Skrupelloser Täter nimmt über 20 Menschen als Geiseln

Köln | Verbrechen

Stand: 12.03.2024, 10:43 Uhr

Geiseldrama im Sightseeing-Bus: 1995 bringt ein Mann in der Nähe des Kölner Doms einen Touristenbus in seine Gewalt. Über 20 Menschen, darunter auch Kinder, nimmt er als Geiseln.

Maskiert und bewaffnet bedroht er den Busfahrer und schießt auf ihn. Als die ersten Polizisten am Tatort ankommen, eröffnet der Geiselnehmer direkt das Feuer auf die Beamten. Schnell wird klar: Bei dem Mann handelt es sich um einen skrupellosen Täter.

Mit zugezogenen Vorhängen und gefesselten Geiseln hält der Mann seine Opfer über sieben Stunden in dem Touristen-Bus gefangen. Während das Spezialeinsatzkommando (SEK) bereits vor Ort ist und den Zugriff plant, kommt es im Bus plötzlich zu Unruhen und weiteren Schüssen. Dann startet das SEK eine Befreiungs-Aktion.

Unsere Host Ida Haltaufderheide möchte wissen, was genau während der Geiselnahme passiert ist und wie Polizei und SEK bei der Geiselnahme vorgegangen sind. Darüber spricht sie mit einem SEK-Beamten, der an der Stürmung des Busses beteiligt war und der erste Polizist war, der in das Fahrzeug zu den Geiseln gelangte. Außerdem trifft unsere Host Jessica Isenhardt, die als Aufnahmeleiterin für den WDR am Tatort war und sich bis heute an die Ereignisse rund um die Geiselnahme erinnert.