Georg Restle am 28.02.2022

Der Tagesthemen-Kommentar von Georg Restle zur Ukraine vom 28.02.2022

Von Georg Restle

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Keine Frage, die Logik des Kalten Krieges ist endgültig zurück in Europa. Mit seinem Geist der Aufrüstung, der waffenstarrenden Blöcke, der nuklearen Bedrohung. Keine Frage auch, wer diesen Krieg heraufbeschworen hat, der in der Ukraine längst ein heißer ist. Putin wollte diese Konfrontation, er wollte diesen Krieg – und schreckt jetzt nicht mal vor der Drohung mit Atombomben zurück. Klar, da klingen die Aufrüstungsbeschlüsse der Bundesregierung nach Stärke und Entschlossenheit.

Der Tagesthemen-Kommentar von Georg Restle zur Ukraine vom 28.02.2022

Monitor 28.02.2022 01:51 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste Von Georg Restle

Aber wir sollten uns nichts vormachen: Davon werden Putin und seine Machtclique sich nicht im Geringsten abschrecken lassen.

Denn auch das gehört zur Wahrheit: Mit höheren Rüstungsausgaben ist weder der Ukraine noch den NATO-Partnern heute geholfen. Kurzfristig werden diese Beschlüsse nichts ändern. Und langfristig? Wollen wir da wirklich wieder hin? In einen Kalten Krieg, der jederzeit eskalieren kann? In diese Logik von endloser Aufrüstung, von atomaren Erst- und Zweitschlägen und permanenten Spannungen? Ich gebe zu, angesichts der bedrückenden Bilder aus der Ukraine sind Plädoyers für Abrüstung und Rüstungskontrolle nicht gerade das, wofür man jetzt viel Applaus erwarten darf.

Und doch werden wir langfristig darüber denken müssen, über eine Zeit nach diesem Krieg, über eine Zeit nach Putin. Und dafür braucht es nicht mehr Waffen, sondern vor allem eine Strategie, die dauerhaft Frieden und Vertrauen schaffen kann in Europa. Die die aufgekündigten Abrüstungsverträge neu in Kraft setzt und die Eskalationsspirale bricht. Eine Strategie, die ein Russland ohne Putin weder verteufelt noch idealisiert, sondern integriert. Darüber müssen wir heute schon nachdenken. Damit aus einem neuen Kalten Krieg nicht viele neue heiße Kriege werden.

Stand: 28.02.2022, 22:15 Uhr

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149 Kommentare

  • 149 JoSchuNie 09.06.2022, 16:55 Uhr

    Es war gut wieder etwas moderatere Töne zu hören. Klar, wer hat schon Lust Putins Krieg schön zu reden. Dennoch brauchen wir Politiker vom Schlage Willi Brandt oder Olaf Palme. Was ich bei allen Diskussionen vermisse ist, eine Analyse wie es zu diesem Krieg gekommen ist und was hätte man tun können um ihn zu vermeiden. Jeder Kriminatkommisar hat zwei Fragen; wer hat ein Motiv und wer ein Alibi. Die Fragen eines Motiv wurde nie gestellt und begeben wir mit den Bezug von Flüssiggas nicht auch in eine Abhängigkeit? Hier erwarte ich mehr Ehrlichkeit und nicht die 100. Sendung, was denkt Exkanzler Schröder.

  • 144 Matzath 27.04.2022, 15:31 Uhr

    Was geht uns die Ukraine an?? Ich habe kein Verständnis für Putins Krieg, aber wie ist es im richtigen Leben? Wenn ein Kleiderschrank-Typ vor mir steht, überlege ich mir doch 2-mal, ob ich mich mit dem anlege. Der gesunde Menschenverstand sagt, lieber klein beigeben und ggfs. eine Strategie entwickeln, um beim nächsten Mal gerüstet zu sein. Ansonsten Pech gehabt. Die Ukraine hat es in den letzten Jahren nicht geschafft, sich gegen Rußland aufzustellen. Insofern halte ich den Widerstand jetzt für unverantwortlich. Selenskyi ist verantwortlich für das Leid seiner Bevölkerung. Deutschland indirekt verantwortlich zu machen, empfinde ich als Unverschämtheit. Das Argument, die Ukraine verteidige unsere Demokratie, halte ich für ein Scheinargument, um uns Deutschen ein schlechtes Gewissen zu machen und so Unterstützung zu bekommen. Ich hoffe, dass dieser Aspekt auch mal ausgiebig diskutiert wird!! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rußland die NATO angreift.

  • 143 Michael1 - Butscha 21.04.2022, 22:00 Uhr

    Der zeitweise auch für die Nato und die UNO tätige Schweizer Oberst Jacques Baud berichtete, dass einen Tag nach dem Abzug der Russen am 30.03, "der Bürgermeister von Butscha ein Video [veröffentlicht] und ... unter starkem Lachen [sagt], dass die Lage entspannt sei, die Russen seien weg und alles sei wieder in Ordnung. Er erwähnt keine Toten, kein Massaker, nichts davon." --- Pressekonferenz des Pentagon am 4. 04. meinte deren Sprecher John Kirby zu Butscha: "Ich meine, wir haben sicherlich viele der gleichen Bilder gesehen, die Sie gesehen haben. Natürlich stehen wir in Kontakt mit unseren ukrainischen Partnern. Wir sind sicherlich nicht in der Lage zu widerlegen, dass diese Gräueltaten stattgefunden haben …" Bitte wiederlegen, wenn Sie können...

