Presseclub

Ihre Meinung zum Thema: Putschversuch gegen Erdogan - Wie geht es weiter in der Türkei?

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Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
wir vom ARD-Presseclub freuen uns über Ihre Kommentare und die Diskussionen im Gästebuch. Aber wir wünschen uns eine offene, sachliche und konstruktive Debatte. Deshalb werden wir in Zukunft keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr freischalten. Nur wer seinen vollen Namen angibt, kann künftig im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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Wir möchten schon vor der Sendung wissen, welche Aspekte unseres Themas Sie besonders interessieren. Welche Frage würden Sie unseren Gästen stellen? Was bewegt Sie bei dem Thema? Schreiben Sie in unser Gästebuch! Es ist samstags von 15 Uhr bis sonntags 15 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen.

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Kommentare zum Thema

671 Kommentare

  • 671 Urs 17.07.2016, 14:59 Uhr

    Dem Presseclub fallen wohl keine informativen Sendungen mehr ein? Heute war es das nicht.

  • 670 Viktoria 17.07.2016, 14:59 Uhr

    Gelungene Sendung. Weiter so!

  • 669 Martin 17.07.2016, 14:59 Uhr

    Die Sendung war langweilig.

  • 664 Werner 17.07.2016, 14:59 Uhr

    Warum sollte der Obertürke das nicht fingiert haben. Solcher Akt wäre in der Geschichte nicht neu und nicht einzigartig: Beginn des Vietnamkrieges durch den von USA vorgetäuschten Vorfall im Golf von Tonking. Bomben auf Jugoslawien - völkerrechtswidrig. Krieg gegen die Menschen im Irak. WDR: Es begann mit einer Lüge ...

  • 663 Hartmut 17.07.2016, 14:59 Uhr

    Immer wieder die gleichen Medien, die selben Personen ... langweilig!

  • 662 Florentinus Delaneillon 17.07.2016, 14:59 Uhr

    Wenn ich ein wenig versuche in die Zukunft zu schauen bekomme ich als Berufsoptimist Sorgenfalten. Innen- wie außenpolitisch ist in der Türkei keine wahre Demokratie in Aussicht. Auch in Nordafrika und im Orient gibt es weiter Krieg und Gewalt. Es gibt auf der ganzen Welt einen riesigen Gewinner: Die Rüstungsindustrie und deren Aktionäre.

  • 659 Heinz 17.07.2016, 14:59 Uhr

    Die Sendung hat mich nicht überzeugt.

  • 658 Niels Görlach 17.07.2016, 14:59 Uhr

    Ich würde das Thema Erdogan, Türkei, gerne im Zusammenhang mit dem Populismus, was mE als eine wesentliche Gegenkraft zur Demokratie angesehen werden muss, diskutieren! (geht mit 1000 Zeichen nicht, daher nur Anmerkungen) 1. Nochmal, die Türkei, erst recht deren Präsident ist nicht demokratisch, genauso wenig wie Putin und andere Autokraten, oder wie Sisi in Ägypten, auch nicht Mursi etc., zur Demokratie ist es essentiell dass der Souverän, das Volk wie der einzelne Bürger in Freiheit leben und denken, und sich informieren und publizieren kann, ohne dies ist der Boden, das Fundament einer Demokratie nicht gegeben, daher diese selbst auch nicht! 2. Beängstigend ist das Fußvolk dieser Antidemokraten, wie auch in D die Anhänger Putins wie Erdogan, oder auch d. Pegidas und AfD etc, und das Zustandekommen des Brexit etc., eine Analyse dessen wäre dringend, aber keine aus Neoliberaler Sicht, dies führt nur tiefer i.d. Abgrund!

  • 656 Julian 17.07.2016, 14:58 Uhr

    Erdogan ist ein Despot, der von Merkel hofiert wird. Wahrscheinlich hat erdogan den Putsch selber inszeniert-um-wie er sagt "säubern" zu können. Das Wort kennt man von den Nazis seit 1939.

  • 653 Klaus Keller 17.07.2016, 14:57 Uhr

    @Meike, heute, 14:10 Uhr: "Bisher hat auch noch niemand eine andere realistische Lösung vorschlagen können." Das Asylrecht ist nur für politisch Verfolgte gemäß Definition im Grundgesetz und Genfer Flüchtlingskonvention. Dann gibt es auch noch Drittstaatenregelungen. Für Kriegsflüchtlinge gilt dieses Asylrecht nicht, für Wirtschaftsmigranten gelten Einwanderungsbestimmungen. Freiwillig kann man alles bewilligen; mit den Auswirkungen hätte sie Bundestag und Bundesrat fragen müssen. Das hat sie nicht getan und jetzt haben wir durch die Eigenmächtigkeiten diese unnötigen Verpflechtungen mit der Türkei. Realistische Lösungen kann man zum Beispiel im Genfer Abkommen über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten finden.

  • 651 R. Hoffmann 17.07.2016, 14:56 Uhr

    @ "Felsenbaum", heute, 14:29 Uhr: Mit Migranten holt man sich immer auch deren ethnische, politischen und kulturellen Konflikte ins Land. Diese werden dann gerne mal so ausgetragen, wie es in ihren Herkunftsländern Brauch ist. Der freiheitliche Westen ist diesbezüglich ja ein Paradies.

  • 650 e.dreier 17.07.2016, 14:56 Uhr

    Gratulation an den PC.Endlich,endlich werden neue Fragen zum Spamschutz abgefragt,wie z.B.welche Farbe hat die Sonne,oder welche Farbe der Rasen. Da könnte man doch auch mal das layout so verändern,das man wieder das Gästebuch von Oben >nach Unten lesen kann.Geht ja bei A.Will auch. Und um eine längere Öffnungszeiten von Freitag bis Montag wäre ebenfalls zu überdenken.Dann kämen auch mehr Meinungen zum Vorschein. Und die Nachgefragt zeit müsste fairerhalber genauso lang sein wie die Sendung selbst.Denn dumme Fragen gibt es nicht,nur dumme Antworten.

  • 645 EGartner 17.07.2016, 14:52 Uhr

    WAS ist ein 'guter', was ist ein schlechter Putsch? Wenn man da mal zurueckschaut ... Sicher auch ein interessantes Thema.

  • 644 Anna Nele Solveig 17.07.2016, 14:52 Uhr

    Wieder eine sehr sachliche und informative Sendung im Gegensatz zu dem aufgeregten Geschnatter hier im Gästebuch. Vielen Dank!

  • 643 Ulli 17.07.2016, 14:52 Uhr

    Langweilig. Außer ein paar Urlaubern dürfte das Thema kaum jemanden hier wirklich interesieren. Nur die Medien tun so, als müsste uns das alle interessieren. Was war eigentlich jetzt genau gestern? Interessiert das noch?

  • 638 Hans-Norbert Bähr 17.07.2016, 14:49 Uhr

    Nun hat Herr Erdogan freie Fahrt zur unbeschränkten Machtausübung - mit Billigung von Frau Merkel, die eine Gefangene ihrer planlosen Hauruckpolitik ist!

  • 637 EGartner 17.07.2016, 14:48 Uhr

    Wenn Erdogan seine vielen Anhaenger in der BRD mobilisiert, was waere ihm dann hier moeglich?

  • 635 R. Gerlach 17.07.2016, 14:47 Uhr

    Fortsetzung zu Kommentar von "R. Gerlach", heute, 14:24 Uhr: "Nein, Frau Fehrle, . . . Denn weder Millionäre noch Rüstungs- oder SpielzeugWaffenIndustrie kommen ja für die Finanzierung in Frage für eine Regierung, die eigentlich Schaden vom Volke ABWENDEN will, jedenfalls in keiner Diskussion um Geldmangel im eigenen Land, für Schulen, Lehrer und Direktoren. Denn wie ist es in diesem Staat möglich, dass „90 Prozent aller Alleinerziehenden weiblich sind, viele von ihnen auf Hartz IV angewiesen. Im Zuge der Agenda 2010 hat sich für viele von ihnen die Situation verschärft - gefordert wird viel, vom Fördern ist nicht viel übrig geblieben. Doch das Jobcenter ist nicht das einzige, gegen das sie Tag für Tag ankämpfen müssen?“ DLRK Sonntag, 17. Juli 2016 ME SZ 14:41 Uhr

  • 634 Bärbel D. 17.07.2016, 14:46 Uhr

    Schuld hat natürlich immer der andere. Darum bin ich Opfer. Das ist schön bequem, bringt mir Betüttelung bis zu einem Freibrief. Lauter Vorteile, für die ich nichts tun muss und angeblich unschuldig dastehe. Eigenverantwortung ist das Gegenteil. Am Deutlichsten wird mir das, wenn ich den christlichen Hintergrund sehe, weil dort Opfer und Schuld in völlig anderer Weise im Mittelpunkt stehen. Und dann zur Eigenverantwortung leiten. - Es liegt an der türkischen Bevölkerung, welche Zukunft sie gestalten will. Wann sind die nächsten Wahlen? Ich denke, es werden sich viele Menschen zusammenschließen, die sich eine gute Zukunft nicht rauben lassen werden.

