Presseclub

Ihre Meinung zum Thema: Das britische Drama – Gibt es einen Exit vom Brexit?

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Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
wir vom ARD-Presseclub freuen uns über Ihre Kommentare und die Diskussionen im Gästebuch. Aber wir wünschen uns eine offene, sachliche und konstruktive Debatte. Deshalb werden wir in Zukunft keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr freischalten. Nur wer seinen vollen Namen angibt, kann künftig im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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Herzlich Willkommen im Presseclub-Gästebuch!
Wir möchten schon vor der Sendung wissen, welche Aspekte unseres Themas Sie besonders interessieren. Welche Frage würden Sie unseren Gästen stellen? Was bewegt Sie bei dem Thema? Schreiben Sie in unser Gästebuch! Es ist samstags von 15 Uhr bis sonntags 15 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen.

Gästebuch Presseclub

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Kommentare zum Thema

725 Kommentare

  • 725 Pia 03.07.2016, 14:59 Uhr

    Kurzweilig, informativ und polemikfrei... Im Gegensatz zum Geschnatter im Gästebuch war die Sendung top. Danke an alle Beteiligten!

  • 724 Hans 03.07.2016, 14:59 Uhr

    Beim WDR nichts Neues.

  • 723 Urs 03.07.2016, 14:59 Uhr

    30.000 Medien in der BRD. Die Gäste im Presseclub sind an Händen und Füßen abzuzählen. Wer wundert sich, dass stets das gleiche erzählt wird?

  • 722 Wolfgang 03.07.2016, 14:59 Uhr

    Weshalb werden stets gleiche Medien und gar oft gleiche Personen eingeladen?

  • 719 Werner Siebert 03.07.2016, 14:59 Uhr

    Einige beschwören hier die WK-2-Beistandsvereinbarung zwischen Polen und GB. Entsprechend erklärte GB dem "Dritten Reich" den Krieg, nach dessen Überfall auf Polen. Daraus leitete Polen bis heute eine "Freundschaft" mit GB ab (siehe auch aktuelle Militärbeteiligungen), die aber schon nach 1945 obsolet war. Immerhin rührten die Briten keinen Hand, als Polen von Stalin "einverleibt" wurde (interessant hierzu Churchills Memoiren...). Das heutige Bild der "Polen in der EU" haben diese sich durch ihr Auftreten und Verhalten selbst zuzuschreiben.

  • 717 Pavel Deutscher 03.07.2016, 14:59 Uhr

    Monatelang haben uns die Politiker Angst gemacht wenn Griechenland aus der EU ausscheidet wie schlimm das für uns alle kommt. An erster stell Frau Merkel und Herr Schäuble. Die müssen in der EU drin bleiben. Unmengen von Geld hat uns das jetzt gekostet. Jetzt haben die Briten die Scheidung eingereicht gegenüber der EU. Auf einmal alles nicht so schlimm. Das merkt Deutschland gar nicht. Keine Folgen für die Wirtschaft. Ich kann diese scheinhiligen Sprüche nicht mehr hören. Ist jemand da der es uns sagen wie es ist. Nein. Das wird die Folge haben, dass die nächsten den Ausgang nehmen. Der Normalo hat schon lange die Nase voll von Brüssel und Straßburg. Es wird ein " Domino Exit" geben. Wurde auch Zeit. Das wird uns allen gut tun.

  • 716 Norbert 03.07.2016, 14:59 Uhr

    Wie schnell sich ein Bild ändert. Hieß es zuerst, die Jugend sei für die EU, die schlimmen Alten hätten etwas bestimmt, was die Jugend ausbaden müßte - jetzt kommt heraus, die Jugend hat sich an der Abstimmung kaum beteiligt. Also hätte die Jugend es in der Hand gehabt. So geht Demokratie?

  • 714 Ben Davis 03.07.2016, 14:58 Uhr

    Wiedermal eine allzu einseitig geführte Diskussion, was mitunter auch leider an Herrn Herres liegt. Hier sollte die ARD zugunsten einer vielfältigeren Diskussionskultur, sowie eines für die Zuschauer angemessenen Informationgehalts, bitte für eine andere Besetzung sorgen. Es gibt bei den ÖR hierfür sicher qualifizierte Journalisten, die open minded und unkonventienell sein können ;-) Zum Thema: die positiven Aspekte eines EU-Austritts blieben beinahe unberücksicht. Statt dessen wurde, wie einige KommentatorInnen hier bereits schrieben, von Teilnehmern, wie insbesondere Herrn Jörges, nur eine dogmatische Brexit-Leier verbreitet. Die restlichen Teilnehmer, insb. die Damen, empfand ich deutlich angenehmer; wobei diese deutlich mehr zu einer differenzierten Sichtweise hätten beigetragen müssen. Journalisten sollten möglichst objekiv und fundiert berichten. Dazu gehört dann ebenso die gewissenhafte Auseinandersetzung mit den positiven Aspekten des Brexit - zumal jene durchaus existieren!

