Folge 1266 - Vorschautrailer

00:54 Min. Verfügbar bis 01.01.2035

Folge 1266

Nur Sex

Josi lässt nicht locker. Sie umgarnt Alex weiterhin nach allen Regeln der Kunst. Und obwohl Alex die Liaison mit Josi für beendet erklärt hat, wird er wieder schwach. Das hat fatale Folgen...

Adi braucht neue Medikamente gegen seine Zuckerkrankheit. Eigentlich ist der Weg zum Arzt nicht weit und der neue Doktor in der Lindenstraße sein Sohn Ernesto. Aber genau das ist das Problem. Seit Ernesto ihn seinerzeit nicht bei sich aufnehmen wollte, hegt der alte Mann einen tiefen Groll gegen seinen Sohn.

Professor Melchior hat zugegeben, aus Liebe zu Helga Erichs Gesundheitszustand manipuliert zu haben. Erich will den Professor anzeigen. Der Mediziner bittet um Gnade. Die gewährt ihm Erich unter einer Bedingung: Er möchte, dass Melchior ihm den Namen des Spenders seines Herzens nennt.

Adis Klassenkampf

Der Tag beginnt für Opa Adi gar nicht gut. Sein Insulin ist komplett aufgebraucht. Eigentlich müsste er seinen Sohn Ernesto in dessen Praxis aufsuchen, damit der ihm ein Rezept ausstellt. Dagegen sträubt sich Adi jedoch, da ihn mit Ernesto eine herzliche Feindschaft verbindet. Als Adi seinerzeit heimatlos war, wollte Ernesto ihn nicht bei sich aufnehmen und ihn stattdessen in eine Altersresidenz verfrachten. Das hat Adi nicht vergessen. Da aber auf die Schnelle kein anderer Arzt zu finden ist, muss Adi doch den Gang in die „Praxis Stadler“ antreten.

Während Adi schlecht gelaunt auf seine Behandlung wartet, kommt auch Ines mit akuten Nackenschmerzen ins Wartezimmer. Als Hannelore sie mit Hinweis auf den übervollen Terminkalender abweist, echauffiert sich Ines über die Gepflogenheiten in der Praxis. Als Kassenpatient sei man bei Dr. Stadler wohl nur zweite Wahl. Da wird Adi hellhörig. In ihm erwacht der alte Klassenkämpfer und er wirft seinem Sohn vor, ein Ausbeuter zu sein. Ernestos Rechtfertigungsversuche lässt Adi nicht gelten.

Adi versucht, die von seinem Sohn abgewiesene Ines zu einer Demonstration zu überreden – einem sogenannten Kassenkampf. Ines lehnt dankend ab und Adi beschließt, alleine für die unterdrückten Patienten ins Gefecht zu ziehen. Er bringt Plakate vor der Praxis an, die auf die scheinbar ungerechten Zustände hinweisen. Ernesto traut seinen Augen nicht, als er die Schilder entdeckt und stellt seinen Vater zur Rede. Die beiden tragen ihren Vater-Sohn-Konflikt nun auf der Straße aus – Ausgang offen.

Gnade für Prof. Melchior

Nach dem Eklat der vergangenen Woche hat Erich Professor Melchior den Rücken gekehrt und sich eine neue Ärztin gesucht. Ob sie die Angelegenheit auf sich beruhen lassen, haben Helga und Erich aber noch nicht entschieden. Ein letztes Gespräch mit dem Professor wollen sie noch abwarten und dann die nächsten Schritte überlegen. Im Krankenhaus versucht der Mediziner die Manipulationen von Erichs Gesundheitszustand zu relativieren. Er bittet die beiden noch einmal inständig, ihn nicht anzuzeigen, da in diesem Fall seine gesamte Existenz auf dem Spiel stehe.

