Genussexperte Helmut Gote hat ein Problem: Er weiß nicht mehr, wo er frischen Hering kaufen soll. Die Versorgungslage in Nordrhein-Westfalen scheint schwierig zu sein. Moderator Uwe Schulz und unsere Ko-Costerin Sigrid Müller können das bestätigen.
Was also tun, wenn der Appetit ruft? Eine Möglichkeit ist Dosenhering. Herr Gote hat fünf Produkte zur Verkostung mit ins Studio gebracht. Die Einschätzungen der Test-Runde im Studio finden Sie im Folgenden:
Gut & Günstig (Edeka) – Heringsfilets in Tomatensauce: der Fisch hat kurze, trockene Fasern, die Sauce hat wenig Tomatengeschmack. Der Fisch schmeckt nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Hawesta – Extra zarte Heringsfilets in Tomaten-Creme: Fisch etwas fest, Sauce auch nicht aromatisch genug. Fischgeschmack eher zart. Kein großer Vorteil gegenüber der ersten Probe.
Appel – Zarte Filets vom Hering in Tomaten-Creme: Der Geschmack überzeugt sofort. Die Sauce hat mehr Substanz und haftet gut am Fisch. Platz 1 in unserem Test.
Fontaine – Heringsfilets in Bio-Tomatencreme: Abermals schwacher Tomatengeschmack in der Sauce, der Fisch selbst hat ein elegantes, ausbalanciertes Aroma. Angenehme Konsistenz. Platz 2 im Test.
Followfood – Heringfilets in Bio-Tomatensauce: Sauce ist pikanter als die anderen, aber nicht tomatiger. Der Fisch ist enttäuschend blass im Geschmack.
Grundsätzlich gibt es auch die Möglichkeit, Hering in Tomatensauce selbst zu machen. Das Beschaffungsproblem mit dem frischen Fisch löst Helmut Gote durch eingelegte Matjesfilets, die er gründlich wässert. Seine Tomatensauce findet sofort Anklang im Studio, bei der Konsistenz des Fisches gibt es unterschiedliche Auffassungen.
Zum Schluss ist noch Zeit für das Rezept des Monats: diesmal gegrillte Paprikaschoten mit Kräuter-Creme.
Redaktion: Heiko Hillebrand
