Presseclub
Das Ende des Freihandels? Was Trumps Handelskrieg für uns bedeutet
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458 Kommentare
Kommentar 458: Friedemann Schaal schreibt am 11.03.2018, 14:59 Uhr :
@ Roland Tichy, 12:12Uhr ------- Herr Tichy verwechselt (mit Absicht?) die AnsatzPunkte der Kritik an TTIP. Er unterstellt seinen Kritikern die Ablehnung des FreiHandels per se . Wenn er angesprochene HauptMängel von TTIP (fehlende Transparenz, undemokratisches Vorgehen, Aushebelung der Parlamente,Justiz,Gesetze , ...) übergeht und das Ansprechen leugnet , dann kann er sich mit dem Thema und abweichenden Meinungen kaum oder nicht vorurteilsfrei auseinandergesetzt haben. Das "kaum" bezweifle ich - dazu ist Herr Tichy zu professionell. Die HinterGründe des "nicht vorurteilsfrei" würden mich interessieren.
Kommentar 457: Tom Schmidt schreibt am 11.03.2018, 14:59 Uhr :
Werbung schadet u.U. der Produktqualität, weil sie dem Anbieter die Möglichkeit gibt, Ladenhüter in den Markt zu drücken, indem er nur die Vermarktungsstrategie verbessert, aber nicht das Produkt selbst. Wäre die einzige Werbung außerhalb der Geschäftsflächen die Mund-zu-Mund-Propaganda, müsste wieder viel mehr Anstrengung auf die Produktqualität an sich verwendet werden.
Kommentar 456: Renate schreibt am 11.03.2018, 14:59 Uhr :
Nicht die Freihandelsabkommen TTIP und Ceta werden zu Recht kritisiert sondern die Sondergerichtsbarkeit und der unfaire Geplante Handel.
Kommentar 454: Gerd Paluch schreibt am 11.03.2018, 14:59 Uhr :
Dank dem letzten Anrufer im Presseclub Nachgefragt hat Frau Berschens vom Handelsblatt vollkommen korrekt bestätigt: "Die Lohnentwicklung in Deutschland ist in weiten Teilen ERBÄRMLICH." Seit Mitte der Achtziger Jahre sinken die Reallöhne trotz steigender Produktivität. Und auch gegen die Steuervermeidung großer Konzerne in dreistelliger Milliardenhöhe wurde und wird von Frau Dr. Angela Merkel und Herrn Wolfgang Schäuble seit vielen Jahren nicht gegengesteuert. Die Wirtschafts-, Handels- und Finanzpolitik der Bundesregierungen der letzten 20 Jahre schädigen nicht nur andere Nationen, sie haben auch die unsoziale Einkommens- und Vermögensverteilung in dieser Republik immer weiter befördert. Es wurde nur immer wieder angekündigt hier etwas zu ändern; passiert ist bis heute gar nichts. Die einzige massgebliche Politikerin bzw. Partei die daran wahrhaftig etwas ändern möchte ist nach meiner Wahrnehmung die Volkswirtin Frau Dr. Sahra Wagenknecht und die Partei Die Linke.
Kommentar 453: Sonja Wittmann schreibt am 11.03.2018, 14:59 Uhr :
Die Exportüberschüsse sind auch durch zu niedrige deutsche Löhne produziert. Die Produktivität ist in den meisten Betrieben bzw. Unternehmen in den letzten Jahrzehnten erheblich gestiegen. Die Gewinne der Unternehmen und der Manager sind erheblich gestiegen. Aber immer weniger Arbeitnehmer werden an diesen Gewinnen beteiligt. Daher haben wir keine soziale Marktwirtschaft mehr. Wer dies behaupt hat keine Ahnung von der Vermögensverteilung und Wertschöpfung oder sagt gewissenlos die Unwahrheit. Von der jetzt größten Oppositionspartei im Land hört man dazu gar nichts.
Kommentar 451: Dieter B. schreibt am 11.03.2018, 14:58 Uhr :
Sollten wir Dt. uns nicht wieder auf unsere nationale Wirtschafts-Stärke verlassen und bilaterale Verträge mit unseren Partnern abschließen? Bis zu Zeiten der EWG (begrenzter und überschaubarer Wirtschaftsraum) ging das doch auch alles klar; warum soll das jetzt nicht funktionieren? Die "krankhafte" und vorallem überschnelle Erweiterung der EU hat uns in wirtschaftliche Schieflage gebracht zumal viele der neuen EU-Mitglieder schlichtweg wirtschaftlich zu schwach sind. Ständig Gelder aus Brüssel dort reinblättern hat nie etwas richtig gebracht und wird auch in Zukunft nichts Handfestes bringen. Nationale Wirtschaftskraft war stets ein verlässlicher "Motor"; alles andere hatte keine Überlebenschance. So auch nicht der "Irrweg" der "EU". D. Trump denkt zuerst an die USA ; warum sollte es bei uns nicht so gehen? Es würde klappen; es muss nur politisch gewollt sein!". Frau Merkel ist die "falsche Person" dafür.
Kommentar 448: Tom Schmidt schreibt am 11.03.2018, 14:56 Uhr :
@ "Jutta", heute, 16:34 Uhr (2): Kein Verbraucher braucht Werbung! Wenn meine Milch alle ist oder ein Loch in der Schuhsohle, merke ich den Bedarf schon allein. Mir reicht es völlig, wenn der Handel Info bereit für mich hält, wenn ich den Bedarf unmanipuliert SELBST festgestellt habe. Werbung hat i.W. nur 2 Effekte: ich kaufe im Laden B und hätte sonst in Laden A gekauft. Meine Kaufkraft steigt dadurch aber nicht. Im Gegenteil: die Werbeetats verteuern das Produkt nur, dessen Qualität steigt aber nach Fertigstellung nicht mehr durch bewerben. Oder ich kaufe etwas, was ich sonst gar nicht gekauft hätte. Vor allem letzterer Effekt führt gerade in D dazu, dass enorm viel Geld in Vergängliches gesteckt wird. Über 50% der Deutschen leben zur Miete. In vermeintlichen ärmeren Ländern, wie Baltikum, Bulgarien, Ungarn (alle EU!) liegt der Anteil an Wohneigentum über 80%. Dort wollen sich die Menschen zu allererst was schaffen, was ihnen keiner mehr nehmen kann, statt Konsum, Konsum, Konsum.
