Presseclub

Ihre Meinung zum Thema: Chaos und Uneinigkeit – wie löst Europa das Flüchtlingsdilemma?

___________________________________________________________________
Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
wir vom ARD-Presseclub freuen uns über Ihre Kommentare und die Diskussionen im Gästebuch. Aber wir wünschen uns eine offene, sachliche und konstruktive Debatte. Deshalb werden wir in Zukunft keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr freischalten. Nur wer seinen vollen Namen angibt, kann künftig im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren. Wir bitten um Ihr Verständnis.
___________________________________________________________________

Herzlich Willkommen im Presseclub-Gästebuch!
Wir möchten schon vor der Sendung wissen, welche Aspekte unseres Themas Sie besonders interessieren. Welche Frage würden Sie unseren Gästen stellen? Was bewegt Sie bei dem Thema? Schreiben Sie in unser Gästebuch! Es ist samstags von 15 Uhr bis sonntags 15 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen.

Gästebuch Presseclub

Bitte beachten Sie: Die Kommentartexte sind auf 1.000 Zeichen beschränkt

Kommentare zum Thema

603 Kommentare

  • 603 Nele 10.04.2016, 14:59 Uhr

    Kommentar von "Theresa L.", heute, 14:27 Uhr: Humanismus ist ein Imperativ, so wie der kategerische.

  • 602 Reffke 10.04.2016, 14:59 Uhr

    Es ist offenbar für Leute wie Mika, Müller, Weidenfeld&co unvorstellbar, dass es für 80% der Weltbevölkerung um den ==> Anreiz geht, unbedingt nacgh Deutschland zu komen...

  • 601 W. Richter 10.04.2016, 14:59 Uhr

    @ Kommentar von "Ute Stenzel", heute, 14:31 Uhr: ,,Das ist noch eine vertretbare Lösung. Nicht Tränenflussmittel, sondern Tausende Angreifer attakierten.'' - Das ist leider wahr.

  • 600 Urs 10.04.2016, 14:59 Uhr

    Im WDR nichts Neues. Im heutigen Presseclub erst recht nicht. Habe ich etwas überhört?

  • 599 Norbert 10.04.2016, 14:59 Uhr

    @ Walter Gott - "Die geladenen Studiogäste sind alle oft und öfter im Studio geladen gewesen. Deren Positionen sind hinreichend bekannt. Mit dieser geplanten Sendung kann man mich nicht an die Glotze locken! Zudem ist diese begrenzte Auswahl unfair gegenüber den vielen Journalistinnen und Journalisten, die ehrliche Chancen verdient hätten und die zu einem erheblichen Teil kompetenter zu diesen Fragen sind. Das Gleiche gilt für die Medien: 30.000 in diesem Land - die Runde im Presseclub ist an 10 Fingern zu erfassen. Zugleich das Gejaule zum Mediensterben. Lenkt der Presseclub hier nicht subtil mit? Pfui!" So ist es! Damit ist alles gesagt!

  • 598 Martin 10.04.2016, 14:59 Uhr

    Immer die gleichen Gesichter - immer die gleichen Medien - immer die gleichen Themen - immer die gleichen Aussagen. Die Tage des Presseclubs sind gezählt.

  • 596 Martin Schodlok 10.04.2016, 14:59 Uhr

    Vielleicht wird sich das Problem so zuspitzen, dass es nur noch die Wahl gibt zwischen einer weiten Öffnung für Zuwanderer oder einer gewaltsamen Abwehr derselben. Sieht noch jemand eine dritte Möglichkeit? Siehe Kommentar vom 09.04.2016, 18:45 Uhr.

  • 595 Gerda Fürch 10.04.2016, 14:59 Uhr

    Die Flüchtlingsströme orientieren sich nach dem Wohlstand und sozialer Absicherung eines EU-Landes. Zu den wohlhabenden, rechtsstaatlichen und Sozialstaaten gehören die osteuropäischen Staaten nicht!

  • 594 Andreas 10.04.2016, 14:59 Uhr

    Ohne Flüchtlinge gehen unsere Geschäfte schlechter! Ihre Waffenkonzerne! Stellvertreterkriege: Flucht! Irak, Angola, Syrien .. So lassen wir Gewinne ins Trockne holen! Alle spielen mit Feuer. Saudis. USA, die Atomwaffen nicht abschaffen sondern "modernisieren & einsatzfähig" (Obama) machen. Die EU,die TEURE Aufrüstungs-Union für den Fiskus ist. EU-"Verfassung" Art.40 Abs.3: "Die Mitgliedsstaaten verpflichten sich, ihre militärischen Fähigkeiten schrittweise zu verbessern." Wer zahlt? Wer verdient? Friedensnobelpreis der EU: Ein Waffenhandelsorden? Bomben, Granaten Made in USA & Germany töten in Gaza, Irak, Pakistan, Syrien - Verhandeln? Geschäftsschädigung! Europa ist Rüstungsexportweltmeister! D, GB, FR, CH - Was wird Israel mit Atom-U-Booten aus D tun, was die Saudis mit Leo-Panzern? Killerdrohnen CETA TISA TTIP .. Nazis bei Pegida: Mosaiksteine! EU & BRD vernachlässigen die präventiven Strategien ziviler Konfliktlösung! Lies Friedensratschlag DFG-VK Friedenskoop IPPNW

  • 593 Doro 10.04.2016, 14:58 Uhr

    Die Sendung heute war top - Danke an alle Beteiligten!!

