Nord Stream 2: Putins Pipeline dank deutscher Lobbyarbeit

Monitor 07.06.2018 09:44 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 Das Erste

Seit Mai laufen an der deutschen Ostseeküste die Bauarbeiten für die umstrittene Pipeline Nord Stream 2. Ab 2020 soll sie bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland transportieren. Kritiker halten die Pipeline für unnötig, sogar für schädlich: Sie widerspreche den Klimazielen der EU und bedrohe die Stabilität in Osteuropa. Dass sie trotzdem gebaut wird, ist auch deutschen Politikern und Lobbyisten zu verdanken. Hinter den Kulissen haben sie jahrelang für Nord Stream 2 geworben. Profitieren könnten vor allem die russische Regierung und einige ihrer Oligarchen. Autor/-in: Achim Pollmeier, Christina Zühlke