Presseclub
Stürzt Katalonien die EU in eine neue Krise?
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wir vom ARD-Presseclub freuen uns über Ihre Kommentare und die Diskussionen im Gästebuch. Aber wir wünschen uns eine offene, sachliche und konstruktive Debatte. Deshalb werden wir in Zukunft keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr freischalten. Nur wer seinen vollen Namen angibt, kann künftig im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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432 Kommentare
Kommentar 432: Friedemann Schaal schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Spanien hat ein Problem, das mir nun wesentlich größer erscheint, als ich vorher geglaubt habe, denn das in der Sendung beschriebene, kollektive Vorgehen von (kastilischen?) PresseVertretern bei der angesprochenen Pressekonferenz (zu islamistischem Attentat) zeugt von einer breit verinnerlichten Verachtung des Katalanischen... . Deshalb befürchte ich, dass es zu keinen Gesprächen, Verhandlungen... kommen wird, dafür aber zu ansteigendem "Druck im Kessel" mit der Hauptverantwortung Richtung "Madrid". Rajoy wirkt hierbei eher als Katalysator der Eskalation. - Verstehen Sie mich nicht falsch - ich bevorzuge den Verbleib Kataloniens in Spanien. Dies würde auch für "uns" (Rest-EU...) zunächst(!) vieles einfacher halten. Um Neugliederungen diverser Strukturen wird Europa (nicht nur EU) langfristig aber nicht herumkommen können.
Kommentar 431: Walter schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Die Sendung war langweilig. Wie auch die Zahl der Beteiligung hier zeigt.
Kommentar 430: Arno Schmidt schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Es ist in Europa wie in den USA immer das Gleiche: Die Eliten erzeugen Unzufriedenheit (durch ihren ausbeuterischen Egoismus), sie kanalisieren die Unzufriedenheit (Kriegführungen der USA, Nationalismus der AfD), sie nutzen die Unzufriedenheit und sie verdienen wiederum an der Unzufriedenheit (z. B als Kriegsprofiteure wie Haliburton, Cheney, Bush u. a.).
Kommentar 429: Urs schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Ob die Katalan innen der EU schaden? Vielleicht es es umgekehrt? Die Sendung brachte nicht wirkliche Erleuchtung.
Kommentar 428: Werner schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Im WDR nicht Neues. Schlimm der Tod von Frau Tempel.
Kommentar 427: Wolfgang schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Wem nützt die EU? Wenn viel Geld in die Rüstung fließt zuerst wohl den Rüstungskonzernen?
Kommentar 426: Manfred schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Gibt es eine soziale EU? Da würde niemand rauswollen?
Kommentar 423: Larousse schreibt am 08.10.2017, 14:58 Uhr :
Populismus Die Populisten sprechen die Gefühle und Emotionen der Bürger an und machen Versprechen, die den Verstand der Menschen vernebeln. Es wurden Slogans benutzt, die eindeutig an den Brexit-Wahlkampf erinnern, bei dem es letztlich um eine Abspaltung ging: „wir werden geraubt“, „wir holen uns unsere Souveränität“, „sie wollen uns nur Angst machen mit Ihren Argumenten“. Nachdem die wichtigsten Banken den Umzug angekündigt haben (damit sie Sparer die Konten aus Angst vor den Folgen der einseitigen Unabhängigkeitserklärung nicht leeren), fangen die Menschen und Medien in Katalonien an, sich zu fragen, ob das was Ihnen die letzten Jahren vielleicht doch nicht so stimmt. Die Emotionen sind zu mächtig und da spielt die Bildung und Hintergrund so gut wie keine Rolle. Populismus gehört sicherlich zu den größten Herausforderungen unserer Zeit.
Kommentar 421: M. S. Kaufmanm schreibt am 08.10.2017, 14:58 Uhr :
Man darf nicht vergessen, dass Ziel der Globalisten ist die Schaffung des Zentralstaates in Europa. Dieses ist ein jahrzehnte altes Ziel. Dazu ist es nötig, die Haftung von der Heimat aufzulösen ( z.B. Staatsvolk vom Staat). Nach der DDR-Gründung wurden auch die neu entstandenen Länder aufgelöst und durch Bezirke ersetzt , Mecklenburg z.B. in Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. Heute geschieht dies vor unseren Augen entweder durch die massenhafte Migration aus den aufklärungsfernsten Gebieten oder durch die Zerschlagung der Nationalstaaten in kleinere Gebiete, die sehr wahrscheinlich ihr Heil dann unter dem EU-Dach suchen werde. So das Kalkül der EU-Zentralisten.
