ein Rassist oder Rechtsradikaler. Wer sich einen Erhalt unserer deutschen Kultur und unseres Deutschlands wünscht darf auch nicht als beschimpfbarer „Vogelfreier“ erklärt. Was Menschen anderer Kulturkreisen zugestanden wird sollte auch dem deutschen Kulturkreis zugestanden sein. Wer vorsätzlich „bunt“ Menschen mischt, der versucht einen neuen Menschentyp zu züchten, Generationen weiter gibt es wieder Einfarbigkeit, das Bunte ist verschwunden.

  • 46 Jupp 27.10.2018, 23:05 Uhr

    Vollkommen richtiger Standpunkt von Monitor. Die Gefahr durch neue Nazis ist sehr groß. Wer das nicht sieht, wollte sich einmal von Brot&Spiele lösen! Und unglaublich, was sich hier im Forum für blau-braune Elemente wiederfinden. Deshalb liebes Monitor-Team, weiter so und klare Kante gegen Rechte und Faschisten!

    • Micha oder ein "blau- braunes Element" 28.10.2018, 15:12 Uhr

      Hallo. Scheinbar ist Ihnen der Verzicht von Brot&Spielen auf's Gemüt geschlagen. Gegen welche Rechte sollte Monitor denn vorgehen? (Recht auf die eigene Meinung z.B?) . Das mit den Faschisten find ich gut! Nur sollte man sich"alle"vorknöpfen .......

    • Klaus 30.10.2018, 14:34 Uhr

      Jupp, schlimmer als die immer wieder von Journalisten sowie Politiker der grün-68er Anhängerschaft angehetzte Parteien AfD, CSU sowie kollektiv fortwährend öffentlich als Rassisten beschimpfte deutschstämmige konservativ denkende Bevölkerung sind meiner Meinung nach ideologisch fanatische „Grün-68er“ im Land. Die Leute sprechen immer wieder davon unser Land zu verändern. Den bisherigen erkennbaren Bestrebungen nach zu zu urteilen wollen sie scheinbar eine neue SED-Diktatur in Form von einer grün-links-68er Struktur (einschließlich einer politisch ausgerichteten Stasi) errichten.

  • 45 Micha 27.10.2018, 08:00 Uhr

    Sorry,dass ist Schwachsinn!

    • Gerd SR: Unmöglich, was hier von Restle u.Kollg. zusam-.... 17.11.2018, 01:58 Uhr

      ... mengeflickt wird. Aber @Micha, was genau meinen Sie denn mit Schwachsinn ?? I c h bin der Ansicht, daß Restle u. Koll. bei Schrift u. Ton oben mit Tricks, Lücken, a-historischen "Vergleichen" und Geschichtsverdrehungen versuchen, die Leute pseudo-"wissenschaftlich" gegen demokratische Rechte zu mobilisieren. - -Mich wundert nur, wie wenigen, obwohl die meisten doch online sind, diese Taschenspielertricks auch auf anderen Kanälen auffallen . . . Oder muss man dafür erst 30 Jahre L i n k e r gewesen sein?? Einfach mal online zB bei Wikipedia unter USPD, MSPD, Kriegskredite, Burgfriedenspolitik, Blutmai 1929, Kapp-Putsch/Rote Ruhrarmee, Max Hölz, Mord(auftrag) gegen Luxemburg, Liebknecht, Franz Mehring nachschauen,- aber nicht nur bei Eintragungen von verharmlosenden SPD-u.links-/liberalen Blättern; sogar rechte/ konservative Quellen sind zT. ehrlicher."WER HAT UNS VERRATEN - SOZIALDEMOKRATEN" resultiert jedenfalls aus kriegsnationalist. Entwicklung der SPD u. linke Polarisierung!

  • 44 Gudrun Rapp Winkler 26.10.2018, 19:38 Uhr

    Gott sei Dank, daß es noch solche Journalisten wie Herrn Restle gibt. Monitor ist immer ein sehr gutes Magazin. Davon sollte es mehrere geben.

    • Michael 27.10.2018, 03:20 Uhr

      Gibt es: Panorama, Kontraste, frontal21, Anne Will, Maischberger, Lanz und Maybritt Illner

    • Micha 27.10.2018, 15:52 Uhr

      Da gebe ich Ihnen recht! Wie langweilig wäre der Alltag,ohne den Heiko Maas des investigativen Journalismus. Er zaubert mir stets ein Lächeln in's Gesicht! Danke Georg!