  • 712 Helge 03.07.2016, 14:58 Uhr

    Erneut eine gelungene Sendung. Weiter so! Nächste Woche gerne wieder.

  • 711 Helge 03.07.2016, 14:57 Uhr

    "Wie war das noch mit ihrem Spruch Herr Schäuble": Die Globalisierung ist die Beschleunigung der End-Nationalisierung von Staaten? Wir spüren es doch überall. Brüssel mit seiner katastrophalen Kommission gehört aufgelöst. Es wird zusehends alles nur noch in Brüssel entschieden. Wir haben die Beamten dort nicht gewählt. Es sind alles Selbsternannte.

  • 710 Niels Görlach 03.07.2016, 14:57 Uhr

    Ich hätte die Briten zwar lieber i.d. EU behalten, aber: __1. Ohne deren Neoliberalistichen Vetos kanns in der EU nur besser werden!! __2. Wenn Merkel nicht den Fehler macht, wie auch die Dame vom Spiegel es bevorzugte, und England bei dem Zugang zum EU Markt viel zu weit entgegenkommt, also die Freizügigkeit etc. opfert, dann werden sich andere EU_Staaten (Österreich etc.) es sich dann 3mal überlegen, ob sie dieses Schicksal teilen wollen __3 Gefahr ist daher, dass die Politik vor den kurzfristigen Interessen der Wirtschaft einbricht, dann Good bye EU!! :(( __4. Welcome Scotland to the EU!

  • 709 Ika 03.07.2016, 14:57 Uhr

    Eine solch lange Diskussion über eine Thema auf der Insel hat es wohl seit dem Wembley-Tor nicht gegeben. Diesem Ergebnis pro Brexit irgendwas Gutes abzugewinnen, ist politisch kurzsichtig, weil er zurück in die Kleinstaaterei führen würde. Einfach mal bei den Briten nachfragen - die waren und sind nach wie vor in großen Teilen ganz zufrieden mit der EU. Die Briten werden sowieso eher nicht austreten - oder nach ein paar Jahren bald wieder rein wollen. Jetzt dürfte es über kurz oder lang Neuwahlen geben und das wird zum Referendum 2.0. Da wird es logischerweise bei dem Momentum jetzt einen Wahlsieger geben, der pro EU ist. Die Revolution fällt, das zeichnet sich in Konturen jetzt schon ab, von vornherein aus.

  • 707 Renate G. 03.07.2016, 14:56 Uhr

    Die Chance zur Umkehr dann ergreifen, wenn sie noch besteht. Die EU und ihre Länder haben viel zu tun. Gerechtigkeit für die Bürger muss Vorrang haben. Sonst hat keiner mehr etwas. Keiner. Also Herzensumkehr. Denn es kann nur das herauskommen, was drin ist.

  • 706 Silke 03.07.2016, 14:56 Uhr

    Der britische Eklat mit dem von emotionalisierenden Populismus und Lügen geprägten Volksentscheid wird sich in Grenzen halten. Die Briten sind mal kurz rechts rangefahren, atmen im Moment einmal tief durch - und werden dann, hoffen wir es mal, auf der EU-Straße weiterfahren.

  • 705 Dieter M. 03.07.2016, 14:56 Uhr

    Man sollte aufpassen,das es nicht zu einem ereuten Referendum kommt,so geschehen auch in anderen eur.Ländern, wenn es Merkel,Junckers und Schulz nicht in den Kram passte.einige Referenden wurden sogar ausgesetzt weil Merkel es nicht wollten,wie geschehen in GL.Denn noch ist der Brexit >nicht bindend>,die Eurokraten werden sich schon was einfallen lassen,so wie immer wenn es nicht ins kalkül passt.Also grosse Vorsicht ist angesagt und 2 Jahre sind eine lange Zeit für Druck machen.

