Vorweihnachtliche Aufregung
Hans und Anna haben Sorgen: Wer schlüpft dieses Jahr ins Weihnachtsmannkostüm? Hans ist für ein Weihnachten mit Zauber und Geheimnissen. Anne hingegen muss erst einmal mit Martin zum Arzt. Wie schon länger feststeht, hat der Kleine ein Loch im Herz, ein Operationstermin muss festgelegt werden.
Für Momo ist heute der Tag des Gerichts gekommen. Wird seine Anwältin Frau Rosenbauer beweisen können, dass er seinen Vater im Affekt, also ohne Vorsatz getötet hat? Nach Momos eigener Aussage ist er am besagten Tag nur ins Restaurant "Akropolis" gegangen, um seinen Vater zur Rede zu stellen. Das mitgeführte Messer habe er ständig bei sich getragen, sich also nicht vorsätzlich bewaffnet. Seine Freundin Maria gibt als erste Zeugin allerdings zu Protokoll, Momo sei ein friedlicher, lieber Mensch und habe nie ein Messer besessen.
Fausto verfasst feurige Liebesgrüße an seine Marcella, die er ihr mitsamt eines Ringes übergeben will. Er wird jäh unterbrochen durch Isolde, die ihm seine Post und damit schlechte Nachrichten bringt. Faustos Verlag teilt mit, dass sich sein Kochbuch nur schlecht verkauft und die Werbemaßnahmen somit eingestellt werden. Aus der Traum für den italienischen Koch, bald finanziell unabhängig von Isolde zu sein und mit Marcella in sein Heimatland gehen zu können!
Ein verirrtes Geschenk
Zufällig entdeckt Isolde den Ring und freut sich. Was für ein schönes Weihnachtsgeschenk sie am Heiligabend erwartet! Dass der Schmuck für Marcella bestimmt ist, weiß Isolde natürlich nicht.
Weitere Widersprüche im Gerichtssaal: Während Momos Anwältin Frau Rosenbauer darauf plädiert, ihr Mandant sei von seinem Vater in hohem Maße provoziert worden, behauptet ein Gast des Nebentisches im "Akropolis", es sei zu überhaupt keinem Wortgefecht gekommen. Auch die verlesene Aussage seiner Mutter fällt für den Angeklagten eher belastend aus. Aufgrund eines erneuten Nervenzusammenbruchs hat Eva eine kommissarische Aussage im Krankenhaus gemacht: Eine Waffe habe sie bei ihrem Sohn nicht bemerkt, ein Wortwechsel habe stattgefunden, dann habe Momo zugestochen. Des weiteren habe sie von ihrem Recht der Zeugnisverweigerung als Familienangehörige des Angeklagten Gebrauch gemacht. Momo bricht zusammen und muss sich noch im Gerichtssaal übergeben. Die Verhandlung wird unterbrochen.
Auf einer gemeinsamen Autofahrt will Marcella von Fausto wissen, ob es seine Finanzen endlich zulassen, mit ihr nach Italien zu fahren. Wütend wirft Fausto ihr vor, immer nur ans Geld zu denken, woraufhin Marcella klarstellt an ihre Zukunft zu denken.
Freiheitsstrafe auf Bewährung?
Die letzte, vielleicht entscheidende Aussage im Fall Momo Sperling macht Iffi. Mit Bestimmtheit behauptet sie, Kurt habe seinen Sohn provoziert und beschimpft. Wird das Gericht Momo aufgrund dieser Aussage nur zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilen?
Anna widmet sich glücklich der Weihnachtsbäckerei. Dr. Müller hat ihr neuen Mut gemacht. Eventuell wächst Martins Loch im Herz von ganz alleine wieder zu. Besteht also vorerst nur noch das Problem des fehelnden Weihnachtsmannes.
Diese Frage trägt Hans an seinen Stammtisch im "Akropolis". Die Herren Scholz, Schiller und Gung ziehen sich jedoch mit diversen Ausreden aus der Affäre. Da tritt Penner Harry an den Tisch und bittet um eine kleine Spende. Vor Hans innerem Auge hat er bereits eine Zipfelmütze auf und eine Glocke in der Hand...
Am Abend fängt Marcella Fausto im Treppenhaus ab und verlangt, er solle ab jetzt für sie da sein, so, wie er es ihr die ganze Zeit versprochen habe!
Cliffhanger:
Marcella droht Fausto: "Schieß deine alte Schabracke ab, sonst ist Schluss mit uns! Für immer!"
Cliffauflösung letzte Folge:
Das Urteil im Fall Momo Sperling wird erst in zwei Wochen gefällt.
Schlechte Nachrichten für Fausto (Antonio Paradiso).
Backe, backe Kuchen: Hans (Joachim Hermann Luger) und Anna (Irene Fischer) bei den Vorbereitungen für's Fest. Noch ahnen sie nichts von der schlimmen Nachricht.
Die Stunde der Wahrheit: Momo (Moritz Zielke, Mitte) steht heute vor Gericht. Die entscheidende Frage lautet: Hat er seinen Vater tatsächlich vorsätzlich umgebracht?
Folge 785 "Allein gelassen"
Buch: Joachim Friedmann
Regie: Wolfgang Frank
SchauspielerInnen: Liz Baffoe, Serena Fiorello, Knut Hinz, Nora Marie Horstkotte, Renate Koehler, Joachim Hermann Luger, Bill Mockridge, Margret van Munster, Philipp Neubauer, Marita Ragonese, Franz Rampelmann, Marianne Rogée, Harry Rowohlt, Rebecca Siemoneit-Barum, Amorn Surangkanjanajai, Sybille Waury, Annemarie Wendl, Moritz Zielke