Kommentar 447: Tom Schmidt schreibt am 11.03.2018, 14:51 Uhr :
@"Jutta", heute, 16:34 Uhr: „Wer von Euch allen hätte eine Idee, zu einer nicht kapitalistischen marktwirtschaftlichen orientierten Gesellschaftsform die vielleicht noch eine Änderung herbeiführen könnte?“ ? Die hatte ich schon vor gut 25 Jahren, also lange bevor praktisch jeder Internet hatte: kompletter Ausstieg aus der offensiven Produktwerbung außerhalb der Geschäftsflächen! Hin zu einer bedarfsbedienenden Marktwirtschaft! Das System muss dem Menschen dienen. Im Moment dient aber der Mensch dem System. Lohnerhöhungen z.B. gibt es -beliebtes Politiker-Argument- nur „um die Binnennachfrage anzukurbeln.“ Mit Deinem Mehrgeld kannst Du nicht einfach machen was Du willst, z.B. was auf Seite legen, erfüll gefälligst Deine Konsumentenpflicht! Unser politischer Rahmen sieht nach Demokratie aus, aber unser Lebensalltag ist eher eine Art Konsumdiktatur. Heute, da jeder kleine Laden eine Homepage hat, auf die ich jederzeit gucken kann wenn ICH will, ist offensive Werbung reiner Psychodruck.
Kommentar 446: Joachim Findeis schreibt am 11.03.2018, 14:50 Uhr :
Trump verfolgt mit seiner Strategie etwas ganz anders, denn er versucht Militärausgaben für die NATO mit Wirtschaftsfaktoren zu koppeln um so die anderen NATO -Partner dazu zu zwingen mehr für die Rüstung aus zugeben (kommt der US-Rüstungsindustrie zu gute?). Für Deutschland bedeutet 2 % des BIP für Militär rd. 65 Mrd.€. also fast doppelt so viel wie der bisherige Haushalt. Nun sollten wir eine andere Rechnung eröffnen bis 2017 sind 227. 195 Iraker nach Deutschland geflüchtet ein Flüchtling kostet rd. 60.000€ pro Jahr macht 13,63 Mrd.€ und dann kommen noch rd. 131.454 Afghanen hinzu macht 7,88 Mrd.€ Flüchtlinge auf Grundlage völkerrechtswidriger Kriege der USA für die wir heute bezahlen müssen.
Kommentar 444: Bender schreibt am 11.03.2018, 14:48 Uhr :
@ "Jürgen Schodlok", heute, 12:34 Uhr: "Geradezu lächerlich ist die Ankündigung der EU-Kommission, als Gegenmaßnahme Strafzölle auf Whisky, Erdnussbutter und Harley-Davidson-Motorräder zu erheben. Damit erheitert die EU Trump, weil er diese Maßnahmen kaum nennenswert merken wird." Im Gegenteil, das sind "Swing States" , wo die Trump-Mehrheit für die Novemberwahlen wackelt! Wenn dort Arbeitsplätze verloren gehen, geht auch die Republikaner-Merheit verloren!
Kommentar 442: Elsa Y. schreibt am 11.03.2018, 14:43 Uhr :
"Kurt" 10:20 hat sowas von Recht. Über die anderen wird geschimpft was das Zeug hält, aber vor der eigenen Tür zu kehren, das schafft man nicht, denn da weiß die Obrigkeit gar nicht, wie das geht.
Kommentar 441: D. Kramer schreibt am 11.03.2018, 14:40 Uhr :
@Kommentar von "sebastian wendel", heute, 13:15 Uhr: Herr Tichy besitzt durch seine langjährige Tätigkeit tatsächlich fundierte Kenntnis. Seiner Kritik an China hätte allerdings der Aufruf nach Konsequenzen folgen müssen. Auch stellt er als Freihandelsfanatiker Zusammenhänge leider nicht immer richtig dar. Zwar mag die Theorie des Freihandels auf den ersten Blick gut klingen, zeigt aber bei näherer Betrachtung gravierende Fehler. Wenn man nicht so weit denken mag reicht es auch schon aus sich in der realen Welt umzuschauen um zu erkennen welchen Schaden Freihandel, insbesondere Freihandelsverträge, die ja weit mehr als Zölle festlegen, anrichten.
Kommentar 439: Friedrich Dahl schreibt am 11.03.2018, 14:35 Uhr :
Wer von Deutschland aus in die USA exportiert, sollte gleich direkt mit seiner Firma in die USA umziehen. Denn wir hier in Deutschland haben sowieso nichts von diesen Firmen, weil diese meist ausländische Mitarbeiter hier in Deutschland beschäftigen, somit keine Arbeitsplätze für Deutsche schaffen und obendrein noch Mittel und Wege stets finden, hier in Deutschland keine Steuern auf ihre Millionengewinne zahlen zu müssen.
Kommentar 437: sebastian schreibt am 11.03.2018, 14:32 Uhr :
Zu Kommentar von "Leo", heute, 13:17 Uhr: "Weil der kleine Steuerzahler mit seiner zu hohen Stromrechnung die Stromrechnung der Alu und Stahlherstellern bezahlen muss, können diese Firmen Alu und Stahl billig exportieren." Warum ist denn Ihre Stromrechnung so hoch? Etwa weil die Regierung mit ihrer desaströsen Energiewende die Stromkosten jährlich um ca. 20 Milliarden Euro erhöht hat?
Kommentar 435: Harry Niebuhr schreibt am 11.03.2018, 14:29 Uhr :
Kommentar von "S. KÖH", heute, 13:08 Uhr @ Harry Niebuhr; "... Die USA verfolgen höchst egoistische Interessen, und das schon immer, nur Menschen wie Sie wollen es schlicht nicht erkennen. Warum? Profiteur?" #+#+# JEDES Land verfolgt "höchst egoistische Interessen" in ökonomischer Hinsicht. Das sehe ich auch nicht als sonderlich problematisch an, wenn diese egoistischen Interessen marktkonform demokratisch koordiniert würden, also z. B. mit den viel (und zu Unrecht) gescholtenen TISA- und TTIP-Abkommen. An diesem Punkt - und NUR an diesem - wäre Donald Trump zu kritisieren. Und wenn Sie fragen, ob ich Profiteur des "Ist-Zustandes" bin: Ja, wie jeder andere Bundesbürger auch. Durch unseren massiven Exportüberschuss im Verhältnis zu den USA leben wir alle sehr gut auf Kosten der Stahlwerker und Autobauer in den USA. Um nicht missverstanden zu werden: Ich bin keineswegs gegen Welthandel. Aber fair sollte er schon sein. Dass Mr Trump darauf den aktuellen Fokus legt, ist nur legitim!
Kommentar 434: Harald Sundermann schreibt am 11.03.2018, 14:28 Uhr :
Es wäre besser, wenn die Regierungspolitiker aller Länder viel weiter in die Zukunft schauen und planen würden, anstatt die Zeit heute damit zu vergeuden, wie man nun am besten den gegenseitigen Handelskrieg ausgestaltet. Weit in die Zukunft schauen heißt, daß der Westen insgesamt bald abgewirtschaftet haben und mit all seiner endlichen Erdressourcenverschwendung in einer Sackgasse landen wird, in der es dann heißt: Rien ne va plus. Langfristig kann also nur eine Gesellschaftsform auf dieser Erde überleben und Umwelt, Natur und Klima regenerieren, die das im Gegensatz zum ideologisch verblendeten Westen alles längst erkannt und ein Bildungs- und Wachstumsstopp verhangen hat. Als größte heute schon existierende Gesellschaft dieser Art neben all den heute noch natürlich lebenden Urvölkern wäre da der Islamische Staat zu nennen.