  • 632 R. Hoffmann 17.07.2016, 14:46 Uhr

    Mich verwundert es nicht, dass ein Putschversuch stattgefunden hat. Den habe ich eigentlich schon seit 2 Jahren kommen sehen. Offensichtlich hat Erdogan das Militär aber bereits so „gesäubert“, dass von ganz oben keine Unterstützung mehr zu erwarten war und der Funke nicht einmal im Militär übergesprungen ist. Ich bin mir nicht sicher, ob die Militärs inzwischen wirklich die Demokratie so verinnerlicht haben, dass sie nicht mehr putschen werden. Vielleicht ist es ja eher die Angst ganz oben im Generalstab vor Erdogan oder es sind inzwischen fast nur noch Erdogan Anhänger. Wenn Erdogan so weiter macht wie bisher (Willkürjustiz, Aushebelung Pressefreiheit, Verfolgung Oppositioneller, massenhafte Aufhebung Immunität von Abgeordneten, willkürliche Entlassung unbequemer Justizbeamter, Krieg gegen die Kurden, massive Polizeigewalt gegen Demonstranten, usw.), dann frage ich mich wie weit das dann noch eine Demokratie im weiteren Sinne genannt werden darf und wie weit dies von einer repres ...

  • 629 Silke 17.07.2016, 14:44 Uhr

    Die Sendung heute war gut. Wir sehen sie uns gerne an. Sie hat uns diesmal ein ganz umfangreiches, ausgewogenes Bild von der Lage in der Türkei gegeben. Weniger hilfreich fanden wir die Diskussion im Gästebuch. Wie aber auch leider fast zu erwarten, nutzten leider so manche wohl das Thema wieder bloß aus, um ihr Dauergenörgel an der demokratisch gewählten (und zwar erstens mit deutlichem Vorpsuing udn zweitesn wiederholt bestätigt) Bundeskanzlerin abzuladen. Das ergibt ein Zerrbild, denn die Politik ist insgesamt okay und die Zustimmung zur Politik Merkels weit ausgrößer als es die Einlassungen einiger Freizeitdiskutanten scheinen lassen.

  • 627 Ines Klütz 17.07.2016, 14:41 Uhr

    In den neunziger Jahren wurde in der Türkei die Übernahme westeuropäischer Rechtssysteme, die strikte Trennung von Staat und Religion, die Einführung der Lateinschrift, die rechtliche Gleichstellung der Frau sowie der Aufbau einer eigenen Industrie unter Zurückdrängung des ausländischen Einflusses durchgeführt. Hier hätte man ernsthaft eine EU-Mitgliedschaft herbeiführen können. Merkel und Sarkozy haben sie verhindert. Auch dadurch wurde die AKP so stark. Mit der AKP und Erdogan ist eine EU-Mitgliedschaft ausgeschlossen.

  • 626 Klaus Roelke 17.07.2016, 14:39 Uhr

    Für mich ist der Putschversuch eine Farce, ein Scheingefecht. Bis dato 6000 Festnahmen und demgegenüber wieviel aktive Personen beim Putsch auf der Straße? Alles sehr unorganisiert für eine militärische Operation.... Die Aussage, in deutschen Schulen türkisch zu lehren zeugt davon, wie wenig Achtung den Deutschen teils entgegengebracht wird und wer sich für überlegen hält mit seinem Glauben. In jedem Land gibt es Regeln, das weiß man vorneweg und wer sich nicht an diese halten will, sollte gar nicht erst kommen, geschweige denn bleiben. Wer türkisch lernen möchte, kann dies in seiner Freizeit tun, genau wie jede andere Sprache auf der Welt.

  • 622 Jochen Bulla 17.07.2016, 14:35 Uhr

    97 % der Türkei gehören zu Asien. Dieses Land verhält sich seit Jahrzehnten undemokratisch gegenüber den Kurden. Die Außengrenzen liegen z. T. an Kriegsgebieten. Die Lebensgewohnheiten in Anatolien passen eher zur Mongolei als zu Europa. Es war und ist ein kultureller, politischer, finanzieller Irsinn diesem Land die Mitgliedschaft in der EU in Aussicht zu stellen.

  • 620 Nele 17.07.2016, 14:33 Uhr

    Es war eine fundierte, informative und sachliche Diskussion, Danke an die Runde. Nächste Woche gerne wieder!

  • 619 Sylvia 17.07.2016, 14:32 Uhr

    Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass Menschen darüber jubeln, wenn ihre Rechte und die Demokratie beschnitten werden. Clan-Denken und Demokratie schließen sich gegenseitig aus. Entweder geht es um das gleiche Recht für alle Bürger oder um kleine Grüppchen, die sich weiterhin gegenseitig bekämpfen wollen. Ich finde es ganz schön irre, seine Zeit mit dem Zerstören zu verbringen, statt friedliche Gemeinschaft zu erhalten und zu fördern.

  • 617 Felsenbaum 17.07.2016, 14:29 Uhr

    zu Kommentar von "Hildegard Schulte", heute, 13:04 Uhr: _ "War es eigentlich rechtens, dass Erdogan auch in unserem Land zu Aufständen aufrufen durfte?(..) Ich bin besorgt über die vielen roten Fahnen und die fanatischen Ausbrüche dieser Menschen. Das macht mir Angst.." __________________________________________________________________________ _So gesehen kann man froh sein das der Putsch fehlschlug . Nicht auszudenken was bei einem Sturz Erdogans hier in DEutschland losgewesen wäre . . .

  • 613 Doro 17.07.2016, 14:26 Uhr

    Die Türkei braucht uns auch, um nicht zu sagen, mehr als umgekehrt. Der Tourismus am Boden, Zoff mit Russland, die IS-Barbaren vor der Grenze - die Türkei braucht uns mehr als umgekehrt. Besonders wegen der wirtschaftlichlichen Stärke spielt Deutschland eine wichtige Rolle. Sicher auch ein Verdienst der vorausschauenden und klugen Politik unseres Regierungsteams unter Leitung von Dr. Angela Merkel.

  • 612 Franz 17.07.2016, 14:26 Uhr

    Herrn Söbe kann ich nur bepflichten. Jeder halbsweg gescheite Bürger in D hat voraussehen können, was Erdogan vorhat. Nur unsere Regierung nicht. Jetzt hat Erdogan ca. 200.000 deutsche Touristen als Faustpfand in der Türkei und eine 5. Kolonne von ca. 3 Millionen türkischen Mitbürgern ( Erdogan Unterstützer) in D. Von den Flüchtlingen mal ganz zu schweigen. Bin gespannt, was uns das noch bringt? Übrigens, Militärputsch der Bundeswehr gg. Merkel ist nicht zu befürchten, weil Gewehr schießt nicht, Flugzeug fliegt nicht,... Bundeswehr insgesamt für Landesverteidigung zu marode.