  • 592 Hans H. 10.04.2016, 14:58 Uhr

    S. Wettiner, 14:29 Uhr: "Afrika braucht neue Regierungen ! Der so genannte Befreiungsprozess vom Kolonialismus hat breite Spuren der Verwüstung hinterlassen. Die neuen, jun- gen Machthaber haben zumeist ihre Länder zerstört, in dem sie sie geplündert, keine Moderniserung vollzogen und das Clansystem ausgebaut haben." - - Ja, das Clan-System steht im Gegensatz zu unserem Denken in der Gemeinschaft der ganzen Gesellschaft, die auf einem solidarischen Prinzip basiert. Also gibt und nimmt jeder.

  • 590 Viktoria 10.04.2016, 14:56 Uhr

    In der Runde hat vor allem Frau Mika überzeugt.

  • 589 e.dreier 10.04.2016, 14:56 Uhr

    Da reden Leute im PC mit Monatseinkommen von über 10 Tausende im Monat über arme Menschen hie in DL die weit unter 1000 im Monat ihr dasein fristen.Das ihr euch nicht schämt am Sonntag Mittag da über die Armut der Unterschicht abzulästern ein Armutszeugnis aller erste Kajüte.Wo bleiben denn eure Verbesserungsvorschläge?Wo bleibt eurer Sozialbeitrag von euch Eliten um die millionenfache Amut in D zu bekämfen?Hat man euch Gutverdiener und Systemschreiberlinge jemals an einer Tafel gesichtet, hat man euch Pfandflaschensammelnd in Mülleimern verschämt mit Selfiels linsend lächeld in den Hochglanzmagazinen abgelichtet?Tragen eure Kinder abgetragene Kleidung aus den Kleiderkammern?Wie gesagt schämt euch und ihr wisst allzugenau warum ihr reich seid,aber die anderen Millionenfach arm!Wo ist der Aufschrei der Medien wegen der 0%Zinspolitik wo alle Spare ihr Geld verbrannt wird?

  • 588 Nele 10.04.2016, 14:55 Uhr

    Kommentar von "Ute Stenzel", heute, 14:31 Uhr: Diese zynsische Grenzschutzrhetorik ist mittelalterlich. Die Grenzen muss man nicht schützen, denen geht es gut. Schützen muss man die Flüchtlinge. Wir haben die Ressourcen dazu und machen es nicht. Das ist unterlassene Hilfeleistung in großemStil und moralisch verwerflich.

  • 585 Mareike 10.04.2016, 14:52 Uhr

    Es kann nicht sein, dass Deutschland Europa finanziert und uns umgekehrt Länder wie Polen oder Ungarn mit den Vertriebenen alleine lassen. Das Asylrecht gilt auch in diesen Ländern. Wenn diese unsolidarische Haltung nicht zu ändern geht, ist schon an den Verträgen was falsch. Deutschland sollte endlich mal die Milliarden mal vorläufig einbehalten - mal sehen, wie schnell dann auf einmal andere Länder bereit sind, Vertriebene aufzunehmen.

  • 584 Felsenbaum 10.04.2016, 14:51 Uhr

    zu "Meike", heute, 13:59 Uhr: _ " Mit zwei Sekunden Nachdenken würden inländische Besitzstandswahrer, Menschenrechtsrelativierer und Scheinbesorgte darauf kommen, dass es Abschottung nicht sein kann und die Politik der Regierung bisher vollkommen richtig war." ________________________________________________________________________ _Das mag wohl stimmen .... ich persönlich habe mir etwas länger Zeit zum Nachdenken genommen ....und komme zu anderen Ergebnissen .

  • 583 e.dreier 10.04.2016, 14:50 Uhr

    Erst waren es 3000 Millionen,ab heute sind es 6000 Millionen,darfs ein bisschen mehr sein Frau Merkel?Wir habens ja ach so dicke,vom Steuerzahler erpresste Mehreinnahmen,den der Herr der schwarzen Nullen bevorzugt für andere,aber nicht für die Eiheimischen gewillt ist.auszugeben.Irgendwie ist da ein falscher Fehler im System,helf mir jemand der sich damit auskennt auf die Sprünge.Frau Merkel wie wäre es mit 13 mal 3 Millarden an die Türkei für die nächsten 13 Jahre um die Türkei daran zu hindern nicht jedes Jahr neu verhandeln zu müssen und die Grenzen nach Europa zu öffnen. Gegenstand der Verhandlungen isz sogar Visafreiheit und EU-Mitglied der weltoffenen Erdokans,mit vorbildlicher Presefreiheit nebst Abschaltung des Internetz wenn es darum geht der Oppposition den Mund zu verbieten. Merkel scheint einen Bruder im Geiste gefunden zu haben und macht männchen vor Superdemokraten.Ja gehts noch?