Kommentar 433: Joachim Findeis schreibt am 11.03.2018, 14:27 Uhr :
Was sagt ein altes Sprichwort: "Aus Fehlern wird man klug". Das trifft aber wohl nicht auf Trump zu. Sein Amtsvorgänger und Parteifreund Georg Bush jr. Am 5. März 2002 hatte der damalige US-Präsident Zölle zwischen 8 und 30 % auf Stahl angekündigt, die am 20. März in Kraft getreten sind. Damit sollten die US-Stahlhersteller vor der ausländischen Konkurrenz geschützt werden, nachdem zuvor mehr als 30 von ihnen Pleite gegangen waren.Kanada und Mexiko waren von den Zöllen ausgenommen, weil ansonsten wegen des nordamerikanischen Freihandelsabkommen NAFTA Strafen gedroht hätten.Die WTO drohte daher in einem Urteil vom 11. November 2003 mit einer Strafe von mehr als zwei Mrd. Dollar – der größten Strafe, die die WTO jemals einem Land aufgebrummt hätte -, wenn die USA die Zölle nicht schnell aufheben würden. Bush musste reagieren und verkündete am 4. Dezember die Aufhebung der Zölle. Auch wenn Trump gern mit dem Colt herumläuft und um sich schießt, das war wieder ein Schuss ins Gebirge.
Kommentar 431: Gerhard Franzen schreibt am 11.03.2018, 14:25 Uhr :
Weshalb hat Donald Trump nicht das gleiche Recht auf hohe Einfuhrzölle, wie es die EU schon seit vielen Jahren gegen die USA praktiziert ?
Kommentar 430: Dieter Kramer schreibt am 11.03.2018, 14:25 Uhr :
Warum wird die Behauptung “Freihandel nutzt Allen“ nicht hinterfragt? Gerade Freihandelsverträge wie TTIP bringen große Nachteile für die Allgemeinheit, da sie auf Konzerne zugeschnitten sind. Ein wenig nachdenken reicht um die Widersprüche zu erkennen. Verbraucher- und Umweltschutz mussten immer gegen Konzerne durchgesetzt werden. Und diese bestimmen den Inhalt der Verträge. Regulatorische Kooperation und Paralleljustiz verhindern notwendige Anpassung von Gesetzen. Da Konzerne Mitbewerber verdrängen oder übernehmen wird es weniger Auswahl und Wettbewerb geben. Dies führt zu steigenden Preisen, sinkender Qualität und der Innovationsdruck lässt nach. Konzernen wird die Verlagerung von Arbeitsplätzen und Steuervermeidung noch weiter erleichtert. Damit schaden diese Verträge insbesondere kleineren Unternehmen, die diese Möglichkeiten nicht haben. Gilt nun Trump ist gegen Freihandel, also muss Freihandel immer gut sein? Oder sind es einfach nur die Parteispenden der Konzerne?
Kommentar 429: Emil Vitketed schreibt am 11.03.2018, 14:25 Uhr :
@ Kommentar von "Ernst Müller", heute, 13:22 Uhr: ,,Fazit. - Trump nutzt das Präsidentenamt nur um das Vermögen seiner Familie zu mehren. Deutschland hat zu lange an den Weihnachtsmann geglaubt, die Sicherheit und Verteidigung vernachlässigt.'' @ Alles klar. Die Vorgänger nutzten das Amt, um für die Wall Street Spenden zu sammeln, oder ist das nicht wahr? Lach, jeder darf sich mal irren und sich für seinen Irrtum entschuldigen.
Kommentar 428: Wolfgang M schreibt am 11.03.2018, 14:21 Uhr :
Ein Anrufer hat etwas wichtiges gesagt. Dass Deutschland unter den 3 ersten Exporteuren der Welt liegt, liegt nicht nur an der Qualität der Produkte, sondern auch an den günstigen Preisen. Die rühren daher, dass es in Deutschland viele Niedriglöhne gibt. Deutschland sagt nun, die anderen Länder sollen die Löhne, die Mindestlöhne und die Renten senken, damit sie konkurrenzfähig werden. Genau so gut könnten wir unsere Löhne, Mindestlöhne und Renten erhöhen. Dann würden die anderen auch konkurrenzfähig. Die Politiker meinen, dass es Unsinn sei, sich selbst weniger konkurrenzfähig zu machen. Kurzfristig ist das richtig. Durch das unausgeglichene Verhältnis des Handels Deutschlands mit dem Ausland machen alle Länder Schulden bei Deutschland. Wenn die Länder die Schulden eines Tages nicht mehr bezahlen können, dann bleiben die deutschen Niedriglöhner auf den Schulden sitzen. Die Situation ist wirklich idiotisch.
Kommentar 427: Friedemann Schaal schreibt am 11.03.2018, 14:21 Uhr :
Auffallend war nebenbei, wie Herr Tichy den Ausdruck "Trump-Bashing" lancierte, den ich sonst nur aus einem anderen sozialen Medium von AntiDemokraten verwendet beobachte.
Kommentar 426: Thomas Merkle schreibt am 11.03.2018, 14:18 Uhr :
Erwartungsgemäß nutzt Deregulierungsapostel Tichy die ihm gebotene Plattform zum Schwadronieren über die grenzenlosen Segnungen des Freihandels, und deutet alle Befürchtungen zu den US-Strafzöllen um zur posthumen pauschalen Zustimmung aller bis dato Fehlgeleiteten (z.B. die Süddeutsche, deren Abgesandte Roßbach zwar tief schluckt, aber eben ... schluckt) zu TTIP – endlich komme man zu Vernunft und Einsicht. Und da man ihm das Feld so willfährig überlässt, garniert Tichy seine neoliberale Botschaft alsdann mit den Heilsversprechen von zu senkenden Unternehmenssteuern, dem Rückzug der Politik aus Produktsicherheit und Verbraucherschutz, und außerdem müsse Deutschland gegenüber der Schadenfreude der anderen EU-Mitglieder endlich mal deutlich machen, wo der Frosch die Locken hat. Und niemand widerspricht? Das war definitiv zu wenig, Freunde.