  • 610 Tolle Hauser 17.07.2016, 14:25 Uhr

    Wie gestern jemand bemerkte (wegen dieser Realisierung des Gästebuches finde ich es gerade nicht): Warum will der Westen immer seine Vorstellung von Demokratie verbreiten? Diese Feststellung ist nicht richtig. Erfinder sind die Griechen und wesentliche Teile der Ausprägungsnotwendigkeiten (Presse, Gewaltenteilung, Wahlverfahren) kommen aus der Aufklärung, damit aus der Logik und nicht von westlichen Herrschern. Diese haben wir mit viel Blutvergießen (FR-Revolution, US-Bürgerkrieg, 2.Weltkrieg usw) teuer erkauft. Jetzt wird ein neues Kapitel aufgemacht. Antworten auf Revolutionen müssen vorher geschehen. Dies haben wir wohl noch nicht gelernt. Und auch noch keine Antworten. Jetzt bis 15:00 dies nachholen zu wollen kann nicht funktionieren. Und eine Speakers Corner fehlt auch. Es gibt viel nachzudenken diese Woche. -8-

  • 609 R. Gerlach 17.07.2016, 14:24 Uhr

    Nein, Frau Fehrle, man kann mit Sicherheit mehr tun wie das Beispiel Russland zeigt: Nämlich sanktionieren. Warum war Merkel nicht gegen den Maidan-Putsch? Gibt es eine GUTE und eine BÖSE Demokratie? Oder warum wird mit zweierlei Maß gemessen: Beim Staatsstreich in der Ukraine (“Maidan-Revolution”) vor zweieinhalb Jahren war die Merkel-Regierung noch Feuer und Flamme für die (überwiegend rechtsextremen) Putschisten, die (für eine engere EU-Anbindung) zu den Waffen griffen und die demokratisch gewählte Regierung beseitigten. Beim aktuellen Putschversuch in der Türkei (gegen den für allerlei Verbrechen verantwortlichen Erdogan) sagt der Regierungssprecher hingegen, die demokratische Ordnung müsse respektiert werden. Jetzt plötzlich, Frau Merkel? Tja, mit so einem „Verbündeten“ ist guter Rat teuer, denn nun kann sich Deutschland womöglich wieder alleine um die eingeladenen Flüchtlinge kümmern. Aber „Sie schaffen das“ schon, Frau Merkel, es sei denn, „Sie schaffen uns“, Ihr Volk, Ihre ...

  • 607 Rainer Marwede 17.07.2016, 14:24 Uhr

    Qui bono ? Dies war und ist die entscheidende Frage bei der BEWERTUNG durch Politiker allerorten und aller couleur von ALLEN Putsch(versuchen) !! Bewertungen richteten und richten sich zB nach . geostrategischen und/oder wirtschaftlichen Gesichtpunkten, seltenst war dabei eine demokratische Perspektive entscheidend. Ausnahme: Portugal 1974, wo es einer kleinen Gruppe "mittlerer Militärs" in kürzester Zeit gelang, die Schaltstellen der Regierung UNBLUTIG zu besetzen und die dabei von einer wirklich großen Menge der Bevölkerung unterstützt wurden. ( "Nelken-Revolution" ) Die Unterstützung durch "den Westen" hielt sich dagegen in Grenzen, da Portugal - wie Griechenland und Türkei - ein wichtiger NATO-Partner war. 2. Beispiel Ägypten: Der demokratisch gewählte ( Muslim-Bruder) Mursi wurde vom Militär gestürzt. Die "demokratisch-gewählte" ( Militär)Regierung mit General Al Sisi übernahm die Macht. ( mit westlicher "Duldung" . Mit den bekannten "Auswirkungen", die denen der in d ...

  • 606 Michael Loeper 17.07.2016, 14:23 Uhr

    Wir sollten uns daran erinnern, was Recep Tayyip Erdogan in den neunziger Jahren als Bürgermeister von Istanbul sagte: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind ..."

  • 605 Dieter B. 17.07.2016, 14:22 Uhr

    Mit Riesenschritten kommt auf Deutschland die nächste "EU"-Finanzkrise aus Richtung Italien, -im "Schlepptau" Spanien und Portugal- (Griechenland soll dagegen eine "Kleinigkeit" sein!) zu und wir diskutieren in Dtl. über Probleme, die die innere Angelegenheit der Türkei betreffen. Thema völlig verfehlt. Der dt. Michel wird sich noch gewaltig umsehen!"

  • 604 e.dreier 17.07.2016, 14:21 Uhr

    Bei der Sendung auf Phoenix im Anschluss kam ein kurzer Einspieler worin dargestellt wurden das die tür.Armee über Kampfflugzeige aus der Usa sind, die 4000 Panzer aus DL und nennen sich Leo 2.Das Panzer am> angeblichen >Putsch beteiligt waren,so muss davon ausgegangen werden,das mit Leopard 2 Panzern der Putsch veranstaltet wurde.Ergo hat DL mitgeputscht mit deutschen Panzern und Waffen???Ist doch logisch oder? Wozu braucht die Türkei 4000 Panzer und wer hat die wofür geliefert? Was das wohl gekostet haben muss und wer sich da eine goldene Nase dran verdient hat.Wer hat den Deal eingefädelt?

  • 603 Inka 17.07.2016, 14:21 Uhr

    @ "Ruth Meier ", 16.07.2016, 20:38 Uhr. / 1. Die Flüchtlingskrise ist n i c h t Merkels Problem. Sie hat das ethisch Gebotene getan. Hätten das andere auch gemacht hätte sich der Zustrom besser verteilt, Aber auch so haben wir es bewältigt. Peinlich, welche hässliches Bild andere Staaten abgegeben haben. 2. Die Kanzlerin kann den Krieg in Nahost nicht beenden. Die Bundesregierung hat sehr wohl einiges dafür getan. 3. Ob Flüchtlinge "kräftige junge Männer" sind, ist erstens komplett egal, zweitens nicht nachgewiesen. 4. Die Lohnpolitik hat mit dem Thema nichts sz utun. macht die nicht Kanzelrin, sondern das machen die Tarifparteien einer Branche. Die Arbeitslosigkeit ist so gering wie sonst kaum irgendwo. 5. Es wird langsam abgedroschen, immer nur alles an Merkel abzuladen. Wir haben immer noch eine Bundesregierung und diese macht eine gute Arbeit.

  • 596 Meike 17.07.2016, 14:10 Uhr

    Kommentar von "Ulrich W.", 16.07.2016, 20:25 Uhr. Es geht bei der Türkeifrage auch darum, was das mit uns zu tun hat. deshalb kommt immer auch die Bundespolitik und die Flüchtlingspolitik in die Debatte. Erwiesener Unfug ist es, di Politik von Merkel ständig sinnlos zu kritstieren, bloß weil man evt. schon immer mal war gegen Merkel sagen wollte. Die Flüchtlingspolitik war richtig. Bisher hat auch noch niemand eine andere realistische Lösung vorschlagen können.

  • 595 Kathrin N. 17.07.2016, 14:09 Uhr

    Die überragende Aufgabe eines Politikers ist der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft. Das kann ich nicht despotisch befehlen. Jeder weiß das. Vertrauen kann ich nicht befehlen. Bei einigen Politikern hat es sich aber noch nicht herumgesprochen, was das eigentliche Menschsein ausmacht. - Es liegt immer mehr offen sichtbar da, dass ungerechte Strukturen und Despoten keinen Boden mehr unter den Füßen haben. Jetzt können nur noch die aufrichtigen und gerechten Taten vor Unglück bewahren.

  • 594 Alfred Maier 17.07.2016, 14:08 Uhr

    Eigentlich wäre es gut, man könnte türkisch und verstehen, was so überall geredet wird, das ist ja gerade die Crux, dass man im Land nicht mehr versteht, was so vor sich geht, weil babyllonische Sprachverwirrung herrscht. Es war doch höchst interessant, was der assimilierte Türke von der Rede E. übesetzt hat, das sollte man wirklich verstehen können, sonst geht man völlig in die Irre.

  • 592 R. Gerlach 17.07.2016, 14:05 Uhr

    "Die Entscheidung, dass die Europäische Union den Friedensnobelpreis 2012 erhielt, begründete der Komitee-Chef Thorbjørn Jagland damit, dass die EU über sechs Jahrzehnte entscheidend zur friedlichen Entwicklung in Europa beigetragen habe." Erstaunlich: Davon 40 mit DDR. Aber kaum ist die Mauer gefallen, ist man von Maschen-Gitter-Drahtzäunen im eigenen Land umringt, peinlich genau in 16 Länder unterteilt, was man den Mitgliedsländern der EU möglichst untersagt und vorschreibt, wie krumm Gurke und Banane zu sein haben und fängt gleich mal wieder Zoff mit Russland an. Aber Türkei und Israel in Sachen Wohnungsbau in Palästina wird ja kein Härchen gekrümmt. Wie ist das wohl zu deuten?

