Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.
Die Meteora-Klöster in Mittelgriechenland gehören zu den berühmtesten UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten. Auf über 600 Metern Höhe wurden sie im Spätmittelalter auf unverbunden aufragende Sandsteinfelsen gebaut; bei nebligem Wetter scheinen sie darauf zu schweben. Ihr faszinierender Anblick hat die japanische Pianistin Makiko Hirabayashi zu ihrem jüngsten Trioprogramm angeregt. Oft klingt ihre Musik fließend und impressionistisch. Zugleich ist sie von großem architektonischem Bewusstsein geprägt.
Seit 1990 lebt Hirabayashi in Kopenhagen. Dort gründete sie 2001 ihr festes Trio mit dem Bassisten Klavs Hovman und der Ex-Miles Davis-Perkussionistin Marylin Mazur.
Harold López-Nussa, geboren 1983 in Havanna, hatte schon eine Ausbildung zum klassischen Konzertpianisten hinter sich und eine vielversprechende Solokarriere gestartet, als er sich für den Jazz entschied. Von Kuba aus eroberte er mit seinem funkensprühenden Trio die Jazzbühnen der Welt. Vor rund zwei Jahren entschied er sich, nach Frankreich zu ziehen.
In der Kälte des europäischen Winters entstanden die Ideen für sein jüngstes Trioprogramm, das prall voll mit musikalischen Erinnerungen an seine Heimat steckt. Stargast dabei ist der Mundharmonika-Virtuose Grégoire Maret, der u.a. schon mit Herbie Hancock und Pat Metheny gearbeitet hat.
Makiko Hirabayashi Trio
Makiko Hirabayashi, Piano
Klavs Hovman, Bass
Marilyn Mazur, Schlagzeug, Perkussion
Harold López-Nussa feat. Grégoire Maret
Harold López-Nussa, Piano
Grégoire Maret, Mundharmonika
Luques Curtis, Bass
Ruy Adrian López-Nussa, Schlagzeug, Perkussion
Live-Übertragung aus dem Pantheon Bonn
Moderation: Odilo Clausnitzer
Redaktion: Niklas Rudolph