Kommentar 425: wolfgang franz josef antonius bueltemeyer schreibt am 11.03.2018, 14:18 Uhr :
Donald Trump macht ernst mit seinen Zollplänen. Auf Stahl und Aluminiumimporte werden die USA ab Mitte März Schutzzölle erheben. Die deutsche Industrie, die Bundesregierung und die EU sind schockiert. Die EU hat bereits ihrerseits mit Importzöllen gedroht. JA; JA; JA..... und willst Du nicht mein #Bruder sein, dann schlag ich Dir die Rübe ein. Man, oh man.... wie im Kindergarten benehmen sich Erwachsene Menschen, wenn es um RECHT und GESETZ geht. Ich sag Euch mal, warum DAS so IST. Jeder Mensch hat sich im Laufe seines Lebens seine Meinung durch Schule, UNI und Arbeitsplatz gebildet. Und das schlimmste ist......eine FESTGEFAHRENE Meinung durch Stillstand der Weiterbildung..... „Wer aufhört gegen den Strom zu schwimmen, wird abgetrieben." Helmut KOHL, der KANZLER der EINHEIT, hatte da mehr SINN und VERSTAND (obwohl er CDU als PARTEI hatte) wenn es um die Lösung der Probleme geht. Das ZAUBERWORT heisst: „Waldspaziergang." IM GEHEN denken und reden verbindet die Gehirnhälften und VERSTAND
Kommentar 424: D. Kramer schreibt am 11.03.2018, 14:12 Uhr :
Kommentar von "sebastian wendel", heute, 13:15 Uhr: Herr Tichy besitzt durch seine langjährige Tätigkeit tatsächlich fundierte Kenntnis. Seiner Kritik an China hätte allerdings der Aufruf nach Konsequenzen folgen müssen. Auch stellt er als Freihandelsfanatiker Zusammenhänge leider nicht immer richtig dar. Zwar mag die Theorie des Freihandels auf den ersten Blick gut klingen, zeigt aber bei näherer Betrachtung gravierende Fehler. Wenn man nicht so weit denken mag reicht es auch schon aus sich in der realen Welt umzuschauen um zu erkennen welchen Schaden Freihandel, insbesondere Freihandelsverträge, die ja weit mehr als Zölle festlegen, anrichten.
Kommentar 423: sebastian schreibt am 11.03.2018, 14:12 Uhr :
Zu Kommentar von "Olli", heute, 12:44 Uhr: "Wir Europäer müssen endlich die Schuldenkrise lösen. Denn wenn die Schuldenkrise gelöst ist, kann die EZB die Zinsen erhöhen, der Außenkurs steigt und die USA können nicht mehr von Dumping reden." Ja dann: Europaweit runter mit den Löhnen, runter mit den Renten und Pensionen, runter mit den Sozialleistungen und rauf mit den Steuern und Abgaben!
Kommentar 422: Hans Inge schreibt am 11.03.2018, 14:11 Uhr :
Kommentar von "sebastian", heute, 13:44 Uhr: Was sollte sie dagegen auch tun? Die Bundeswehr schicken? Da würden sich einige Länder kaputt lachen, weil das meiste da eh nicht funktioniert.
Kommentar 421: Wolfgang M schreibt am 11.03.2018, 14:08 Uhr :
Es wird auf 2 Arten in den Freihandel eingegriffen. Entweder werden Zölle auf Importe erhoben oder es werden Produkte auf dem eigenen Markt subventioniert oder es werden Subventionen auf Exporte bezahlt. Wenn beispielsweise die Chinesen ihren Stahl oder ihre Solarmodule subventionieren, dann regen wir uns auf. Wenn wir unsere subventionierten landwirtschaftlichen Produkte für den Export noch einmal subventionieren, dann finden das viele richtig. Jedenfalls wird nichts dagegen gemacht. Damit zerstören wir beispielsweise die Landwirtschaft in Afrika und wir fördern die Massentierhaltung in Deutschland mit allen negativen Auswirkungen (Tierhaltung, Gülle, ...).
Kommentar 420: Ingo Kampf schreibt am 11.03.2018, 14:07 Uhr :
Die Tatsache, dass deutsche Autos in den USA mit 2% verzollt, U.S.-amerikanische bei uns aber mit 10% versteuert werden, hätte man stärker herausarbeiten können. Ich halte von den Attitüden von Trump auch nicht viel, aber mit dem täglichen Trump-Bashing kommt man nicht weiter. Herr Tichy scheint mir der Einzige zu sein, der in der Diskussion eine klare Linie hat. Als er auf die Haltung der deutschen linke zu TTIP verwiesen hat, wo eben der Freihandel je geradezu von unserer sich "intellektuell" dünkenden Elite bekämpft wurde, hatte Frau Rossberger von der Süddeutschen nichts mehr zu sagen. Herr Herres sprang ihr dann schnell bei, in dem er "in die Zukunft blicken wollte und Tichy damit schnell abwürgte. So ist unser linkes TV: Was nicht passt wird herausgeschnitten oder geradegerückt! Tichy vertritt die Lehre Ludwig Ehrhards. Aber die hat trotz CDU-Mitgliedschaft noch nicht mal unsere Kanzlerin begriffen.
Kommentar 418: wolfgang franz-josef antonius bültemeyer schreibt am 11.03.2018, 13:59 Uhr :
Allerdings ist Trumps Abschottungskurs selbst in der eigenen republikanischen Partei umstritten. Mehr als 100 Abgeordnete hatten sich bereits vor der Entscheidung gegen die Zölle ausgesprochen. 1,2 Millionen freie Jobs - noch nie gab es so viele offene Stellen in Deutschland. Eine Auswertung zeigt, in welchen Berufen besonders viele Fachkräfte fehlen.Wie muss ein Bewerbungsschreiben aussehen? | Darf ich im Lebenslauf schummeln? | Was gilt es im Vorstellungsgespräch zu beachten? | Wie läuft ein Assessmentcenter ab? Der Bewerbungs-Ratgeber von SZ.de gibt Tipps.Offene Stellen gibt es immer. Menschen sind auf der Suche, gehen in Rente oder werden gekündigt, Betriebe schließen, neue Arbeitsplätze entstehen. Offene Stellen, die nicht sofort besetzt werden können, sind sogar ein Kennzeichen für einen funktionierenden Arbeitsmarkt. Aber 1,2 Millionen Jobs, für die es keine passenden Bewerber gibt? Diesen Rekord hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat am vergangenen Dienstag
Kommentar 417: Holger Badstübner schreibt am 11.03.2018, 13:57 Uhr :
@ Klas Schreiber, 13:17 Uhr: Ja, darauf läuft das alles hinaus. Denn weil die Menschen nicht vernünftig sind und nie genug haben können, stürzen sie sich blindlinks ins auch noch politisch forcierte Wirtschaftswachstum. Und dessen "Krönung" ist dann jedesmal der Krieg. Denn nur der Krieg kann all das wieder platt machen, was im Wirtschaftswachstum an unsinniger Mehrarbeit und unverkäuflichen Warenbergen auf Halde fabriziert wurde. Denn irgendwann weiß das Wirtschaftswachstum nicht mehr wohin mit all den Warenbergen vom Auto bis zur Immobilie und braucht dann geradezu den Krieg, um wieder Platz für etwas Neues zu schaffen. Will man keinen Krieg, so muß man zu aller erst mal das Wirtschaftswachstum abschaffen und stattdessen eine nachfrage-orientierte Marktwirtschaft einführen.