  • 591 Inka 17.07.2016, 14:04 Uhr

    Kommentar von "Kathrin M.", 16.07.2016, 20:17 Uhr. Ob jemand gebildet oder ungebildet ist, fremd oder nicht, hat überhaupt nichts mit dem Menschenrecht Asyl zu tun. Vertriebene aufzunehmen ist selbstverständlich, auch wenn das einige nicht verstehen wollen. Das Problem ist europäisch: Auf 28 Staaten mit 500 Millionen Europäern verteilt, wären 3 Millionen Vertriebene gar kein Problem gewesen. Deutschland mit dieser ethisch gebotenen Selbstverständlichkeit fast alleine zu lassen, war unsolidarisch. Statt Deutschland frü die Hilfe zu kritsieren, solte man andere Staaten für ihre Hifsverweigerung und ihren Egoismus kritisieren. Deutschland hat es gut gemacht, was die Flüchtlinge angeht, andere Staaten zum fremdschämen.

  • 589 Bernd Weiss 17.07.2016, 14:02 Uhr

    Ich hätte mir ein Statement zu den vielen gelynchten türkischen Nato-Soldaten in dieser Nacht "der langen Messer" gewünscht, natürlich ohne jedes Eingreifen der Behörden. War das wirklich alles völlig korrekt abgelaufen, was wir im Internet dazu sehen, im Sinne des Rechtstaates? Und nur noch eine Randfrage: Wäre ähnliches in Deutschland eigentlich auch genauso straffrei wie in der Türkei?

  • 588 Christian Malcoby 17.07.2016, 14:00 Uhr

    Die Anregung, dass wir Deutschen doch mehr türkisch lernen sollten, um den hier in unserem Land lebenden Türken in der Verständigung entgegenzukommen, empfinde ich in sich als Perversion. Ich lehne es ab, meine Herkunft in solcher Form zu tabuisieren, als dass meine Muttersprache nicht mehr als DIE und vor allem die EINZIGE sprachliche Instanz darstellt. Entgegen der in unserer Medienlandschaft weit verbreiteten linkspopulistischen Sichtweise, kann ich dem Umstand "deutsch zu sein" nichts Negatives entnehmen und finde daher auch die strikte Forderung nach Integrationsbereitschaft als nicht abwegig sondern als zwingend notwendig. Diese Integrationsbereitschaft schafft man aber auch nur, wenn man dafür entsprechende Anreize und Forderungen stellt. Das Erlernen der Muttersprache eines Landes gehört wohl neben der Akzeptanz der jeweiligen moralischen und gesellschaftlichen Werte primär zu einer gelungenen Eingliederung dazu.

  • 587 B. Müller 17.07.2016, 13:58 Uhr

    Die Türkei hat einen Fuss in Europa mit Instanbul, das ehemalige Konstantinopel, das um 700/800 von islamischen Truppen eingenommen wurde. Die Hagie Sofia ist seit letzter Zeit wieder eine Moschee, was Atatürk auch geändert hatte, ein Affront in meinen Augen.

  • 586 Friedel Hausknecht 17.07.2016, 13:58 Uhr

    Der Putsch, der ein Versuch blieb, ist geplant worden, sonst hätte er nicht stattfinden können. Der war auch breiter angelegt, als verlautbart wird. Manche wollen auch ewas um die Ecken herum gehört haben, dass nach dem Putsch die Türkei in der ... na ja, in dieser nördlichen Dingsorganisation eben geblieben wäre. Nett, nicht?

  • 585 renate c. 17.07.2016, 13:56 Uhr

    Der Presseclub war wieder sehr informativ. Ich bin jedoch über den Schlusssatz von Herrn Kazim entsetzt, der beklagt, dass in unserem Land kein Türkischunterricht stattfindet. Ja, wo sind wir denn? Wenn es das bedauert, dann bitte schön, gehen sie in die Türkei. Was ich übrigens auch all den Türken und Deutsch-Türken, die hier bei uns für Erdogan auf die Straße gehen, raten kann. Soviel zur Integration von Ausländern! Ich gehöre der älteren Generation an - wir haben dieses Land nach dem Krieg wieder aufgebaut, nicht die Türken, Syrer etc. denen es völlig egal war, ob wir nach dem Krieg gehungert haben oder eine Bleibe hatten. Schade, dass ich nicht jünger bin, um gegen den Schaden, der unserem Land zugefügt wird, zu kämpfen.

  • 584 EGartner 17.07.2016, 13:56 Uhr

    #2 "Erdowahn" erinnert doch allzusehr an "Die Machtuebernahme eines Hitler", nur eben "modernisiert". - Ja, dass will keiner sagen ;-) Erdogan der Kaempfer fuer den einzig 'rechten Glauben' , DER Verteidiger des wahren Islams. Der Coup, 'agent provocateur', denn wer hat den Nutzen?? Ach ja, da sind doch immer noch die "gesammelten" Fluechtlinge als Druckmittel und Waffe. TR ist eine starke , sich dessen bewusste, Militaermacht, aufgeruestet mit Hilfe der NATO. Erdogan mobilisiert die Massen mit einer Ideologie des Auserwaehltseins. Erdogan mobilisiert seine Massen gegen Andersdenkende und Minderheiten. Erdogan fuehrt bewusst einen Buergerkrieg! - demonstriert so die seine Staerke, welche die Massen lieben. Wieweit laesst sich der Westen noch erpressen? Und macht eine Apeacement-Politik Sinn? Fuer welche Werte kann/darf EU noch stehen, ohne Erdogan zu veraergern? Gerade in der BRD hat Erdogan eine bedingungslose grosse Gefolgschaft! sehr nachdenkliche Gruesse

  • 583 Ulli 17.07.2016, 13:56 Uhr

    Deutschland am Sonntagmittag im Sommer. Etwa 83 Millionen entspannen sich, gehen spazieren, an den Badesee oder ruhen sich ein wenig von der anstrengenden Woche aus und kümmern sich nicht um Dinge, die sie sowieso nicht ändern können. Etwa 300.000 dagegen sitzen verkrampft und enerviert zuhause vor dem Fernseher, lassen sich einreden, wie wichtig alles ist, lassen sich Verschwörungstheorien einfallen, gebärden sich hitzköpfig gegenüber anderen als Durchblicker und suggerieren, dass sie es sowieso alles vorher gewusst haben. Tristes Bild in einem Land, dem es materiell so gut geht wie kaum einem anderen.

  • 582 Max B. 17.07.2016, 13:56 Uhr

    Ja ich finde auch, auch wenn es weh tut, gut, wenn man die Argumentation der Leute kennen lernt, dann kann man darauf reagieren. Ansonsten wäre es doch auch wieder keine Freiheit, was aber für alle gelten muss, solange man nicht hetzt oder nicht auf dem Grundgesetz stehenden Dinge sagt.

  • 581 e.dreier 17.07.2016, 13:53 Uhr

    Da fragt ein Moderator bei Phoenix den Gegenpart:"Plant erdogan Neuwahlen?" Antwort:Ja!" Na wie die nun ausgehen werden,ausgehen müssen und ausgehen sollen kann man sich an den 5 Finger abzählen. Uneingeschränkte macht in einer Hand,Widerspruch,Widerstand zwecklos. Sie werden alle assimiliert werden,frei nach A.BorgEs wird solange gewählt,bis es bestimmten Leuten passt.

  • 579 Moderation 17.07.2016, 13:40 Uhr

    @Hildegard Schulte: Wir haben Herrn Külahci eingeladen, da er uns die Position der Erdogan Regierung erklären kann. Wenn alle Gäste nur einen Blickwinkel vertreten kommt es nicht zu einer Diskussion.