  • 582 D. Mayer 10.04.2016, 14:49 Uhr

    Anm. Tichy Werter Hr Tichy, die jüngsten bedauerlicher Terroranschläge in Frankreich stehen NICHT im unmittelbaren Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingswelle, sondern sind die fatalen Ergebnisse französischer wissenschaftlich nicht haltbarer Integrationsbemühungen, nicht nur in den Pariser Banlieus, sondern auch im nördlichen Lille, oder auch in Marseille. Natürlich „klappt“ es mit der migrationsökonomischen Integration in Cannes, Nice, St. Antibes, St. Tropez………..

  • 580 Emma W. 10.04.2016, 14:48 Uhr

    Die anderen EU-Staaten müssten, die Bürger müssten … das hört sich noch immer an wie die Gestaltung eines Kindergeburtstags … lieber Topfschlagen oder Blindekuh? Und inzwischen kommen immer mehr Menschen nach Europa. Die Probleme aller notleidenden Menschen der Welt können wir nicht lösen. Und schon gar nicht in Europa. So anmaßend kann man gar nicht sein. Wären alle Deutschen so fähig und willig, wie von allen Seiten in D eingefordert wird, dann hätten wir in keiner Familie und sonst wo in unserem Land Notleidende. Die Politiker haben reichlich zu tun, wenn sie alle Not in unserem Land beheben wollen, dafür wurden sie gewählt. Und sie haben reichlich zu tun, wenn sie unsere Gesellschaft nicht spalten wollen, sondern, das, was wir über Jahrzehnte mit größtem Einsatz aufgebaut, erhalten und gefördert haben, nicht für gering achten, sondern wertschätzen. Der gesellschaftliche Frieden ist unser höchstes Gut. Dafür braucht es Gerechtigkeit.

  • 579 Hellmut Schönicht 10.04.2016, 14:47 Uhr

    Selbstschutzmittel haben Hochkonjunktur. Mit Handkante-Training ist Frau auch nicht mehr sicher. Ich erinnere, dass Selbstverteidigungskurse für Frauen groß in Mode kamen - schon vor 30 Jahren - ja richtig, als es noch keine derart unübersichtlichen Bedrohungen wie heutzutage gab. Ich möchte keine deutsche Frau sein. Über Gästebuch-Beiträge von sog. Frauen kann ich mich nur wundern. Das sind meiner Meinung nach Flüchtlings-Nutznießer, die ihre Felle wegschwimmen sehen, wenn in Deutschland wieder Ordnung herrscht.

  • 578 Karin Mayer 10.04.2016, 14:46 Uhr

    Frau Mika, wo haben sie bloß immer diese Zahlen her ?? Bitte nicht immer sollche Witze.

  • 575 Esther 10.04.2016, 14:45 Uhr

    Die gleichen Leute, die auf europäische Soldidarität pfeifen mit Hinweis auf kapitalistische Misstände im Inland, vergessen, dass es die Solidarität der Arbeitnehmer einst war, die in Gewerkschaften für Kündigungsschutz und Arbeitszeitregelungen udn gegen Ausbeutung gestritten haben. Ohen Solidariät geht gar nichts, und wenn man das nicht auch international von osteuropäischen Ländern einfordert, ist man in dem Kontext widersprüchlich.

  • 574 Marianne Spring 10.04.2016, 14:44 Uhr

    Das Mißtrauen der Bürger sitzt inzwischen tief - und das mit großem Recht. Heute lese ich in "Die Welt" - es gibt einen Plan B mit der Türkei - Überschrift des Artikels "EU soll 250.000 Flüchtlinge aus Türkei aufnehmen". Na wer wird denn wieder aufnehmen - die üblichen Verdächtigen Deutschland und rudimentär ein paar Länder aus der Koalition der Willigen mit einem bescheidenen Beitrag. Es wird getrickst und gelogen und die Bürger haben es einfach satt - sie wollen keine Verfügungsmasse sein, sondern wollen durch Volksabstimmungen ihre Gesellschaft selbst gestalten!

  • 573 Ulrich 10.04.2016, 14:42 Uhr

    Ich kann nur hoffen dass man dies unrealistischen Beiträge hier im Gästebuch nicht auch im Ausland liest. Dann würde man nämlich noch mehr mit dem Kopf schütteln. An Karla 14:13 Uhr sei gesagt, dann nehmen Sie doch die Flüchtlingsmutter bei sich zu Hause auf, wenn Sie sich dann besser fühlen. Es gibt glaube ich kein Gesetz was Sie daran hindern würde.