  • 704 Rose 03.07.2016, 14:56 Uhr

    Sich zwischen zwei taumelnden Ex-Grossmächten (West:UK, Ost: Russland) zu befinden, die sich mit einer neuen globalen Realität zurechtfinden müssen, ist keine angenehme Position. Erinnert sich noch jemand an das Buch des englischen Professor Paul Kennedy: Aufstieg und Fall der großen Mächte. Ökonomischer Wandel und militärischer Konflikt von 1500 bis 2000.? Und was er dort darüber geschrieben, warum es seines Erachtens den Aufstieg Europas aus dem Dunkel des Mittelalters gab? Wettbewerb! Gibt es den in einem durchregulierten Superstaat? Kann es Wettbewerb ohne militärische Konflikte geben? Beim ESC und beim Fussball klappt wohl es. Hatte sogar Obama in Hannover erwähnt. Möge der nächste US-Präsident auch solche Erkenntnisse und Geduld mit unserem Kontinent haben.

  • 703 Mareike 03.07.2016, 14:55 Uhr

    Das Ergebnis der Volksbefragung in UK war nur, dass das Land sich nicht einig ist, sonst nichts. Es ist zudem rechtlich nicht bindend. Für den Ausdruck allgemeiner Politikverdrossenheit in Deutschland sollte man nicht Referenden in anderen EU-Ländern als Ventil nehmen, denn das wird dem Thema, um das es dabei ging, nicht inhaltlich gerecht.

  • 702 Inka 03.07.2016, 14:54 Uhr

    Dem Brexit-Votum irgendwas Gutes abzugewinnen, ist politisch kurzsichtig, weil er zurück in die Kleinstaaterei führen würde. So schwer sollte das doch eigentlich nicht zu erkennen sein, als dass man jetzt auch noch diesem Aberwitz auch noch applaudiert. Einfach mal bei den Briten nachfragen - die waren und sind nach wie vor in großen Teilen ganz zufrieden mit der EU. Die Briten werden sowieso eher nicht austreten - oder nach ein paar Jahren bald wieder rein wollen. Jetzt dürfte es über kurz oder lang Neuwahlen geben und das wird zum Referendum 2.0. Da wird es logischerweise bei dem Momentum jetzt einen Wahlsieger geben, der pro EU ist. Die Revolution fällt, das zeichnet sich doch schon ab, von vornherein aus.

  • 701 Müller 03.07.2016, 14:54 Uhr

    Schon erschreckend, dass der Presseclub keinen einzigen Brexit Befürworter unter den deutschen Journalisten finden konnte.

  • 700 Doro 03.07.2016, 14:54 Uhr

    Das EU-Referendum ist ein Anschauungsbeispiel für Populismus und die Untauglichkeit von Volksabstimmungen auf Ebenen oberhalb kommunaler Fragen. Schon Adenauer hat gesagt: keine Experimente. Mehr und mehr wird bei solchen Exzessen politischer Exoten wie jetzt deutlich, wie ausgewogen unsere parlamentarische repräsentative Demokratie in Deutschland ist. Wir vergleichen uns immer wieder mit anderen Ländern, dabei haben wir selbst eine sehr gut funktionierende Demokratie und seit vielen Jahrzehnten Regierungen, die besser sind als sie mitunter dargestellt werden. Es hat irgendwie schon etwas Beruhigendes, dass wir aktuell eine Kanzlerin vom Format einer Angela Merkel haben; ziemlich jeder weiß, dass außer ihr zurzeit gar keiner Kanzler kann. Sie schon.

  • 699 Pavel Deutscher 03.07.2016, 14:54 Uhr

    Immer wurde uns gesagt, wenn der Grexit kommt ist das der Untergang der EU. Jetzt ist der Berxit da und auf einmal alles nicht so schlimm. Wer erzählt uns schon wieder Märchen?

  • 698 Dieter M. 03.07.2016, 14:53 Uhr

    Da sitzt ein Elmar Brok seid 35 Jahren im EU-parlament,das keines ist,weil vom Bürger so NIE gewählt und schwafelt auf einmal davon "man wolle liefern" Ja was denn,mehr Bürgerrechte,mehr sosiale Gerechtigkeit,mehr Wohlstand für alle in Europa.Was hat der Brok Cdu denn in den letzen 35 Jahren gemacht als vom Steuezahler gepampert sich die Sitzungsgelder einverleibt? Aif einmal und wie aus heiterem Himmel wollen die hiesigen Politiker dem Volk auf Maul schauen und sie >mitnehmen>Ja wohin denn,in Merkels Abgrund? Es ist an der zeit mal über deren Abwahl oder Rücktritt nachzudenken,ansonsten sehe ich den Dominoeffekt weiter fortschreiten

  • 697 Estefania 03.07.2016, 14:53 Uhr

    Die Bundeskanzlerin hat mit dem britischen Referendum genau soviel zu tun: 0.