  • 577 Anna Schulte 17.07.2016, 13:49 Uhr

    Kommentar von "e.dreier", heute, 13:12 Uhr: Ein sehr guter Gedanke von Ihnen!! Woher kommen die vielen Listen mit Namender Verhafteten und der entmachteten Richter und der so schnelle Vollzug?? Das riecht doch alles nach einem beabsichtigten und vorbereiteten Putsch von Erdogans Gnaden, den er ja jetzt auch noch als "Geschenk Gottes" verkündet!! Das ist für mich Blasphemie!! Mir tun nur die Familien der Getöteten und der Verhafteten leid, die einfach inkauf genommen wurden. Arme Türkei, ihr werdet Euch noch wundern!!

  • 576 Anna 17.07.2016, 13:48 Uhr

    Gute Sendung, gewohnt gutes Niveau. Die Fragerunde am Schluss braucht es m.E. nicht, da kommt nie sehr viel dabei raus. Lieber länger in der experen-Runde diskutieren.

  • 575 Sandra S. 17.07.2016, 13:46 Uhr

    Die Zusammensetzung der Runde ist -wie immer- sehr einseitig. Drei Journalisten aus der linke Ecke (SZ, Spiegel, BZ- sonstn oft noch taz und ZEIT) und die Erdogan-freundliche Hürryet- da kann man wohl keine allseitige Beurteilung erwarten. Fehlende Pressefreiheit in Türkei anmahnen- aber hier einseitige Diskussionsrunde- besser könnte man kaum Dopplestandards demonstrieren.

  • 573 Carla Mayer 17.07.2016, 13:43 Uhr

    @ "oldendorp", heute, 13:18 Uhr: Zustimmung! Wenn doch, wäre dann aber nicht eher eine säkulare Türkei im Geiste Atatürks ein Beitrittskandidat? Jedenfalls: FALLS die Militärs das Erbe Atatürks vor dem Allmachtsstreben des Herrn Erdogan, das weit über die Türkei hinaus bis nach Deutschland hinein reicht, retten wollten, bedaure ich das Scheitern des Putschs definitiv!

  • 572 e.dreier 17.07.2016, 13:42 Uhr

    Die Anfagsworte seitens Merkel zum Putsch:"Im Namen der gesamten Regierung..."Wirklich?Echt jetzt?Wahr?Keine Gegenmeinung mehr zulassend? Ich fass es nicht.Was wäre wenn es anders gekommen wäre?Hätte sie das dann auch begrüsst?

  • 571 Walter Risan 17.07.2016, 13:41 Uhr

    Willkommen in der islamischen Republik Türkei Im Mai 2015 veröffentlichte Cumhuriyet Fotos von Waffen, die vom türkischen Geheimdienst in LKWs nach Syrien gebracht werden sollten. Für das Aufdecken einer Waffenlieferung des türkischen Geheimdienstes M I T nach Syrien drohen Dündar und Gül nun lebenslange Haft. Die Anzeige, die die Ermittlungen ins Rollen brachte, stellte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan persönlich ( Zitat: "Demokratie ist nur der Zug auf den wir aufsteigen bis wir am Ziel sind.") Arte: Türkei Drehkreuz des Terrors? Beim Putsch: Den einfachen Soldaten wurde gesagt, sie nehmen an einer Antiterrorübung teil, die wussten gar nichts.

  • 570 Franziska A. 17.07.2016, 13:41 Uhr

    Also, wenn hier die Visafreiheit für die Türkei jetzt käme, würde ich mir doch überlegen, noch einmal auf die Strasse zu gehen und dagegen zu demonstrieren. So geht es einfach nicht weiter, irgendwo ist mal Schluss.

  • 569 Hildegard Schulte 17.07.2016, 13:40 Uhr

    Kommentar von "oldendorp", heute, 13:18 Uhr: -- WARUM LADEN SIE IMMER WIEDER DEN KOLLEGEN VON DER HÜRRIYET EIN ??? -- ER IST EIN STRAMMER ERDOGAN-ANHÄNGER UND NICHT UN- ABHÄNGIG. -- EU-BEITRITT DIE TÜRKEI IST EIN ASIATISCHER STAAT UND HAT IN DER EU KEINE BERECHTIGUNG. -- ============================================================= Der Teil der Türkei, der sich in Europa befindet, ist sehr klein. Die Türkei gehört zu Asien und nicht in die EU. Der Freund Erdogans der Hürriyet ist jedes Mal dabei. Er vertritt allein Erdogan und hat eigentlich in unseren Öffentlich-Rechtichen Medien - die ja von uns Bürgern mit der GEZ allein bezahlt werden - nichts zu suchen!!!!!! Das sollte auch Herr Herres einmal überdenken.

  • 568 B. Müller 17.07.2016, 13:35 Uhr

    Ja, eine unabhängige internationale Untersuchung kann jetzt klären, was in der Türkei tatsächlich passiert ist, nichts anderes lässt die Glaubwürdigkeit der Türkei und ihrer Regierung wieder herstellen. Was soll ein Land und Volk, das die Nazidiktatur erlebt hat, eigentlich jemand raten, wenn ein Volk meint, seine einstmals demokratisch gewählte Regierung, bewege sich in immer diktatorischere Richtung, hat es dann das Recht dagegen aufzustehen? Und hatte das Militär der Türkei nicht sogar früher die Tradition gehabt, dies zu gewährleisten und kann man das Handeln nicht in dieser Richtung wohlwollend interpretieren?

  • 567 Ulrike Wildhagen 17.07.2016, 13:34 Uhr

    Ich bin immer sehr daran interessiert, den Presseclub zu verfolgen. Heute fand ich ärgerlich, dass Herr Herres die Teilnehmer nicht gleich behandelt hat und schon ziemlich schnell seine eigene Meinung zu dem Thema zu erkennen war. Der Herr in Berlin kam eindeutig zu kurz. Einmal sagte Herr Herres: Erst Frau Verle, dann gehen wir nach Berlin, hat dann aber wieder einen der Herren an seiner Seite vorgezogen. Diese Art der Moderation finde ich unprofessionell! MfG U.Wildhagen

  • 566 E. Baumeister 17.07.2016, 13:33 Uhr

    Viele Menschen in Europa stemmen sich insgeheim gegen den Islamismus. In den Jahren des wirtschaftlichen Nachkriegsaufbaus hat Deutschland Aufbaukräft benötigt und nicht gezögert, diese aus den ärmsten islamisch tiefstreligiösen zu locken. Ein Bleiberecht wurde ihnen nicht gerade zugesprochen, aber auch nicht abgelehnt, daher sind sie geblieben, haben Familie und Moscheen nachgeholt und hier fest angesiedelt. Und dann - auch wieder von Deutschland ausgehend - wurde wiederum Einladungen verschickt, an Kriegsflüchtlinge und auch wieder an Bewohner ärmster Landstriche, und sie kommen - bevorzugt nach DE. Was ist los in DE? Nun steht ein Großteil der deutsch-türkischen Mitmenschen hier hinter H. Erdogan, dem auch - noch ein Sch...spiel von Deutschland - Wahlkampfreden hier genehmigt worden sind mit vollen Fahnen hinter ihrem Führer, H. Erdogan. Was ist los in DE? Haben wir die richtige politische Führung? Oder nur Windeier?

  • 563 quassowski 17.07.2016, 13:26 Uhr

    Sorry, aber die Äußerung es Herrn Hasnain Kazim wir in Deutschland sollten doch mehr türkisch lernen, möglichst schon in der Schule ist mehr als unpassend. Um Mal klar und deutlich zu sagen "wer nach Deutschland kommt und hier leben und arbeiten möchte ist soll deutsch lernen und sprechen" hier hat die Politik versagt Jahrzehnte lang und nicht nur hierbei. Das wir hier jetzt türkisch lernen sollen und dass auch noch als Sprache in der Schule gelehrt werden sollte ist ja wohl völlig daneben. Lieber Herr Hasnain Kazim was soll das!!!, sprechen Sie türkisch, griechisch, italienisch, spanisch, polnisch, ungarisch, französisch usw. all diese Sprachen und noch viele mehr sollten wir dann in unseren Schulen unterrichten damit sich keiner unserer Partner in der EU zurück gesetzt fühlt, "SCHERZ" In Deutschland wird deutsch gesprochen als Landessprache da gibt es keine Diskussion und keinen Schritt in die Richtung, wir haben schon genug für die Menschen die zu kommen getan, wir sin ...