Kommentar 416: O. Preusse schreibt am 11.03.2018, 13:56 Uhr :
@ Kommentar von "Andreas J.", heute, 13:05 Uhr: ,,Wie China oder Russland im Forum als "neue Verbündete" lanciert werden ist naiv, bestenfalls. Dort gibt es keine gewachsene Bürgerschaft und die Einkommensungleichheit ist noch ausgeprägter als in den USA. Die NATO-Staaten sind global gesehen die einzigen mit halbwegs funktionierenden Demokratien.'' @@ Lach u. Tach. Wie funktionieren diese Demokratien? NRW-Beispiel, was sich nach den Regierungswechseln von CDU zur SPD und nach SPD zur CDU verbesserte? Andererseits, wass sich in Bayern unter Dauerführung der CSU verschlechterte? - Was bedeuten Verbündete? Etwa, eine Kreatur verbündete die EU mit der Ukraine, wenn die zustände käme? Zu Russland kann ich sagen, das russ. Volk ist im Besitze der liebenswertesten Zärtlichkeiten gegenüber Heimat, Volk und Einzelpersonen. Schauen Sie, Mütterlein, Mütterchen, Väterchen, dieses liebe Du. Vergleichen Sie mit liebes Mütterchen Deutschland. Wo ist es u. wo ist die Liebe unter uns Deutschen?
Kommentar 415: Elke schreibt am 11.03.2018, 13:53 Uhr :
Kommentar von "Gerd Anold", heute, 13:24 Uhr: Kein Wochenende ohne ihr BGE Herr Lindermann?
Kommentar 414: Peter Rodner schreibt am 11.03.2018, 13:47 Uhr :
Die Sendung hinterläßt mich in hohem Maße ratlos: es entstand der Eindruck, beim drohenden „Handelskrieg“ gänge es um Peanuts im 3%-Bereich. Eine deutschlandfeindliche Stimmung innerhalb der EU scheint salonfähig zu sein. Die alten Klischees wurden wieder „abgebetet“. Höhere Löhne brächten mehr Binnennachfrage als Weg gegen den Handelsüberschuß. Im Servicesektor seien die Gewerkschaften zu schwach dazu (VERDI ist wohl schon vergessen?). Deutschland kann nichts machen, alles Sache der EU. Sehe ich aber nicht so! Wer jährlich auf ca. 200 Mrd. € an Umsatzsteuern (USt) auf Auslandsgeschäfte verzichten kann, um damit den weltweiten Handelskrieg zugunsten Deutschlands zu „finanzieren“, braucht sich über TRUMP nicht zu wundern… Anders gesagt: die Binnennachfrage wird mit 19% USt bestraft, die Auslandsnachfrage mit 19% USt-Geschenk – wie ich meine unzulässig – gefördert. Das ist „des Pudels Kern“, hätte Goethe gesagt… Will das keiner sehen, oder darf man(n, frau) das nicht??
Kommentar 413: Peter Stribl schreibt am 11.03.2018, 13:46 Uhr :
Die Diskussion reduziert sich auf "die Wirtschaft". Weder die amerikanischen noch die Arbeiter der restlichen Welt finden in diesen Überlegungen Platz. Trumps "America first" wird elendig scheitern genauso wie die heuchlerische EU-Wirtschaftspolitik. Weil sie beide nicht berücksichtigen, daß für ein Wachstum, das Heroin der "Wirtschaft", Ressourcen notwendig sind, Rohstoffe und Produzenten nämlich. Daß für Rohstoffe Kriege vom Zaun gebrochen werden, ist nicht neu. Die USA entdecken Menschenrechte nur dort, wo auch Öl o. ä. zu gewinnen ist. Arbeitsplätze spielen nur dann eine Rolle, wenn sie politisch mißbraucht werden können. Keinen Manager interessiert es, wenn Rationalisierungen x-tausend Jobs kosten. So gesehen ist Tichys TTIP die Krönung der sozialen und ökologischen Gedankenlosigkeit. Die Verfechter der "marktorientierten 'Demokratie'" sind Marionetten der Herren… wie Soros, Blankfein und Buffett. Sie haben keine friedliche, soziale Zukunft.
Kommentar 412: sebastian schreibt am 11.03.2018, 13:44 Uhr :
Zu Kommentar von "Udo Brunner", heute, 13:14 Uhr: Mitttlerweile schulden uns die anderen EU-Länder fast 900 Milliarden Euro. Das nennt sich Target2. Unsere Regierung unternimmt nichts um dieses ausstehende Geld einzutreiben.
Kommentar 411: Herbert Ittner schreibt am 11.03.2018, 13:41 Uhr :
Trump mag man kindliches Tun vorwerfen können und Bereicherungsabsichten einzig für seine Familie. Und auch sehe ich nicht, dass Trump der Mann ist mit dem man in Nordkorea über Atomwaffen verhandeln kann. Dem Gegenüber steht aber unser Bundespräsident mit seinen Äußerungen, Trump sei ein Hassprediger und dieses völlig inakzeptable Verhalten unseres (leider) künftigen Außeniniisters samt seiner Personeneinschätzung für Trump. Diese SPD-Politiker/-innen schaffen es noch, Deutschland abzuwirtschaften. Möge diese Koalition in Deutschland bald ihr Ende finden. Wenn hier jemand ein Hassprediger ist dann ist es Frau Nahles, die den Schulz am Gängelband geführt hat. Das Ergebnis kennen wir ja alle. Lasst doch den kindischen Trump sein Zoll auf Stahl und Aluminium erheben wenns ihm Spass macht. Damit schadt er dem eigenen Volk mehr als uns und es wird ein Ende haben. Schlimmer finde ich den Erdogan und den Kacynski aus Polen.
Kommentar 410: Harald Sundermann schreibt am 11.03.2018, 13:39 Uhr :
Das ganze Globalisierungsdesaster, vor dem die Welt heute steht, ist doch vor allem durch ein weltweites Übermaß an Bildung entstanden. Mit der Bildung ist es wie mit der Atomspaltung. Die Wissenschaftler, die die Atomspaltung zustande brachten, haben nicht weiter gedacht als nur bis dahin. Daher ist das alles, was wir unter Bildung verstehen, eigentlich gar keine wirkliche, weil wir damit oft nicht weiter denken können, was diese Bildung für schlimme Langzeitfolgen nach sich zieht. Und so läßt auch der heutige Hochschul-Boom nicht nur das Handwerk vor die Hunde gehen, sondern weckt mit seinem Übermaß an vermittelter Bildung immer mehr Begehrlichkeiten und Druck, diese Bildung irgendwo einsetzen zu können. Und so dreht sich die Teufelsspirale der Erd- und Klimazerstörung immer schneller, "dank" der Zunahme an Bildung.
Kommentar 408: sebastian schreibt am 11.03.2018, 13:37 Uhr :
Zu Kommentar von "Helmut S.", heute, 12:33 Uhr: "Wir liefern doch unsere landwirtschaftlichen Überschüsse und Abfälle nach Afrika und tun so, als ob wir der Bevölkerung in Afrika helfen." Deutschland hat im Jahr 2016 Waren im Wert von 24.5 Milliarden Euro nach Afrika exportiert. Das waren Kraftfahrzeuge und KFZ-Ersatzteile, Maschinen und chemische Produkte z.B. Medikamente. Dafür haben wir im Gegenzug von Afrika Waren im Wert von 16.6 Milliaren importiert, u.a. Erdöl, Erdgas, Kaffee und Tee. Der Hass auf unser Land erreicht schon krankhafte Züge.