    • Rainer Hohn 27.10.2018, 16:59 Uhr

      ......Freiburg..... Ich erfahre gerade wieder, das Berichte über die Gefahr von rechts Vorurteile schüren. Sagen Polizei, Kirchen, Gewerkschaften, Medien , Parteien....

  • 43 Hans-Dieter 26.10.2018, 18:03 Uhr

    Mich wundert schon sehr, wie auch bei Monitor wieder bei den Kommentaren zensiert wird, sobald man den deutschen ÖR auch nur ansatzweise kritisiert und seine Mitschuld an der sozialen Spaltung in diesem Lande anführt. Anschließend hört man Herrn Restle aber wieder jammern: "Wir vom ÖR aggieren doch so ehrlich und unabhängig wie kein Privatsender. Deshalb sollten Sie uns, liebe Zuschauer, unbedingt zu schätzen wissen. Unsere Leistung für Ihre GEZ-Abgabe ist Gold wert. Mit Ihrer Kritik setzen wir uns gerne auseinander und sind Ihnen dafür dankbar." An dieser Stelle noch einen schönen Gruß an die zum großen Teil parteigebunden Mitglieder der Gremien. Und ob Sie diese Kritik auch schon wieder zensieren, das soll mir Wurst sein. Dies würde meine Kritik an den ÖR nur ein weiteres Mal bestätigen.

    • B.B. 27.10.2018, 19:48 Uhr

      Nun ja, die ideologische Ausrichtung des politischen Bereiches der ARD wird zusehend stärker. So wie es aussieht wird es im Land eher eine 2. DDR mitsamt ihrer negativen Strukturen geben als ein 4. Reich mit irren Nazischergen. Die Ideologen der Parteien Grüne, SPD und der Linken kommen sich von ihren ideologischen Ideen für unser Land gefährlich nahe. Man braucht nicht ein Verschwörungstheretiker sein um zu vermuten dass die vorgenannten Parteien in absehbarer Zeit eine neue SED bilden könnten. Dann gibt es wieder eine Einparteiendiktatur in welchen die anderen Parteien wie FDP, CDU und CSU zu Blockparteien schrumpfen werden. Einige von den heutigen politischen Journalisten werden im neuen Propagandaministerium Karriere machen können. Um die Bevölkerung ideologisch auszurichten werden gleich in den gewesenen Diktaturen die Kinder und jüngere Menschen wie Studenten in ihrer Meinungsbildung beeinflusst. Hierzu gehört auch die immer wiederkehrende Forderung das Wahlalter herabzusetzen.

  • 42 Beobachter 26.10.2018, 15:18 Uhr

    Das MONITOR eine Hetzsendung ist,müsste allen Fernsehzuschauern bekannt sein. Diese Sendung ist zu vergleichen mit dem "schwarzen Kanal" im damaligen DDR-Fernsehen. Was mich daran ärgert ist die Tatsache, dass auch von meinen Zwangsgebühren,solche Schmutzsendungen produziert und gesendet werden. Wir sollten uns endlich alle wehren.....gegen diese Zwangsgebühren.

  • 41 Wim T. 26.10.2018, 13:37 Uhr

    Unglaubliche Chuzpe von Frei. Der ZDF-Chef hat eine klare Ansage gemacht, die heute auch überall im ua. von Huyali moderiertem Morgenmagazin deutlich wurde: Er erklärte doch tatsächlich, dass sich das ZDF vor allem auch in der politischen Anmoderation für Meinungsbildung verantwortlich zeichne. In jedem zivilisierten Land würde man so einen im hohen Bogen hinausschmeißen, im Bananenland Murksel-Deutschland wird so ein Demokratiefeind höchstens noch befördert. Außerdem betreiben ARD/ZDF/Phönix seit Monaten unverblümt und ganz ungeniert Wahlkampf für die grüne Sekte. Bei Illner, will, Plasberg etc. haben die schon eine Dauerkarte.

