Der Auszug
Tanja erwacht am Morgen und möchte noch ein wenig mit Urszula kuscheln, weil es der letzte gemeinsame Morgen der beiden ist. Tante Rosi hat als Hauptmieterin bereits in der letzten Woche Tanjas Auszug gefordert. Und Tante Rosi ist es auch, die verhindert, dass sich Tanja noch ein Mal kurz zu Urszula ins Bett legt. Ein fremder Waschlappen hing an ihrem Haken und war für Rosi der Anlass, zu den Frauen ins Zimmer zu gehen und Tanja, die offenbar Besitzerin und Benutzerin des Waschlappens ist, daran zu erinnern, nun endlich ihre Sachen zu packen.
Als Tanja kurze Zeit später, noch vor dem Frühstück, tatsächlich ihre Hab und Gut in die Koffer packt, fällt ihr Dresslers Pistole in die Hände, von der sie vorher behauptet hatte, sie längst in die Isar geworfen zu haben. Sie steckt die Waffe in ihren Koffer und zieht zu Frau Dr. Sperling in die ehemalige WG von Philipp, Moritz und Klaus. Auf dem Küchentisch liegt ein Brief, in welchem Frau Sperling ihre neue Mitbewohnerin "Herzlich Willkommen!" heißt und auf eine Flasche Champagner im Kühlschrank hinweist. Sie habe sich wegen starker Kopfschmerzen ins Bett gelegt.
Der Ex
Philipp bringt Suzanne das Frühstück an sein Bett. Dort hat Suzanne offenbar mit Philipp übernachtet. Nach dem Eklat in den letzten Tagen gab es zwischen Suzanne und ihrem Doktor-Vater Werner ein klärendes Gespräch. Doch Philipp hat weiterhin das ungute Gefühl, der cholerische Ex-Liebhaber Suzannes könnte jeden Moment vor der Tür stehen. Philipps Bedenken sind nicht unberechtig, wie sich am Abend zeigt. Als er für die WG das Abendbrot vorbereitet und auch den Tisch gedeckt hat, schellt es an der Tür. Weil Philipp im Moment mit seiner Mutter in München telefoniert, öffnet Klaus die Tür.
Der graumelierte Mittvierziger schiebt sich an Klaus vorbei und steuert direkt Suzanne an. Er geht vor ihr auf die Knie, und bittet um Verzeihung. Er beteuert, seine Frau verlassen zu haben und fleht Suzanne an, mit ihm zu reden. Philipp ist außer sich, Klaus fragt schlicht, ob er ihn rauswerfen soll. Suzanne aber hört dem Mann zu und will ihm eine letzte Chance geben.
Der Kranke
Vasily ist weiterhin von der Behandlung und Erkrankung der apalstischen Anämie gezeichnet. Das wenige, verbliebene Haar wurde bis zur Glatze geschoren und er ist immer noch sehr blass. Aber Vasily ist auf dem besten Weg, komplett zu gesunden und wird aus dem Krankenhaus entlassen. Natürlich holt ihn seine Frau Mary aus der Klinik ab.
Für Andy Zenker ist es eine Freude und Ehrensache zugleich, das Nachbarehepaar kostenlos mit seinem Taxi zu befördern. In der Lindenstraße angekommen, wird Vasily aufs herzlichste von Mutter Elena und seinem Vater Panaiotis empfangen. Auch Paolo verlässt für kurze Zeit das "Akropolis", um seinen Chef Vasily in dessen Schlafzimmer zu begrüßen. Diese Art der Geschäftsführung missfällt Panaiotis, der insgesamt nicht gut auf Paolo zu sprechen ist.
Frau Rosenbauer, Momos Anwältin, betreibt ihre Sache mit Ernst und Leidenschaft und sammelt in diesem Sinne Informationen. Sie macht dem inhaftierten Momo den Unterschied zwischen den Urteilen "Mord" und "Totschlag" klar. Anschließend besucht sie im Zuge ihrer Recherche noch Momos Mutter, Eva-Maria Sperling. Kurz nachdem die Anwältin gegangen ist, sieht Tanja nach Eva-Marie und findet sie auf dem Boden liegend vor.
Cliffhanger:
Warum liegt Eva-Maria Sperling auf dem Boden? Was ist passiert?
Cliffauflösung letzte Folge:
Suzanne hat die letzten Tage ausschließlich mit Philipp verbracht.
Der untreue Professor versucht doch tatsächlich, Suzanne (Susanne Evers) zu becircen. Philipp (Philipp Neubauer, rechts) und Klaus (Moritz a. Sachs, links) sind kritisch.
Die Anwältin Frau Dr. Rosenbauer (Petra Luisa Meyer) bespricht mit Momo (Moritz Zielke) die Taktik für den anstehenden Prozess.
Das Schlimmste ist überstanden: Überglücklich schließt Elena (Domna Adamopoulou, Mitte) ihren Sohn Vasily (Hermes Hodolides) in die Arme. Mary (Liz Baffoe) hat ihren Mann aus der Klinik abgeholt.
Folge 766 "Auszug"
Buch: Joachim Friedmann
Regie: Dr. Susanne Zanke
SchauspielerInnen: Susanne Evers, Philipp Neubauer, Liz Baffoe, Anna Nowak, Inga Abel, Franz Rampelmann, Sigo Lorfeo, Margret van Munster, Annemarie Wendl, Moritz Zielke, Domna Adamopoulou, Moritz A. Sachs, Jo Bolling, Kostas Papanastasiou, Sybille Waury, Hermes Hodolides, Jacqueline Svilarov
