Presseclub
Vom Freund zum Gegner? Wie sich Europa und Amerika immer fremder werden
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Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
wir vom ARD-Presseclub freuen uns über Ihre Kommentare und die Diskussionen im Gästebuch. Aber wir wünschen uns eine offene, sachliche und konstruktive Debatte. Deshalb schalten wir keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr frei. Nur wer einen Namen angibt, kann im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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Zu den Kommentaren [582]Herzlich willkommen im Presseclub-Gästebuch!
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582 Kommentare
Kommentar 582: Taris G. schreibt am 22.07.2018, 14:59 Uhr :
Es ist schade, dass die Runde nicht richtig voran kam - Schönenborn könnte hier Recht gehabt haben, dass die Zeit für so ein weitreichendes Thema einfach nicht reicht. Die Nachgefragt-Runde war meines Erachtens eher disruptiv, ich hätte gerne der Runde weiter gelauscht.
Kommentar 581: Friedemann Schaal schreibt am 22.07.2018, 14:59 Uhr :
Trumps Basis lebt Pathos, Trumps Methode ist permanente Verunsicherung (für "divide et impera") doch die NATO als US-HerrschaftsInstrument wirklich zu riskieren, kann sich selbst die USA für ihren FührungsAnspruch nicht leisten, - es sei denn, sein Versuch, den Westen in einzelne wirtschaftliche US-SatellitenStaaten zu zerlegen, könnte auch entgültig auf den militärisch-politischen Bereich übertragen werden.
Kommentar 580: A. Müller schreibt am 22.07.2018, 14:59 Uhr :
Als friedlicher und zivilisierter Bürger Deutschlands, EU und der Welt bin froh, dass im Oral Office des White House kein brutaler und blutrünstiger Tyrann wie Bush und H. Clinton wohnt, sondern ein Unternehmer, der nicht vorhat, Kriege zu führen und Völker zu vernichten. Er hat bestimmte Art von Führen, die man als umstritten bezeichnen kann, aber er ist kein Gewalttäter und Blutsauger. Deswegen ist er im Kreise der NATO-Politiker und Journalisten nicht beliebt. Es ist besser, dass ein Amateur wie Trump die Politik der USA gestaltet als professioneller Killer wie Bush.
Kommentar 579: Renate schreibt am 22.07.2018, 14:59 Uhr :
Wir waren positiv angetan vom heutigen Presseclub. Wie meist war er zum Glück auch heute ein wohltuender Kontrast zu so einigen teils kruden, teils verschwörungstheoretischen Kommentaren aus der rechten Ecke.
Kommentar 578: Nele schreibt am 22.07.2018, 14:58 Uhr :
Zur Erinnerung: Trump ist einmal gewählt worden. Merkel viermal nacheinander. So falsch kann sie es nicht gemacht haben.
Kommentar 577: Ulrike schreibt am 22.07.2018, 14:58 Uhr :
Ich denke, in einem Punkt sind alle einig: Das beste am Presseclub ist das Gästebuch. Also bis nächste Woche.
Kommentar 576: Maik G. schreibt am 22.07.2018, 14:57 Uhr :
Da die Europäer heute in der Tat öfter denn je gegen Amerika stehen, geht man mit ihnen hart ins Gericht:"Da gibt es etwas, was man Prinzipien nennt, und das scheint aus europäischem Denken zu verschwinden, wenn nur der Lebensstandard erhalten bleibt." Millionen Amerikaner verstehen die Alte Welt nicht mehr, glauben, daß ihr Land ungerecht behandelt werde.Das alte Gespenst des Isolationismus geht um unter den Amerikanern, wobei sich die wenigsten Rechenschaft geben, ob sich die Weltmacht USA einen radikalen Rückzug auf sich selbst leisten könnte. Vieles an dieser amerikanischen Haltung ist unreflektiert - aber rational denkende Amerikaner halten den Europäern gleichermaßen unreflektierten Antiamerikanismus vor.
Kommentar 575: Meier schreibt am 22.07.2018, 14:57 Uhr :
Wir sahen und sehen am Ausgang der vorigen US-Wahl doch wieder mal die Schwächen des Mehrheits- und Personenwahlsystems, bei dem alle Gegenstimmen der Minderheit unter den Tisch fallen und sich alles auf eine einzelne Person fokussiert - was für die komplexe Welt nicht mehr zeitgemäß ist. In den Staaten kommt noch dazu, dass es nicht mal ein wirkliches Parteiensystem gibt. Wenn per Dekret derart weitreichend regiert werden kann, was ist das anderes als eine Alleinherrschaft?