  • 142 Michael1 21.04.2022, 21:54 Uhr

    Über 10.000 Tote durch die Angriffe der ukrainischen Armee seit 2014 sind für unsere Jounalisten kein Krieg? Putin hat den Stopp gefordert. Die ukrainische Armee hat die Übergriffe im Februar wieder verstärkt.

  • 141 Michael1 21.04.2022, 21:48 Uhr

    Es gibt glaubwürdige Berichte aus Mariupol, dass das rechtsradialen Asow-Battaillon Zivilisten als Schutzschilde missbraucht(e). Schweizer ‘Sonntagszeitung’: „Im Osten der Ukraine wüten Neonazis. Rechtsextreme Kämpfer der ukrainischen Freiwilligen-Miliz plündern Wohnungen, foltern gefangene Separatisten und verschleppen Medienschaffende. Terror im Namen der Maidan-Revolution. Amnesty International wirft den regierungstreuen Banden gravierende Menschenrechts-Verletzungen vor – unterstützt werden sie auch aus der Schweiz“.

  • 139 Alfons Siemer 12.04.2022, 20:25 Uhr

    Man will gern die Ukraine helfen, auch wenn es für uns mit Unannehmlichkeiten verbunden ist. Aber jetzt wird der Bogen von der ukrainischen Regierung stark überspannt. Immer nur fordern und fordern und dann wird der höchste gewählte Repräsentant unserer Republik, quasi zur unerwünschten Person abgestuft, da bin ich sprachlos. Das sollte wirklich zu denken geben und unsere Regierung danach handeln. Der Präsident der Ukraine hat nun wirklich sein wahres Gesicht gezeigt.

  • 138 Werner Kirchhoff 12.04.2022, 08:05 Uhr

    Die gesprochenen Worte liegen auch mir am Herzen. Es hätte gar nicht erst so weit kommen müssen. Das Ziel muß es sein in friedlicher Zusammenarbeit aller Menschen und Nationen die Welt und unser Zusammenleben besser zu gestalten. Dabei geht es eben nicht nur um die vielen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt, sondern um Klimafragen, Globalisierung, Landnutzung, Rohstoffnutzung, Wohlstandsfragen uvm. Nur ein Leben im Sinne Jesu Christi kann hier helfen. Alle Macht dem guten Willen!

  • 127 Holger Saathoff 04.04.2022, 09:22 Uhr

    Der Krieg in der Ukraine lebt auch von der gegenseitigen Propaganda. Es ist leider so, dass in einem Krieg auch unschuldige Zivilisten sterben. Es gibt keine Kriege, bei denen so selektiert wird, dass sich ausschließlich Soldaten bekämpfen. Die Ukraine selbst hat ja zu Beginn seine Zivilbevölkerung bewaffnet und propagandistisch an diesen ausgebildet. Die vielen Toten in der Zivilbevölkerung, die jetzt auftauchen müssen viel mehr recherchiert werden. Unsäglich ist es für mich, dass immer und immer wieder Deutschland kritisiert wird, immer neue Forderungen an Deutschland gestellt werden und wie jetzt sogar unser Bundespräsident öffentlich kritisiert wird.....und was unternimmst unser geistigen Führer in Berlin? Nichts!!!! Am Ende des Tages sind wir noch Diejenigen, die den Krieg angezettelt haben. Das ukrainische Volk tut mir unendlich leid, aber Selenkyi, Melnyk und die Klischkos wirken auf mich mittlerweile unverschämt.

  • 121 Hofhund 27.03.2022, 22:52 Uhr

    Die russischen Truppen werden denkbar aus der Ukraine abziehen wenn die russischen Forderungen Krim, Donbass und ukrainische Neutralität anerkannt werden (und nicht US-Truppen den Russen nachziehen). Um das Sterben und die Zerstörung der Ukraine zu beenden sollten diese drei Forderungen sofort erfüllt werden. Ist die Zugehörigkeit des über sieben Jahre kriegerisch zerstörten Donbass-Revieres wirklich wertvoller als das Leben unzähliger tausend Menschen sowie eine Totalzerstörung der Ukraine; und auch noch das Leben von hunderte Millionen Menschen im Fall dass dieser Krieg uns alle in einen mit ABC-Waffen geführten 3. Weltkrieg zieht?

