Sonia Mikich wurde am 13. Juli 1951 in Oxford geboren. Von 1970 bis1972 volontierte sie bei der "Aachener Volkszeitung" und zusätzlich von 1982 bis 1984 beim WDR. Dazwischen machte sie ihren Magister an der RWTH Aachen in den Fächern Politologie und Soziologie (1979).
Nach ihrem zweiten Volontariat arbeitete Mikich zunächst als Redakteurin und Reporterin in der Programmgruppe Ausland des WDR Fernsehens. Von 1992 bis1998 war sie Russland-Korrespondentin der ARD – und dort ab 1996 die erste Frau, die eine Studioleitung innehatte. 1998 wechselte sie nach Frankreich als Leiterin des ARD-Studios in Paris. 2002 kehrte Mikich nach Köln zurück. Dort wurde sie als Nachfolgerin von Klaus Bednarz Redaktionsleiterin des WDR-Politmagazins "Monitor", das sie viele Jahre auch moderierte. Zusätzlich übernahm sie Anfang 2004 bis April 2007 beim WDR die Dokumentationsreihe "die story". Ab Oktober 2011 war sie dann Chefin der Programmgruppe "Inland Fernsehen" des WDR.
Für ihre investigative, mutige wie kritische Arbeit bekam Sonia Mikich zahlreiche Preise: unter anderem den "Telestar" (1996), den Kritikerpreis (2001) und den Marler Fernsehpreis für Menschenrechte (2006 und 2007). Die Journalistin erhielt darüber hinaus 1998 das Bundesverdienstkreuz. 2012 wurde sie Politik-Journalistin des Jahres.
"Öffentlich-rechtlicher Journalismus? Bedeutet mir mehr, als den Gefällt-mir-Button zu drücken", sagt Sonia Mikich. "Hinterfragen, dazulernen, staunen, riskieren. Damit bin ich gut gefahren, das nehme ich mir auch im neuen Job vor."