Kommentar 574: E.Dreier schreibt am 22.07.2018, 14:57 Uhr :
So langsam glaube ich das die Merkel mit uns 80 Millionen Bewohnern ein gross angelegtes physikalisches Experiment startete um zu sehen wie wie sie gehen kann bis der letzte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt. Dann ist Ende im Gelände.
Kommentar 572: Verena schreibt am 22.07.2018, 14:56 Uhr :
Die in dem einen oder anderen Kommentar anklingende, vereinzelte Glorfizierung Trumps ist realitätsfremd. Nicht jeder, der sich mit der halben Welt anlegt, ist bloß ein Unangepasster, der irgendwas auf den Punkt bringen würde. Man darf grenzwertiges Verhalten auch nicht reflexartig euphorisieren.
Kommentar 571: A. Krüger schreibt am 22.07.2018, 14:56 Uhr :
Weshalb wird der Presseclub nicht auf 60 Minuten Sendezeit ausgedehnt? Das Durchhecheln durchaus wichtiger Themen in 45 Minuten und das ständige Unterbrechen und Abschneiden des Wortes der Diskutanten durch den Moderator bringt nur wenig Erkenntnisgewinn beim Zuschauer. Auf die 15-minütige Telefonrunde bei Phönix kann gerne verzichtet werden. Für die banalsten Sendungen im ÖR gibt es Sendezeit ohne Ende.
Kommentar 570: Friedemann Schaal schreibt am 22.07.2018, 14:55 Uhr :
@ 12:31 Uhr, Wolfgang Bok: "wir können ohne Apple, ohne Microsoft nicht..." ... und sind deshalb kontrollierbar und evtl steuerbar (bzgl Werbung schon lange). Es gibt Alternativen (zB im BetriebsSystemBereich: Linux) und man muss sich Alternativen schaffen! Den geforderten 2% des BIP für VerteidigungsAusgaben kann man nachkommen, aber nicht so wie gewünscht, denn man sollte dort seine Mittel einsetzen, wo man tatsächlich angegriffen wird - im CyberBereich... . Die zusätzlichen Ausgaben im IT-Bereich (zunächst Schwerpunkt Bildung) würden sich wahrscheinlich amortisieren.
Kommentar 568: Dieter B. schreibt am 22.07.2018, 14:54 Uhr :
Ich würde (ganz ehrlich!!"") als verantwortlicher Herausgeber eines Medium (egal wo in Dtld) nicht wagen, z.B. gegen die falsche Politik der Frau Merkel zu berichten; vermutlich wäre ich, wie alle anderen "Mutigen", schneller vom "Fenster" als Herr Mertz oder Herr Koch bzw. die "berühmte heiße Kartoffel". Kein Spitzenpolitiker der CDU bringt den Mut auf sich gegen Frau Merkel zu wehren außer Herr Seehofer und Herr Dobrindt von der CSU. Das Ergebnis wird die bayr. Landtagswahl zeigen.
Kommentar 566: Pavel Deutscher schreibt am 22.07.2018, 14:54 Uhr :
In Nachgefragt hat ein Anrufer bemängelt, dass alle vier Journalisten gegen Trump waren. Er hat gemeint es sollten zwei für Trump sein und zwei gegen Trump. In Deutschland einen Journalisten zu finden der für Trump ist. Das ist praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. So undemokratisch sind wir schon geworden. Das zu Frage der Meinungsvielfalt ! Fragen ?
Kommentar 565: Maik G. schreibt am 22.07.2018, 14:54 Uhr :
USA - Abwendung von Europa? Viele Amerikaner werden europamüde und manche halten gar eine „Finnlandisierung“ Europas für hinnehmbar. Mit der Atlantischen Allianz, urteilte die Washington Post, ist etwas grundsätzlich nicht in Ordnung Bezeichnend für den tiefen amerikanisch-europäischen Riß ist, daß er in Amerika als dramatischer und schmerzlicher angesehen wird als - bislang - in Europa. Die Amerikaner trifft vor allem, daß viele Europäer sie mit der östlichen Supermacht Rußland gleichsetzen - zwei Supermächte, zwei Superkomplizen -, viele aber gar vor den Bolschewisten weniger Angst haben als vor den verbündeten Amerikanern.