  • 116 Holger Klekar 24.03.2022, 23:40 Uhr

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  • 115 Holger Klekar 24.03.2022, 23:25 Uhr

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  • 114 Holger Klekar 24.03.2022, 23:15 Uhr

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  • 113 Uwe kuschitka 24.03.2022, 22:43 Uhr

    Ich finde es unmöglich, die Bundeswehr so abzuwerten. Es liegt doch ganz alleine an den Abrüstungsverhadlungen. Auch eine Wehrpflicht hätte niemals ausgesetzt werden dürfen. Ich war beim Bund- mit Freude.und werd es nie vermissen. Aber was derzeit passiert- man sollte diesen Massenmörder einsperren und foltern. Nichts anderes macht er selbst derzeit. ( Putin )

  • 97 Buschkamp 18.03.2022, 17:16 Uhr

    Wann endlich willigt die ukrainische Regierung den drei Forderungen Russlands zu, vereinbart einen Waffenstillstand, das Sterben hört auf, die Russen ziehen sich nach Russland zurück und es herrscht Frieden in der Ukraine. Bei folgenden Friedensverhandlungen könnten Vereinbarungen getroffen werden wie beispielsweise dass Russland der Ukraine für die abtrünnigen Gebiete entschädigt, evtl. durch verbilligte Lieferungen von Erdschätzen.

  • 27 Schnieder, D. 04.03.2022, 19:25 Uhr

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  • 26 Fugger 04.03.2022, 12:02 Uhr

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  • 25 Z. 04.03.2022, 11:28 Uhr

    Wann endlich kann die ukrainische Regierung begreifen dass der Krieg zu Ende ist, zumindest ein Waffenstillstand kommt wenn sie zurücktritt und eine neue ukrainische Regierung das Land regiert. Diese Regierung sollte nicht täglich junge Menschen in einen aussichtslosen Krieg gegen Verwandte, Freunde hetzen sondern ein Gewissen spüren und in den USA Asyl beantragen.

    • Aga Bellwald 04.03.2022, 21:58 Uhr

      @Z. Ich befürchte, dass dieser Krieg erst recht los geht, solange Putin seine Wahnsinnspläne eines grossrussischen Reichs weiter unerbittlich verfolgt. Und noch lange dauern könnte. Nicht auszudenken, was DANN los ist, auch hier in Westeuropa. Das ist keine Schwarzmalerei sondern bittere Realität. Und was versprechen Sie sich von einer neuen ukrainischen Regierung? Putin muss weg, erst dann könnte es für beide Seiten Verbesserungen geben. Ich glaube nicht, dass sich die Ukrainer*innen einfach so mit begeistertem Kampfgeschrei ins Kriegsgetümmel werfen. Aber sie verteidigen selbstverständlich ihr Land gegen Putins Kriegsmaschinerie. Würden wir in einer gleichen Situation wohl auch machen. Schön, wenn's anders wäre, ist es aber nicht, leider.

  • 22 Huhn 04.03.2022, 00:28 Uhr

    Bei uns in Deutschland hören und lesen wir Bürger in den Medien permanent nur einseitig ideologisch ausgerichtete Meinungen. In TV-Talksendungen sehen wir fortwährend nur rund zwanzig eingeladene Gäste welche fast immer nur wie im Chor ihre ideologiegläubige Meinung äußern. Uns Bürgern werden derer Meinungen als Volksmeinungen „verkauft“. Die Meinung der schweigenden Mehrheit im Volk wird uns nicht kundgetan. Vielleicht darf sie nicht veröffentlicht werden. Die immer wieder gleichen zwanzig Leutchen der TV-Talksendungen vertreten jedoch nur rund 0,00002 Prozent unseres deutschen Volkes.

  • 21 Walter Hilbig 03.03.2022, 23:17 Uhr

    Die ständig bis zum Überdruss wiederholte Frage „Was will Putin?“ lenkt von der Kardinalfrage ab: Was will der Westen? Er will Russland in die Knie zwingen, in dem er den Russen die Sicherheit verweigert, die er selbst für sich beansprucht. Die Nato-Erweiterung in Richtung Osten kann man ja nicht wegdiskutieren. Der Krieg gegen die Ukraine dauert seit dem Rechtsputsch 2014 bereits sieben Jahre, wird aber erst seit einer Woche wahrgenommen. Der Krieg ist völkerrechtswidrig, hat aber seine Vorgeschichte in den völkerrechtswidrigen Kriegen des Westens. Die Ukraine ist kein demokratischer Staat. Ein Land, das seinen Bewohnern die russische Sprache verbietet, ist nicht demokratisch. Die paramilitärischen Organisationen, wie das Asow-Bataillon, sind keine Spaziergänger sondern bewaffnete Banden.

    • J. 04.03.2022, 00:34 Uhr

      Was will Putin? Das ist einfach zu beantworten: Er will das Gleiche was US-Politiker aus geostrategischen Gründen durch eine „Farbige Revolution“ (Maidan) beabsichtigt bewirkten: Die Regierung stürzen und gegen Politiker austauschen welche höriger sind. Das die russische Regierung es nun mit Krieg versuchte dass ist ein total falscher Weg.