  • 571 Roman Hoffmann 10.04.2016, 14:42 Uhr

    @ "Wolfgang", heute, 14:19 Uhr Der Presseclub ist kein Bildungsfernsehen, sondern ein Meinungsaustausch unter Journalisten, an dem Sie audiovisuell teilnehmen dürfen, wenn Sie wollen.

  • 568 Dirk 10.04.2016, 14:41 Uhr

    Weil nach Art.16a GG nur politisch Verfolgten nach Einzelfallprüfung Asyl zusteht, ist die allgemeine Bezeichnung als „schutzbedürftige Kriegsflüchtlinge“ zur Erzeugung von Mitleid & Aufnahmebereitschaft, obwohl sie sichere Flüchtlingslager u. auch friedliche Länder verließen, um ins reichere Mittel-/Nordeuropa zu gelangen, wie auch für alle auch ohne gültige Papiere geöffnete Grenzen eindeutiger Rechtsbruch! Angela Merkel: „…wir müssen akzeptieren, dass die Zahl der Straftaten bei jugendlichen Migranten besonders hoch ist…“ Katrin Göring-Eckhard: „Es geht…darum, sind wir ein Land, was für Migrantinnen und Migranten offen ist, was Leute anzieht. Die wir übrigens dringend brauchen…weil wir auch Menschen hier brauchen, die in unseren Sozialsystemen zu Hause sind und sich auch zu Hause fühlen können.” 70 % der Zuwanderer sind für den Arbeitsmarkt vollkommen ungeeignet, Handwerksbetriebe beklagen den massenweisen Abbruch von Ausbildungsverhältnissen durch Migranten (Welt, 15.10.2015)

  • 567 Hans-Jürgen Ahlers, Celle 10.04.2016, 14:40 Uhr

    @Nele 13:56, natürlich tut den meisten Menschen das Flüchtlingselend an der mazedonischen Grenze leid, wo die Menschen zum Traumland Deutschland wollen. Mein Vorschlag: Wir schenken Mazedonien ein paar hundert Millionen €. Unter der Bedingung, dass die Flüchtlinge sich in dem kleinen Land eine kleine Stadt mit Einfamilienhäusern selbst bauen dürfen. Wir finanzieren damit die einfachen Baupläne, finanzieren die Baumaterialien und geben dem Staat Geld für Schulbauten, Kanalisation, Strom- und Wasserleitungen und den Straßenbau. Und Banken geben Unternehmern Kredite für den Bau von Gewerbe-Bauten. In wenigen Jahren könnte daraus eine neue blühende Heimat für die Flüchtlinge werden. Bei uns würde das fünfmal teurer werden. In meiner Jugend war ich Handlanger beim Bau des Hauses meiner Eltern. Er zeichnete die Baupläne und hatte die Bauleitung nach Feierabend. Wir sparten so 20 000 DM von 80 000 DM.

  • 566 D. Mayer 10.04.2016, 14:39 Uhr

    Anm. zur Moderation, der Moderator verwies in Form einer Fragestellung zum „NEIN“ der niederländischen Volksbefragung über das ukrainische Assoziierungsabkommen; dass dieses Abkommen über 2000 Seiten lang wäre. Was wollte der Moderator damit zum Ausdruck bringen? A-Die Bürger hätten es nicht gelesen? B-Gelesen hätten es aber Politiker?-zur Erinnerung: wie viele Bundestagabgeordnete hatten den 650seitigen Maastrichter Vertrag gelesen? Zur Erinnerung, wie viele Politiker konnten die Abkürzung für „ TIPP“ erklären (nicht einmal S. Wagenknecht konnte es). Steht die Anm. des Moderators im Zusammenhang mit der Aussage der GRÜNEN EU-Fraktionschefin Harms, „sie ist ohnehin dagegen“, Nationalstaaten/Bürger über Fragen abstimmen zu lassen, die die EU insgesamt betreffen“ ?

  • 564 Nele 10.04.2016, 14:39 Uhr

    Viele vermischen in der Diskussion viele Dinge, die uns vielleicht hie und da stören, wie etwa Steuerpolitik oder Vermögensverteilung, mit der Zuwanderungsthematik. Aber damit zeigt man nur, dass man dem fremdenfeindlichen Populismus auf den Leim geht. Dabei sollten wir stolz sein, dass Deutschland nach allem, was es der Welt schon an Leid zugefügt hat, diesmal was an Humanität zurückgeben kann. Im Übrigen gehört uns dieser Teil der Erde gar nicht, bloß weil wir aus biologischem Zufall schon hier leben; dafür haben wir nichts geleistet. Flüchtlinge sind uns gleichgestellt und begegnen uns als Menschen auf Augenhöhe, wir sind hier nichts Besseres. Einfach mal respektieren, auch wenn´s manchem latent fremdenfeindlichen dann doch eher schwer fällt.

