Presseclub
Dicke Luft und Fahrverbote – Hat die Politik beim Dieselskandal versagt?
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887 Kommentare
Kommentar 887: Friedemann Schaal schreibt am 25.02.2018, 14:59 Uhr :
Würden die durch NOx ... zu Tode Gekommenen blutüberströmt im StraßenGraben liegen, wäre die Wahrnehmung durch die Gesellschaft, Politik und Wirtschaft eine ganz andere. - Allerdings müsste vor EU-Verfahren (gegen Staaten...) die Vergleichbarkeit von MessErgebnissen/-Standorten gewährleistet sein. Die Aussage, dass man darauf warten will, wird der nächste Versuch sein, Verbesserungen zu verschleppen.
Kommentar 886: Klara schreibt am 25.02.2018, 14:59 Uhr :
Ohne Lobbyisten macht die Politik keinen Schritt mehr. Warum wohl unterzeichnet die Regierung nicht das Anti-Korruptionsgesetz? Dazu sollte sich jeder Bürger mal seine Gedanken machen.Die Unterzeichnung ist seit langer Zeit überfällig.
Kommentar 884: G. Grossmann schreibt am 25.02.2018, 14:59 Uhr :
Was wollen wir eigentlich, eine saubere Luft in unseren Städten, oder unbegrenztes Fahrverknügen mit Riesen-Boliden. Ein Verkehrs-Gesamtkonzept ist mit den heutigen Politikern, Managern, Journalisten (z.B. FAZ) und Autofahrern die da meinen "irgendwann sterben wir sowieso" nicht in Sicht.
Kommentar 883: U,Garten schreibt am 25.02.2018, 14:59 Uhr :
Wir fahren selber einen Diesel E 5 von Vw , ich fühle mich betrogen und wehre mich wehemend dagegen von Frau Hermann quasi als Mörder bezeichnet zu werden. Wir haben das Auto als besonders umweltfreundlich gekauft und lasse mich auch durch eine blaue Plakette nicht davo abhalten ab und zu meinen Sohn in einer vom Fahrverbot betroffenen Stadt am Wochenende zu besuchen. Außerdem ist es schlecht möglich Wasserkästen mit ÖPNV oder Fahrrad zu tranportieren zu mal als Rentner. Der ÖPNV ist auf dem Land keine Alternative
Kommentar 881: Müller schreibt am 25.02.2018, 14:59 Uhr :
Fahrverbote sind Kosmetik. Nur ein Systemwechsel hilft! Wie wir alle wissen, herrscht bei uns in Deutschland eine beispiellose und ekelhafte Autogeilheit. Obwohl 9 von 10 Autos überflüssig sind. Stolz war der Schröder, als er als Autokanzler apostrophiert wurde. Merkel wehrt sich gar nicht, wenn sie von Medien als Autokanzlerin bezeichnet wird. Die Oligarchen der Autokonzerne geben gegenüber der Politik den Ton an. Ein Ministerpräsident lässt seine Rede im Voraus bei den Autooligarchen überprüfen. Auf unseren Autobahnen herrscht Anarchie und Chaos. Die Medien und die gelben Betrüger von ADAC suggerieren uns pausenlos die „freie Fahrt für freie Bürger“. Man soll auf städtische Straßen schauen, wie brutal dort zugeht und was die Tempoterroristen mit Ihren Benzin- bzw. Dieselschrottwagen an Schaden für Leben und Gesundheit der Bürger anrichten. Angesichts dieser grenzenlosen Barbarei wundert man sich nicht, wenn Menschen zu Schaden kommen und Opfer von Abgas werden. Das System muss weg!