    • Huf 04.03.2022, 09:22 Uhr

      Genau so ist es wie hier im vorigen Beitrag beschrieben beschrieben. 👍👍

    • ELISABETH THEISEN 04.03.2022, 15:12 Uhr

      HERR HILBIG, ICH VERFOLGE UND VERSTEHE IHRE GEDANKEN UND STIMME ZU,DASS DER ANGRIFF PUTINS AUF DIE UKRAINE SEINE VORGESCHICHTE IN DEN VON IHNEN AUFGEFÜHRTEN VORFÄLLEN,BESONDERS DER NATO OSTERWEITERUNG HAT. WAS MICH STÖRT AN IHRER ARGUMENTATION,DASS SIE ES FÜR SELBSTVERSTÄDLICH ERACHTEN,DASS EINE NOTWENDIGE FOLGE AUS DIESEN VERTRAGSVERLETZUNGEN DER WESTMÄCHTE DER ANGRIFF PUTINS AUF DIE UKRAINE SEI. MAN HÄTTE SICH AUCH AUF SEITEN RUSSLANDS MITTEL undWEGE ERARBEITEN KÖNNEN,DIE DIESE AUFFORDERUNG UND DIE ERWARTETE REAKTION DER UKRAINE (MILITÄRUND KRIEGS-BEGEISTERUNG und BEISTANDSBITTEN an DEN WESTEN) NICHT HERAUSGEFORDERT und DAMIT eine DIPLOMATISCHE LÖSUNG, Z.B. DAS BESTEHEN AUF NEUTRALITÄT DER UKRAINE; SUCHEN KÖNNEN.

  • 20 Hecheltjen 03.03.2022, 22:25 Uhr

    Es gibt Sanktionen gegen Russland und gegen russische Funktionsträger wie zum Beispiel Putin oder Lawrow. Wie effektiv sind diese angeblichen Sanktionen gegen die Verantwortlichen des Krieges? Angeblich sind Putins Konten in der EU eingefroren: Bei welchen Banken unterhält Putin Konten? Wie hoch sind da die Guthaben? Warum wird das nicht öffentlich in Deutschland und Russland über soziale Medien bekannt gegeben? Genießt etwa ein Kriegsverantwortlicher den Schutz des Bankgeheimnisses? Welche sonstigen Vermögensgegenstände (Immobilien, Beteiligungen) halten die Kriegsverantwortlichen in Europa? Warum informieren unsere Medien nicht die russische Bevölkerung über den Reichtum von Putin, Laerow und andere aus der russischen Nomenklatur? Warum wird nicht die Luxusvilla von Putin in Schutt und Asche gelegt? Für fern gelenkte Präzisionsraketen dürfte das doch sofort ein leichtes sein.

  • 19 Kater 03.03.2022, 21:43 Uhr

    Wenn eine Regierung merkt dass sie durch eigenen Rücktritt Millionen von Menschenleben retten kann dann sollte sie so viel Gewissen haben es zu tun, und nicht weiter am Stuhl kleben. Das erwartet ein durchschnittlicher Mensch zumindest in einem demokratischen Staat. Vor dem Hintergrund dass täglich Menschen sterben, Häuser zerschlagen werden, die Umwelt zerstört wird dann ist es unverantwortlich junge Menschen zur Landesverteidigung aufzurufen und diese jungen Menschen zur Weiterführung eines Krieges befehlen. Der Begriff „Landesverteidigung“ sollte heutzutage auf Umweltschutz bezogen sein, nicht auf Nationalismus oder Rassismus. Wenn beispielsweise politisch bestimmt wird dass meine Gemeinde einem anderen Kreis zugeordnet wird dann werde ich nicht einer „Landesverteidigung“ wegen in einen Krieg ziehen (auch wenn Medien mich dazu aufhetzen). Ich behalte ja meine Sprache, meinen Wohnung, meine Einkaufsstadt, nur muß eventuell meine Behördengänge in einer anderen Kreisstadt erledigen.

    • Kopfsalat 24.03.2022, 18:23 Uhr

      Was sind das nur für Menschen, denen es einerlei ist, ob sie in einer Demokratie oder in einer Diktatur leben? Hauptsache selber wohnen und einkaufen und keine Fremdsprachen lernen müssen ...

  • 18 Schulze 03.03.2022, 20:56 Uhr

    Ich glaube dass einseitige Waffenlieferungen gefährliche Vorstufen einer direkten Kriegsbeteiligung sind. Im geschichtlichen Rückblick gibt es genügend Beispiele. Wenn sich zwei Streitende schlagen, ich unterstütze einen der Streitenden in seiner Meinung und geben ihm ein Messer (damit er sich besser verteidigen kann) so bin ich ein „Kriegsteilnehmer“. So in der Art gibt es auch Bespiele Betreff 2. Weltkrieg. Beispielsweise lieferten die USA Waffen an England. Als Folge dessen wurden sie von deutschen U-Booten bekämpft. Daraus folgte dass amerikanische Kriegsschiffe deutsche U-Boote bekämpften. Und es kam zu einem Krieg Deutschland - USA. Nach meiner Meinung ist es falsch dass unsere Regierung sowie Regierungen anderer NATO-Staaten Waffen an die Ukraine liefern. Diese Waffenlieferungen können der Eintritt zu einem nicht mehr aufzuhaltenden, sich selbst steigernden 3. Weltkrieg sein. Unsere Politiker (NATO und EU) sollten den Krieg auf politischer Art beenden und nicht anfeuern.

    • ELISABETH THEISEN 04.03.2022, 15:14 Uhr

      Ich stimme Ihnen voll zu , und ich bin entsetzt, dass sivh die Ampelregierung unisono hinter diese waffenlieferung stellt.