  • 695 H.Meiser 03.07.2016, 14:52 Uhr

    Die ständige, natürlich REIN ZUFÄLLIGE Verwechslung, von Europa zu reden, wenn die EU, dieser Brüsseler Krake gemeint ist, ist natürlich geplant. Das Prinzip nennt man Neuro-Linguistische-Programmierung (NLP) und es ist ein bewährtes Rezept zur Gedankenmanipulation. Also Hr. Jörges, Hr. Herres, alle Journalisten und Politiker (angebliche "Eliten"): Wir sprechen jetzt 20-mal den Satz "Die EU ist nicht Europa", "Die EU ist nicht Europa", "Die EU ist nicht Europa" ...

  • 694 Inka 03.07.2016, 14:52 Uhr

    Kommentar von "André", heute, 14:46 Uhr. Eine Volksabstimmung bringt bei ökonomischen Fragen überhaupt nichts. Es ist zu kurz gedacht, immer vorschnell nachVolksabstimmungen zu rufen.

  • 693 Rose 03.07.2016, 14:51 Uhr

    Warum berichtet die ARD nicht über die Fragen, die die Iren beschäftigen? Läßt die ARD die irische Frage wie Innenministerin Theresa May am 30.6. in ihrer Rede einfach unter den Tisch fallen. May kennt in ihrer Rede nur schottische und walisische Nationalisten, die aus dem UK wollen. Dabei hat May erst im letzten Mai den Terror Alert für Nordirland um eine Stufe erhöht. Brexit für UK und EU: Catch-22 heißt es im Englischen. Hoffentlich begreifen mehr der mehr oder weniger Beteiligten, das Professionalität gefragt ist(O-Ton Merkel). Wird in den Medien untergehen, dass gestern bei der SPD-Veranstaltung in Berlin Steinmeier von zwei vorher erstellten Szenarien des Außenministeriums sprach, Leave oder knappes Remain? Die Ergebnisse unterscheiden sich kaum, was ich schon vor dem Ergebnis in UK befürchtet hatte. Keep cool. Und bitte mehr transparente und unaufgeregte Berichterstattung auch in Deutschland.

  • 692 Viktoria 03.07.2016, 14:50 Uhr

    Immer wieder wird unwidersprochen behauptet, das Abstimmungsergebnis sei "Wille des Volkes", "Volkes Meinung" oder das "Volk habe gesprochen" und derlei pathetische Überhöhungen mehr. Ich finde nicht, dass bei 17 Millionen von 43 Millionen Stimmen von einem Willen "des Volkes" gesprochen werden kann. Wenn sich nur 500.000 Briten umgekehrt entscheiden, gewinnt "remain". Wenn wir also mal kurz innehalten und überlegen, was das Wahlergebnis wirklich gezeigt hat, dann besagt das Ergebnis nichts anderes, als dass das Land bei der Frage keine eindeutige Meinung hat und dass bei sowas eine einfache Mehrheit nie genügen darf. In D gehen Grundgesetz-Änderungen ja auch nur mit 2/3-Mehrheit.

  • 691 Hanni 03.07.2016, 14:49 Uhr

    Für mich wird an der Brexit-Aktion deutlich, dass Referenden ein untaugliches Mittel zur Klärung existenzieller Fragen eines Staates sind. Ein einfaches ja oder nein wird komplexen Sachverhalten nicht gerecht, zumal in diesem Fall noch nicht einmal eine Planung für das weitere Vorgehen beim Exit genannt werden brauchte. Stellt man dieses unverbindliche Ergebnis automatisch über die Entscheidung des Parlamentes, so wird dessen Rolle in einer repräsentativen Demokratie geschwächt. Damit wird den populistischen Parteien in Europa eine Legitimation für ähnliche, auf reiner Stimmungsmache beruhenden Referenden gegeben. Vielleicht sollte dieses generelle Thema in einer der nächsten Sendungen behandelt werden.