  • 40 Max Otto 26.10.2018, 11:28 Uhr

    Da ist schon die Grundannahme falsch, wir hätten eine Demokratie in einer Sozialen Marktwirtschaft. Zur Herrschaft des Geldes sagt man Plutokratie, nicht Demokratie. Auch das Wahlsystem ist nur eine abgeschwächte Form der Demokratie, die repräsentative Demokratie. Zu einzelnen Themen kann ich mich nur auf der Straße bei Demos äußern; bei Wahlen muss ich mich für eine Partei zu 100% entscheiden, auch wenn ich nur eine Übereinstimmung von zwei Dritteln erreichten kann. SPD und USPD waren Arbeiterparteien, spätestens seit Schröder gibt es den „Genosse der Bosse“. In der Weimarer Zeit wollte man das Kaiserreich zurück oder versprach sich bessere Lebensbedingungen von einer Räterepublik nach russischen Vorbild. Heute will man die Soziale Marktwirtschaft zurück, was wohl in der Umfrage als „Demokratiefeinde“ von Links und Rechts ausgewiesen wurde; aber Lobbyverbände dürften mit dieser Darstellung zufrieden sein. Der Islam bedeutet Unterwerfung, unvereinbar mit einer säkularen Demokratie.

  • 39 Realist 26.10.2018, 11:26 Uhr

    In welchem Jahrhundert leben denn hier einige Kommentatoren? Glauben die wirklich, die Geschehnisse in und um Deutschland herum von 1933 bis 1945 könnten sich angesichts der globalen Machtverhältnisse wiederholen? Mit den ehemals Alliierten als duldsame Zuschauer? Die Fähigkeit der objektiven Lagebeurteilung scheint völlig verloren gegangen zu sein.

    • Reiner 27.10.2018, 02:58 Uhr

      Die Globalen Machtverhältnisse waren schon damals vorhanden. Amerika war auch schon Weltmacht. Trotzdem regierte in Deutschland 12 Jahre der Mob! Die damalige Zeit war nicht das Mittelalter. Es gab Zeitungen und Rundfunk. Die Menschen wussten weltweit darüber Bescheid, was sich in Deutschland ereignete. Die gebildeten Leute konnten sich ein Ereignis wie den Holocaust nicht vorstellen. Dennoch ist er vor den Augen aller geschehen! Es musste auffallen, dass plötzlich die Nachbarn nicht mehr da waren! Amerika möchte heute nicht mehr die Weltpolizei sein. Mit Kriegswaffen wird gehandelt! Die Rhetorik der Gesellschaft verroht. Wenn die Menschen die Zeichen der Zeit nicht ernst nehmen, dann kann wieder eine Tendenz zum Holocaust entstehen! Wenn Juden wieder öffentlich beschimpft werden, dann müsste doch in der Gesellschaft der gesunde Menschenverstand aufwachen, dass dieser Zustand nicht in Ordnung ist! Was passiert, wenn das die nächsten Jahre so weitergeht und weitergehen kann?

    • Michael 27.10.2018, 20:22 Uhr

      Ich muß mich auch immer wieder wundern, wie politisch naiv doch sehr viele Leute sind. Deutschland ist nach wie vor besetzt - die demographische Entwicklung läuft auf eine muslimische Mehrheit hin - aber die "German Angst" zittert vor einem Millionenaufmarsch nach Nürnberg. Mit wem? Mit der Altersgruppe zwischen 60-90?

  • 38 Rudi Knoth 26.10.2018, 11:06 Uhr

    Ich habe den Beitrag gesehen und folgende Kritikpunkte dazu: 1. Im Kommentar wurde die Weltwirtschaftskrise zu einer Szene mit arbeitssuchenden genannt. Diese Szene spielt aber eindeutig vor dem Oktober, in dem der Börsencrash geschah. denn später wurden die Unruhen des 1. Mais gezeigt. 2. Die Gewalttätigkeiten von rechts wie von Links waren damals heftiger als heute. Nach Erzählungen meiner Mutter gab es sogar "Schutzgelderpressung" von beiden Seiten. 3. Die KPD bekämpfte damals die SPD als "Sozialfaschisten". Wenn man die Affinität der KPD zu der UDSSR unter Stalin betrachtet, war diese sicher nicht demokratisch.