  • 563 e.dreier 10.04.2016, 14:38 Uhr

    Man schaue sich nur an wie der Regierungsversprecher bei der BPK herumwund als er befragt wurde warum keien europäschen Staaten auf der Panamaliste gefunden werden wollten.O-Ton dess Herrn,man hätte einfach keine Lust(erinnert mich an einen Song von Rammstein) dazu gehabt.Sagt doch alles,oder?Wie weit sind wir schon gekommen,verkommen? Und das sich eine Merkel wie eine Furie vor Erdokan in aufopfender weise hinhechtet um die Kugeln aus einem Satiregewehr aufzufangen um umgehend in Form einer staatsangewaltischen Betreung des Jan B. angedeien zu lassen, lässt tief blicken.Auf was ales müssen wir noch seitens Merkel vorbereitet sein um "türkische" Verhältnisse aufkommen zu lassen?Was will die merkel eigendlich noch gegen das Volk und Bürger untenehmen um sich unbeliebt zu machen?

  • 562 Karin Mayer 10.04.2016, 14:38 Uhr

    Frau Mika gehört nicht in die Runde. Es sind doch nicht "Alles Flüchtlinge" die kommen. Wir brauchen doch die Flüchtlinge für die vielen Betten, Herde, Angestellten, leer geräumten Hallen, Zelte, Kontäner usw. Die ganze Industrie die da entstanden ist kostet so viel Geld unfassbar. Jeder verdient doch mit. Der doofe Deutsche verdient 8,50€, zahlt brav seine Steuern und bekommt nichts. Wir bekommen keine Wohnung gestellt, nee wenn man was gegen (Flüchtlinge) Nachbarn mit 6-10Kindern und Besuch was sagt, na dann ist man aber ein schlechter Mensch. Frau Mika, wir wollen auch keine Flüchtlinge mehr. In Polen gehts auch. In Holland wird die Bevölkerung auch gefragt, warum nicht in Deutschland.

  • 560 Sandra 10.04.2016, 14:36 Uhr

    Wenn man europäische Werte für Traumtänzerei hält und Menschenrechte und Solidarität Asylrecht bloß für laue Ideen, lässt das tief blicken und zeigt eine bedenkliche Zustandbeschreibung, wie oberflächlich inzwischen generell die öffentliche Diskussion ist.

  • 559 Tolle Hauser 10.04.2016, 14:32 Uhr

    @"Till Benz" 11:21 mal eine grundsätzliche Fragestellung "Asylrecht". Ich glaube, anders als Sie, daß die Grundrechte unveräusserliche, individuelle und immer geltende Rechte für alle sind. Diese sind also nicht Diskussionswürdig. Zu Diskussionen geben die Menschenrechte nur Anlaß, wenn diese in Frage gestellt werden oder noch nicht selbstverständlich sind. Dazu gehört das Recht auf Leben, Gesundheit im Rahmen des wissenschaftlich möglichen, Freiheitsrechte usw. soweit sie in den Grenzen des Rechtes anderer Menschen liegen. Es ist damit nicht Aufgabe der Politiker diese Rechte zu beschneiden, sondern Regeln zu schaffen, daß diese für alle 8Mrd Menschen durchsetzbar werden. Und Maßnahmen zu ergreifen diese Rechte nicht zu gefährden, also Umweltschutz, Weltbevölkerung, Klimawandel usw. Und diesem Anspruch werden die Politiker nicht nachkommen. -8-

  • 557 Ute Stenzel 10.04.2016, 14:31 Uhr

    @ Kommentar von "Nele", heute, 13:56 Uhr: ,,Es ist doch keine Lösung, wenn sich Tausende Familien mit Kleinkindern jetzt an der mazedonischen Grenze stauen und ... mit Tränengas attackiert werden.'' .....@..... Das ist noch eine vertretbare Lösung. Nicht Tränenflussmittel, sondern Tausende Angreifer attakierten. Wieder Kinder in den Vordergrund schieben. Sowas. Wie sollen Grenzschützer Grenzen sonst schützen - etwa mit Maschinengewehren? Wenn 600 Millionen weitere Flüchtlinge wie Kämpfer alles niederwalzen werden, könnten Landesverteidiger eines Tages leider schießen, um ihr Leben zu schützen.

  • 556 Ulli 10.04.2016, 14:31 Uhr

    Kommentar von "Wolfgang", heute, 14:19 Uhr. Die Kriterien des Maastricht-Vertrages haben mit der Flüchtlingsthematik so viel zu tun: 0.