Kommentar 420: Dieter B. schreibt am 08.10.2017, 14:56 Uhr :
Seperation eines Landesteiles verstößt fast zu 100vH. gegen die Landesverfassung. Aus diesem Grund, sollte die Bewegung Erfolg haben, geht dies, so hart es klingt, nur über Gewaltausübung. Die spanische Zentralregierung hat den "Knüppel" -nach meiner Meinung- viel zu wenig eingesetzt. Katalonien hat wie das Baskenland, bereits erhöhte Autonomie und genießt viele Vorteile. Die "EU"; diese "Totgeburt", die die eigenen Probleme nicht gereiht bekommt, hat dort nichts, aber auch garnichts zusuchen; anderenfalls ein neuer Brennpunkt in Brüssel zu bearbeiten ist. Die Zahlmeister -vorne weg Dtld-. stehen bereit.
Kommentar 419: wolfgang franz-josef antonius bültemeyer schreibt am 08.10.2017, 14:55 Uhr :
„Mit den Ehen ist es wie mit den Vogelbauern: Die Vögel, die draußen sind, wollen unbedingt hinein, und die, welche drin sind, um jeden PREIS hinaus." [Michel de Montaigne]
Kommentar 417: Conny v. Haar schreibt am 08.10.2017, 14:54 Uhr :
Ich schaue den ARD-Presseclub möglicht regelmäßig, und möchte hier mal eine Lanze brechen für den/die Moderatoren: Heute bspw. fand ich die Gesprächführung von Herrn Herres gut und professionell (was wohl auch durch die anfangs begrenzte Gästegruppe bedingt war ... hier sollte man viell. mal darüber nachdenken, ob man künftig generell den PC auf nur je einen Pro und Contra - Teilnehmer begrenzt...). Heute jedenfalls fand ich die Moderatorenleistung okay. Aber unbefriedigend ist stets die Erweiterung "Nachgefragt". Hier plädiere ich für eine Anbschaffung direkter Telefonate, und stattdessen eine Präsentation / Kurzdiskussion von (nach Zufallsprinzip) ausgewählten Gästebuchkommentaren. Das ist weniger zeitaufwändig und ebenso zuschauerbindend. Will man aber mehr als nur "Pseudo-Zuschauernähe, muß man die Sendezeit verdoppeln.
Kommentar 416: Ulf Lindermann schreibt am 08.10.2017, 14:54 Uhr :
Gegenläufige Tendenzen sind immer ein Zeichen und Gesundungsversuch für einen Erkrankungsprozeß. Daher nicht wie die Schulmediziner den selben Fehler machen und auf die Erkrankungssymptome mit (politischen) Symptom-Medikamenten drauf kloppen. So macht man nur noch alles schlimmer, bis der Patient von all der Quacksalberei gänzlich kollabiert. Oft reicht für die Gesundung schon ein Bedingungsloses Grundeinkommen für die nötige Bettruhe aus anstatt Merkels scharlatane Arzneimittel-Rettungspaketberge, damit der Patient wieder dank seiner Selbstheilungskräfte auf die Füße kommt.
Kommentar 415: Ulf Lindermann schreibt am 08.10.2017, 14:54 Uhr :
Für die Aufrechterhaltung der Nationalstaaten und deren Grenzen samt überall da eigenständiger Rechtssysteme innerhalb der EU gibt es keinen plausiblen Grund. Der einzige Grund dafür liegt in der Verteidigung der milliarden-schwer angehäuften, landes-separat gehaltenen Besitztümer von Hochadel und Klerus begründet. Diese Übermacht von Klerus und Hochadel läßt sich nicht durch weitere Kleinstaaterei wie da in Katalonien angestrebt beheben, sondern nur durch ein EU-weites Bedingungsloses Grundeinkommen als sozialer Mindestausgleich und existenz-sichernder Bürgerschutz gegen den nimmersatten Hochadel und Klerus in Europa.
Kommentar 414: Estefania schreibt am 08.10.2017, 14:52 Uhr :
@ "Gerhard G.", heute, 13:53 Uhr. Leider findet sich in dem Beitrag kein Argument zum Thema.