Kommentar 407: Klaus Keller schreibt am 11.03.2018, 13:37 Uhr :
Ich habe das Bemühen um eine objektive Diskussion schon gesehen. Für praktisch alle Journalisten ist dabei die "realexistierende" Globalisierung ein Fortschritt mit "kleinen Fehlern". Schon seit Gerd Schröders sogenannten Reformen sehe ich aber die tatsächliche Weltwirtschaftspolitik als destruktive marktradikale Übertreibung mit wenig Vorteilen für die Mehrheit an; die Umverteilung von unten nach oben ist dabei ein guter Beleg. Ich neige da eher zu Trump, bin Befürworter der alten EWG und ein echter Gegner der heutigen EU.
Kommentar 404: Claus Becker schreibt am 11.03.2018, 13:25 Uhr :
@ Tomas Geradi Guten Tag, und genau deshalb würde ich mich Sicherheitspolitisch nicht mehr auf die USA und GB verlassen wollen - aber das geht nur, wenn wir auf den Schirm der anderen verzichten und die EU und D erwachsen wird. HG Claus Becker
Kommentar 403: Gerd Anold schreibt am 11.03.2018, 13:24 Uhr :
Jedem erst mal ein Grundeinkommen auf dieser Erde. Dann können wir weitersehen, ob und inwieweit noch Globalismus und Freihandel Sinn macht. Und am BGE können sich durchaus auch die Reichsten dieser Welt mit dran beteiligen. Denn die sagen doch immer, daß sie nur deshalb keine Steuern zahlen, weil die Steuermillionen von den Regierungen dieser Welt eh nur verschwendet und veruntreut werden. Wenn hingegen die Reichsten dieser Welt das BGE mit finanzieren würden, dann käme das Geld direkt bei den Menschen an.
Kommentar 402: Ernst Müller schreibt am 11.03.2018, 13:22 Uhr :
Fazit. - Trump nutzt das Präsidentenamt nur um das Vermögen seiner Familie zu mehren. Deutschland hat zu lange an den Weihnachtsmann geglaubt, die Sicherheit und Verteidigung vernachlässigt. Auch auf Europa, das es ja nicht wirklich gibt, ist kein Verlass.
Kommentar 401: Abdel schreibt am 11.03.2018, 13:20 Uhr :
Der Schutzzoll ist ein Schutz für die einheimischen Unternehmen. Diese Freihandelsabkommen seit dem GATT in Marrakesch 1994 haben hauptsächlich den industriellen Ländern geholfen und nun sehen wir den Bumerangeffekt. Dieselben Länder möchten sich selbst voreinander schützen. Die Gier der Unternehmen ist endlos, ihre Gewinne sind astronomisch, die Armen in den armen sowie in den reichen Ländern gucken tatenlos, willenlos und machtlos die an ihnen vorbeirauschenden Vermögen , betrinken sich, um den Schmerz zu lindern und versinken langsam im Sumpf der Armut. Soziale Gerechtigkeit ist heutzutage nur eine Nebensache. Sie hat für die Reichen und den Mittelstand ausgedient. Sogar die Politik ist machtlos. Die industriellen Länder handeln wie Knechte der Großkonzerne und können weder ihre Industrien noch ihr Völker beschützen. Es ist zum Haareraufen: Machtltlosigkeit der Völker und der Politiker ist ein Armutszeugnis für die im Westen errungenen Rechte und Werte.
Kommentar 400: sebastian schreibt am 11.03.2018, 13:18 Uhr :
Wie stellt man sich denn in unserer Bundesregierung ein gedeihliches Miteinander mit dem US-Präsidenten vor, wenn dessen Mitarbeiter einmal recherchierern, was unser Außenminister Maas im letzten Jahr so über Trump losgelassen hat. "Trump ist unerträglich, sein Lavieren ist fatal, Trump hat eine Doppelmoral, er verrät unser freiheitliches Erbe, er ist aggressiv mit fehlendem Kompass, Trump senkt das Niveau derartig, dass darunter die Außenpolitik leidet, usw.. Als erstes wird wohl Außenminister Tillerson ein Einreiseverbot verhängen müssen.
Kommentar 399: Klas Schreiber schreibt am 11.03.2018, 13:17 Uhr :
Wenn man in immer kürzeren Abständen gerade im Zusammenhang mit der Europäischen Union von Handelskrieg, Krieg und militärischer Aufrüstung spricht offenbart sich das wahre Gesicht der EU. Ursprünglich als Handelsorganisation angetreten drangsaliert sie afrikanische Länder mit dem billigen Zeug aus Europa, spricht Sanktionen gegen andere Länder aus und .... Man gewöhnt die Bevölkerung immer mehr an kriegerische Vokabeln. Während dessen werden Arbeitsplätze wegen einpaar Cent z. B. wie bei Hachez von Bremen nach Polen verlegt. Das Problem für die Bürger ist nicht Donald Trump. Er vertritt eben die Interessen des US- amerikanischen Volkes. Das Problem ist die immer mehr kriegerisch werdende EU selbst.
Kommentar 398: Leo schreibt am 11.03.2018, 13:17 Uhr :
Weil der kleine Steuerzahler mit seiner zu hohen Stromrechnung die Stromrechnung der Alu und Stahlherstellern bezahlen muss, können diese Firmen Alu und Stahl billig exportieren.
Kommentar 397: wolfgang franz josef antonius bueltemeyer schreibt am 11.03.2018, 13:17 Uhr :
Das Ende des Freihandels? Was Trumps Handelskrieg für uns bedeutet Ihre Meinung zum Thema: WECHSEL AM 1. JANUAR 2018 Bulgarien hat EU-Ratsvorsitz übernommen Am 1. Januar hat Bulgarien die Präsidentschaft des EU-Rates übernommen. Für die kommenden sechs Monate stellt das Land diese Themen in der EU in den Mittelpunkt: Wirtschaftswachstum und sozialer Zusammenhalt, Westlicher Balkan, Digitalisierung sowie Stabilität und Sicherheit in Europa. Schwerpunkte der kommenden sechs Monate: Die Zukunft Europas und die jungen Menschen – ein Europa der wirtschaftlichen und sozialen Annäherung und des Zusammenhalts, der Westliche Balkan – europäische Perspektive und Integration der Westbalkanländer, Sicherheit und Stabilität in einem starken und geeinten Europa sowie die digitale Wirtschaft und zukunftsgerechte Kompetenzen. TOLL, würde THEO vom ZDF sagen. Trump sollte mal nach Bulgarien fahren und die „HÄUSLICHE GEWALT gegen Frauen und Mütter abschaffen. Das wär TTIP PUR. Frei(er)handel absc ...