  • 37 Hans Peter 26.10.2018, 10:23 Uhr

    Mpnitor ist eine Propagandasendung gegen die AfD. Was für ein Zufall: 25.10. die Sendung, am 28.10 Wahlen in Hessen. Unverschämtheit die konservative AfD mit den Nazis in Verbindung zu bringen. [Gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich! Die Redaktion]

    • Rudi Knoth 26.10.2018, 12:10 Uhr

      Wie Sie schreiben, geht dies wirklich zu weit. Auch ist man wohl auf dem linken Auge etwas sehschwach. Wenn wir von Menschenjagd reden, dann reden wir doch mal von der Jagd auf Laura Southern währen der G20-Randale. Durch ein Tweet eines Journalisten im "Kampf gegen "Rechts" wurde diese Frau bis vor die Tür einer Gaststätte verfolg, weil sie (wohl als Provokation) ein T-Shirt der Identitäten trug.

  • 36 Holdalf Grotler 26.10.2018, 10:20 Uhr

    Was ist das für ein Unsinn? Die AfD ist eine "anti-demokratische " Partei und direkt mit der NSDAP zu vergleichen? Man könnte meinen diese so genannte Dokumentation kommt direkt von der örtlichen Antifa Krawallgruppe. Dieser Unfug ist reine Wahlwerbung gegen die AFD und ein Hohn gemessen dem Fakt, dass der ganze Spaß unter anderem von Wählern der AfD finanziert wird. Die AfD ist vom Programm her eine Zentrumspartei von 1929, rechts, konservativ und im Interesse des Vaterlandes handelnd. Heutzutage ist der gesamte Bundestag ein links-grüner Einheitsbrei mit keinerlei Aussicht auf die Erfüllung der Wünsche der jetzigen Wähler der einzigen Alternativen. Es wird hier gesagt die AfD sei ein "Sammelbecken" für Rechte Wähler. Ja was erwartet man denn auch wenn im Bundestag seit Jahren nichts passiert ist außer linkes Geseibel gegen das eigene Land. Dieser Beitrag ist nicht neutral.

    • Dieter 26.10.2018, 14:36 Uhr

      Linkes grünes Geseibel im Bundestag ? Bei diesem rechten neoliberalen Einheitsbrei was ist da im Bundestag Links grün ? Wenn eine AfD wieder von Rassennachweises, labert, Großverdiener und reiche Erben sollen weniger Steuern bezahlen , Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 72, Staatsdienst für Arbeitslose. ( Zwangsarbeit.) Ausbau der Atomenergie, Senkung der Hilfen von Alleinerziehende die sich ohne Not vom Partner trennen. Homosexualität verfassungsfeindlich, Strafmündigkeit für 12 jährige, ( Kinder) Wehrpflicht wieder einführen.Zugang zu Schußwaffen erleichtern.etc. ( Im AfD Wahlprogramm Köln 2017 ( neoliberal radikal..) Dann ist das höchstens ein Rückfall in die 30er Jahre.. Außerdem, wüste ich nicht, daß durch die Antifa - (Anti- Faschisten) auch nur ein Mensch ums Leben kam seit der Wende. Im Gegensatz zu über 180 Toten ( lt. Antonio Stiftung.) durch rechtsradikale Anschläge..

    • Alfred 26.10.2018, 15:34 Uhr

      Dieter.......wo haben Sie denn das her ? Z.B. "Homosexualität verfassungsfeindlich" ? Die Co. Vorsitzende Weidel lebt offen lesbisch mit einer "Farbigen" in einer Beziehung. Übrigens haben wir Parteien, deren Vertreter in Bund, Ländern und Kommunen seit vielen Jahren Verantwortung tragen. Seit vielen Jahren leiden Bürger dieses Landes u.A. unter Altersarmut, Kinderarmut, Pflegenotstand, maroder Infrastruktur usw. usw.. Dafür trägt jemand Verantwortung. Wer ? Zeit etwas zu ändern gab es genug. Geld etwas zu ändern gab es genug. Im Bund, im Land oft auch in der Kommune. Und ? Man hatte andere Prioritäten. Nun haben viele Bürger eben auch andere Prioritäten wenn sie zur Wahl gehen. Gewalt geht nicht nur von "rechts" aus. "Links" (ist das überhaupt links ?) duldet Gewalt z.B. arabische Clans, fördert Gewalt (rote Flora) und feiert Gewalt z.B. "Feine Sahne Fischfilet". Übrigens : Merkel 2010 : Multikulti ist gescheitert.