    • Anonym 24.03.2022, 17:46 Uhr

      Applaudiert hat nicht nur ein Großteil der Regierungskoalition. Vor allem die CDU/CSU war begeistert.

  • 17 Ralf Seeler 03.03.2022, 15:46 Uhr

    Vielen Dank für diesen aktuell nicht sonderlich populären Kommentar, der gerade deshalb besonders wichtig und richtig ist. Ich hatte schon begonnen, an der Ausgewogenheit der ö.-r. Medien zu zweifeln. Natürlich ist es richtig, dass im Moment die Solidarität mit der Ukraine und die Verurteilung des Aggressors im Vordergrund stehen, das darf aber nicht daran hindern, die Hintergründe des Konflikts kritisch zu beleuchten und auch Fehler der eigenen Diplomatie zu benennen. Wie kann man z. B. an einer eminent wichtigen Vereinbarung wie Minsk II maßgeblich mitwirken, sich dann aber nicht um deren Umsetzung scheren, z. B bezüglich der zugesagten Änderung der ukrainischen Verfassung in Richtung einer Ausweitung der Autonome für die Krisenregionen. Es ist zwar völlig klar, wer die Verantwortung für die aktuelle Katastrophe trägt, aber das Eingeständnis eines Stücks Mitverantwortung der führenden EU-Staaten und auch der Ukraine selbst könnte für die Neueröffnung des Dialogs sehr fruchtbar sein.

  • 16 Anonym 03.03.2022, 10:44 Uhr

    Herr Restle im Augenblick sind sie sehr naiv, hätten wir die starke Nato nicht, sähe es um Deutschland und den Rest der Welt schlecht aus. Nur Stärke verhindert einen Angriffskrieg auf die westl. demokratische Welt. Dieser Irre Iwan (Putin) ist ein Kinder-und Frauenmörder, der hat Blut an seinen Händen und der darf niemals mehr in westliche Demokratische Länder einreisen. Dieses Monster, dieser Bastard muß für den Rest seines Lebens von aller Welt -bis auf seine 4 Kumpels-ebenfalls Verbrecher - gemieden werden und die Nato und auch Deutschland muß endlich in der Lage sein, so einen Aggressor Paroli zu bieten.

    • Wolfbert 03.03.2022, 18:21 Uhr

      Die NATO-Staaten haben heute (mit ca. 1.100 Milliarden US-$.) rund den 18-fachen Rüstungsetat von Russland. Glaubt man ernsthaft, wenn weitere Milliarden ausgegeben worden wären, hätte das Putin vom Überfall auf die Ukraine abgehalten?

  • 15 Friedlich, Paul 02.03.2022, 22:22 Uhr

    Die Waffenlieferungen unserer Bundesregierung in die Ukraine finde ich als unverantwortlich, zieht uns mit in den russisch-ukrainischen Krieg und Weltkrieg. Die tausende Panzerabwehrwaffen und die Boden-Luft-Raketen werden junge Menschen töten welche uns Deutsche kein Unrecht angetan haben. Ich empfinde diese Waffenlieferungen als einen Kriegsbeitritt, und dass obwohl es unserem Land laut unserem Grundgesetz und UN-Charta verboten ist Angriffskriege zu führen. Unsere Regierung hat mit friedlichen Mitteln zu versuchen den Krieg zu beenden und sich nicht in diesen Krieg parteiisch aggressiv einzumischen. Schon die Parteilichkeit zugunsten der ukrainischen Regierung in derer Angriffskrieg gegen ihre eigene abtrünnige Ostbevölkerung war meiner Meinung nach Unrecht. Hier hat unsere Regierung den bekämpften Ostukrainern auch keine Waffen geliefert. Jede Waffenlieferung wirkt kriegsverschärfend und verlängert einen Krieg mitsamt dem Sterben und den Zerstörungen.

  • 14 Jura 02.03.2022, 21:47 Uhr

    Hässlich finde ich die Politik unserer rot-gelb-grünen Regierung. Diese Politik zieht uns progressiv weiter in einen Weltkrieg. Warum ist es unserer Regierung angenehmer mit der Ukraine zu leiden als sich endlich darum zu kümmern dass die ukrainische Regierung zum Wohle des ukrainischen Volkes zurücktritt? Der Krieg kann noch beendet werden. Sanktionen und Waffenlieferungen werden es nicht. Dass es zu diesem verbrecherischen Krieg Russlands gegen die Ukraine gekommen ist dazu tragen unsere Politiker, insbesondere die ständig hetzenden grün-68er Politjournalisten us-abhängiger Medien eine hohe Mitverantwortung. Über sieben Jahre haben sie den ukrainischen Krieg gegen ihre abtrünnige Ostbevölkerung ohne irgendwelche Ermahnungen geduldet. Sanktionen gab es nur gegen Russland, weil dieses Land hätte die Ostukrainer unterstützt. Andererseits gab es in unseren Medien vielfach Berichte dass die USA Militärberater in die Ukraine schickte um derer Armee für ihre Kriegsführung auszubilden.