Kommentar 413: Karla schreibt am 08.10.2017, 14:50 Uhr :
Gute Presseclub-Ausgabe heute. Kurzweilig, Interessant - und doch, im Westen gab´s was Neues. Danke an die Runde!
Kommentar 412: E.Dreier schreibt am 08.10.2017, 14:49 Uhr :
Das was der Merkelfan-Clan hier Woche für Woche abzieht kommt mir irgendwie "spanisch" vor. Was für ein Wortspiel.
Kommentar 411: Larousse schreibt am 08.10.2017, 14:49 Uhr :
Was soll die Selbstbestimmung den Bürgern konkret an Vorteilen bringen? Noch mehr Freiheiten? Welche? Um nur ein Beispiel zu nennen: es ist problemlos möglich in Spanien zum Generalstreik aufzurufen und anzumelden(!), zuletzt am Dienstag 03.10. Schutz der Sprache? Spanisch wird seit langem als Fremdsprache unterrichtet. Mehr Geld? Wahrscheinlich, wenn man alle Nachteile ausblendet. Aber, ist die Solidarität nicht ein grundlegender Pfeiler der europäischen Demokratien und der EU? In einem Europa, in dem wir immer mehr Souveränität zum Wohle Aller bewusst abgeben, was soll eine Regionalisierung bringen? Statt Vorteile für die Bürger ergeben sich Vorteile für die politischen Anführer, deren Macht automatisch steigt. Das ist der Grund für die übertriebene Förderung der nationalen Identität durch die regional-nationalistischen Parteien in Spanien. Denn diese Bewegungen gibt es auch im Baskenland, Galizien, Valencia, Balearen und in den Kanaren, in denen sie oft die Regierung stellen.
Kommentar 410: Monika Schubert schreibt am 08.10.2017, 14:44 Uhr :
Ich schrieb: Wir Kinder waren Beschenkte eines alten preussischen Gemüse- u. Obsthändlers, der vor seinem Laden die größten Melonen aufbaute und diese Melonen Scheibe für Scheibe an uns Kinder verschenkte. - Alles Liebe für den Sonntag. - Dieses kleine Geschäft konnte sich das erlauben, denn allein vom Verkauf des Suppengrüns konnte der Händler seine Ladenmiete und Wohnungsmiete bezahlen. Das Leben war damals anders. Der Krieg lag hinter uns und der Himmel war friedlich und blau. Die Menschen waren weniger unzufrieden als heute. Vielleicht lag alles daran, weil die Schönheit des Friedens im Bewusstsein der Menschen war. Wenn ihr euch den Dritten Weltkrieg leisten wollt, dann weiter so, denn ohne diese kapitalistischen EU- und Nato-Stänkerfritzen ist euch euer Leben vermutlich nicht lebenswert genug, nicht wahr ?
Kommentar 409: Meier schreibt am 08.10.2017, 14:43 Uhr :
Kommentar von "Ernst Müller", heute, 13:24 Uhr. Aber die Sendung zu Ende geschaut haben Sie offenbar. Scheint also so schlecht auch wieder nicht gewesen zu sein.
Kommentar 408: G. Gumberdheimus schreibt am 08.10.2017, 14:43 Uhr :
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Mehrheit der Deutschen nicht in Regionen, d.h. bundeslandspezifisch denken, oder sich damit identifiziert, sondern sich als Deutsche fühlen und denken. Nicht so stark wie Franzosen, Engländer u.a. nicht als Regionalisten. Es gibt zwar hier und da vereinzelt Trachtenfeste, dies hat aber nichts mit nationalregionalen Denken zu tun, sondern darum Traditionen aufrechtzuerhalten oder wiederzubeleben, was Teife im Leben gint. Was Frau Guérot sagt und denkt, hat mit der Realität nichts zu tun, sondern mit einem Schablonendenken oder besser gesagt, mit einem für mich gefährlichen Wunschdenken zu ungunsten einer nichtprivilegierten Mehrheit, dafür zu Gunsten von Privatpersonen wie z.B. dem Multimilliardär Soros, der hier bereits im Zusammenhang mit Frau Guérot genannt wurde und anderen Schwerreichen Privatpersonen als Einflüsterer und Förderer dieser Art von EU oder besser gesagt Nichtgemeinschaft von Nationalstaaten.