Vor lauter Schuldgefühlen
... kann Murat kaum noch schlafen. Er fürchtet um das Leben des unschuldigen Juweliers, denn Tschekovs Rache kann grausam sein.
„Das 137. Skabowski-Geheimnis!?“ Isolde fällt aus allen Wolken, als ein junger Mann am Telefon behauptet, Brunos Sohn zu sein. Während sie neugierig ein Treffen für den Nachmittag vereinbart, winkt Bruno energisch ab. Bruno junior sei das ungewollte Resultat eines kurzen Flirts, druckst er herum und er selbst habe ihn auch erst ein einziges Mal vor wenigen Jahren getroffen. „Wir konnten uns überhaupt nicht ausstehen!“, gesteht er Isolde.
Im Juwelierladen kann Murat gerade noch ein Blutbad verhindern. „Nicht schießen, bitte!“, versucht er Tschekov zurückzuhalten und gibt zu, das fehlende Goldstück selbst verloren zu haben.
„Ich bin clean!“
Nach seinem Entzug in Berlin, kehrt Carsten heute wieder in die Lindenstraße zurück. „Ich bin clean!“, freut er sich und bedankt sich bei Lisa für ihre Hilfe. Auch an Murat soll sie noch einmal seinen Dank weitergeben, denn ohne dessen Drängen hätte er sich seine Tablettensucht möglicherweise bis heute nicht eingestanden.
Letzte Chance! Tschekov glaubt Murat, dass er das Gold nicht gestohlen hat und will ihm unter einer Bedingung noch einmal verzeihen: Bis heute Abend muss Murat ihm den Wert der fehlenden Ware in Höhe von 6000 Euro ersetzen.
Eine Bekanntschaft, die mein Leben unglaublich bereichert hat! Stolz präsentiert Ludwig seinem Stiefsohn die schüchterne Hannelore Siekmann. „Die ist aber nett!“, betont auch Carsten später und freut sich, den alten Doktor noch einmal so glücklich zu erleben.
Die Wiedersehensfreude hält sich auf beiden Seiten in Grenzen. Bruno Bürings Auftauchen scheint ohnehin keine emotionalen Gründe zu haben. Der Zwanzigjährige trägt seinem Vater Bruno Skabowski ein klares, nüchternes Anliegen vor: Er ist zuhause ausgezogen und wird ab September in München studieren. Bis er im Studentenwohnheim einziehen kann, sucht er eine Bleibe.
„Ich war krank!“
... entschuldigt sich Carsten für sein unmögliches Verhalten bei Lotti und erzählt ihm von seinem Entzug in Berlin.
Unfreundlich und widerwärtig! Mit allen Mitteln will Bruno seinen Sohn so schnell wie möglich wieder loswerden und Isolde ist schier entsetzt über Brunos garstige Art dem Jungen gegenüber.
Schweren Herzens liefert Murat das Geld bei Tschekov ab. Jetzt sind seine ganzen Ersparnisse für die Hochzeit dahin. „Ging nicht anders, Baby!“, tröstet er Lisa. Dennoch wird nichts in der Welt Murat daran hindern, seine Liebste zu heiraten. Fragt sich bloß, wie das geplante Vermählungs-Großevent nun finanziert werden soll - von "Illegalem" will Murat ab sofort jedenfalls die Finger lassen.
Eine Jugendherberge! Großzügig zückt Bruno 200 Euro und schlägt seinem Sohn vor, vorübergehend in eines der Münchener Hostels zu ziehen. Doch Isolde würde dem Jungen auch in ihrer Wohnung Unterschlupf bieten.
Cliffhanger:
„Lass’ ihn doch erstmal hier bleiben!“, schlägt Isolde ihrem Lebensgefährten vor. Doch Bruno ist vehement dagegen. „Da geh’ vorher ich!“, tobt er. Isolde versteht die Welt nicht mehr…
Cliffauflösung letzte Folge:
Murat hat Tschekov doch noch die Wahrheit gebeichtet.
Bruno senior (Heinz Marecek, Mitte) wirkt genervt: Aus heiterem Himmel ist sein unehelicher Sohn Bruno (Michael Neupert) aufgetaucht. Isolde (Marianne Rogée) denkt praktisch und kümmert sich sofort um eine Bleibe.
Wiedersehensfreude bei Dressler (Ludwig Haas, links): Carsten (Georg Uecker) ist nach sieben Wochen aus Berlin zurück gekehrt. Was Dressler nicht weiß: Carsten war auf Entzug.
Lisa (Sontje Peplow) und Murat (Erkan Gündüz) sind verzweifelt: Ihnen fehlt das nötige Geld für die Ausrichtung ihrer Hochzeitsfeier.
Folge 1129 "Bruno"
Buch: Michael Meisheit
Regie: Kerstin Krause
SchauspielerInnen: Erkan Gündüz, Ludwig Haas, Beatrice Kaps-Zurmahr, Maxim Kovalevski, Heinz Marecek, Wookie Mayer, Michael Neupert, Sontje Peplow, Marianne Rogée, Gunnar Solka, Robert Spitz, Jennifer Steffens, Georg Uecker, Sybille Waury