  • 13 Buschkamp 02.03.2022, 20:32 Uhr

    Wenn ich die Nachrichten in den Medien lese wird mir nur noch schlecht. So wie es zum derzeitigen Krieg zwischen Russland und der Ukraine gekommen ist, sich die Ukrainekrise seit dem Maidan bis jetzt spiralförmig in diesen Krieg gesteigert hat wird sich die Kriegsspirale weiter bis zum Weltkrieg drehen. Durch die propagandistische Hetze unserer Politiker sowie Politjournalisten könnte man meinen dass von diesen Herrschaften eine Steigerung der Aggressionen bis zum 3. Weltkrieg gewünscht ist. Nun wird in den Medien sich steigernd darüber berichtet wieviele Menschen im Fall eines 3. Weltkrieges unser Deutschland unter Waffen aufrüsten kann. Was ist los mit unseren derzeitigen Politiker / Journalisten? Betreiben sie aus Unterwürfigkeit zur USA eine seit Jahren gezeigte aggressive Politik gegen China, Russland und anderen von den USA erkannten Feindesstaaten. Warum haben unsere Politiker sowie die Politjournalisten us-abhängiger Medien den heutigen Zustand zugelassen, unbewusst provoziert?

  • 12 Aga Bellwald 02.03.2022, 20:32 Uhr

    Danke für Ihren eindrücklichen TT-Kommentar. Es erscheint mir, als ob sich die Zeit gerade rückwärts bewegt. Ich erinnere mich gut an die damaligen Debatten über die Aufrüstung und die Stationierung von Pershin II-, Cruise Missles im Westen und SS-20 im Osten. Die riesigen Friedensdemos weltweit. Nach dem Untergang des sogenannten "Kommunismus", dem Fall der Mauer und der gegenseitigen Abschreckungspolitik hätte man hoffen können, dass etwas Neues beginnen würde. Jetzt aber sind wir fast gleich weit, gleiche Propaganda, gleicher Aufrüstungswille, auch von der CH-Armee. Offenbar haben wir nichts aus der Vergangenheit gelernt, zumindest nicht die Militaristen. Trotz allem, was gerade passiert, hoffe ich, dass die Sanktionen Putin zur Vernunft bringt und er sich von seinen Irrsinnsplänen eines russischen Grossreichs bis nach Afrika abbringen lässt. Naiv, vielleicht, aber etwas anderes fällt mir momentan nicht ein.

  • 11 Frieden 02.03.2022, 19:23 Uhr

    Eines begreife ich überhaupt nicht: Wie kann man nur wie beim 1. Weltkrieg mit sinnbildlich „Hurragebrüll“ freiwillig in einen Krieg ziehen wollen (so zeigt sich die hohe Zahl Freiwilliger). Die Ukraine ist gegen die übermächtige russische Armee nicht zu verteidigen. Aufgrund von Durchhalteparolen des ukrainischen Präsidenten sich freiwillig für die Kriegsteilnahme melden das kommt einem Selbstmord gleich. Jede Gegenwehr zerstört Menschenleben, das Land Ukraine und verlängert den Krieg. Klüger ist es auf politischer Ebene für einen Waffenstillstand zu handeln. Fakt ist auch, wenn die ukrainische Regierung und/oder die russische Regierung zurücktritt käme ein Waffenstillstand. Der Schlüssel zum Waffenstillstand liegt bei den beiden Präsidenten. Wenn der russische Präsident nicht zurücktreten will so sollte der ukrainische Präsident tun. Es ist ein brutaler Kampf zwischen zwei mächtige Männer. Es wird meiner Meinung nach nicht die Ukraine sondern die ukrainische Regierung verteidigt.

    • ELISABETH THEISEN 04.03.2022, 15:23 Uhr

      ICH BIN SEHR DANKBAR ÜR DIESEN KOMMENTAR. DAS STÄNDIGE ARGUMENT, PUTIN HABE ANGEFANGEN, BRINGT NUR ESKALATION. ICH BIN BESORGT UND ENTSETZT, DASS SICH IN UNSEREM LAND EIN FRENETEISCHER UNTERSTÜTZUNGSMOB IN BEWEGUNG SETZT; DER NICHT ZWISCHEN ANTI -PUTIN UND PRO FRIEDEN SCHAFFEN MIT WAFFEN UNTERSCHEIDET.DAS ERSTE, WAS KINDER IN DER KITA LERNEN,DASS DAS ARGUMENT:"DER HAT ANGEFANGEN" NICHT AUTOMATISCH VERGELTUNG RECHTFERTIGT. BEIDE SEITEN SOLLEN IHREN ANTEIL ANSCHAUEN, DAS VERHINDER PRÜGELEI:

    • Kopfsalat 24.03.2022, 17:35 Uhr

      Wie ich es sehe, geht es hier gar nicht mehr um die Frage, wer angefangen hat, sondern darum, ob eine Kapitulation der Ukraine und ihre Eingliederung in das Russische Reich dann wirklich Frieden für das ukrainische/russische Volk bringt. Nach Gorbatschow war doch Schluß mit Glasnost und Perestroika. Putin ist ein erklärter Verehrer Stalins, und schon der hatte seinem Volk doch keinen Frieden gebracht! Im Gegenteil! Was, wenn die Alliierten damals kampflos vor Hitler kapituliert hätten, um die unzähligen Kriegsopfer zu vermeiden? Das möchte ich mir gar nicht vorstellen.