  • 690 Karla 03.07.2016, 14:49 Uhr

    Das Votingresultat war keine wirkliche Legitimierung für den Brexit. Es war eine frappierende Momentaufnahme nach einer aufgepeitschten, emotionalisierten und dreckigen politischen Schlammschlacht, die nach allem Anschein mindestens ein Menschenleben gekostet hat und die letztlich nur gezeigt hat, dass Volksabstimmungen auch alles noch viel schlimmer machen können. Es ist leicht, in der Wahlkabine einfach gegen etwas zu stimmen, aber selbst dann für die Folgen keine Lösung parat haben zu müssen. Es ist ein überholtes Demokratieverständnis, wie am Lagerfeuer abzustimmen und egal wie hoch die Mehrheit war, Gegenstimmen einfach zu übergehen. Das hat vielleicht im Wilden Westen funktioniert, aber nicht bei den komplexen Fragen heute.

  • 688 Britta W. 03.07.2016, 14:48 Uhr

    Die EU und ihre einzelnen Länder sollten sich ganz, ganz bescheiden fragen, für wen sie was tut. Für die Bürger? Für das Wohl der Bürger? Transparenz und Demokratie? - In vielen Ländern gibt es Ungerechtigkeiten, die behoben werden müssen. Das muss jedes einzelne Land selbst tun, weil nur hier die ganze Breite der Eigenarten und Zusammenhänge gesehen und nach vorhandenen Möglichkeiten geändert werden können. Das Ergebnis unserer Wahlen gefällt ja auch nicht jedem, daher wünsche ich den Bürgern der Insel Weisheit und Gelingen im Denken und Handeln. Der soziale Frieden ist das oberste Gebot in einer Gesellschaft und daher ist jeder Bürger wichtig. Der Begriff Volksvertreter hat einen sehr tiefen Sinn.

  • 687 Doro 03.07.2016, 14:48 Uhr

    Den Briten dämmert langsam, was sie sich eingebrockt haben. Ihr Land droht tatsächtlich zu zerfallen, wenn Schottland sich unabhängig erklärt, was nicht mehr ausgeschlossen ist. Die EU-Fördergelder brechen weg, die Bonität wird zurückgestuft, was Kredite verteuert. Arbeitgeber aus EU-Ländern müssen durchrechnen, ob es sich für sie noch rentiert, auf der Insel zu bleiben. Briten in Kontinentaleuropa werden zu Ausländern aus einem Drittstaat. Selbst die Queen äußert sich besorgt, die sonst nie was sagt. Und alles wegen dieses kurzsichtigen Stimmenfangs mit Parolen gegen Migranten und der Suggestion, jemand hätte ihnen ihr Land genommen, dass sie "zurück haben" wollten. Niemand hatte es ihnen je weggenommen.

  • 685 Meike 03.07.2016, 14:47 Uhr

    Das Ergebnis der Volksbefragung in UK war nur, dass das Land sich nicht einig ist, sonst nichts. Es ist zudem rechtlich nicht bindend. Für den Ausdruck allgemeiner Politikverdrossenheit in Deutschland sollte man nicht Referenden in anderen EU-Ländern als Ventil nehmen, denn das wird dem Thema, um das es dabei ging, nicht inhaltlich gerecht.

  • 683 Christa S. 03.07.2016, 14:46 Uhr

    Ich finde auch die Bundeskanzlerin ist für diesen Brexit mitverantwortlich.Als die Griechen damals von Frau Merkel und den Instutitionen in die Zange genommen wurden sagte ein englischer Journalist im Presseclub,dass England niemals unter der Knute von Frau Merkel bleiben würde. Und genauso ist es gekommen.

  • 682 André 03.07.2016, 14:46 Uhr

    Ja mir passt auch nicht das die EU und die Mitgliedsstaaten die Banken und Finanzfaschisten gerettet haben.Ich will eine Volksabstimmung über diese Hilfen und auch die Rückzahlung zeitnah und mit Zinsen von den Reichen aus aller Welt.Und ich möchte bitte solange wählen lassen bis meine Meinung die Mehrheit hat.Desweiteren werden wir ein Freihandelsabkommen ohne Volksabstimmung nicht aktzeptieren und wenn die Mehrheit dafür wäre wählen wir bis sie es ablehnt.Es ist nur noch ein peinlicher Akt der Willfährigkeit der Politik,Medien und der Wirtschaft/Finanzbranche die an undemokratischer Verachtung nicht mehr zu toppen ist.