  • 35 uwe 26.10.2018, 09:19 Uhr

    Ich finde es nicht gut ,wenn Monitor kurz vor der Wahl in Hessen Wahlkampf gegen die demokratische Partei AfD macht ! Dies ist nicht Aufgabe von Monitor und ich halte diesen Versuch für unzulässig und verboten!Ziel dieses Beitrages ist doch, wählt nicht die AfD? Was Sie immer vergessen zu sagen ist,dass der Spartakus Aufstand 1919 zb. in Berlin und München von rechten Freikors niedergeschlagen würden . Ziel des Spartakusaufstandes war eine Räterepublik nach russischen Vorbild und die alte Räterepublik hatte auch einen sozialisierungs Beschluss gefast! Es kam dann zur Weimarer Republik und einer Großen Koalisation der Parteien der Mitte mit der SPD auch dort kam es zum Niedergang der SPD und dem Bruch der großen Koalisation 1930. Ich glaube nicht das die Große Koaliation 4 Jahre durchhält auch Frau Merkel nicht.Die AFD hat laut Experten in einer Krise Potenzial bis 30% und die nächste Krise(Finanz oder Euro) wird kommen und auch vorzeitige Neuwahlen?

  • 34 Pinki 26.10.2018, 09:10 Uhr

    Ich hoffe, Herr Restle geht mit gleicher Verve an das Thema der Ausbreitung und zunehmenden Salonfähigkeit des Linksextremismus sowie der sogannten Aktivisten demnächst heran. Dass auf deren Demos und an deren Aktionen, siehe letztens in Berlin oder im Hambacher Forst, führende Mitglieder der etablierten links-grünen Parteien teilnehmen, mindert deren Ziele, die auch auf die Änderung des Gesellschaftssystems und teilweise auf den Verfassungsbruch abzielen, macht das nicht besser. Linksextremismus hat Gesinnungsterror, auch mit Gewaltanwendung durchzusetzen, zum Ziel. Oder glauben Sie, die Aktivitäten von indymedia oder der Interventionistischen Linken sind erlahmt? Das Ende ist die Meinungsdiktatur. Herr Restle hat das leider oder zum Glück noch nicht am eigenen Leibe spüren müssen. Wir in den östlichen Bundesländern schon. Und wir wollen das nicht wieder haben! Weder von links noch von rechts!

  • 33 H.-P. Oppermann 26.10.2018, 08:52 Uhr

    Der gemeinte Kommentar wurde veröffentlicht.

  • 32 H.-P.Oppermann 26.10.2018, 08:12 Uhr

    Es nervt. Wieder ein Rundumschlag mit der Nazikeule gegen die AfD. Statt sich mit der Partei sachlich auseinanderzusetzen nun dieser diffarmierende Beitrag, offensichtlich mangels Argumenten. Was auf der "linken" Seite passiert wird ausgeblendet. Dass bei der Berlin-Demo "Gegen Rechts" Grüne, Linke, Sozis mit Antifanten, Hausbesetzern, militanten verfassungsfeindlichen Linksextremen, Muslimbrüdern, Mullah-Freunden, türkischen Extrem-Nationalisten und islamischen Judenhasserrn, übrigens als "starkes Zeichen aus der Mitte der Gesellschaft", demonstrierten, das wäre einmal einen Beitrag wert. Die AfD in die Nähe gewalttätiger Sportkampfgruppen zu rücken und in ihr nationalsozialistische Vorboten zu sehen, zeigt die "Ausgewogenheit" der Berichterstattung unserer "Lückenpresse". Die historische Bewertung unserer heutigen Demokratie, gefährdet durch machtbesessene Politiker etablierter Parteien, im Vergleich zur Weimarer Republik sollte der Moderator in Zukunft Fachleuten überlassen.

  • 31 Günther K. 26.10.2018, 05:08 Uhr

    Die Feinde der Demokratie seit ihr Lügen und Hetz Journalisten selber, schaut euch nur die ständige Kriegshetze gegen Russland an oder die verlogene Berichterstattung über Syrien (moderate Rebellen) oder die verlogene Berichterstattung über die Ukraine (Maidan Morde, Odessa, verhaftete Journalisten, Politiker). Kehrt zuerst den Lügendreck vor eurer Türe weg, verdammtes gleichgeschaltetes Lügen und Staatsfernsehen.

