Eroberungsversuch
Erich Schiller bleibt am Ball. Er lässt nichts unversucht, seine Helga zurück zu erobern. Dabei ist er in der letzten Woche wohl etwas weit gegangen und hat sein "Täubchen" nach dem Opernabend so sehr bedrängt, dass er das Gegenteil erreicht hat: Helga vertraut ihm nun gar nicht mehr und geht ihm aus dem Weg. Das Letzte was Schiller bleibt, ist ihr einen Brief zu schreiben. Helga wird von Erichs Brief so berührt, dass sie sich entschließt zu ihm ins Reisebüro zu gehen.
Im Verlauf des Tages hört Helga eine weitere "Beichte" Erichs. Er berichtet ihr von dem Fast-Konkurs des Claron Bridge Hotels und dass er als Geschäftsführer gefeuert wurde. Helga schwant, dass es die pure Existenzangst Erichs ist, wenn er ausgerechnet in dieser Situation zu ihr zurück will. Für sie ist jetzt endgültig Schluss – sie will nichts mehr mit Erich zu tun haben.
Philipp sitzt allein am Frühstückstisch in der Dresdner-WG. Er hat Kaffee gekocht und wundert sich, dass der Kaffeeduft niemanden anlockt. Stattdessen öffnet sich später Ninas Zimmertür, aus der der spärlich bekleidete Klaus heraustritt. Dankend nimmt Klaus einen Kaffee und verschwindet wieder in Ninas Zimmer, aus dem kurze Zeit später eindeutige Geräusche ertönen.
Der Unbekannte
Als Suzanne vom Brötchen holen zurückkehrt, sitzt Philipp apathisch am Küchentisch und stellt den laufenden Fernseher lauter, um die Geräusche aus Ninas Zimmer zu übertönen. Suzanne schlägt Philipp ein gemeinsames Frühstück vor. Während die beiden nun frühstücken kommen sie nach längerer Zeit mal wieder auf Literatur zu sprechen.
Die Text-Besprechung geht anschließend in Suzannes Zimmer weiter - die beiden schlafen miteinander. Als es wenig später schellt, öffnet Philipp die Wohnungstür. Ein Mann mittleren Alters rauscht an ihm vorbei und geht schnurstracks in Suzannes Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Nach ein paar Minuten verlassen Suzanne und der Mann streitend die Wohnung.
Sucht
Dressler hat seinen gesamten Schnaps- und Weinvorrat vertilgt und braucht dringend Nachschub. Als er im Bad nach Franzbranntwein sucht, entdeckt er sich selbst im Spiegel und ist entsetzt. Voller Hass zerschmeißt er den Spiegel. Anschließend sieht sich Dressler genötigt selber einzukaufen, um seine Hausbar neu zu bestücken.
Keine leichte Aufgabe für den betrunkenen Rollstuhlfahrer. Es kommt wie es kommen muss: bei einem leichten Aussetzer seines Treppenlifts verliert Dr. Dressler das Gleichgewicht und fällt kopfüber samt Rollstuhl die Treppen hinunter. Reglos bleibt der ältere Herr am Boden seiner Villa liegen. Doch das Ganze sieht zunächst schlimmer aus, als es ist. Dressler hat sich lediglich das linke Handgelenk angebrochen, so die vorläufige Diagnose von Dr. Dagdelen.
Die treue Frau Horowitz bringt Dressler zurück in seine Wohnung, räumt auf und geht einkaufen. Natürlich bringt sie keinen Alkohol für ihren Schützling mit, den lässt sich der Alkoholkranke durch den Pizza-Service bringen. Carsten Flöter kommt am Abend vorbei, um nach der Verletzung zu sehen. Er findet einen völlig betrunkenen Dressler vor. Nach einer kurzen Auseinandersetzung zieht es Carsten vor zu gehen. Die Wut des volltrunkenen Dresslers steigert sich in eine Unzurechnungsfähigkeit, in der er seine Pistole mit einem Magazin bestückt und Tanja anruft, er will sie sehen. Sofort...
Cliffhanger:
Tanja hat den "merkwürdigen Klang" in Dresslers Stimme am Telefon bemerkt. Sie beschließt ihn kurz zu besuchen. Als sie die Tür zu Dresslers Wohnung öffnet, erschreckt sie.
Cliffauflösung letzte Folge:
Helga bereut, in der letzten Woche Schillers Einladung angenommen zu haben. Erneut stellt sie fest, dass ihm einfach nicht zu trauen ist.
Verkrachtes Paar: Schiller (Bill Mockridge) zeigt Reue und Helga (Marie Luise Marjan), dass sie auch anders kann.
Kein Paar: Berta (Ute Mora) weiß was sie an Hajo hat und Dressler (Ludwig Haas) hält sowie alle für verkommen.
Neues Paar: Philipp (Philipp Neubauer) und Suzanne (Susanne Evers) im Glück.
Folge 763 "Die Wandlung"
Regie: Dr. Susanne Zanke
Buch: Irene Fischer
SchauspielerInnen: Ceren Dal, Ludwig Haas, Willi Herren, Marie-Luise Marjan, Hasan Ali Mete, Bill Mockridge, Margret van Munster, Philipp Neubauer, Anna Nowak, Marita Ragonese, Martin Rickelt, Moritz A. Sachs, Andrea Spatzek, Christine Stienemeier, Amorn Surangkanjanajai, Georg Uecker, Sybille Waury, Annemarie Wendl