  • 555 Walter Risan 10.04.2016, 14:30 Uhr

    Ergebnis der Außenpolitik Langzeitstrategie joint vision 2020. Wo sollen die Flüchtlinge 20% / Wirtschftsflüchtlinge in der Masse Arbeit finden bei fortlaufender Automatisierung , wenn ein großer Teil Analfabeten sind oder 3- 4 Jahre Schulbildung erhalten haben, neu formatieren/ergänzen der gesellschaftlichen Grundwerte, verletzter Stolz Ehre ? Wo kommen die Lehrer her die sich auch in ihrer Freizeit / Ehrenamt ( kostenlos )um die Menschen kümmern ( max Klassenstärke 10 -15 Personen ) wenn diese auch Willens sind mitzumachen ? Auch Offizielle stellen sagen das nur 20% eine Arbeit finden werden. Langfristig zeichnet sich aber am Horizont eine Globale Wirtschaftskrise / Finanzkrise / Börsenturbulenzen ab ( hat noch gar nicht angefangen ). Woher kommen die Sozialleistungen und Rentengelder ( stichwort Reserven ), sollte es bei uns auch zu Massenarbeitslosigkeit kommen,innere Sicherheit durch RSU ?

  • 554 S. Wettiner 10.04.2016, 14:29 Uhr

    Afrika braucht neue Regierungen ! Der so genannte Befreiungsprozess vom Kolonialismus hat breite Spuren der Verwüstung hinterlassen. Die neuen, jun- gen Machthaber haben zumeist ihre Länder zerstört, in dem sie sie geplündert, keine Moderniserung vollzogen und das Clansystem ausgebaut haben. Aus blühenden Ländern, wie das britische Rhodesien wurde das völlig kaputte Simbabwe, mit Hunger, breitem Elend und 17.000 Prozent Inflation. Dies auf besten Böden und auf guten Bodenschätzen. Den so genannten "Sozialisten" spreche ich alle Autorität ab. Sie ruinierten Ideen und afrikanische Leben. Kein Mensch verdient die Rolle des Labor-Tieres, das irgendwie nach Europa flieht. Auch war der Ruf gegen Apartheid falsch. Die Nachfolger Mandelas bereichern sich unverschämter als die Vorgänger. Momentan kauft sich dort China in brei- tem Umfang ein. Bald kommen die armseligen Emigranten auch von dort.

  • 553 Bert Führmann, "Lösungsansätze" 10.04.2016, 14:29 Uhr

    auch @Walter Risan 13.28, @Dirk, @Ulrich K., dazu gibt es 5 strategische Antworten, wenn man die entspr. Hintergünde kennt ( s. zuvor, mit "EURABIA" zur europ. Nationen-Auflösung, ein urspr. französ.-deutscher Plan gegen die USA/ GB und gegen die sowjetisch-arab. Offensive), -5.> eine RE-KONSTITUIERUNG der REPUBLIKan. bzw. "wehrhaften Demokratie" durch Aufklärungs- und Demokratisierungs-Kampf für eine verfestigende Klärung unserer abendländischen GRUNDLAGEN der Freiheit des Individuums -- auch der Freiheit der u.a. Atheisten und Heiden - in der jüdisch-christlichen Ethik, - die Basis der auch lt. Atatürk "europäischen, einzigen Zivilisation". -1.> W ü s t e n b e g r ü n u n g nach VORBILD in Algerien desert-greening .com und Investitionen in jordan. und liban. Gewerbegebieten, differenziert in Nigeria u.a., Rückführung von arabischen Massen dorthin und Verteidigung der arab. & afrikan. CHRISTEN -2.> aus dem Volk auch außerhalb von WAHLkämpfen alltägl. Kampf für die VERTEIDIG ...

  • 552 Bettina S. 10.04.2016, 14:29 Uhr

    Gut, dass ganz! aktuelle Fragen aus dem Gästebuch gestellt wurden. - Zum niederländischen Referendum hörte ich 2 wichtige Gründe, um mit Nein zu stimmen: erstens die Ablehnung der Visafreiheit und zweitens keine maßlosen Hilfsgelder für die Korruption, die immer noch nicht abgeschafft ist. Dieses Abstimmungs-Ergebnis fanden viele Politiker schlimm, aber was genau ist schlimm daran, wenn Bürger sich demokratisch äußern? - "Erich Soebe", 13:41 Uhr: volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar. Völlig andere Kulturen können wir nicht mal eben zu demokratischem, freiheitlichen Denken umerziehen, während die Folgen von unangenehmer bis schlimmer Andersartigkeit, wie Unterdrückung von Frauen, ausschließlich Ablehnung und Abschottung bewirken. - Und ebenso gut: "Ulrich K.", 13:33 Uhr: Bitte in den Sendungen öfters alternative Lösungsansätze diskutieren, wie etwa das Beispiel von Tichy ("Hongkong" in Tunesien).

  • 551 Solveig 10.04.2016, 14:29 Uhr

    Wer Europa auf "Verträge" reduziert, hat Europa nicht verstanden. Europa ist mehr als Verträge. Und wer nichts mit Werten anfangen kann, an dem müssen die etischen Lehren aus vielen schlimmen Jahrhunderten in Europa und letztlich auch die Aufklärung vorbeigegangen sein.