  • 30 Klabautermann 26.10.2018, 03:34 Uhr

    Nachdem ich Ihren Beitrag gesehen habe, frage ich mich, durch welche Brille Sie das heutige Deutschland betrachten. Sind Sie ernsthaft der Meinung, daß sich die nationalen Kräfte der Weimarer Republik (DNVP, NSDAP) direkt mit den nationalen Kräften der Bundesrepublik Deutschland (AfD, NPD) nach 90 Jahren miteinander vergleichen lassen? Ähnlichkeiten sind zwar vorhanden, aber der Rückhalt in der Bevölkerung ist doch ein ganz anderer, ganz abgesehen vom Auftreten und der Struktur der genannten Parteien. Nach einer totalen Niederlage des 2. WK und fast 70 Jahren Demokratie, in der mindestens zwei Generationen herangewachsen sind, die keinen Krieg mehr kennengelernt haben und in ihrer Erziehung auf Frieden um jeden Preis getrimmt wurden und werden, befinden wir uns heute in einem völlig anderem gesellschaftlichen Umfeld, das renitent und respektlos gegenüber jeglicher Autorität ist. Das relativiert die rechte Gefahr doch erheblich. Echte Gefahren drohen von ganz anderer Seite.

  • 29 Reiner 26.10.2018, 01:11 Uhr

    Ich finde es erschreckend, in welcher Zeitepoche wir wieder leben. Seit 1945 haben die Menschen genügend Zeit gehabt aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Wie es aussieht, ist leider das Gegenteil der Fall. Ob wir in Deutschland wieder Verhältnisse wie im Dritten Reich bekommen werden, kann man nicht genau sagen. Es könnte auch sein, dass die Leute nur noch meinen, sie leben in einer Demokratie, während die düstere Vergangenheit wieder an Nährboden gewinnt. Wenn in einer Demokratie keiner mehr für Recht und Gerechtigkeit einsteht, dann gibt es keinen Unterschied mehr. Das eigentliche Problem ist doch, dass die demokratischen Vorbilder sich für einen gigantischen Niedriglohnsektor eingesetzt haben, der die Menschen benachteiligt. Daraus resultieren Kinder- u. Altersarmut und wegen hoher Mieten Obdachlosigkeit. Den betroffenen Menschen ist es egal, ob die Arbeitslosenzahlen niedrig sind und der Staat im Geld schwimmt. Es geht hier ums Überleben - auch für die Demokratie!

  • 28 Michael von Karpowitz 25.10.2018, 23:51 Uhr

    Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)

  • 27 Michael von Karpowitz 25.10.2018, 23:28 Uhr

    Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)

  • 26 Michael von Karpowitz 25.10.2018, 23:25 Uhr

    Der Weg zu Hitler führte von 1848 über eine missglückte erste Demokratisierung, verbunden mit dem nicht angenommenen Gesellschaftsmodell einer höheren genossenschaftlichen Eigenveranwortung, dem Kaiserreich, 1.WK, Versailler Verträge, Ende des Kaiserreichs, Beginn der kommunistischen Revolution ins Elend, mit einem Licht am Ende des Tunnels. -- Heute: eine AfD, die ohne die Politik der letzten langen Jahre nicht geben würde. Warum Schwerpunkt Ostdeutschland? Weil die Meschen dort seit den Preussen nie sich selbst entwickeln konnten. Nach dem 2. WK ging es fast ebenso weiter. Nach 89 wurden sie von der UntreuHand ausgenommen und den Linken überlassen. Im Westen war man erstaunt, dass die meisten Gastarbeiter geblieben sind........Zu den ersten Aufgaben eines Staates gehört die Sicherung der Grenzen und die Wahrung der Inneren Sicherheit. Die Politik hat in ihrer Laizefäh?e Haltung die Tore für die AfD geöffnet; was an Wählerwanderungen mit sichtbar wird.

  • 25 Brigitte Krämer-Leimbach 25.10.2018, 23:07 Uhr

    Tut mir leid - aber neutral war Ihre Sendung nicht - hätten auch von der ANTIFA = Linksextremisten berichten müssen als Gegenpol ! Für mich ist die ANTIFA die moderne SA (wird von GeW -Linke/Grüne- SPD u. auch CDU unterstützt m.Steuergeldern) NPD ist nicht AFD ! Es gibt schon einige.Rechte ....leider! Aber Pegida o. normale DEMOS - die für Meinungsfreiheit u. gegen Illegale - Kriminelle - Vergewaltiger u. Messerstecher sind - geht vom normalen Volk aus ! G20 in Hamburg wurden die Linken mit „Bussen“ angekarrt ....darüber wird nicht berichtet !??? Demokratie sieht anders aus - die Diktatur lässt grüßen! Denn Stasi u. Spitzel wurden wieder eingesetzt u. Gesetze dementsprechend geändert !??? Ist man nicht der Meinung von Frau Dr.Merkel, wird man abgesetzt - s. Herr Maaßen !?