Unschlüssig über ihr weiteres Verhalten gegenüber dem Professor verlassen Erich und Helga die Klinik. Auf dem Flur treffen sie eine verzweifelte Frau, deren Mann gerade von Melchior operiert wird. Erich beruhigt die Frau und erklärt ihr aufrichtig, dass Melchior der beste Arzt und ihr Mann bei ihm in guten Händen sei.

Helga und Erich treffen sich in ihrer Wohnung ein weiteres Mal mit Melchior. Erich teilt dem Professor mit, dass er nicht gedenkt, der Welt einen Mann vorzuenthalten, der Todgeweihte wieder ins Leben zurückholen kann. Er wird ihn nicht anzeigen, stellt aber eine Bedingung: Erich möchte wissen, wer der Spender seines Herzens ist. Zunächst sträubt sich Melchior. Als Erich jedoch auf die Auskunft besteht, willigt er ein. So erfährt Erich, dass sein Herz zuerst in der Brust eines Anton Taschenberger schlug, der ganz in der Nähe in Unterhaching lebte. Ob er jemals mit der Familie Taschenberger Kontakt aufnehmen will, weiß Erich selbst noch nicht. Es ist für ihn aber ein beruhigendes Gefühl zu wissen, woher sein Herz stammt.

Schäferstündchen mit Folgen

Im Reisebüro herrscht zwischen Josi und Alex eine angespannte Stimmung. Josi hat sich vorgenommen, die zuletzt erloschene Leidenschaft bei Alex noch einmal anzufachen. Ihre Taktik: Sie vermittelt Alex, dass sie ihn überhaupt nicht mehr interessant findet und setzt gleichzeitig die Waffen einer Frau ein. Diese listige Vorgehensweise verfehlt ihre Wirkung nicht. Alex‘ Leidenschaft entflammt erneut und die beiden verlassen das Reisebüro für ein Schäferstündchen in der WG.

Josi gönnt sich nach der erotischen Kissenschlacht mit Alex noch eine Dusche in der WG. Was sie nicht ahnt: Klaus hat ihren Vater Jimi gerufen, weil der Abfluss eben jener Dusche verstopft ist. Im letzten Moment versucht Alex noch zu verhindern, dass Jimi auf seine nackte Tochter trifft.

Cliffhanger:

Jimi findet seine Tochter Josi in der Dusche der WG vor.

Cliffauflösung letzte Folge:

Erich und Helga werden Professor Melchior nicht anzeigen.

Josi (Clara Dolny) überlegt, wie sie wieder an Alex herankommt. Opa Adi (Philipp Sonntag) gibt ihr ungefragt Tipps.

Josi (Clara Dolny) überlegt, wie sie wieder an Alex herankommt. Opa Adi (Philipp Sonntag) gibt ihr ungefragt Tipps.

Ernesto (Michael Schmitter, rechts) traut seinen Augen nicht: Sein eigener Vater (Philipp Sonntag) demonstriert vor der Praxis gegen die Bevorzugung von Privatpatienten.

Ernesto (Michael Schmitter, rechts) traut seinen Augen nicht: Sein eigener Vater (Philipp Sonntag) demonstriert vor der Praxis gegen die Bevorzugung von Privatpatienten.

Erich (Bill Mockridge) hat den Arzt gewechselt, was besonders Helga (Marie-Luise Marjan) freut: Die „Ära Melchior“ ist damit beendet.

Erich (Bill Mockridge) hat den Arzt gewechselt, was besonders Helga (Marie-Luise Marjan) freut: Die „Ära Melchior“ ist damit beendet.

Folge 1266 "Nur Sex"

Buch: Michael Meisheit
Regie: Wolfgang Frank

SchauspielerInnen: Anna-Sophia Claus, Clara Dolny, Tanja Frehse, Joris Gratwohl, Ludwig Haas, Jürgen Haug, Marie-Luise Marjan, Wookie Mayer, Bill Mockridge, Sontje Peplow, Christian Rudolf, Moritz A. Sachs, Michael Schmitter, Philipp Sonntag, Birgitta Weizenegger