  • 562 Niels Görlach 17.07.2016, 13:26 Uhr

    Der PC war insgesamt recht naiv, der Hurriyet-Mann geradezu gefährlich verharmlosend! 1. Der Putsch war falsch, aber 2. die Türkei ist nicht demokratisch, daher Erdogan auch NICHT der „demokratisch“ gewählte Präsident, er ist ideologisch eher islamistisch denn aufgeklärt demokratisch (Zitat 1998: „Demokratie nur der Zug auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind .. Minarette sind unsere Bajonette“ etc.)! Zur Demokratie gehören zahlreiche Faktoren Gewaltenteilung, freie Medien, Rechtsstaatlichkeit etc die i.d. Türkei nicht verwirklicht sind. Zu Bedenken .., in D gibt es ein Recht, eine Pflicht sich gegen antidemokratische Umstürze zu wehren, auch i.d. Bundeswehr … wäre Erdogan dt. Präsident und würde sich hier wie in der Türkei verhalten, so wäre evtl. gar ein militärisches Eingreifen zur Wiedererlangung der Demokratie rechtens! GG§20(4) .. nur als Denkanstoß! Ich denke, Erdogan hat ähnlich wie Stalin längst den Realitätsbezug verloren,ist paranoide

  • 561 G.Arnika 17.07.2016, 13:26 Uhr

    Man muss schon so obrigkeitshörig wie Herr Herres und Frau Fehrle sein , um bei dem Ablauf, den Umständen und den Zahlen aus der Türkei, nicht auf die Idee eines Staatsstreiches von Oben zu kommen. Was sind das für einfältige Pressevertreter. Die Verhandlungen mit der Türkei zum EU-Eintritt sind sofort abzubrechen. Die deutschen Soldaten sind sofort aus der Türkei abzuziehen. Wo bleibt der Anruf und der Protest von Frau Merkel bei ihrem Freund Erdogan?

  • 556 Nele 17.07.2016, 13:24 Uhr

    Wie gut, das die Visafreiheit der Türken noch nicht gewährt wurde. Da wären jetzt sicher sehr viele in die EU eingereist, um dann da zu bleiben. Ganz legal und ohne Grenzen.

  • 555 Ben Mündiger 17.07.2016, 13:24 Uhr

    Was die AKP bei dem Ganzen vergißt: der über Bande gespielte Pseudo-Putsch hilft, wie anno 1933, die Macht zu festigen. So weit, so gut. Er wird aber den bereits eingeleiteten wirtschaftlichen Niedergang beschleunigen und die Rezession wird den AKP-Wählern vor Augen führen, was der Preis eines kreditfinanzierten Aufschwungs ist. Das enorme Leistungsbilanzdefizit, der Mangel an Jobs für eine äußerst junge Bevölkerung, der gescheiterte Versuch, an billiges Katar-Erdgas via Syrien zu gelangen und sich von RU und Iran unabhängig zu machen und die fast auf das 10fache des BIP/Kopf gewachsene Privatverschuldung/Kopf führen sowieso unweigerlich in die Katastrophe

  • 554 Meinhard P. 17.07.2016, 13:23 Uhr

    Dass jede türkische Familie eine Fahne ihrer Nation im Schrank hat, kann in Deutschland eine schmale Hälfte unserer Bevölkerung nicht verstehen, soweit ist es schon gekommen. Ist unser Volk halbvoll oder halbleer?

  • 553 H.Hardtke 17.07.2016, 13:19 Uhr

    Leider, wie immer, Herr Herres ist völlig überfordert. Warum wird die letzte Viertelstunde nicht nur für Hörer genutzt, sondern für weitere Diskussion zwischen den Gästen. Man merkte richtig, wie froh Herr Herres ist, dass nicht noch weitere vom vorgegeben Erklärungsmuster abweichende Fragen kommen können.

  • 552 oldendorp 17.07.2016, 13:18 Uhr

    -- WARUM LADEN SIE IMMER WIEDER DEN KOLLEGEN VON DER HÜRRIYET EIN ??? -- ER IST EIN STRAMMER ERDOGAN-ANHÄNGER UND NICHT UN- ABHÄNGIG. -- EU-BEITRITT DIE TÜRKEI IST EIN ASIATISCHER STAAT UND HAT IN DER EU KEINE BERECHTIGUNG. --

  • 550 Heinz-Dieter Liphardt 17.07.2016, 13:18 Uhr

    Liebe Redaktion, nun zum 287 mal, können sie Herrn Herres nicht dazu bewegen, die knappen 15 Minuten, welche die Zuschauer und Zuhörer zum Fragen zur Verfügung haben, ihnen auch zu gewähren? Die letzten fünf Minuten der Frageviertelstunde lässt er keine Zuschauer mehr zum Fragen kommen. Vorher durfte sich der türk. Journalist einfach in die Fragerunde einklinken. Ich werde nicht aufhören, dies zu kritisieren auch wenn meine Beiträge ignoriert werden. Mit nicht freundlichen Grüßen Heinz-Dieter Liphardt

  • 549 Thomas Leupold 17.07.2016, 13:16 Uhr

    Ich bin erschüttert über diesen Presseclub. Dieser sogenannte Putsch war inszeniert. Diese Armee als Natotruppe und dann so stümperhaftEs Vorgehen. Die haben gewußt was bei einem Scheitern kommen würde. Jetzt die Absetzungen der Richter und Staatsanwälte. Europa und besonders Deutschland werden das alles noch bitter erfahren was dieser Erdogan so alles noch anstellen wird. Und Kanzlerin Frau Merkel hofiert diesen Mann noch. Ein Trauerspiel.

  • 548 Hildegard Schulte 17.07.2016, 13:15 Uhr

    Erdogan hat in den letzten Monaten die Demokratie stark beschädigt. Aberkennung der Imunität der 128 Abgeordneten im Parlament. Verhaftung der Journalisten, die nicht seine Meinung vertreten! Jetzt nach dem Putsch Entlssung und Verhaftung von 2700 Richtern. Was muß denn noch passieren, damit man erkennt, dass dieser Diktator seine Macht vergrößert und Alleinherrscher werden will. Das hat er auch schon an dem Bau seines Palastes gezeigt. Für mich leidet dieser Mann an Größenwahn! Frau Merkel sollte jetzt sehr vorsichtig sein und ihm nicht noch den Rücken stärken. In der Türkei gibt es ab jetzt überhaupt keine Demokratie mehr!!! Die Türken werden sich noch wundern. Übrigens habe ich gelesen, dass einige Türken verbreiteten, dass der Westen den Putsch veranlaßt habe, damit die Türkei nicht zu einer "Weltmacht" werde.

  • 545 erich Söbe 17.07.2016, 13:14 Uhr

    Die entscheidende Frage zum Putschversuch haben erst die Zuschauer in der Sendung "Nachgefragt" gestellt: kann man denn von einem Putsch gegen die Demokratie sprechen, wenn es zuvor gar keine Demokratie gab? Pflichtbewusst, weil von Erdogan in der Flüchtlingsfrage erpressbar, wird der Putsch von unserer Regierung verurteilt, während man den Putschisten vom Kiewer Maidan applaudiert hat und sich auch der Protest gegen den Putsch in Ägypten gegen den gewählten Prüsidenten in Grenzen hielt. Hier wird wieder mal Politik mit gespaltener Zunge gemacht. Mit dem gescheiterten Putsch in der Türkei ist jedenfalls die Chance vertan, die Besprebungen Erdogans zur Begründung eines neuen Sultanats zu stoppen. Jetzt wird Erdogan eine Säuberungsaktion wie Stalin 1935 starten, bei dem auch noch die letzten reste einer Opposition ausgeschaltet werden. Die Mahnung Merkels nach Rechtsstaatlichkeit im Umgang mit den Putschisten und deren Unterstützer klingt da wie ein Witz.