  • 24 H.-Peter Oppermann 25.10.2018, 22:56 Uhr

    Es nervt. Wieder wird mit der Nazikeule auf die AfD geschlagen, statt sich mit der Partei politisch auseinanderzusetzen, Kennen eigentlich die Monitor-Herrschaften die Wahlergebnisse der letzten Zeit. Sind die AfD-Wähler alle Nazis? Werden große Teile des deutschen Volkes weiterhin nazifiziert von Medien, die sich mal um die wirklichen Probleme dieses Staates und deren Lösungen kümmern sollten. Wären unsere etablierten Parteinen und die Regierung dazu fähig, wäre eine AfD gar nicht erst entstanden. Wo bleibt der Bericht über die Gewalt von Links. Kann man bei Monitor wohl nicht erwarten. Der wie im Beitrag dargestellte Vergleich mit der Situation in der Weimarer Republik ist absurd. Politiker der AfD in die Nähe gewalttätiger Sportkamfgruppen zu stellen, sollten diese sich nicht gefallen lassen.

  • 23 Tom Bold 25.10.2018, 22:49 Uhr

    Ähnliche Tendenzen wie 1929? Ja, die sind nicht von der Hand zu weisen. Aber die Verbrennungsprodukte der etablierten Volksparteien an den Pranger zu stellen bringt gar nichts. Was sind denn die wirklichen Gründe, dass tiefst unzufriedene Genossen und Parteifreunde, Gelehrte und Intellektuelle, bis hin zum schaffenden Werktätigen von ihren Parteien abwenden und zur drastischen Korrektur der eingeschlagenen Kurse auffordern. Wie ist denn die AfD entstanden? Wer waren die Gründungsväter und warum? Dass die ehemalige Professorenpartei immer mehr zu einem Schmelztiegel aller möglicher Elemente geworden ist, muß m. E. wiederum dem katastrophalen Regierungs-Schmierentheater zugeschrieben werden. Das Problem ist nicht die AfD, sondern die gegenwärtige Exekutive. Die AfD erachte ich als Katalysator, der bei schwierigen Prozessen die notwendige chemische Reaktion in Gang bringt und beschleunigt. Die verbannnten Leute wie FRIEDRICH MERZ müssen zurück auf die Brücke um 1933 zu verhindern.

  • 22 Gerhard Fritz 25.10.2018, 22:45 Uhr

    Sagen Sie mal, Herr Restle, haben Sie einen Hirndurchschuss? So einen Reisser wie Baylon Berlin mit echten historischen Versatzstücken zu vermischen und damti Parallelen zur aktuellen politischen Lage zu - da schon gerütteltes Maß an fehlender Hirnsubstanz dazu. Mehr ist dazu nicht zu sagen.... Übrigen Ihre Knieschüsse gegen die einzige Opposition in Deutschland bestärken mich, genau diese blaue AfD zu wählen!

  • 21 Sebastian Sorg 25.10.2018, 22:42 Uhr

    Ach ja … Es sind schon parallelen zur Weimarer Republik erkennbar. Aber wie die Rechtstendenz auch ausgeht, die besorgten Medien übertreiben. Eine Rassenvernichtung wie damals wird es kein zweites Mal geben. Eins ist jedenfalls klar: diese Veränderung hat es deshalb gegeben, weil die Gesellschaft extrem in Bevorteilung und Benachteiligung gespalten wurde. Daran sind Wirtschaftsmächtige, Politik und eben auch die Medien, ganz besonders die öffentlich rechtlichen gleichermaßen daran Schuld, die diesen Zustand zu verantworten haben. Auch die Medien haben seit 30 Jahren Politik und Wirtschaft Beifall geklatscht und dabei die Benachteiligten mit guter Stimmung übertönt und den Zuschauer vollgelabert, ihn dabei in einer positiven deutschen Scheinwelt hypnotisiert. Dabei haben Wirtschaft, Politik und Medien gleichermaßen profitiert, unter anderem auch von den Pflichtabgaben der Benachteiligten. Kein Wunder also, dass das Vertrauen auch der öffentlich rechtlichen Medien verspielt ist.