Ganz groß!
Heute wird Zorro endlich sein geheimnisvolles Kunstwerk, die „Antipoden“, in der Lindenstraße enthüllen. Zumindest der Künstler selbst ist sich sicher, der hiesigen Kunstszene damit einen einzigartigen Megaevent zu präsentieren.
Nach Olafs Ausraster in der letzten Woche fürchtet Ines sich regelrecht vor ihrem unberechenbaren Ehemann. „So hab’ ich dich noch nie erlebt!“, geht sie ihm ängstlich aus dem Weg. Olaf zeigt sich reumütig und entschuldigt sich bei Ines für seine gewalttätigen Auftritte bei Vasily und Hausverwalter Hülsch.
Misstrauisch beobachtet Sabrina, wie gut sich Jack und Enzo mittlerweile verstehen. Über Enzo hat Jack nun sogar einen Job in einer „supercoolen“ Motorradwerkstatt gefunden. „Enzo, er ist so anders mit Jack“, schildert Sabrina am Abend Hajo ihre Beobachtungen.
Die Polizei hat schlechte Nachrichten für Olaf: Hülsch hat eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen ihn veranlasst. Olaf nimmt diese Botschaft erstaunlich gelassen auf. Er ist sich mittlerweile ganz sicher, dass nur Hülsch hinter dem Giftanschlag stecken kann. Gerne nimmt er daher die Anzeige in Kauf, denn er hofft, den Hausverwalter jetzt zumindest das Fürchten gelehrt zu haben. Aber die zuständigen Polizeibeamten sind sauer. Olafs unüberlegter Anflug von Selbstjustiz ist für die weiteren Ermittlungen nicht gerade von Vorteil.
Ganz schön teuer, so ‘ne Scheidung! Seine Scheinehe mit Nastya hat Hajo einige Unannehmlichkeiten beschert. „Jetzt bist du endlich frei“, freut sich besonders Sabrina.
Timing ist alles!
Gewohnt hektisch bereitet Zorro die Präsentation seiner Skulptur vor. Es haben sich auch schon einige „Lindensträßler“ versammelt, die mit Spannung erwarten, was sich wohl hinter dem imposanten roten Vorhang verbergen mag.
Ein Unbekannter lockt Olaf unter einem Vorwand aus dem Imbiss und hinterlässt ein gefährliches Markenzeichen: ein Fläschchen Natriumnitrit! Olaf weiß wieder mal nicht, wo ihm der Kopf steht.
Feierlich enthüllt Zorro seine „Antipoden“. Eine Kunstexpertin lobt die vielschichtige und zeitgemäße Metapher, die Franz Joseph Pichelsteiner mit seiner Thematik der Menschen und Kulturen auf der anderen Seite der Welt aufgreift. Hinter der aus Schrott zusammengeschweißten Skulptur verbirgt sich eine eindeutige Botschaft des Künstlers: Zorro hält ein Plädoyer für den Erhalt des Planeten auf dem wir leben und fordert die Menschen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Erde auf. Dafür erntet er zustimmenden Applaus von der anwesenden Münchener Kunstszene und den Nachbarn aus der Lindenstraße.
Damit er Hülsch nichts mehr schuldet
... möchte Olaf ihm heute einen noch offenstehenden Betrag zurückzahlen. Vielleicht hat der Terror ja dann endlich ein Ende. Zusammen mit Ines macht er sich noch einmal auf den Weg zu dem Hausverwalter. Gerne nimmt Hülsch das Geld an, doch er beteuert: „Mit den Anschlägen auf Sie und Ihre Frau, da hab’ ich nichts zu tun!“
Jack und Enzo so vertraut zu sehen, lässt Sabrina keine Ruhe. Am Abend hakt sie bei ihrem Sohn nach: „Hast du dich in sie verliebt?“ Enzo hüllt sich in Schweigen.
Cliffhanger:
Für Sabrina steht fest, dass Jack immer noch zu Roberto gehört. Sie fordert ihren Jüngsten auf, sich das Mädchen aus dem Kopf schlagen. Wie steht es wirklich um Enzos Gefühle für Jack?
Cliffauflösung letzte Folge:
Olaf muss nach seinem Übergriff auf Hülsch eine Anzeige in Kauf nehmen.
Kunstaktion in der Lindenstraße: „Zorro“ (Thorsten Nindel) enthüllt seine „Antipoden“ – und sorgt anschließend für eine weitere Überraschung.
Olaf (Franz Rampelmann) diskutiert mit Ines (Birgitta Weizenegger): Sollte wirklich Hülsch hinter den Giftanschlägen stecken?
Sabrina (Susanna Capurso) will Enzo (Toni Snetberger, rechts) überreden, sich noch einmal krank schreiben zu lassen – dann könnte er länger bei ihr und Scholz (Knut Hinz) in München bleiben.
Folge 1142 "Antipoden"
Buch: Susanne Kraft
Regie: Severin Lohmer
SchauspielerInnen: Jo Bolling, Susanna Capurso, Erkan Gündüz, Knut Hinz, Joachim Hermann Luger, Heinz Marecek, Marie-Luise Marjan, Bill Mockridge, Thorsten Nindel, Franz Rampelmann, Toni Snetberger, Andrea Spatzek, Sara Turchetto, Giselle Vesco, Cosima Viola