Kommentar 396: Peter Schulze schreibt am 11.03.2018, 13:17 Uhr :
Kommentar von "Kathrin_1", heute, 12:57 Uhr: Stimmt...und dieser Endverbraucher zahlt bei dem höheren Verkaufspreis natürlich auch mehr Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer). Darüber freut sich dann der Finanzminister. Warum sollte also unsere Regierung etwas dagegen unternehmen? Bringt doch zusätzliche Einnahmen in den Staatssäckel.
Kommentar 395: sebastian wendel schreibt am 11.03.2018, 13:15 Uhr :
Bei dieser äusserst komplexen Thematik war für mich Hr. Tichy der einzige, der den Blick etwas weitete und versuchte auch geschichtliche Zusammenhänge aufzuzeigen ... schließlich sollte es in einer solchen Sendung auch darum gehen, dass spezialisierte Journalisten dem Zuschauer Dinge verdeutlichen ... statt sie zu verkomplizieren ...
Kommentar 394: BertaG schreibt am 11.03.2018, 13:14 Uhr :
Hr. Richter scheint ja sehr wenige Konsumenten - vorallem US-Bürger - zu kennen. Speziell unter New Yorkern - Trump ist einer davon - ist 'made in USA' kaufen, sehr verbreitet. Und ich trag 'schon immer' SILHOUETTE auf der Nase und nicht erst seit Brad Pitt es tut. So wurde eine kleine Manufaktur in einer wirtschaftsschwachen Region in Österreich gerettet. Meine Freunde fahren AUDI und das Motorrad ist keine HD (obwohl wir die alle ' schon geil' finden) sondern BMW - ok - der eine fährt MotoGuzzi, hat 'ne alte NORTON in der Garage... Handtasche kommt von AIGNER, Unterwäsche von WOLFORD und PALMERS. Kugelschreiber von BIC.
Kommentar 393: Udo Brunner schreibt am 11.03.2018, 13:14 Uhr :
Also unsere Aussenhandelsbilanz ist absolut positiv. Alles was Export und Geldverkehr in der eu betrifft, wird mit Target Salden verrechnet, warum spricht das „Keiner“ an. Auf den Seiten der Bundesbank kann man zum letzten male diese Salden nachlesen. In Zukunft wird weder die EZB noch die Bundesbank diese Salden isoliert weiter ausweisen, sondern diese in ein Paket von Salden einrechnen, um deren reale Erkenntnis zu erschweren. Wir haben hier implodierende Salden, reden aber über Freihandel, der von einer „komplett unfähigen eu“ verhandelt wird. Wir werden nur von hinten bis vorne verarscht, und viele Journalisten berichten über Themen die sie selber nicht mehr verstehen. Hat das Volk, der Souverän das verdient? Der fortschreitende reduzierende Qualitätsverlust betrifft die Politik genauso wie den Main Stream Journalismus. Um vernünftig und Unabhängig informiert zu werden, muss man schon auf Unabhängigkeit zielen wie die NZZ, BZO, und andere. Komisch nicht. Lügenpresse sollte enden.
Kommentar 391: MariA schreibt am 11.03.2018, 13:12 Uhr :
Zu "Harry Niebuhr", heute, 12:46 Uhr: MEINE "Freunde" sind die Amis mitnichten! Und noch nie gewesen! Und nicht erst seit Trump oder "Dabbeljuh". Auch der Drohnenmassenmörder-Friedensnobelpreisträger war da keine Ausnahme; im Grunde ist spätestens seit Reagen die US-Politik für diesen Planeten und seine Menschen eine Katastrophe!! Eigentlich könnte ich auch zum Vietnam- oder Koreakrieg zurückgehen oder zum bisher einzigen Atomwaffeneinsatz gegen eine Zivilbevölkerung! Die Russen sind hingegen meine Freunde - und zwar erst seit ich sie nach der Wende persönlich kennengelernt habe. Chinesen kenne ich nicht, aber müsste ich wählen und eine Alternative hieße USA, nähme ich ohne überlegen zu müssen die andere! Ich kann sehr gut nachvollziehen, weshalb dieses Land weltweit so meistgehasst wird...
Kommentar 390: Abdel schreibt am 11.03.2018, 13:08 Uhr :
Der Schutzzoll ist ein Schutz für die einheimischen Unternehmen. Diese Freihandelsabkommen seit dem GATT in Marrakesch 1994 hat hauptsächlich den industriellen Ländern geholfen und nun sehen wir den Bumerangeffekt. Dieselben Länder möchten sich selbst voreinander schützen. Die Gier der Unternehmen ist endlos, ihre Gewinne sind astronomisch, die Armen in den armen sowie in den reichen Ländern gucken tatenlos, willenlos und machtlos die an ihnen vorbeirauschenden Vermögen , betrinken sich, um den Schmerz zu lindern und versinken langsam im Sumpf der Armut. Soziale Gerechtigkeit ist heutzutage nur eine Nebensache. Sie hat für die Reichen und den Mittelstand ausgedient. Sogar die Politik ist machtlos. Die industriellen Länder handeln wie Knechte der Großkonzerne und können weder ihre Industrien noch ihr Völker beschützen. Es ist zum Haareraufen: Machtltlosigkeit der Völker und der Politiker ist ein Armutszeugnis für die im Westen errungenen Rechte und Werte.
Kommentar 389: S. KÖH schreibt am 11.03.2018, 13:08 Uhr :
@ Harry Niebuhr Wer definiert auf welcher Grundlage Freund und Feind, Sie weil sie so erzogen wurden? Selbst der ehemalige Aussenminister der USA Henry Kissinger, sagte: es gibt keine Freunde in der internationalen Politik, nur gemeinsame Interessen ( Ergänzung: die zeitlich begrenzt sind). Und das die US und Europäischen Interressen schon längst nicht mehr kongruent sind ist seit 2003 ( Irak Krieg) klar. Die USA verfolgen höchst egoistische Interessen, und das schon immer, nur Menschen wie sie wollen es schlicht nicht erkennen. Warum? Profiteur?
Kommentar 387: Felsenbaum schreibt am 11.03.2018, 13:06 Uhr :
zu Kommentar von "Tomas Geradi", So, 12:45 Uhr: _" kurz überlegen wir baden gerade die kriege von GB und USA sowie frankreich aus !!! hätte man Saddam und Muammar al-Gaddafi gelassen ... wäre es ruhiger auf der welt !!! _______________________________________________________________________ _Es passieren noch Wunder, Herr Geradi => In diesem Punkt muß ich Ihnen uneingeschränkt zustimmen ! Das war die Büchse der Pandora . Mit Ansage .
Kommentar 386: Andreas J. schreibt am 11.03.2018, 13:05 Uhr :
Wie China oder Russland im Forum als "neue Verbündete" lanciert werden ist naiv, bestenfalls. Dort gibt es keine gewachsene Bürgerschaft und die Einkommensungleichheit ist noch ausgeprägter als in den USA. Die NATO-Staaten sind global gesehen die einzigen mit halbwegs funktionierenden Demokratien.