    • Beate und Hannes Hermann 10.04.2022, 15:10 Uhr

      Für uns , ist ukrainische Präsident ein Kriegstreiber !

  • 10 Jörg Köhler 02.03.2022, 17:05 Uhr

    Vielen herzlichen Dank für den Kommentar Herr Restle. Wann endlich lernen wir vorauschauend zu handeln. Immer erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wir agiert und dann meist histerisch. Das gilt auch in der Klimapolitik. Man hat gewusst, was auf uns zukommt und jetzt...

  • 9 Michael Fritsch 02.03.2022, 15:08 Uhr

    Hallo Herr Restle, danke für diesen wichtigen Kommentar. Ich glaube, dass die Hilflosigkeit, die wir alle fühlen, ein Ventil über den Paradigmawechsel - hin zur Aufrüstung gefunden hat. Das kann kurzfristig entlasten, evtl. sogar ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, ist aber keine kluge Entscheidung. Vielmehr sollte, wie es einfordern, über eine Sicherheitsstrategie mit Win-Win-Situation nachgedacht werden. Die Logik des Krieges hat noch nie für Frieden und Sicherheit geführt.

  • 8 Hutschnur 02.03.2022, 12:24 Uhr

    Bisher steigerten sich die Aggressionen im ukrainisch-russischen Raum seit den von vielen US- und EU-Politiker unterstützen Maidan-Demonstrationen. Die Ukraine hatte befreundet mit EU und Russische Föderation friedlich gelebt. Erst als US- und EU-Politiker mit Macht versuchten die Ukraine in ihre Interessensphären zu ziehen gab es Feindschaften welche sich folgend fast wöchentlich steigerten. Den muttersprachlich russisch sprechenden Ukrainern wurde die Amtssprache russisch genommen. Alleine durch die Regierungsübernahme, die Vertreibung der demokratisch gewählten alten Regierung gab es unzählige Tote in der Ukraine. Bei der Loslösung der Krim von der Ukraine gab es keine Toten. Folgend wurde den Krimer Bewohnern das Wasser abgedreht und Stromnetze getrennt, die Gehälter und Renten nicht mehr ausbezahlt usw.. Dann eröffnete der ukrainische Präsident den Krieg auf die nach Autonomie strebenden Ostukrainern. US-Politiker versorgten sie mit zusätzlichen, kriegssteigernden Waffen

  • 7 Kaufmann 02.03.2022, 12:03 Uhr

    Die seit Anfang des Jahres massiv zugenommenen Waffenlieferungen der USA und anderer NATO-Staaten haben den nun aktiven Krieg zwischen Russland und Ukraine mit verursacht, zusätzlich zu den primitiven den Putin beleidigende verbalen Angriffen seitens Politiker und Journalisten. Denkbar ist es dass US-Politiker die ukrainische Regierung sogar zur kriegerischen Aggressionssteigerung gegen die sich von der Ukraine getrennte, meist russisch sprechende Donbassbevölkerung getrieben hat. Was wäre es schlimm wenn den ukrainischen Politikern Atomwaffen geliefert würden. Immer wieder hörten wir den vergangenen Jahren Aussagen ukrainischer Politiker was sie am liebsten mit den Atomwaffen machen würden. Waffen an Kriegsgegner liefern ist total falsch. Sie verlängern einen Krieg und somit auch die Zahl der Sterbenden und Zerstörungen. Zusätzlich kommen Waffen oft in falsche Hände. Von den vor Wochen an die Bevölkerung ausgelieferten Sturmgewehren werden später nur ein geringer Teil zurückgegeben.

  • 6 Bertram in Mainz 01.03.2022, 23:23 Uhr

    Es ist unsinnig, durch mehr Rüstung den Frieden herbeizwingen zu wollen. Wir brauchen Abrüstung! Aber wie kommen wir da hin? Einfach naiv abrüsten geht offenbar nicht. Ich stelle mir das ein bisschen so vor wie beim R-Wert bei der Corona-Infektion. R über 1 führt zum fortlaufenden Wachstum. Das hatten wir beim Rüstungswahn im Kalten Krieg. Jeder wollte ein bisschen mehr haben als der Gegner. Der wollte dann auch wieder ein bisschen mehr haben. Es ergab sich die bekannte Rüstungs-Spirale nach oben. Wir brauchen eine Spirale nach unten! Angeblich sollen die Waffen nie eingesetzt werden. Die sollen nur abschrecken. Jedenfalls versichert man das immer eifrig. Dann reicht es doch, wenn man ein kleines bisschen weniger hat als der Gegner! Ich erinnere mich mit Grausen an die Sprengkopf-Zählerei im Kalten Krieg. Spielte es wirklich eine Rolle, ob man 5000 oder 4500 oder 5500 davon hat? Am Ende waren es viel mehr, weil keiner nachgeben wollte. Das müsste doch gehen: eine Spirale nach unten!