  • 544 Christel Vesquet 17.07.2016, 13:13 Uhr

    Man sollte nicht vergessen, dass seit Attatürk die Armee zur Überwachung der Demokratie verpflichtet ist. Und Erdogan ist kein Demokrat. Sein Volk wird das noch zu spüren bekommen. Nicht nur die Kurden, Journalisten Richter und Kritiker. Er säubert jetzt und bedankt sich bei Gott der ihm dieses Geschenk gemacht hat. Widerlich

  • 542 e.dreier 17.07.2016, 13:12 Uhr

    Ich hatte weiterhin phoenix verfolgt zu dem Putschversuch in Türkei. Da fragt doch der Moderator den den M.Schramm sinngemäss wie die Säuberung denn in der Türkei weiterlaufen? Im Untertitel stand weiß auf Rot eingeblendet das es schon 6000 Verhaftungen gibt.Woher frage ich mich wer hat die Namenslisten vorher erstellt und warum wurde innerhalb weniger Stunden schon Vollzug gemeldet? Irgend etwas scheint nicht zu stimmen.Von Ausgangssperren wurde auch berichtet.Das soll Demokratie sein?Ja dann weiß ich auch nicht weiter.

  • 540 Gerhard Reiners 17.07.2016, 13:10 Uhr

    Der Putschversuch in der Türkei erinnert mich an den Reichstagsbrand 1933 in Berlin. Besonders, was die Reaktion der jeweiligen Regierung und die politische Auswertung der Ereignisse betrifft. Hitler hat danach sein Ermächtigungsgesetz durchgesetzt und Erdogan strebt ein Präsidialsystem unter Änderung der türkischen Verfassung an.

  • 537 Walter Risan 17.07.2016, 13:08 Uhr

    Der ehemalige Chef der Geheimdienstabteilung im türkischen Generalstab , Ismail Hakki Pekin : “Ich denke, wenn es die Türkei immer noch wagt, diesen Schritt zu machen und nach Syrien einzumarschieren, werden die Konsequenzen irreversibel sein.”

  • 536 Dr. Helma Ahlemeyer Schoneberg 17.07.2016, 13:08 Uhr

    Ist es ein Zufall, dass das Thema Nato im Presseclub nicht erwähnt wurde? Das Thema Nato stellt sich aus meiner Sicht dringend. Laut ntv dürfen amerikanische Flugzeuge nicht mehr in der Türkei landen. Dürfen sie diese noch überfliegen? Was ist mit der Bundeswehr in Incirlik?

  • 535 Monika Dynowski 17.07.2016, 13:08 Uhr

    Danke für den Hinweis: wir Deutsche sollen alle türkisch lernen zum besseren Verständins unserer beiden Völker. Wo ist der nächste türkisch - deutsch - Kurs in der Nähe meiner Stadt Siegen? Vielleicht kann ich dann H. Erdogan persönlich sagen, was ich von ihm halte!

  • 534 Horst Willenberg 17.07.2016, 13:07 Uhr

    Wie kann es sein, dass der Putsch misslungen ist, in Anbetracht fast 3000 bzw. etwa 20 % verhafteter Richter und fast einer Hundertschaft Generäle und Obristen, die angeblich mindestens 2 ganze Armeen abdecken? Andererseits, wie konnten bisher insgesamt ca. 6000 verhaftete Personen annehmen, eine Armee von ungefähr 640.000 Soldaten sowie die gesamte, als linientreue bekannte Polizei und Gendarmerie der Türkei unter Kontrolle zu bekommen? Ein Schelm wer denkt, Erdogan habe die Antwort selbst gegeben: Dieser Putsch "ist ein Geschenk Gottes"?

  • 532 Hildegard Schulte 17.07.2016, 13:04 Uhr

    Erdogan: Der Putsch war ein Geschenk Gottes!!! Ein Schelm, der dabei Böses denkt.' Bei mir macht sich der Gedanke breit, dass vielleicht Erdogan doch hinter allem steht. Erdogan war in Urlaub, war aber relativ wieder schnell vor Ort, konnte auf dem voher vWar es rechtens, dass on den Putschisten eingenommenen Flughafen landen, und rief per Internet alle Türken zu Versammlungen auf allen Plätzen -somit auch in Deutschland - auf. War es eigentlich rechtens, dass Erdogan auch in unserem Land zu Aufständen aufrufen durfte? Hat er auch hier schon zu sagen? Hatten diese Zusammenkünfte auf unseren Straßen und Plätze n ein legitimes Recht dazu, oder hätte es nicht - wie bei uns Deutschen - eine Genehmigung dazu bedurft? Ich bin besorgt über die vielen roten Fahnen und die fanatischen Ausbrüche dieser Menschen. Das macht mir Angst.. So etwas wollte ich in meinem Land nie wieder sehen!!!!!

  • 529 Marie D. 17.07.2016, 13:03 Uhr

    Solange so viele "Mitbürger" aus der Türkei für Erdogan in Deutschland auf die Straße gehen, ist die Integration fehlgeschlagen. Wollen wir zukünftig für alle, die zu uns kommen, solche Demonstrationen hinnehmen? Wir lassen alles zu, was nicht nach Deutschland gehört. Wovor haben wir eigentlich Angst, mal klare Kante zu zeigen. Zuviel falsch verstandene Demokratie!

  • 526 Ahmet Erbas 17.07.2016, 13:01 Uhr

    Sie haben hier eine Expertenrunde mit Türkei-Gegner zusammen gestellt. Diese hier aufgeführten demokratischen Meinungen befürworten einen Militärputsch. Der Putschversuch wurde von der Bevölkerung zerschlagen, eine Einheit von allen Gesinnungen. Es waren keine 50 Soldaten und 2 Hubschrauber in Istanbul im Putschversuch beteiligt (wie hier durch einen unwissenden Vorredner beschrieben), sondern mehrere tausend Soldaten. Zeitgleich wurden mehrere führende Offiziere durch die Putschisten in Gewahrsam genommen. Es wurden über 160 Personen, darunter sehr viele Zivilisten, getötet. Nach einer derartigen undemokratischen und unmenschlichen Aktion ist es doch selbstverständlich, das alle Ämter und öffentlichen Einrichtungen und auch die Presse durchleuchtet werden. In Deutschland wäre das auch nicht anders. Hier wird bei größeren Demos (siehe Hamburg) auch der Ausnahmezustand ausgerufen wird. Wenn dieser Putsch erfolgreich gewesen wäre, dann wäre es wohl gut gewesen. Bei dem Missglück ...

  • 522 Klaus Peter Meier 17.07.2016, 13:01 Uhr

    Hier wird immer vin einer Demokratie gesprochen, ich kann in der Türkei keinen demokratischen Staat entdecken. Alle Entwicklungen laufen in die verkehrte Richtung.

  • 521 B. Müller 17.07.2016, 13:00 Uhr

    Das ist auch so eine gern geübte Praxis, den Vergleich des Zugangs Hitlers zur Macht mit dem von Erdogan, als einen Vergleich Erdogans mit Hitler auszugeben, das ist genau die liederliche Art zu argumentieren, die wütend macht und das Gefühl gibt, hier wird nicht ehrlich disktutiert, sondern manipuliert.

  • 515 Frank, Düsseldorf 17.07.2016, 12:59 Uhr

    Man mag geteilter Meinung sein darüber, ob ein Militärputsch zum jetzigen Zeitpunkt das wünschenswerte Mittel zur Beseitigung des diktatorischen Erdogan-AKP-Systems sein kann, oder nicht. Die Niederschlagung des "Putsches" (wenn es denn wirklich einer war, und nicht eher eine grosse Inszenierung durch E.) aber als "Sieg der Demokratie" zu verkaufen, kann zynischer nicht sein! Welche Demokratie? Weil 52% der türk. Wähler für die AKP gestimmt haben? "Wahlen" in einem Land, in welchem - ein wirklich freier, unabhängiger Journalismus systematisch zugunsten von pausenloser Regierungspropaganda unterdrückt wird - eine bislang noch in Teilen AKP-unabhängige Justiz mit den Massenentlassung von unabhängigen Richtern und Staatsanwälten nun wohl vorerst undenkbar ist - Politik und "Wahlempfehlungen" vor allem von den Imamen in den Moscheen gemacht, und Religion als Machtinstrument missbraucht wird - in dem Wahlergebnisse nur dann zur Kenntnis genommen werden, wenn sie dem Herrscher ...

