Adi: La dolce vita
Adi genießt das süße Leben. Anstatt in der „Villa Romberger“ als Housesitter anzuheuern, hat er sich in eine Affäre mit der Herrin des Hauses gestürzt. Und auch Elise wirkt richtig verliebt. Die beiden Turteltauben verbringen viel Zeit miteinander, während Elises Ehemann in der Karibik urlaubt. Heute muss Adi seine neue Residenz jedoch verlassen, um Marcella im „Café George“ zum Geburtstag zu gratulieren.
Elise begleitet ihn und Adis Freunde staunen nicht schlecht, als er samt Millionärsgattin im dunklen Luxuswagen in der Lindenstraße vorfährt. Und Marcella, Momo und Vasily erkennen schnell, wie glücklich die beiden wirken. Adi führt sich wie ein verliebter Teenager auf. Nach der kleinen Feier bei Marcella, offenbart Elise ihrem Adi, dass sie gerne mit ihm verreisen möchte. Die ganze Welt würde sie am liebsten mit ihm bereisen. Wäre da nicht noch ihr Ehemann…
Angelina: Operation Mutter
Ungeduldig wartet Angelina auf eine außergewöhnliche Lieferung: eine Samenspende. Sie ist fest entschlossen, Mutter zu werden. Als das Paket endlich eintrifft, stehen zufällig die Gebrüder Sperling vor ihrer Haustüre in der Kastanienstraße. Während Momo im Bilde ist – Angelina hatte ihm von ihren Plänen erzählt – wundert sich Philipp über seine nervöse Ex-Verlobte.
Da er den Firmennamen auf Angelinas Paket entziffern konnte, forscht Philipp im Internet nach. Eine Samenbank? Angelina will ein Kind? Als sie noch zusammen waren, schloss Angelina kategorisch aus, Mutter werden zu wollen. Genau mit dieser Tatsache konfrontiert ein wütender Philipp kurz darauf Angelina. Die sagt ihm knallhart, dass sie lediglich mit ihm keine Kinder wollte. Wenig später schreitet sie zur Tat. Ob Angelina bald guter Hoffnung ist…?
Alex: Tischlein-„Schick“-Dich
Gereizte Stimmung zwischen Alex und Iris. Der Grund: Es kollidieren Termine. Während Alex am Wochenende den Geschäftsstart von „Tischlein-Klick-Dich“ im Kalender stehen hat, möchte Iris mit ihm zum Geburtstag ihrer Mutter ins Ruhgebiet fahren. Schon länger ist Alex der Meinung, dass Iris seine neue Laufbahn als selbstständiger Unternehmer nicht unterstützt.
Ständig schickt sie ihn tagsüber los, um Erledigungen zu machen, für die sie keine Zeit hat. Iris muss schließlich eine Arztpraxis führen. Als Alex dann aus Versehen das Geschenk für Iris‘ Mutter im Sperrmüll entsorgt, kommt es zum Streit. Alex wirft Iris vor, sein Engagement für das Start-Up nicht ernst zu nehmen. Sie stelle ihre beruflichen Verpflichtungen über die seinen und das will er sich nicht länger gefallen lassen…
Cliffhanger:
Nimmt Iris Alex wirklich nicht ernst?
Cliffauflösung:
Adi hat sich kopfüber in eine Affäre mit Frau Romberger gestürzt.
Folge 1600 „Rache der Natur”
Buch: Boris Dennulat
Regie: Ian Dilthey
SchauspielerInnen: Philipp Sonntag, Renate Krößner, Daniela Bette, Sarah Masuch, Joris Gratwohl, Philipp Neubauer, Martin Walde, Moritz Zielke, Sara Turchetto, Hermes Hodolides u.a.
Kommentare zum Thema
(5) Ich wollte eigentlich noch auf weitere Antworten von euch eingehen, doch dank dieser zerstückelten Beiträge wirkt das dann wieder alles übermächtig... v.a. wenn zu viele Themen in einem Post zusammengetragen werden müssen. Was Kritik-üben angeht, steht die alte Zuschauerpost und die Tatsache, dass im Falle der meisten ARD-Serien auf der jeweiligen Internetpräsenz ein richtiger Forenbereich anstatt einer solchen Kommentarfunktion eingerichtet ist, wieder auf einem anderen Blatt. Sollte es sich die kommenden Wochen thematisch anbieten, kann ich gerne noch das ein oder andere nachtragen. Für heute wünsche ich euch allen einen schönen, entspannten Sonntag und uns allen ab 18:50 Uhr möglichst viele Lichtblicke, die Hoffnung und Zuversicht hinsichtlich der künftigen Entwicklung der LS in sich bergen.
(4) Was du, @Rick Grimes, als etwaige vorsichtige Vorbereitung auf ein mögliches Ende der Serie Ende 2016 gedeutet hast, erscheint mir eher als eine Art „neuer Fahrplan“, der sich an Sparzwängen orientiert und versucht, die Produktion unter diesen Bedingungen weiterhin effizient zu gestalten. Alles, was nicht sein muss, wird auf ein Minimum heruntergefahren, um insgesamt auf längere Zeit hin noch Bestand haben zu können. Ich hätte eher gedacht, dass das gesamte Handlungsgeschehen viel stärker aufeinander zugeschrieben worden wäre, hätte der WDR vergangenes Jahr durchblicken lassen, dass eine weitere Vertragsverlängerung nicht mehr ins Auge gefasst wird, anstatt damit zu beginnen, diese ganzen Einzelepisoden zu erzählen.
(3) Die Kritik, die schon seit Jahren verstärkt an der Serie geübt wird, konnte ich bisher nicht für mich bestätigen. Doch heuer wird mir selbst vor Augen geführt, wie auch ich widerwillig immer mehr die Lust an der „Lindenstraße“ verliere. Ich schaue sie aus Gewohnheit weiter und möchte das auch so beibehalten. Trotzdem schmeckt mir diese Entwicklung natürlich nicht. Veränderungen, die so deutlich zum Wirken kommen, ohne dass sich durch sie etwas nach vorne bewegt, sondern nur dem Sparzwang geschuldet sind, lassen mich als Zuschauer dann trotzdem wehmütig in die weitere wie auch jüngere Vergangenheit zurückblicken, das stimmt schon. Jedoch nicht, weil ich dem Prinzip nachhänge, früher wäre ALLES besser gewesen, sondern ich Spuren von damals heute vermisse... denn die gehören für mich zu Kontinuität dazu.