  • 550 Theresa L. 10.04.2016, 14:27 Uhr

    Zu Kommentar von "Nele", heute, 13:56 Uhr : Humanismus kann kein Imperativ sein, sonst ist er keiner , sondern eine Diktatur! Und genau dieser hat sich "unsere" Frau Kanzlerin als Handlungsgrundlage bedient. Uns gegenüber und ganz Europa gegenüber. Aber "Nele", wie heißt es doch so schön: die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber :-) !

  • 549 Wolfgang Fladung 10.04.2016, 14:27 Uhr

    Ich habe leider in der Debatte einige wichtige Fragen bzw. Antworten auf Fragen vermißt. Diese sind: 1. Wie können wir verhindern, das sich unter die Flüchtlinge bzw. Migranten mehr Islamisten mischen? Ich will in Europa keinen islamischen Staat haben und auch kein türkisches Sultanat - wg. EU-Mitgliedsschaft demnächst. 2. Die Kosten für die Migration sind ja nicht nur innerhalb der EU-Länder unterschiedlich verteilt, sondern auch innerhalb der Bevölkerungen. In Deutschland beteiligen sich doch die oberen 10% weder direkt durch Steuern und Abgaben noch indirekt, z.B. durch Flüchtlingsheime in "guten" Wohngegenden, an den Lasten. Wer heute als jemand, der mit dem Mindestlohn von € 8,50 über die Runden kommen muß, in Ballungsräumen eine preisgünstige Wohnung sucht, aber wegen Flüchtlingen nicht findet, ist doch potentieller Wähler der AfD. 3. Wie schaut es mit der Ursachen-Bekämpfung aus bei Flüchtlingen und Migranten? Meere leer fischen, Wasser verschmutzen und abpumpen, B ...

  • 548 Inka 10.04.2016, 14:25 Uhr

    Die Lösung des Problems ist nicht der konsequente Grenzschutz, weil es sich so bloß verlagert, sondern es ist allein die Verteilung der Migranten auf alle 28 Länder. Dann w ä r e es übrigens auch gar kein Problem. So lange ander EU-Staaten mauern, sollten diese konsequent keine deutschen EU-Fördermilliarden bekommen - und auf einmal würde das klappen. Deutschland ist also noch recht gutmütig und großzügig im Umgang mit seinen stärksten Argumenten, nämlich Geld. Wir könnten da theoretisch auch ganz anders, aber die Bundesregierung ist auf Ausgleich und Gerechtigkeit bedacht und das ist alles in allem auch gut so.

  • 547 Doro 10.04.2016, 14:22 Uhr

    Es ist irgendwie nicht ganz klar, warum das denn so wichtig sein soll, ob Deutschland nun gerade vermeintlich "isoliert" dastehe, worauf Herr Tichy immer wieder herumreitet. Geht es etwa stets darum, einer Mehrheitsmeinung zu folgen? Oder geht es nicht etwa viel mehr um ein grundlegendes Problem der EU und ihrer Außenpolitik? Ist es dann nicht eher wertvoll, wenn Deutschland auf EU-Prinzipien beharrt? Die Richtigkeit einer Meinung steigt außerdem doch nicht mit der Zahl ihrer Anhänger. Die allzu einfache "Logik", was alle sagen, wird dann wohl stimmen, hat sich in der Geschichte sowieso schon mehrmals als falsch, teils als fatal erwiesen. Auch in der deutschen.

  • 546 Albert Schwarzstein 10.04.2016, 14:21 Uhr

    Sehr geehrter Herrr Schönenborn, leider konnte ich die heutige Presseclubfolge nicht verfolgen und werde dies nach der Konsultation des Gästebuches auch nicht nachholen: es wurde wiederum keinerlei Erkenntnisgewinn generiert. Bitte laden Sie mal andere Journalisten ein, nicht immer die selben. Deren Weltanschauungen sind schon bekannt. Themenvorschlag für nächste Woche: Der Spiegel meldet, dass Prof. Sauer (Physik), Ehemann von Frau Merkel, vom Springer-Verlag jährlich mindestens 10 000 € bezieht. Ich wünsche Ihren Gästen eine schöne Woche im Borchardt bei Kaviar und Schampus und Ihnen eine schöne Woche im Elfenbeinturm der GEZ ;-)

  • 545 Wolfgang 10.04.2016, 14:19 Uhr

    Es hat mich sehr gefreut, dass Hr. Schönenborn meinen Kommentar aus dem Gästebuch zitiert hat, dass die EU ihre Verträge nicht einhält. Die Antwort von Hrn. Müller hat mich entsetzt: Die EU hielte ihre Verträge ein. Jeder weiß, dass fast alle EURO-Länder die Maastricht-Kriterien nicht einhalten. Laut Schengen sind die Grenzländer der EU für den Schutz der Grenzen der EU zuständig. Die machen es nicht. Asylsuchende müssen sich beim Eintritt in die EU registrieren. Die Grenzländer winken sie einfach weiter. Sowohl die Moderation, als auch die anderen Teilnehmer lassen Müllers Aussage einfach stehen. Sieht so Bildungsfernsehen aus?