Kommentar 564: Müller, Th. schreibt am 22.07.2018, 14:54 Uhr :
Das sinkende Sprachniveau allenthalben hängt damit zusammen, dass wir einen Werteverlust in der Gesellschaft haben. Kaum jemand argumentiert noch sachlich, weil das Internet und die Globalisierung der Verlotterung der Sitten Vorschub leisten. Egoismus, Rücksichtslosigkeit, Enthemmung gerade vonseiten der Fremdenfeinde, Tabubrüche, Polemik und Inhumanität sind Symptome davon.
Kommentar 563: Holger schreibt am 22.07.2018, 14:54 Uhr :
Was immer "Volten" (WDR) sein mögen. "Turbulent" war die Woche nicht. Und schon gar nicht weil ein Herr Trump etwas gewittert hätte. Willkommen im Sommerloch. Aber das ist beim Presseclub seit langem.
Kommentar 562: Rita Liech schreibt am 22.07.2018, 14:54 Uhr :
Die Anrufer werden ausgefiltert ? Da gibt es ein Vorgespräch ? Das sollte unsmal erklärt werden!
Kommentar 560: E.Dreier schreibt am 22.07.2018, 14:53 Uhr :
Merkels Wirken bisher, Mietpreisexplosionen, hoorende Energiekosten, Zunehmende Alters, Kinderarmut, Verschuldung in Billionenhöhe usa.Das mus umgekehrt werden.
Kommentar 559: Schmidt schreibt am 22.07.2018, 14:52 Uhr :
Allein das veraltete Wahlsystem in den Staaten mit dem problematischen Mehrheitswahlrecht und der Persönlichkeitswahl, bei der sich alles auf einen Einzelnen kapriziert, was zu einfach ist für die Moderne, hat uns diesen Präsidenten beschert.
Kommentar 558: Baumann schreibt am 22.07.2018, 14:52 Uhr :
Kurzweilige Sendung heute - danke an die Runde. Nächste Woche gerne wieder!
Kommentar 556: Doro schreibt am 22.07.2018, 14:51 Uhr :
Nun neigen sich das wöchentliche Experiment, wie viel politische Ahnungslosigkeit und Polemik in so ein Kommentarfeld passen, wieder dem Ende zu. Wir danken den Stammtischexperten, Dampfplauderern und verhinderten Bundeskanzlern im Forum und wünschen eine schönen Sonntag und eine gute Urlaubszeit mit der Autobahnfahrt in der übermotorisierten Karosse.
Antwort von E.Dreier , geschrieben am 22.07.2018, 14:59 Uhr :
Die wöchentlichen Experimente starten sie und ihre Anverwandtschaft ,keine andere.
Kommentar 554: B. Leicht schreibt am 22.07.2018, 14:47 Uhr :
Lieber Herr Schmitz: Unsere Politiker sind leider auch auf keinem viel höheren sprachlichen Niveau, wenn man sich an dumme Sprüche wie "Ätschi-Bätschi!", "Dann gibt's was auf die Fresse.", "Kopftuchmädchen, Messermänner und andere Taugenichtse!" oder "Hol' mir mal 'ne Flasche Bier!" erinnern will. — Erstmal vor der eigenen Türe kehren, OK?!
Kommentar 553: Maik G. schreibt am 22.07.2018, 14:45 Uhr :
Doch genauso braucht Merkel Italien: Nur im Verein mit Italien kann Merkel das Mißtrauen der kleinen EU-Partner besänftigen , die eine deutsch-französische Bevormundung in den Brüsseler Gremien fürchten oder spüren. In Brüssel wutrde stattdessen ein Dreiklassensystem für Europa institutionalisiert -- zwei große Staaten im Salonwagen, vier kleine dahinter und drei einzelne in den getrennten Abteilen für Traglasten.Die europamüden Engländer - was soll man da noch sagen.r. Im Bemühen, gegenüber den Nordamerikanern mehr Einfluß zu gewinnen, bliebMarcron Sieger, der Eigenständigkeit längst hat, gegen Merkel, die statt Alleingang atlantische Mitsprache will.
Kommentar 552: Ingo P. schreibt am 22.07.2018, 14:44 Uhr :
Anstatt sich unsere verantwortlichen "Volksvertreter" und Medien sich auf unsere dringenden deutschen Probleme (Armut-Rente-Gesundheit-Hartz4+Enteignung-Miete.......) konzentrieren, sucht man Ablenkungsmanöver ! In unserem Land stinkt es gewaltig und in naher Zukunft wird es der "normale" Bürger es wiedermal ausbaden müssen !