  • 681 Meika 03.07.2016, 14:45 Uhr

    Anscheinend werden die ganzen Vorteile der EU alle für selbstverständlich genommen und für alles, was einem nicht gefällt "die in Brüssel" verantwortlich gemacht. Dass z.B. die Einkommen in manchen Berufen so gering sind, Vermögen unterschiedlich verteilt ist und sich die Schere zwischen Arn und Reich auch in immer mehr Bereichen auftut, hat ursächlich nichts mit der EU, sondern mit der Globalisierung zu tun. Die EU milderr sogar noch die Folgen der Globalisierung. Deshalb ist sie nun gerade der falsche Adressat für Unmutsbekundungen.

  • 680 Inka 03.07.2016, 14:44 Uhr

    Kommentar von "andré", heute, 14:29 Uhr. - Der Vergleich mit der Krim ist allzu weit hergeholt. - Wenn das Votum nochmal so ausgehen sollte, dann ist es doch bestätigt und die Diskussionen darüber erübrigen sich und dann gibt es den Brexit eben mit allen Konsequenzen vor allem für die Briten selbst. In Österreich wird doich auch nochmal gewählt, awo ist das Problem? Angesichts dieses Chaoses in Großbritanien unter diesen Umständen nicht nochmal zu wählen, würde immerhin gut die Hälfte der Briten übergehen, die dagegen gestimmt haben, auch die sind das britische Volk. Eine so knappe Mehrheit, egal für wen - das kann es bei solch einer relevanten Frage ja nicht sein.

  • 678 e.dreier 03.07.2016, 14:41 Uhr

    die Linken sind für Volsbefragungen und Volksentscheide auch in DL.Das scheint zukunftsweisend zu sein.Wie stehen die Einheitsparteien aus Cducsuspdgrüne zu dieser Frage?

  • 677 H.Meiser 03.07.2016, 14:38 Uhr

    Hallo PC: Wie wäre es mit der zuschauerfreundlichen Idee, die "Demokratieabgabe" zur Verlängerung des "PC-nachgefragt" auf 45 Minuten zu verwenden? Es gibt hier im Gästebuch so viele gute Ergänzungen und Hinweise, die nicht im Sendegeschehen ankommen! PC-nachgefragt ist die einzige Sendung der ARD (Phoenix), wo Stimme und Meinungen des Volkes noch (nahezu) ungefiltert durchkommen. Die Verlängerung würde -glaube ich- die Akzeptanz der "Demokratieabgabe" etwas steigern! PS: Bei den direkt nachfolgenden Phoenix-Sendung (13 Uhr) bricht die Zuschauerzahl regelmäßig ein, richtig?

  • 676 Klaus Keller 03.07.2016, 14:38 Uhr

    Ich bin allein schon für die Auflösung der EU, weil zu viele zu unterschiedliche Länder vorhanden sind. Die gleichsetzung der EU mit Europa nervt, Europa ist absolut keine Synonym für die EU. Ich bin für die Auflösung der EU; nebenbei, ein zerreißen von Europa geht nur in der Geologie mit der Plattentektonik. Ich bin aber nicht unbedingt gegen Zusammenarbeit in Europa. Die EWG war erfolgreich und brachte tatsächlich Wohlstand aber die marktradikale EU mit den vielen Ländern verspielt die Erfolge der Vergangenheit wieder. Die Diskussion über eine Kerneuropa geht zwar in die gleiche Richtung, Polemik und die Überhöhung einer "Europäischen Idee" hat so lange die Fehlentwicklungen laufen lassen, dass nur noch ein völliger Neuanfang helfen kann.

  • 675 André 03.07.2016, 14:38 Uhr

    Nennen sie das was wir haben Demokratie und Rechtsstaat? Die Erbschaftssteuer wurde 2009 von der FDP und der CSU praktisch wirkungslos gemacht.Das BVG hat dies als verfassungswidrig verurteilt und eine Neuregelung bis zum 30.06.2016 als rechtsbindent gefordert und dies auch mit der Rückwirkenden Rechtsgültigkeit bis zum Urteil vom Januar 2015.Heute ist der 3.7.2016 und es gibt noch keine Neufassung.Kann Merkel und ihre Reichen Eliten wirklichj machen was sie wollen oder kommt jetzt irgenwann mal unser Rechtsstaat und klopft diesen Verbrechern mal auf die Finger.Das ist keine repräsentative Demokratie sondern eine represive Demokratie die den Bürger möglichst keine Rechte einräumt und die Elite priveligiert und Merkel und Konsorten machen dabei gerne mit für Ruhm und Geld.

