- Sendehinweis: Doku am Freitag | 22. Mai 2017, 21.00 - 21.45 Uhr | WDR
Der Flughafen Köln/Bonn ist eine pulsierende Kleinstadt, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Nachts passiert hier so viel wie an keinem anderen Flughafen in Nordrhein-Westfalen. Im Südosten Kölns starten und landen Frachtmaschinen, Passagiere-Jets und die Luftwaffe rund um die Uhr.
Profitable Nachtarbeit
Ein weiteres Erfolgsgeheimnis ist die Luftfracht. Mit annähernd 760.000 Tonnen Fracht jährlich liegt "Köln/Bonn" auf Platz drei in Deutschland. Die logistischen Dimensionen sind gigantisch: in der riesigen Sortierhalle arbeitet ein 40 Kilometer langes Transportsystem. Jede Nacht müssen die Mitarbeiter Tausende von Expresssendungen ausladen, umsortieren und auf ihre weitere Reise schicken. Eine wichtige Aufgabe haben dabei die Zoll-Beamten mit ihren Hunden. Immer wieder müssen sie stichprobenartig die Sendungen kontrollieren.
Das Feuerlöschfahrzeug "Panther" auf dem Flughafen Köln/Bonn.
Unerwünschte Flugobjekte
Pünktlich zu Sonnenaufgang verlagert sich dann die hektische Betriebsamkeit vom Frachtbereich in die Passagierterminals. Dann heben Ferienflieger im Minutentakt ab. Für den reibungslosen Verkehr auf den Start- und Landebahnen ist dabei auch Ulf Muuß zuständig. Der Berufsjäger von der "Bird Control"-Unit sorgt dafür, dass es nicht zum gefürchteten Vogelschlag.
Köln/Bonn ist der zweitgrößte Flughafen Nordrhein-Westfalens. Hier steht der Betrieb niemals still. Der Film lässt die Zuschauer eintauchen in eine ganz eigene Welt. Er begibt sich auf eine Entdeckungsreise hinter die Kulissen eines nachtaktiven Flughafens.
Ein Film von Sascha Dünnebacke und Nanje Teuscher
Redaktion: Adrian Lehnigk