  • 4 Blumenfeld 01.03.2022, 22:09 Uhr

    Es wird in Deutschland sortiert und Hass verbreitet, Medien berichteten: Menschen bei welchen eine ideologische Nähe zu Russland vermutet wird verlieren ihre Anstellungen. In einem Restaurant wurden russischen Gästen die Türe gewissen. Prominente Politiker welche den Sanktionen unserer Regierung gegen Russland kritisch gegenüberstehen werden in Medien öffentlich diskreditiert. Politiker wie eine linke Spitzenpolitikerin werden in den Medien öffentlich als Putinversteher angeprangert, diskreditiert und beleidigt. Den Aktkanzler Schröder wollen die SPDler aus der Partei ausstoßen. Auch wurde ihm laut Medien sein als Altkanzler zustehendes Personal entlassen. Was sind wir für eine staatliche Gemeinschaft geworden? Welches Recht haben diejenigen welche heute Machtpositionen innehalten in vorne beschriebener übler Weise mit Mitmenschen umzugehen? Usw.. Oftmals Mitbürger welche den Kriegsteilnehmern des 2. Weltkrieges eine Kriegsschuld vorwerfen. Löst sich unsere staatliche Rechtsnorm auf?

  • 3 Uwe Meinhold 01.03.2022, 18:14 Uhr

    Danke für Ihren Beitrag. Auch so muss Realpolitik aussehen. Was wird, wenn wir so Gott will doch noch zu einer friedlichen Lösung kommen. Wollen wir Russland und vor allem die russische Bevölkerung auf Dauer verdammen. Putins Angriff ist durch nichts zu rechtfertigen, aber hier handelt ein Autokrat, der Angst vor der eigenen Bevölkerung hat und seine Angst und Wut über die ihm nach seiner Ansicht zugefügten Demütigungen mit der ihm zugefallenen militärischen Macht versucht zu bezwingen. Wir müssen kühlen Kopf bewahren und an die Zeit danach denken. Hunger und Armut in der Welt werden wir wir eben nicht durch immer mehr Waffen bewältigen. Daran verdienen nur wieder diejenigen, die jetzt schon reich sind. Die Rüstungsindustrie wird ihre Gewinne einstreichen und noch damit belohnt, dass sie wenig Steuern zahlen muss. Finanzminister Lindner hat das klar in der Bundestagsdebatte gesagt: "Wir alle zahlen die Zeche". Ich frage mich, wo bleibt die Friedensbewegung von 1978 bleibt?

    • Beate und Hannes Hermann 10.04.2022, 15:07 Uhr

      Was willst Du mit Gott , der hat doch bisher versagt !

  • 2 Erich Dambacher 01.03.2022, 16:45 Uhr

    Sehr geehrter Herr Restle, Ihr Kommentar am 28.2. war angesichts des brutalen Überfalls von Russland nur peinlich. Wir brauchen - leider - Waffen, sonst geht es uns wie der Ukraine. Putin versteht keine andere Sprache. Und bei seinen Nachfolgern gilt das gleiche, man wird Ihnen nichts glauben können. Für diesen Kommentar kann man Ihnen wirklich nicht Applaus spenden. Sie gehören zu der Art von Presse, die Putin liebt. Er kann ein Land überfallen und erhält dann noch Verständnis von H. Restle. Toll Viele Grüße E. Dambacher

  • 1 Horst Böwer 01.03.2022, 14:56 Uhr

    Hallo Herr Restle, als die Entscheidung der Regierung und auch der Opposition zum zum Aufstocken des Rüstungsethas um 100 Milliarden gefallen war, hatte ich die gleichen Gedanken wie Sie. Wollen wir zurück in die Zeit des kalten Krieges und wie ist die Situation in Russland in einigen Jahren, hoffentlich nach Putin? Wo sind bei uns die Stimmen geblieben, die trotz der aktuellen russischen Aggression zur Mäßigung mahnen? Was wird aus den folgenden Generationen? Haben uns nicht Pandemie und Klimakrise genügend Aufgaben gestellt? Es ist immer wieder das gleiche Dilemma. Solange mit Waffen Geld verdient werden kann, werden sich immer Menschen finden, die sich für Lieferungen in Spannungsgebiete aussprechen und damit weiteres Leid zulassen. Ich habe in den vergangenen Tagen viele Friedensbotschaften, auch an meine russischen Bekannten geschickt in der Hoffnung damit etwas erreichen zu können.

    • Angelika Möller 02.03.2022, 10:25 Uhr

      Lieber Herr Böwer, danke, dass Sie Ihren Freunden Friedensbotschaften geschickt haben. Ich denke, sie werden wie wir auch unbedacht in den Krieg gerutscht sein. Kein Mensch braucht Krieg und nur die wenigsten wollen ihn, weil sie sich etwas davon versprechen. Not und Elend treffen zuerst die Schwächsten und Ärmsten. Elendig sind auch die, die andere töten müssen. Versuchen wir, die Friedenskräfte zu stärken. Bitte machen Sie weiter. Schalom.

    • Ulrike Schäffer 03.03.2022, 10:46 Uhr

      Mit Friedens-Botschaften und Appellen werden sie bei diesem Monster nichts erreichen. In der Geschichte war es schon immer so, nur eigene Stärke verhindert gefressen zu werden.