  • 674 Meike 03.07.2016, 14:37 Uhr

    Den Brexit braucht man gar nicht erst schlecht zu reden - er ist es, wie sich gerade zeigt. Genau darum geht es ja.

  • 669 Inka 03.07.2016, 14:35 Uhr

    Mit der Logik, mit der einige das rechtlich nicht bindende Referendum gleich wieder als sooo hohes Gut der Demokratie feiern, reden die Brexit-Befürworter de facto nur halsstarrig demagogischen Momentaufnahmen das Wort, die in Wirklichkeit gefährlich sind. Dieses Referendum an sich hat der Demokratie in Wirklichkeit mehr geschadet als jede reguläre Wahl. Die repräsentative Demokratie schützt Bürger vor eigener Wankelmütigkeit bei Volksabstimmungen, manipulativer Stimmungsmache und populistischer Fallensteller und damit vor sich selbst. Diese Referenden bringen nichts, sie gefährden nur. Das hätte man sich vorher denken können, jetzt sehen wir´s.

  • 668 Medley 03.07.2016, 14:35 Uhr

    Einen herzlichen Glückwunsch an Herrn Herres und seinem Redaktionsteam, auch heute gab es im Presseclub, wie auch schon am vorherigen Sonntag zu dem Thema, wieder eine wirklich ausserordentlich "ausgewogene" und "pluralistische" Diskussion. Gradezu ein Feuerwerk an "Meinungsvielfalt" und erfrischend neuen Perspektiven und Betrachtungen, wie denn der Brexit zu bewerten ist. Wirklich voll toll. Da treffen sich also vier verbissene Brexit-Feinde und erzählen sich schlecht gelaunt gegenseitig ihre Lebenslügen, von wegen, dass die untreuen Briten schon noch sehen werden, was sie davon haben, wenn sie ihre strahlende Braut Europa verlassen. Viel Geschmolle, viel Rechthaberei, viel moralinsaurer Bessermenschdünkel und viel anmaßende Wirtschaftkompetenz, die kein einziger Journalist in dieser Runde tatsächlich vorweisen kann. Die Hoffung, dass zu so einer Runde auch mal ein Brexit-Befürworter eingeladen wird, der den Zuschauern seine Sicht der Dinge und vorallem seine Prognose für weiter ...

  • 667 Klaus Keller 03.07.2016, 14:35 Uhr

    Herr Jörges hat in etwa gesagt, da wäre "abscheuliche Ausländerfeindlichkeit gegen Polen" im Spiel. Das entspricht dem Satz von Rolf-Dieter Krause bei Anne Will: "eine sehr speziell britische Fremdenfeindlichkeit". Es wurde gesagt, dass der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeit zusammen gehört. Da stimme ich zu, das ist das Prinzip der EU. Man kann die Waren Kohle, Äpfel oder Handmixer aus dem Land kaufen, das am günstigsten ist. Man kann Gebäudereinigung billig einkaufen; oft sind europaweite Ausschreibungen vorgeschrieben. Und der Unternehmer kann die Arbeit am billigsten aus einem EU-Land seiner Wahl einkaufen. Wer bei beim Einkaufen von Dienstleistungen noch nicht aufgewacht ist muss doch beim Einkauf von Arbeitnehmern merken, dass "Arbeitnehmerfreizügigkeit" zum Ausspielen aller Arbeitnehmer missbraucht wird - in der EU ist der Mensch frei handelbare Ware. Polemik wie von Jörges und Krause verhindert Erkennen und damit jede Möglichkeit der Reparatur.

  • 665 Marco 03.07.2016, 14:32 Uhr

    Heute meldet sich Schäuble mal wieder zu Wort in Groß-Aufmachung bei der Tagesschau. Bei seiner Karlspreis-Verleihung vor einiger Zeit sagte Schäuble folgendes: "Die Globalisierung ist die Beschleunigung der Endnationalisierung von Staaten." Er macht seinem Preis alle Ehre- sehr zum Nachteil Deutschlands.