Kommentar 385: Fred Hansen schreibt am 11.03.2018, 13:04 Uhr :
Vom Globalismus haben nur ein paar Superschlaue was. Aber der Großteil der deutschen Bevölkerung hat nichts davon. Ganz im Gegenteil: Wir bekommen davon nur die negativen Seiten zu spüren wie Arbeitsplätzeabbau und Dumpinglöhnerei.
Kommentar 384: Peter Stribl schreibt am 11.03.2018, 13:04 Uhr :
Frau Berschens, der rückgängige Organisationsgrad der Gewerkschaften ist nicht zuletzt ein Resultat politischer Aktivitäten. In vorderster Front dieser Aktivisten waren die Wirtschaftsmedien u. a. aus dem Hause Holtzbrinck.
Kommentar 381: Tomas Geradi schreibt am 11.03.2018, 13:00 Uhr :
@ Alex Krupke", heute, 12:53 Uhr das stimmt !! allerdings sind dies die besser gestellten und intelligenteren , nicht die trumpwählerschaft !!! ähnliche verfechter und trumpfans haben wir auch in deutschland, das sind die die billigen atomstrom haben wollen und eine bestimmte partei hier wählen aus östlicher himmelrichtung !!!
Kommentar 380: Walter Risan schreibt am 11.03.2018, 12:58 Uhr :
Economic Partnership Agreements. Die Pistole auf die Brust setzen bei den kleinen, das kann die EU, so war es 2016. Europa erpresst Afrika mit einem rücksichtslosen Freihandelsabkommen! EPAs sind Wirtschaftspartnerschaftsabkommen. Dabei handelt es sich um „Freihandels“-Abkommen, mit denen afrikanische Märkte unbegrenzt für Importe geöffnet und der Zugang zu deren Rohstoffen gesichert werden sollen. Warum sehen Menschen in ihren eigenen Ländern keine Zukunft für sich und was trägt die Wirtschafts- und Handelspolitik der EU dazu bei? Afrikanische Regierungen wissen zwar, welche Folgen sie erwarten, aber sollten sie weiterhin an dem Zugang zum EU-Markt interessiert sein, müssen sie dem Freihandel zustimmen. Es ist eine Art Erpressung, denn seit dem 01.Oktober 2014 darf der Zugang zum europäischen Markt nur noch Ländern und Regionen gewährt werden, die eine klare Absicht zur Ratifizierung der Abkommen erkennen lassen.
Kommentar 378: Kathrin_1 schreibt am 11.03.2018, 12:57 Uhr :
@ Neuester Kommentar von "Peter Schulze", heute, 12:50 Uhr:, ich würde Endverbraucher schreiben. Denn alle Kunden, die zwischen dem Produzenten und dem Endverbraucher legen ihre Mehrkosten auch wieder auf den Verkaufspreis. Der Endverbraucher ist immer der Dumme und zahlt die Zeche.
Kommentar 377: K. Klug schreibt am 11.03.2018, 12:57 Uhr :
Kein teures, dreckiges Fracking Gas aus den USA, ist sowieso umweltschädlich und würde dem Klima gut tun.
Kommentar 375: A.Wirth schreibt am 11.03.2018, 12:57 Uhr :
Unsere Produkte sind so gut, dass man sie verklagen muss und trotzdem werden sie gekauft. Wie lang noch zu den hohen Preisen.
Kommentar 373: Alex Krupke schreibt am 11.03.2018, 12:53 Uhr :
Herr Richter, Einspruch. Es werden sogar Produkte gekauft weil sie ökolgisch sind. Viele Amerikaner haben einen Aufkleber auf dem Auto "buy american because u are one". Noch fragen?
Kommentar 372: Bodo schreibt am 11.03.2018, 12:53 Uhr :
Mich interessiert das nicht die Bohne, ob jemand ein Auto aus den Staaten oder von sonstwo einkauft. Ich bin ganz unten und fahre, was mir ganz unten zusteht. Andere fahren ein Auto nur ein Jahr lang und nehmen sich dann einen Neuen. Das möchte ich auch mal machen können. Ich bin technisch nur nicht hinterm Mond wie diese Damen und Herren, die viel Geld besitzen, aber nicht wissen warum und woher ihr Geld kommt.
Kommentar 371: Joachim Findeis schreibt am 11.03.2018, 12:53 Uhr :
Herr Richter hat doch vollkommen Recht, der Slogan von Trump dürfte nicht lauten "America frist" sondern "Trump and Familie frist".
Kommentar 370: Siegfried E. schreibt am 11.03.2018, 12:52 Uhr :
Im globalen vom Gerechtigkeitswahn befreiten Freihandel hat besonders die deutsche Autoindustrie die konkurrenzfähigeren Betrugskonzepte, denn durch die Stickoxide des deutschen Diesel-SUVs als Nebenwirkung der freien Fahrt unserer von rechtsstaatlichen Verbraucherschutz-Flausen befreiten Leistungselite kann nicht nur das ausbeutungsmäßig austherapierte Prekariat sozial verträglich entsorgt werden. Sondern anstatt in den Knast zu wandern, kassiert die verantwortliche Führungsebene als Hohepriester der Anbetung des Autos als heilige Kuh hierzulande sogar zusätzliche Boni, weil dank ihrer berufspolitischen und amtlichen Helfer die Verbraucher in Deutschland praktisch keinerlei Rechte mehr haben und obendrein noch die Strafen für die Betrügereien der Autoindustrie zahlen müssen: Wer ko, der ko und wer ned ko, is bled dro!
Kommentar 367: Peter Schulze schreibt am 11.03.2018, 12:50 Uhr :
Ist ja toll, wenn jetzt alle diese Zölle so gut finden, um die Betriebe im eigenen Land zu stärken. Kapiert eigentlich niemand, das die 1 zu 1 auf die Kunden umgelegt werden. Den Herstellern ist das Wurst...der Kunde muss die 25% mehr bezahlen. Das Problem ist nur, das er nicht 25% mehr verdient, und damit seine Kaufkraft weiter sinkt. TTIP hin oder her, der Kunde ist immer der Betrogene.
Kommentar 366: Friedrich Dahl schreibt am 11.03.2018, 12:49 Uhr :
@ Heidemarie Pfughaupt 11:55 Uhr: Export in einem solchen Ausmaß wie von Deutschland betrieben ist nur möglich, wenn man die exportierten Waren deutlich unter Herstellungswert verkauft und im Zielland verramscht. Wer so eine Exportwirtschaft wie Deutschland betreibt, der führt wirklich einen Handelskrieg zur Schädigung der Wirtschaft anderer Länder. Und dieser Handelskrieg wird auf Kosten des deutschen Volkes von der Merkel-Regierung mit Dumpinglöhnerei, Sozial- und Rentenabbau usw. betrieben.
Kommentar 364: Arndt Schlotter schreibt am 11.03.2018, 12:49 Uhr :
Herr Tichy hat zu 100% recht!