Kommentar 551: Friedemann Schaal schreibt am 22.07.2018, 14:44 Uhr :
"Narzistisch gestört" (Pohl über Trump) ist sicherlich nicht übertrieben und dürfte sogar zurückhaltend formuliert sein. Doch (evtl überheblich) zu glauben, dass Trumps Handlungen nicht einem größeren Plan zur US-MachtErhaltung ... entsprungen sind, könnte sich rächen. ------ Nebenbei: TTIP... (in seiner konspirativen Form) war vmtl nur ein anderer Versuch.
Kommentar 550: Dieter B. schreibt am 22.07.2018, 14:42 Uhr :
Ich habe die Diskssionsrunde selbst nicht verfolgt; lediglich die Zuhörertelefonate ab 12:45Uhr. Für mich war es eine Genugtuung -zum Schluss der Telefonanrufe- als ein männlicher Telefonanrufer die Frau Pohl in die "Schranken" verwieses, nachdem Diese (Frau Pohl) in der vorausgegangegen Diskussion die Handlungsweisen des Herrn Trump als nazistisch darstellte. Frau Pohl liegt, nach meinem Dafürhalten zwar völlig falsch; gibt aber m.S. die einseitige, linkslastige Berichterstattung der meisten dt. Medien wieder. Lesen sie bitte alle nach; sie werden kein "Rechts" oder "rechte Einstellung" in den Medien finden, sondern nur ausschließlich "Rechts-Extrem"/-populistisch" u.s.w. Typisch dt. einseitige Mediengestaltung; typisch deutsch!". Soviel dazu!".
Kommentar 549: Peter Rodner schreibt am 22.07.2018, 14:41 Uhr :
Eine kurzweilige Sendung. Hoffentlich könnten auch Sie endlich ihre Rußlandphobie ablegen, nachdem Pres. TRUMP Präs. PUTIN nach Washington eingeladen hat, und den Realitäten in die Augen sehen. TRUMP ist ein Katalysator, der bereits lange schwelende Konflikte auf den Punkt gebracht hat. Daß er das in Wildwestmanier tut, kann hier keiner ändern. „Old Europe“ braucht diesen Schwunggeber dringender denn je…
Kommentar 547: Peter Jansen schreibt am 22.07.2018, 14:40 Uhr :
Ich schlage für den nächsten Presseclub mal folgendes Thema vor: "Warum Trump und Putin alles richtig machen und was Merkel und Macron falsch machen" Ich glaube, da gäbe es vieles zu berichten und das wäre ja mal eine interessante andersartig gelagerte Sendung.
Kommentar 546: Maik G. schreibt am 22.07.2018, 14:39 Uhr :
Die Europäer sollen vereint, mit ernst zu nehmender Stimme mitsprechen können, und sie sollen, vor allem, auch lauter werden können, wenn die USA weiterhin eine egoistische, wirtschaftlich riskante Politik treiben.Die Deutschen freilich,sind nicht in der Lage, allein die Anführerrolle zu spielen: zu gefährlich das Image vom häßlichen Nachkriegsdeutschen, der auf seinem Geldsack sitzt und mit milden Spenden draußen statt Dank Argwohn erntet. Um derartige Erinnerungen nicht aufkommen zu lassen und Neidkomplexe zu vermeiden, braucht die Kanzlerin den Bund mit Frankreich: Ein historisch unbelasteter Emmanuel Marcron könnte nach außen den Hauptpart spielen, und die Deutschen operieren dann einflußreich im Hintergrund.
Kommentar 545: Suse anders schreibt am 22.07.2018, 14:36 Uhr :
Es erstaunt mich sehr, wie undemokratisch (Einheitmeinung gegen Trump)hier diskutiert wurde und aus welcher scheinbar überlegenen Position heraus- nicht zur Selbstreflektion fähig, dies fiel mir ganz besonders bei Frau Pohl auf, deren Meinung extrem polarisiert - offenbar ist sie Psychiaterin? Auf kritische Aussagen von Anrufern wagten Sie nicht einzugehen, wenigstens dürfte ich Sie anhören. Es scheint, dass alle Dikutanten furchtbare Angst haben, über Trump etwas Positives zu sagen, da müßte hinterher gleich relativiert werden....“ich bin kein Trump- Versteher“, aber warum nur? Die Sorge, was passieren könnte, wenn nicht mehr die Mainstream-Meinung vertreten wird, scheint übermächtig, das ist peinlich. Bitte, liebe Journalisten, werdet mutiger! Und laden Sie bitte auch einmal Menschen ein, die mal was anderes sagen als die Meinung der Regierung, dann wäre es interessanter.