  • 541 Hochheimer 10.04.2016, 14:16 Uhr

    Europa beruht auf Verträgen, nicht lauen Ideen. Wer das nicht stets voranstellt, hat keine Ahnung. Es ist regelrecht faschistisch, Polen mit Geldentzug zu drohen. Polen zahlt und empfängt zugleich, so sind die geltenden Regeln. Ein Eingriff in dieses System ist contra legens und käme nicht obsiegend durch den EuGH. Auf die Frage, was wollen WIR ? sein, lautet die ewige Antwort: "Im Grundsatz ein Christen-Club, auch wenn da ein paar Dutzend von rechten Glauben abfielen". Die Zweifler sollten sich einmal die Zahl katholisch geprägter Staaten ansehen.

  • 538 Karla 10.04.2016, 14:13 Uhr

    Ob Herr Tichy auch im direkten Gespräch mit einer Flüchtlingsmutter ihr gegenüber allen Ernstes die "Arbeitslosigkeit" in Spanien als "Argument" dafür anführen würde, sie abzuweisen und ins Elend zurückzschicken? Oder nur im gediegenen Tischgespräch beim sonntäglichen Presseclub in einem gemütlich-warmen Studio? Und wie hoch ist eigentlich so die "Arbeitslosigkeit" in Syrien...? WIE KANN MAN NUR solche Argumente anführen mit innenpolitischen Dingen in einem reichen Kontinent wie Europa wenn es um Krieg, Elend, Not und Verteibung geht ?! Zum Fremdschämen. DAS ist nicht Europa. Großes Lob dagegen an Frau Mika - sie hat uns aus der Seele gesprochen.

  • 537 Ingrid-Luise L. 10.04.2016, 14:11 Uhr

    Zu Kommentar von "Dirk", heute, 13:25 Uhr: Ich unterstreiche jedes Ihrer Wörter dreifach. Denn leider wird über die Gründe der tatsächlichen Befindlichkeit und des tatsächlichen Lebensgefühls der allermeisten Menschen hier nach wie vor überwiegend unehrlich und heuchlerisch "diskutiert" . Es geht nämlich nicht um mangelhafte Hilfsbereitschaft, nicht um die Abwesenheit von Menschlichkeit und nicht einmal grundsätzlich um Verteilungsängste. Es geht ganz und gar überwiegend darum, dass muslimisch geprägte Menschen jeglicher Couleur in unser Land strömen, die in ihrer Lebenssicht vor ca. 1000 Jahren stehen geblieben sind . Diese dürfen modernen westlichen Gesellschaften nicht einfach aufgepropft werden . Zudem ist die Geschichte der Muslime und der Christen noch NIE eine gute gewesen. In diesem Szenario des Wahnsinns spielen ganz elementare und berechtigte Ängste eine große Rolle.

  • 536 Gerhard Reiners 10.04.2016, 14:08 Uhr

    Unsere europäischen Partnerländer wollen sich nicht von Bundeskanzlerin Merkel mit ihrem Flüchtlingsfimmel beliebig viele sunnitische syrische Flüchtlinge auf Auge drücken lassen. Dabei haben sie mein vollstes Verständnis. Es ist doch auffällig: Die meisten Flüchtlinge, die aus der Türkei nach Griechenland kommen wollen nur nach Deutschland, und Bundeskanzlerin Merkel hat sie dazu eingeladen. Welche politische Absicht wird damit verfolgt ?? - Dabei haben unsere westlichen Nachbarn von Großbritannien bis Spanien viel deutlichere Erfahrungen mit islami(sti)schen Immigranten gemacht als wir Deutschen.

  • 534 Viktoria 10.04.2016, 14:06 Uhr

    Die Formulierung "Flüchtlingsdilemma" ist auf Deutschland bezogen etwas irreführend. Wir haben leerstehende Wohnungen auf dem Land, viele Firmen suchen händeringend Auszubildende, der demografische Wandel gefährdet das Solidarsystem seit Jahren. Viele Deutsche machen positive Erfajrungen mit Zuwanderern, denn sie sind meist überaus lernbereit, motiviert und freundlich. Alles Eigenschaften, die man nicht unbedingt generell deutschen Jugendlichen nachsagen kann. Auf europäischer Ebene ist es dagegen durchaus ein Dilemma, wie wir in Idomeni sehen. Dieses Dilemma haben uns die Balkanstaaten eingebrockt. Die Kanzlerin hatte früh völlig korrekt vorhergesagt, dass das keine Lösung sein kann - und genau das bestätigt sich jetzt.