  • 664 Klaus Keller 03.07.2016, 14:32 Uhr

    Ich teile nicht den Konsens des Mainstream-Journalismus. Die Diskussion heute war allgemein zwar schon gefärbt aber nicht völlig blind einseitig. Nur Herr Jörges ragte bei der Runde heraus, wie er extrem engagiert immer wieder ausgewählte Argumente für seine Überzeugungen nutzte; weniger wohlwollend formuliert: das war reinste Polemik, teils billige Polemik. Wie bei der Rente gibt es den Versuch Alt und Jung gegeneinander auszuspielen. Da hat er nicht ganz so abstoßend formuliert wie Ursula von der Leyen bei Anne Will. Trotzdem halte halte ich die Schlußfolgerung für vollkommen falsch, dass "die Jungen" mehrheitlich für den Verbleib in der EU sind. Es ist immer Spekulation die Nichtwähler einzuschätzen aber besonders die "Abgehängten" haben gegen das "Elitenprojekt" EU gestimmt und die Chancenlosigkeit von weiten teilen der Jugend ist ein verbreitete EU-weites Problem. Zur Klarstellung, der Konflikt ist nicht "Jung gegen Alt", der Konflikt ist "Reich gegen den Rest der Welt".

  • 662 Dieter M. 03.07.2016, 14:30 Uhr

    "Was spricht eigentlich dagegen, dass die Abstimmung zeitnah wiederholt wird?" Ja,Nee is klar,volle Zustimmung.So lange rumwählen bis es unsere Marionetten zu Berlin,unter Führung einer frau DR.Merkel ins Kalkül passt.Willkommen in der Demokratur.Wer Sarkasmus findet darf ihn gerne behalten.Also Leute gibts die gibts gar nicht.Man oh man.

  • 660 andré 03.07.2016, 14:29 Uhr

    Kommentar von "Inka", heute, 13:59 Uhr: London calling...diesmal haben sich die Engländer aber komlett verwählt. Nach und nach werden die Folgen jetzt spürbar. Es ist nicht ganz einzusehen, warum es angesichts dieses historischen Bärendienstes an der Demokratie nicht ein neues Referendum geben sollte. Weil sie doch immer Putin kritisieren das er ein Diktator wäre.Was sind sie den wenn sie solange abstimmen lassen das ihnen das Ergebnis passt.Putin hat dies auf der Krim nicht gemacht,aber Leute wie sie nennen das Annexion.Was wäre den ein weiteres Referendum und vorallem was ist wenn es genauso ausgeht wie das erste?Demokratie ist die Meinuing anders denkender zu aktzeptieren und auch deren Meinung äussern zu dürfen.

  • 658 Hans Hulip 03.07.2016, 14:29 Uhr

    Interessante Reaktionen auf den Ausgang des Referendums in UK: Börse erholt sich schneller vom Brexit als es Angstmachern wie Jörges recht sein kann. Kommissionspräsident Juncker berichtet gar von Ausserirdischen, die sich Sorgen um die EU machen.

  • 657 Karin S. 03.07.2016, 14:28 Uhr

    Die Zeiten haben sich geändert und sie ändern sich inzwischen in einem sehr schnellen Tempo. Daher braucht es seitens der EU neues Denken und neue Beschlüsse aufgrund neuer Prioritätenlisten. Nachrangiges und inzwischen Hinderndes sollte gestrichen werden, da die Kapazitäten der EU sowie der einzelnen Länder begrenzt sind. Grenzen erkennen. Grenzen der realen Möglichkeiten erkennen. Die Bürger müssen täglich die unterschiedlichsten Situationen erkennen, bewerten und machbare Entscheidungen treffen, für die sie die Verantwortung übernehmen können. Wenn ich ein Haus bauen will, muss ich vorher berechnen, ob ich das ausführen kann. Wenn nicht, dann nehme ich Abstand davon. Rückkehr zu dem, was sich bewährt hat, weil es bodenständig für die Bürger ist. Zuverlässigkeit, Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit. Vertrauen und freiwillige Eigenverantwortung sind Grundpfeiler einer Gesellschaft. Der einzelne Verantwortungsvolle gewinnt und damit die Gesellschaft.

  • 656 Nigel Eric meyr 03.07.2016, 14:28 Uhr

    Wer weiterhin den Brexit „schlechtredet“ und Brexit-Befürworter für ihr Votum diskreditiert, verhilft Nigel Farage den Umzug nach No.10.