Der Mord an Enno und Christa S. schockiert ganz Wuppertal. Im März 2017 werden sie tot in ihrer Villa gefunden. Zunächst sieht alles nach einem Raubmord aus. Drei Monate lang gibt es keine neuen Erkenntnisse, dann wendet sich die Staatsanwaltschaft an die Presse – und das mit einer Überraschung: Der 25-jährige Enkelsohn soll seine eigenen Großeltern getötet haben. Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken.
Unterstützung soll er dabei von seinem Geschäftspartner gehabt haben. Doch warum tötet ein Enkel, der von seinen Großeltern jahrelang mit viel Geld beschenkt wurde, seinen Opa und anschließend auch noch seine Oma? Und welche Rolle spielt sein Bekannter in dem Fall? Diese Fragen muss der Prozess klären. Es wird ein langer und komplizierter Indizienprozess.
Unsere Host Riem spricht mit dem damaligen Richter im Prozess, Robert Bertling. Er gibt Einblicke in die Ermittlungen und welche Indizien letztlich zu seinem Urteil geführt haben. Eine ganz andere Sicht auf das, was in der Wuppertaler Villa passiert ist, schildert der damalige Verteidiger des Enkels. Und Riem spricht auch mit dem Bezirksbürgermeister von Wuppertal-Ronsdorf über die Tat, die die Menschen in dem Stadtteil sehr aufgewühlt hat.