Kommentar 880: Bert Hönicke schreibt am 25.02.2018, 14:59 Uhr :
Wie lange brauchen die Verbraucher, Arbeitnehmer, Mieter, Rentner und Pflegebedürftigen in dieser Republik noch um zu begreifen dass diese Bundesregierung nicht ihre Interessen vertritt. Es stehen die der Industrie sowie Spitzenmanager und der Großaktionäre an erster Stelle. Dass beweisen doch nun die Gesetzgebungen, nicht nur in der Autoindustrie, seit vielen Jahren. Auch im Gesundheitswesen wird weiter privatisiert und ökonomisiert. Mindestens 15.000 Menschen sterben jährlich in deutschen Krankenhäusern an Keimen. Davon mindestens 5.000 aus Rationalisierungsgründen (laut D. Krankenhausgesellschaft). Ein sozial rücksichtsloser Vertreter von Privatisierung und Ökonomisierung ist der Herr Jehns Spahn. Chronisch Kranke und Pflegebedürftige können sich bereits auf harte Zeiten einstellen wenn dieser Mensch Gesundheitsminister wird. Dann werden Patienten noch mehr zu Kostenfsktoren.
Kommentar 879: Volker Liebert schreibt am 25.02.2018, 14:59 Uhr :
1993 - 1998 war M. Wissmann Bundesverkehrsminister, Merkel und er duzen sich. 2007 schied er aus dem Bundestag aus und wurde danach Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Seine politischen Kontakte waren ihm dabei sehr nützlich. Wie der Spiegel 2017 berichtete, schrieb Wissmann im Mai 2013 in seiner Rolle als VDA-Präsident an die "liebe Angela". Sie möge in Brüssel "überzogene" Vorschläge der Kommission bei den Kohlendioxid-Zielen verhindern. Eckart von Klaeden war von 2009 - 2013 Staatsminister im Kanzleramt. Seinen Job im Bundeskanzleramt hatte er aufgegeben, um direkt zum Daimler-Konzern zu wechseln. 2015 wollte die EU-Kommission die Testverfahren für die Zulassung von Autos ändern, um realistischere Schadstoffwerte messen zu können. Auf Drängen von von Klaeden haben Industrie und Kanzleramt die EU-Kommission und das Europaparlament so lange "bearbeitet", bis jene die künftigen gesundheitsschädlichen Grenzwerte an die Autos anpassten.
Kommentar 878: wolfgang franz josef antonius bueltemeyer schreibt am 25.02.2018, 14:58 Uhr :
Hätte BORGWARD einen DIESEL gebaut?
Kommentar 877: M. Hipp schreibt am 25.02.2018, 14:58 Uhr :
Die Diskutanten machten das, was in einer Demokratie immer läuft, jeder vertritt eine Seite der Dinge und zu einem Kompromiss kommt es nur in dem Sinn, dass sich der, der die meiste Macht hat, sich durchsetzt.
Kommentar 875: Dirk schreibt am 25.02.2018, 14:58 Uhr :
Trotz der Absichtserklärungen zur Autoindustrie(freundlichen)-Politik im erneuten Koalitionsvertrag wird das Problem erneut von den Verursachern auf die von der eigentlich abgewählten GroKo (Großer K.o.: für die nicht nur wg. der im Koalitionsvertrag vereinbarten Förderung verbraucherschädlicher Freihandelsabkommen (CETA usw.), sondern auch wg. des niedrigeren Preises oder falscher Angaben zur Umweltbelastung einen „Diesel“ gekauften und) so im Stich gelassenen Verbraucher(innen) abgewälzt! Aber es ist Sache der Autoindustrie (u. der Politik! – Hallo GroKo?), für gesundheitlich ungefährliche Abgase usw. zu sorgen! Aber auch die „Grünen“ sollten sich an die eigene Nase fassen, hat doch ihr damaliger Bundesumweltminister J. Trittin ebenso wie seine Nachfolger S. Gabriel (SPD) u. N. Röttgen (CDU) sowie Verkehrsminister Dobrindt (CSU) Abgasmanipulationen d. Autoindustrie wissentlich verschwiegen und sich somit zum Mittäter die Gesundheit der Bevölkerung gefährdender Straftaten gemacht!
Kommentar 874: Ottfried Kramer schreibt am 25.02.2018, 14:58 Uhr :
Das eigentliche Problem ist, dass die Politik nicht mehr weiß wie man eine Stadt, ein Land, eine Gesellschaft gestaltet, wie man Verkehr, Infrastruktur oder überhaupt etwas organisiert. Einfach etwas geschehen lassen ist keine Politik sondern Unvermögen.