  • 514 Günter Grünwald 17.07.2016, 12:58 Uhr

    Schade ist , das die Regierung um Erdogan die Chance nicht nutzen wird. Man kann die Gesellschaft nach dem Putsch sehr gut versöhnen. Ich glaube das die Energie diesen omnipotenten Pascha auch nach außen richtet und mehr deutsche Abgeordnete zum Bluttest müssen und mehr Deutsche wegen dem alten Majestätsbeleidigungsgesetzt im BGB sich vor Gericht wieder finden.

  • 509 Richard Löwe 17.07.2016, 12:57 Uhr

    Verstehen denn die türkischen Mitbürger diese feinen Unterschiede in der Rede der Kanzlerin? Es ist doch sehr fraglich. Die Türkei hat noch nie vollständig die Bedingungen für die Aufnahme in die EU erfüllt, und deshalb konnte sie nicht aufgenommen werden, da muss man nicht mit dem Finger auf die EU zeigen, sondern auf die Türkei, dieses Jammern, man würde sie diskriminieren ist eine Zumutung und fördert das Zusammenleben nun bestimmt nicht.

  • 508 e.rasmus 17.07.2016, 12:56 Uhr

    Im April 1998 wurde Erdo?an vom Staatssicherheitsgericht Diyarbak?r wegen Missbrauchs der Grundrechte und -freiheiten gemäß Artikel 14 der türkischen Verfassung und nach Artikel 312/2 des damaligen türkischen Strafgesetzbuches (Aufstachelung zur Feindschaft auf Grund von Klasse, Rasse, Religion, Sekte oder regionalen Unterschieden) zu zehn Monaten Gefängnis und lebenslangem Politikverbot verurteilt. Anlass war eine Rede bei einer Konferenz in der ostanatolischen Stadt Siirt, in der er aus einem religiösen Gedicht, das Ziya Gökalp zugeschrieben wurde, zitiert hatte: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ (Quelle Wikipedia). Interessantes Zitat. Sollte man mal dem türkischen Journalisten zur Verfügung stellen.

  • 493 Mona L. 17.07.2016, 12:51 Uhr

    So kommen wir nie zusammen, Herr Aslan, leider.

  • 491 C. Früh 17.07.2016, 12:50 Uhr

    In den Medien waren Bilder zu sehen, wie ein Mob von "besorgten" türkischen Bürgern Soldaten, die sich ergeben hatte und unbewaffnet waren, verprügelt wurden. Meine Frage wäre, ob Deutschland den gescheiterten Putschisten Asyl gewähren wird. DIE hätte immerhin einen wirklichen Asylgrund.

  • 487 Helmut S. 17.07.2016, 12:49 Uhr

    War denn von Merkel mehr zu erwarten, als Demokratiefloskeln und Beliebigkeiten? Ich hätte mir jedoch klare Worte von Merkel gegenüber Erdogan gewünscht, der unter Ausnutzung dieses Putsches bereits 2745 unliebsame Richter ( Quelle: Anadolu ) abgesetzt hat. Was diese Dame zu diesem Putsch und zum Verhalten Ihres Lieblings-Despoten Erdowahn sagt, sind doch nur hohle, inhaltsleere Allgemeinplätze. Sie hätte in diesem Fall besser geschwiegen Ich hätte mir jedenfalls die Aussage von Merkel : "Es ist und bleibt das Recht des Volkes, in freien Wahlen zu bestimmen, wer es regiert" auch nach den von den USA gesponserten Putsch durch Faschisten in der Ukraine gegen Janukowitsch gewünscht, oder daß sie auch den Militärputsch gegen den gewählten Präsidenten Mursi in Ägypten „auf das Schärfste“ verurteilt. Aber wir kennen ja das Verhalten von Merkel viel zu gut: Gegen Putin hetzen, vor Amerika buckeln, und den Undemokraten Erdowahn hofieren.

  • 486 Rudolf Chemnitzer 17.07.2016, 12:49 Uhr

    Die Türkei interessiert mich nimmer, wie mich dieses Gästebuch bald nimmer interessiert. Man kann sich beim Lesen den ganzen Sonntag verderben. Die BRD-West interessiert mich auch nicht mehr. Bleibt mir mit euren verschrobenen Meinungen von der Pelle weg, dann bin ich zufrieden.

  • 482 Timo Cetinkaya 17.07.2016, 12:48 Uhr

    Guten Tag, Gruß aus Dortmund in die Runde. Als denkender und in Geschichte gebildeter Mensch ist es mir ein Rätsel, wie man einem ferngesteuerten Sprachrohr Erdo?ans, was Herr Külahç? ist, noch Sprechzeiten zur Verfügung stellt. Gerne würde ich in die Runde die Frage schicken, auf welcher Basis man so weiter reden kann. Außer Herrn Erdo?an hat wohl keiner die Geschichte Deutschlands in den frühen dreißiger Jahren studiert. Auch Hitler war demokratisch gewählt worden und schon vor Jahren waren Erdo?ans "Ermächtigungsgesetzte" abzusehen. Vielen Dank Glaube spricht gegen Vernunft!

  • 481 Kamil Taylan 17.07.2016, 12:48 Uhr

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ist es Euch noch nicht bekannt, dass die 2745 Richter und Staatsanwälte, die gestern entlassen wurden, wenig später mit einem Haftbefehl belegt wurden. Viele sind schon in Haft, andere werden gesucht. Das ist keine Geheimoperation, sondern in türkischen Sendern mit Beiträgen auch noch bebildert.

  • 479 Winfried Gläser 17.07.2016, 12:47 Uhr

    Vor 80 Jahren hatten wir in Deutschland eine ähnliche Situation wie heute in der Türkei - Abstimmungen in beiden Parlamenten in denen sich die radikalen Populisten Freifahrtscheine ausstellten mit anschließenden "Säuberungen" und Verfolgung Andersdenkender. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ade.

  • 478 R. Asmus 17.07.2016, 12:46 Uhr

    Inwieweit dieser Putsch inszeniert war, um Erdogan und sein Herrschaftsmodell des türkisch-nationalen Sonderwegs einer islamistischen Ochlokratie nun auch durch Todesurteile zu festigen, müsste von einer internationalen Untersuchungskommission erst überprüft werden, die Erdogan natürlich ohne Beschädigung seiner Autorität niemals ins Land lassen kann. Fakt ist aber auch, dass besonders die EU am Bosporus keinen kranken Mann benötigt, sondern einen starken Mann, mit dem man Vereinbarungen treffen und die der auch zuverlässig einhalten kann. Ob der Mann auch gesund ist, richtet sich wie im deutschen Gesundheitswesen nach der Be- und Abrechenbarkeit. Und wenn Erdogan die demokratische Gewaltenteilung wieder unter seiner Regie vereint, dann kommt in der Türkei nur zusammen was dort schon immer zusammengehört. Diese Vorliebe für das Volkstümliche aus der guten alten Zeit wird schließlich auch von den patriotischen Europäern in der EU wieder als alternativlose Alternative gefeiert.

  • 476 Sophie 17.07.2016, 12:46 Uhr

    In der Sendung "Monitor" konnte man einen Bericht sehen, dass es mind. schon eine türkische Partei in Deutschland gibt. Erlaubt sind dort nur Erdoan Anhänger. Seine Anhänger hat er hier in der doch so gut "integrierten" türkischen Gemeinde. Wenn ich im Internet die Kommentare der türkischen Mitbürger in Deutschland lese, dann sollte man sich - statt ständiger Empörung gegen rechte Hetze - mal damit befassen. Vielleicht sollte man diesen Leuten mal die deutschen Errungenschaften deutlich machen, statt noch zu überlegen, ob wir nicht mehr türkisch sprechen sollten.

  • 475 Max Morigl 17.07.2016, 12:46 Uhr

    Liebe Leut' die Türkei als Brückenstaat zwischen Euoropa und Nah- Mittelost erweist sich als wenig westlich Demokratisch. Frage an die Runde: Wie und unter welchen Voraussetzungen kann Deutschland/ die Eu die Zwitterrolle der Türkei nutzen/verwenden?

  • 473 Weber 17.07.2016, 12:46 Uhr

    Was der Herr Brössler zur Wiedereinführung der Todesstrafe sagt ist falsch. Die EU hat in den Anhängen zum Lissabonvertrag genau für solche Dinge die Einführung der Todesstrafe für die Mitgliedsstaaten geregelt.